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Mal das Auto stehenlassen...

Mal das Auto stehenlassen...
Hallo Zusammen,

ich möchte hier nicht zu einem autofreien Sonntag aufrufen *oh2*.

Nur ist mir heute wieder etwas aufgefallen, was mich nachdenklkich stimmt.

Mein Sohn hatte gestern sein Fahrrad hier zu Hause gelassen und braucht es heute bei seinem Vater. Ich habe es ihm gebracht und bin wieder zu Fuß nach Hause gegangen, ca.20 km. Ich habe es getan weil ich Lust hatte mich zu bewegen.

Mein Sohn war ganz entsetzt, Mama Du willst die lange Strecke zu Fuß gehen ? *entsetzguck*. Bei ihm mit 13 Jahren verstehe ich diese Reaktion noch, die Teenies sind ja bequem. Aber dann fragte mich sein Papa ob er mich fahren soll als ich ihn vor der Tür traf. Ich musste auch wieder sagen, Nein ich möchte mich gern bewegen. ER konnte es nicht verstehen und glaubte ich müsse wohl Sorgen haben. *traurig. Dann meldeten sich meine Eltern, Kind Du kannst doch nicht so weit laufen *no*. O.k. Sie haben einen Rollator und können es nicht glauben.

Ich verstehe solche Reaktionen überhaupt nicht. Manchmal tue ich das sehr gern, obwohl ich natürlich immer ein Auto vor der Tür habe, ich fahre auch super gern damit.

Trotzem schwinge ich mich auch oft genug auf`s Fahrrad und fahre die 27 km zur Arbeit damit, nicht weil ich Sprit sparen möchte sondern einfach aus Lust daran mich zu bewegen.
Sind wir denn alle zu bequem geworden ? *gruebel*

Geht es dem ein oder anderen hier auch so ?

L. G. *wink*
Lisa
Stimmt genau....
Da hast du ganz recht Lisa.....


Mir geht es ähnlich...obwohl ich schon einen bewegungsreichen Beruf habe. Wenn Mama-Taxi eben zur verfügung steht..dann wird es eben auch von den Kindern gerne genutzt.

Auf der anderen Seite.....die Zeiten sind unsicherer geworden. Die Kinder da alleine auf einen langen Weg zuschicken..trauen sich viele Eltern ja nicht mehr..weil ja immer mehr Gewaltverbrechen passieren. Da gehen die Eltern eben auf Nummer sicher..und fahren die Kids überall direkt vor die Tür wenn möglich..und holen sie dort auch wieder ab.

Wenn doch einmal was passieren sollte..ist das schlechte Gewissen schon riesengross. "Hätte ich doch nur....."

Es hat alles sein zwei Seiten..aber Bewegung tut auch den grossen gut...und ich merke es aus Gesundheitlichen Gründen...das mir Bewegung nicht nur im Kopf gut tut...sondern auch äusserlich.

Vielen Dank nochmal Lisa..für deinen sehr interessanten Gedanken!!

Einen schönen Tag dir...

mit vielen Grüssen von

Andreas
Sehr richtig Lisa
meine Große fährt ja auch lieber Bus statt mit ihrem neuen Fahrrad ne halbe Stunde. Ich wäre viel zu genervt, mich immer nach Buszeiten richten zu müssen*nene*! Also ich fahre super gern Fahrrad, zu Fuß geht so......*schaem*....tolle Leistung...aber meine sind auf dem Land 6 Jahre aufgewachse, da war es für junge Kids zu weit...ich hasse den Job des Mamataxifahrers!!! Andreas gebe dir in punkto Sicherheit absolut Recht...abends hole ich lieber ab!!!! LG Karen
Ich muss etwas klarstellen
Ich habe ihm das Fahrrad nicht gebracht weil er zu faul war oder ich Angst hatte daß die Strecke zu weit ist.

Gestern ist es bei ihm ein wenig spät geworden mit seinem Minijob und er wollte pünktlich bei seinem Vater sein um mit ihm eine Rennsportveranstaltung zu schauen. Ich habe es ihm angeboten rüber zu bringen, genau WEIL ich mich bewegen wollte.

Trotzdem wundern Kinder sich immer wenn die Eltern "freiwillig" zu Fuß gehen wo sie doch einen Führerschein haben und das nicht nötig wäre. *haumichwech*
hatte
ich richtig verstanden..war nur Anmerkung meiner Situation, wie ich sie hier erlebe! *bussi*
********lf52 Mann
177 Beiträge
@halbfranzose de
weil ja immer mehr Gewaltverbrechen passieren.
Wo hast du das denn her? Bestimmt nicht aus einer veröffentlichten Polizeistatistik der letzten Jahre. Und meines Wissens werden in Deutschland immer noch mehr Kinder von einem ihrer Eltern umgebracht als von Fremden auf offener Landstraße.

Der Graue
Die Gefühlte Anzahl....
Hallo grauerwolf...

Nein..ich hatte keine Polizeistatistik zur Hand..aber es ist mehr diese "Gefühlte" Häufung......von Gewaltverbrechen(die ich im Sinn hatte).......was auch durch dieses ständige Wiederholen in den Medien auch noch verstärkt wird,auch wenn die Anzahl nicht so hoch ist.

Es könnte aber schon wieder neue Ängste geben...wegen den Leuten..die aus der Sicherungsverwahrung auf die Öffentlichkeit losgelassen werden müssten..laut Gesetz. Auch wenn es von der kleinen Anzahl nur einen Rückfälligen bis jetzt gab...die Angst ist immer da. Kein "Normalbürger" weiss genau...wo so eine mögliche Tickende Zeitbombe gerade wohnt...und in solchen Fällen....wird eben auf Nummer sicher gegangen. Ein Auto kann ersetzt werden....das Geld für die Benzinkosten auch....aber ein Menschenleben...gibts nur einmal...und dafür ist selbst 99,9 % Sicherheit zuwenig....wenn ein Elternteil diese 0,1 % noch gutmachen kann...und wirklich sagen kann...das "WENN" ...etwas passiert...das sie alles getan hat ,was eben möglich war. Was für das eigene Gewissen sicher auch wichtig sein kann..um nicht das ganze Leben mit Schuldgefühlen rumlaufen zumüssen,die eben nicht berechtig sind,weil eben getan wurde..was möglich war.

Soderla....ich wünsche trotz des ... bitteren Themas...einen schönen Abend noch....

mit vielen grüssen

von Andreas
Angst und Faulheit
Also was das mit der Sicherheit angeht:
Ich habe neulich einen Musiker aus Mexiko getroffen, der hat gelacht, als er etwas von Gefahren und Sicherheitsdiskussionen in Deutschland gehört hatte. Er sagte nur: Bei uns in den Großstädten kann man jeden Tag einfach so erschossen werden - beispielsweise nur weil man in einen Laden geht und dort zufällig eine Schießerei losgeht.
Nichts ist 100% ungefährlich, aber wir sollten mit unseren von den Medien geschürten Ängsten auf dem Teppich bleiben.

Ich bin manchmal zu hektisch und bequem und nehme das Auto auch für kurze Strecken. Das ist hier auf dem Land weiter verbreitet als in der Stadt.
Wenn ich dann aber mal mit dem Fahrrad den Kleinen zum Kindergarten bringe oder mit dem Fahrradanhänger zum Supermarkt fahre, ernte ich schon manchmal die Blicke, die eines Exoten würdig wären. Da fragen sich manche, ob mein Auto kaputt ist oder ich den Führerschein verloren habe...
*g*
Das Problem ist ja, dass es am Land keine regelmäßg fahrenden öffentlichen Verkehrsmittel und Taxiunternehmen gibt. Auch die Geschäfte sind meist nicht "ums Eck", womit viele sportlich Aktive auf das Fahrrad und schon gebrechlichere ältere Menschen für ihre Lebensmitteleinkäufe auf das Auto - oder auf Angehörigenhilfe - angewiesen sind.

Es ist wunderschön am Land zu wohnen. Nur alt und gebrechlich darfst du dort nicht werden und alleine ein Gipsbein kann ein Hemmschuh in der Mobilität werden.

Ich wohne in der Großstadt, die durchzogen mit Straßenbahnen, Buslinien und Fahrradwegen ist. Hier brauchst du wirklich kein Auto und ersparst dir zudem noch die Parkplatzsuche und die Parkgebühren und keine Baustellenumfahrung ärgert dich... *lach*
Die Ausgangsfrage
Trotzem schwinge ich mich auch oft genug auf`s Fahrrad und fahre die 27 km zur Arbeit damit, nicht weil ich Sprit sparen möchte sondern einfach aus Lust daran mich zu bewegen.
Sind wir denn alle zu bequem geworden ?

Zwischen diesen beiden Positionen liegen aus meiner Sicht natürlich schon ganz schöne Welten. Ja, sicher sind viele von uns bequem geworden und springen grundsätzlich gleich ins Auto. Nicht selten ist es aber angesichts prallvoller Terminkalender oft der einzige Ausweg, und wer wie wir am Land wohnt kann nicht eben mal mit dem Rad zum Discounter.

Aus meiner Sicht sind 27 km freilich schon eine sportliche Herausforderung, die nicht jeder von uns bewältigt. Es nötigt mir Bewunderung ab, was Du hier schilderst. Für mich wäre die Bewegung schon eine feine Sache (leider ist es hier sehr hügelig), doch der Zeiteinsatz für 27 km wäre derzeit gar nicht darstellbar. Und wenn noch Zeit übrig bleibt, sitze ich hier und bearbeite Bewerbungen etc für unsere Gruppe *crazy*

LG von Martin, der morgen früh schon wieder im Flieger nach Helsinki sitzt und Euch erst Donnerstag wieder zur Verfügung steht.
Ich bekomme fast täglich mitleidige Blicke weil ich es, als Landpomeranze, wagte mein Fahrzeug zu verleihen.

Ich nutze das Rad und die Öffis während mein ehemaliger Lebensgefährte meinen Wagen nutzt um zur Arbeit zu gelangen.
Sollte wirklich mal Not sein kann man alles absprechen und ein Einkauf am Abend ist selbst auf dem Land noch möglich.

Eindeutiger Vorteil: Kein Mamataxi mehr oder nur extrem eingeschränkt und Ja meine Jungs musste nachts aus der Disse heim laufen bzw. sich ein Taxi organisieren.
Die letzte Aktion: Mein 17jähriger lief 28km ( vermutlich im Kreis wegen besoffen ) per Pedes heim.

Ansonsten lebt es sich viel ruhiger ohne KFZ. Den Stress machen wir Menschen uns ja selber weil wir immer mehr, immer höher, immer weiter wollen.

Achja...und man spart enorm viel Geld weil man sich nicht mal eben bequem ins Auto zwängt.
Berlin und Fahrrad
Gerade eben komme ich aus Berlin zurück.

Mein Sohn und ich wollten uns die Stadt ansehen, das Brandenburger Tor, den Reichstag, den Fernsehturm...alles worauf wir uns gefreut haben *freu*

Wir sind also mit dem Auto ins Zentrum, Stress pur, ständig fiel das Navi aus, Baustellen über Baustellen und keine Parkplätze. Wir waren das erste Mal dort und ich bekam den blanken Horror, Fahrräder über Fahrräder bevölkerten die Stadt und ich musste permanent aufpassen, Niemanden aufzugabeln ( im wahrsten Sinne des Wortes ).

Wie sehr haben wir uns danach gesehnt ohne Auto dort zu sein und lieber die Räder genommen zu haben.

Da setze ich einen Thread in die Welt daß man das Auto mal stehen lassen soll und gehe mit schlechtem Beispiel voran *rotwerd*.

Aber die Strafe kommt noch, ihr werdet Euch Biegen vor Lachen.

Wir waren nämlich nur in Berlin um ein Fahrrad für meinen Sohnemann abzuholen welches er sich so inniglich gewünscht hatte.
Es lag gut behütet die ganze Zeit im hinteren Teil des Autos und hat sich wohl so seine eigenen Gedanken über diese verrückten Menschen vorn im Fond gemacht. *zwinker*


*haumichwech*
Sinnvolle Ansätze
dazu fallen mir bei jedem Oslo-Besuch auf. So wird die Elektromobilität durch kostenloses Nachladen auf speziell reservierten Parkplätzen gefördert, das Querparken gestattet und auch noch weitergehende weitere Anreize geschaffen. Besonders gefällt mir, wie rücksichtsvoll die meisten Autofahrer mit diesen Verlehrsteilnehmern umgehen, weil die Knautschzonen nicht sonderlich umfassend ausfallen (können)!

Aber auch der Fahrradverleih wird angeboten, was gerade für den eiligen Gast keine schlechte Alternative ist. Im oberbayerischen Ingolstadt wurde mal ein Feldversuch gestartet, bei dem sogenannte Citybikes (ausrangierte Räder) mittels ABM-Personal auf Vordermann gebracht wurden und kostenlos genutzt werden konnten. Schon bald sah man osteuropäische Zeitgenossen mit bis zu 5 Rädern auf dem Dachgepäckträger auf dem Weg in die Heimat, andere wurden mutwillig demoliert oder in die Donau geworfen. Folgerichtig kam leider das schnelle Aus.
Geht es dem ein oder anderen hier auch so ?

Ja mir.
Auch ich lasse die Karre meist stehen, außer bei umfangreichen und sperrigen Einkäufen. Erst bei Distanzen von über 7 - 10 km greife ich zum Zündschlüssel. Dieses Bewusstsein inspiriert Körper und Geist und entlastet gerade bei diesen sogenannten Kurzstrecken die Umwelt enorm.

Sehr oft benutze ich mein Rad, nicht nur dem Drahtesel zuliebe, denn allgemein ist es so, wer rastet der rostet *zwinker*
an den Autofreien Sonntag erinnere ich mich auch noch und eigentlich war das doch ok,
der Benzin kann noch so teuer werden manche legen ihre Gewohnheit nicht ab,wegen paar meter zum Brötchen holen
zum Glascontainer fahren wegen 2Flaschen,
viele Kinder werden täglich zur Schule gefahren-wozu gibt es Schulbusse?
manche dinge die man leicht zu Fuß erledigen kann bräuchte man nicht unbedingt das Auto nehmen,
Menschen werden halt immer bequemer,
LG Lady
Leider können viele Berufstätige das Auto nicht stehen lassen,
z. B. weil sie früh raus müssen und noch kein Bus fährt oder die Entfernung zur Arbeit zu groß ist.

In der Freizeit ist das anders, denn der zeitliche Faktor ist bei mir dehnbar und die Karre wird nur bewegt, wenn es nicht anders geht.

Bei den momentanen Spritpreisen rechnet sich jeder nicht gefahrene Kilometer und das reiben der Hände bei den Ölmultis dämme ich damit ein.

Laufen zu den Läden in der Nähe, Rad fahren, öffentliche Verkehrsmittel, sowie Sammelgroßeinkauf ist meine Devise.

Na dann hoffen wir mal, dass durch den Streik im öffentlichem Dienst nicht die nächste Krise kommt *zwinker*
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