Auswege aus der Kostenfalle
Liebe Mitglieder,immer wieder höre ich, dass sich viele in unserer Gesellschaft kaum mehr den ständigen „Preisanpassungen“ erwehren können. Ob es die marktbeherrschenden Anbieter wie die Mineralölkonzerne oder Stromanbieter sind, die unsere Schmerzgrenze täglich neu belasten, die Versicherungen, alle sogenannten „Dienstleister“- alle drehen munter an der Kostenschraube. Und wir können gar nichts dagegen tun.
Gar nichts? Oder fehlen uns die Phantasie, die Kreativität, der Antrieb und Fleiß?
Wie weicht Ihr den davonlaufenden Kosten aus? Ich möchte ein paar Beispiele aufzeigen, mit denen wir trotz überschaubarem Einkommen und frei von jedem Erbe ganz passabel über die Runden kommen.
- Zunächst mal haben wir den Atomstromanbietern den Rücken gekehrt und sind zu einem Naturstromanbieter gewechselt- der sogar noch billigere Tarife anbietet!
- Die unzähligen Kindertransporte werden weitestgehend in Fahrgemeinschaften erledigt.
- Autoersatzteile lieber in guter Qualität gebraucht beim Autoverwerter als schlechte, wenig passgenaue Neuware bei Internethändlern gekauft.
- Heizöl wird mit Nachbarn gemeinsam bestellt.
- Brennholz wird in Eigenarbeit von der Gemeinde bezogen.
- Klamotten werden in Secondhand-Laden gekauft, kleinere Anschaffungen zunächst beim Caritasmarkt nachgefragt.
- Einkäufe werden mit vernünftiger Vorratshaltung eingerichtet.
- Güter und Dienstleistungen werden in erweiterter Nachbarschaftshilfe gegenseitig getauscht.
- Fleisch wird am Freitagnachmittag gekauft, wenn die Discounter ihre Ware um 33% reduzieren, die am Wochenende abläuft- daheim wird es eingefroren und bei Bedarf konsumiert.
- Statt durch Werbung stark verteuertes „Premiumbier“ wird das richtig lecker schmeckende Bräu eines Discounters mit den orangenen Buchstaben konsumiert, das pro 0,5 l Flasche ganze 37 Cent kostet. Mineralwasser wird selbst gesprudelt.
- 90% der Glühbirnen sind inzwischen Energiesparlampen
- Statt Batterien werden seit vielen Jahren nur noch wiederaufladbare Akkus verwendet.
Die Liste ließe sich ewig fortführen. Nur den Premiumaccount bei Joy „leisten“ wir uns. Doch selbst da lässt sich über eine länger gebuchte Vorlaufzeit auch gleich wieder prima Geld sparen.
Vielleicht haben wir in unserer Gruppe ja nicht nur besonders Wohlhabende. Mal sehen, wie Ihr eure Budgets über die Runden bringt!
Neugierige Grüße: Martin