Wir suchen den Titel einer Geschichte

• Ich träumte von Dir mein Freund. -

> Träumte? Was ist träumte? <

• Ein Traum ist eine Verschlüsselte Botschaft der Seele. -

> Warum denn verschlüsselt? <

• Weißt Du, die Seele spricht in Bildern, sie spricht die Sprache der Kinder. -

> Wie meinst Du das? <

• Ich selbst habe die Sprache des Kleinkindes verlernt, daher kann ich dir das nicht erklären. -

> Magst Du diese Sprache denn nicht lernen? <

• Oh doch! -

> Dann such Dir einen Lehrer. <

• Der Lehrer ist die Stille und ich finde sie nicht. -

> Die Stille, die kenne ich. <

• Oh toll, bitte stelle sie mir vor. -

> Hm, es gibt so viele Formen von Stille wie es Menschen gibt; Meine Stille ist nicht Deine Stille. <

• Das verstehe ich nicht. Wo wohnt denn Deine Stille? -

> Meine Stille wohnt meistens in meinem Musikzimmer, sie umgibt sich gerne mit sphärischen und mit spirituellen Klängen. Die Meditation ist ihre Freundin, der sie oft folgt. <

• Ich würde gerne wissen wie ich meine Stille finde. Damit sie mir die Sprache der Seele beibringen könnte. -

> So bitte einfach darum! <

• Wen soll ich denn bitten? -

> Wenn Du einen Glauben hast, bitte Gott darum; ansonsten sende Deine Bitte in Deine inneren Tiefen. <

• Du meinst ich soll mit mir selbst reden? -

> Ja! Mit dem Anteil aus dem die Träume kommen. <

• Du verarscht mich. Vorher fragtest Du mich, was ein Traum ist. Und jetzt sagst Du zu mir - ich solle mit dem Sender meiner Träume sprechen. -

> Da hattest Du mich wohl falsch verstanden. Ich weiß was ein Traum für mich ist. Aber ich wollte ja wissen was ein Traum für Dich ist. <

• Jetzt bin ich verwirrt. -

> So höre mir zu, mein Freund. Weißt Du denn mit wem Du gerade redest? <

• Schande! Ich rede ja mit mir selbst. -

> Weißt Du wer ich bin? <

• Es dämmert mir, Du bist ein Teil meines Bewusstseins. Kannst Du mich die Sprache der Seele lehren? -

> Ja, wenn Du die Stille findest. Sie könnte mir dabei helfen. <

• Wie finde ich denn nun die Stille? -

> Es ist so. Mancher sucht die Stille ein Leben lang und findet sie erst glückselig auf dem Sterbebett. Ein anderer sucht die Stille gar nicht, weil er Angst vor ihr hat; Vielleicht sogar ohne es zu wissen. Und der Nächste findet die Stille und er findet sich selbst, weil er auf sein Herz hörte. Höre also auf Dein Herz.

• Danke mein Herz. -

© soul

Es freut mich, dass ihr hier mitmacht - danke.

Mir gefällt der Titel


So haben wir jetzt zwei Vorschläge mit je zwei Befürwortern

"Als mein Herz zu mir sprach" (von Fotograf_56) 2x
"Die Suche nach der Stille" ( von Les_amants) 2x

Wenn sich noch jemand für einen von diesen beiden Titeln begeistern kann dürfen wir auf die nächste Geschichte warten

lg - soul

Dieser Fred macht mir Spaß.

Danke lieber Martin, für diese Interpretation. Ich muss sagen, es fühlt sich gut an solch eine Zustimmung von Dir zu erhalten. Die Lebenserfahrung, die aus Deinen Worten hervorgeht ist eindrucksvoll.

Darf ich fragen, welchen Titel Du ins Rennen schicken möchtest? Ich habe versucht zu sortieren: Zwiegespräch, Wanderung, Labyrinth, Zuhören. Das sind die prägnanten Nomen die ich herauslese. Bringst Du sie für uns in einen Kontext? Vielleicht bekommst Du ja die zwei erforderlichen Zustimmungen und wir kriegen bald die nächste Geschichte.

lg - soul

Lieber Martin,

die nächste Geschichte steht schon auf Papier. Bislang warte ich noch geduldig auf das eine fehlende Vote für die erste Geschichte.

Gruß - soul

... na das ist ja schön! Somit hat meine Geschichte jetzt einen Titel von euch bekommen.

Der Vorschlag von Fotograf_56 "Als mein Herz zu mir sprach" hat drei Votes erhalten. Ich werde den Titel in meinem Schreibbuch ergänzen; Danke Euch.

Sobald ich dazu komme schreibe ich hier die nächste Geschichte nieder. Aber gerne sollen natürlich auch weitere Schreiberlinge hier posten.

lg - soul

Ihr lieben Leser. Diese Geschichte hat bei mir schon eine Überschrift. doch ich bin sehr neugierig welchen Titel ihr hierfür wählt. Für die Neuen Talker: Die Regeln dazu stehen im Startbeitrag dieses Freds.

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Ich sitze hier und bin allein.
Warum sind Dinge wie sie sind?
Ich frage mich was ist das Sein,
wie war es damals, als kleines Kind?

Ich erinnere mich nicht, wie es damals war.
Es ging wohl irgendwas daneben.
Seh ich denn irgendwann mal klar?
Nicht akzeptabel, das: „so ist es eben“!

Ein Kinderreim von damals:
„Ich sitze hier und schneide Speck und wer mich lieb hat holt mich weg“

Ich fühle mich, als hätte mich niemand weggeholt.
Ich fühle mich so deplaziert.
Träume sind weg, wo sind sie bloß?
Was ist nur mit mir passiert?

So viele Jahre sind vorbei.
Der Sinn sich trotzdem nicht erschließt.
Noch ein Jahrzehnt, oder vielleicht zwei?
Bis ich weiß wie das Leben fließt.

Am Ende wird es richtig sein.
Diese Gewissheit lebt in mir.
Ich bete viel und lade ein,
dass ich meine Gaben spür.

Programme aus Vergang´ner Zeit,
wie lösch ich Sie, sie soll´n verschwinden.
Schon länger fühl ich mich bereit;
doch was hindert mich meinen Weg zu finden?

Ich wünsch mir Zorn, doch fühl nur Trauer;
die nächste Stufe nicht erreicht.
Schlechte Stimmung liegt auf der Lauer;
Mit Pillen ich sie jetzt verscheuch.

Wo endet das? Ich weiß es nicht!
So schließe ich, in Gottvertrau´n.
Leb weiter eine neue Schicht;
In der Hoffnung bald das Glück zu schau´n.

© soul