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Umweltsünden: Der Plastik-Planet

Umweltsünden: Der Plastik-Planet
Wusstet Ihr, das auf unseren Weltmeeren inzwischen 6x soviel Plastik wie Plankton herumtreibt? Dass es von Fischen und Vögeln aufgenommen wird?

Für alle Interessierten, die den Film im Kino verpasst haben:

Heute Abend 18.4. läuft um 20:15 auf 3 Sat der äußerst sehenswerte Film "Plastic Planet" der aufzeigt wie gesundheitsgefährdend der exzessive Einsatz von Kunststoffen in allen Lebensbereichen ist. http://www.plastic-planet.de/

Als engagierter Familienvater, der seinen Kindern und Kindeskindern auch noch eine lebenswerte Zukunft hinterlassen möchte, erlaube ich mir daher hier den sicher unkritischen Link einzustellen.
*****a_V Frau
399 Beiträge
Wusstet Ihr, das auf unseren Weltmeeren inzwischen 6x soviel Plastik wie Plankton herumtreibt? Dass es von Fischen und Vögeln aufgenommen wird?
Ja, das wusste ich, hab ich neulich auch irgendwo gelesen (Spiegel? Stern?). Ich war schockiert, dass das so vertuscht wird. Ist schon traurig...

Danke für den Link, werd ich mir ansehen! *g*

Und wer sehen will, was wir alles so an Lebensmitteln wegwerfen, sollte sich "We feed the world" unbedingt mal ansehen. Ein Film über Ernährung und Globalisierung. Kostenlos zu sehen bei Youtube.
Für alle,
die nicht genügend Zeit haben, sich die Doku anuschauen: Hier ist sie in voller Länge...




Eine ehemalige Schulkollegin arbeitet in Madras/Indien und sie erzählte mir, dass der gróße Zsunami vor ein paar Jahren den Strand fast 20 km ins Landesinnere mit Plastik zugedeckt hat....
Guter Beitrag:
Wusstet Ihr, das auf unseren Weltmeeren inzwischen 6x soviel Plastik wie Plankton herumtreibt? Dass es von Fischen und Vögeln aufgenommen wird?

Und wenn wir wüssten wie viel Öl, Abfall und anderer Unrat, von Atommüll etc. will ich erst gar nicht sprechen, freiwillig absichtlich oder zufällig und ungewollt in den Meeren landet, würden wir weder Fisch noch anderer Produkte daraus essen. So manches Bad im Meer birgt auch Risiken - ich spreche nicht vom ertrinken.

Wer so wie ich gerne am Meer Urlaub macht, dem eröffnet sich automatisch die Frage, wohin und wie all die Abwässer der Städte, Hotels, ansässigen Betriebe in welcher Form dem Meer, dem Ursprung des Lebens auf Erden, zugemutete wird und wie lange noch?

Schon vor 20 Jahren sind mir beim Schwimmern Plastiktüten begegnet.
Manchmal dache ich es sind Quallen, aber es war schlimmer!

LG
H.
*******paar Paar
903 Beiträge
Das habe ich 1985 schon erlebt
Ich machte damals Urlaub in Port el Kantaoui / Tunesien, ein 4-Sgterne Hotel. Als wir morgens um 4 Uhr auf die Jeeps zur Wüstensafari warteten, spazierte ich durch den Hotelgarten, vorbei an Pool etc. Da ich schon immer gerne und viel fotografierte, natürlich auch die Spiegelreflex dabei.

Was ich fotografiert habe:
• Der Poolrand wurde mit Scheuerpulver gereingit und alles lief ins Wasser
• Wasser aus dem Pool wurde zum Anrühren des O-Saftes im Frühstücksraum benutzt (Igitt)
• es stank furchtbar nach Abfällen und Kläranlage
• der gesamte Strand war mit Plastikmüll und Fäkalien übersät

Einige Tage später, ich hatte da so einen Verdacht, mietete ich mir ein Sportboot und fuhr zur Hotelanlage. Unweit des Strandes entdeckte ich im Wasser ein fast mannshohes Rohr, das aufs Meer hinaus führte. Ca. 2 km weiter draussen war am Meeresboden eine gut sichtbare Öffnung und da kam zwar wenig, aber doch einiges raus, von dem was ich am Strand fotografiert hatte. Das Meiste haben die wohl nachts rausgepumpt. Die lt. Prospekt vorhandene Kläranlage war noch nagelneu (das war sie Jahre vorher auch schon) und nie in Betrieb, Müllabfuhr gab es auch keine...

Die Bilder habe ich damals beim regionalen Reiseanbieter selbst der Chefin in die Hand gedrückt. Sie spendierte uns dann nochmals einen dreiwöchigen Urlaub, dieses Mal auf den Kanaren. Die Hotelanlage wurde damals sofort aus dem Angebot genommen.

Ins Meerwasser bringt mich niemand mehr rein, da lobe ich mir schon eher mein Schwäbisches Meer, das ist ein Trinkwasserspeicher und auch ansonsten sauber. Wenn ich dort mit dem Boot unterwegs bin, dann fische ich sogar den Müll raus, hab sogar schon ganze Europaletten ins Schlepptau genommen. Eine Unsitte sind dort aber auch die Plastikflaschen, da diese z.B. in Österreich ohne Pfand sind und nach dem Leeren oftmals einfach über Bord geworfen werden.
Apropos Plastikflaschen ....

Wir vermeiden weitgehend,außer im Urlaub, den Kauf von Plastikflaschen und favorisieren Glasflaschen.
Auch wenn diese schwerer sind und in den Keller getragen werden müssen!
Ich habe aber auch gehört, dass Glasflaschen die in der Mehrwegproduktion eingesetzt sind, durch den Alterungsprozess auch Gefahren bergen.

Auf den Kanaren dieses Jahr war ich positiv überrascht. Früher wurden uns beim Einkauf die Plastiktüten nachgeschmissen, heutzutage kommt die Frage: "Plastik?"
Wer das bejaht zahlt so wie bei uns schon lange.

Beim joggen am Strand, und ich bin früh immer zeitig dran gewesen, sah ich schon weniger Plastikmüll, dafür Plastikkanister, Folien und anderern Unrat, der vermutlich auf dern Schiffen über Bord geworfen wurde.

Aber auch Holz und Flaschen sind gelegentlich dabei.

Aufgefallen ist mir auch, dass am Strand Blechdosen herumliegen. Teilweise werden sie vom Meer wieder an Land gespült, aber auch von "Volldeppen" im Sand eingebuddelt.

Gefährlich für Barfußgänger und Kinder allemal.

Die Fischer früh am Morgen nutzen Plastik ebenso für ihren Fang.

Plastik hat auch gutes, jedoch hat es beim Umgang damit jeder einzelne selbst in der Hand.

Es geht schon beim Einkauf los!

Muss denn alles in und mit Plastik verpackt sein?

Der Konsument kann seinen Beitrag dazu leisten. Zumindest teilweise.

Wir versuchen unverpackte Produkte zu kaufen - jedoch wird das immer schwieriger. Ein schlimmer Trend.

Übrigens heute Abend im Garten, bei auffrischendem Wind sind mit auch zwei Plastiktüten um die Ohren geflogen. Der Wind hat sie weggetragen.

Schönen Abend
H.
Kunststoffe
Einkaufstüten aus Kunststoff ist bei mir mehr als die Ausnahme. Zu jedem Einkauf nehme ich eine Klappbox oder Stoffbeutel mit.
Obst und Gemüse versuche ich ohne die kleinen Tüten mitzunehmen, was mir auch schon öfters Diskussionen dann an der Kasse eingebracht hat.
Früher habe ich für Aufschnitt Tupperdosen mitgenommen und mir es direkt darin einpacken lassen. Hat teilweise auch viel Überzeugungsarbeit gekostet. Verkäufer/in: "Wir dürfen das nicht darin abpacken...."

Wenn ich dann sehe, dass Bananen noch zusätzlich in Plastik eingepackt werden, könnte ich kotzen. Haben die nicht schon eine Verpackung? Spricht man die Leute darauf an, bekommt man nur einen verständnislosen Blick zugeworfen.

Plastikflaschen? Ja, ich bin ein bekennender Käufer dieser gefüllten Behältnisse - Aldi lässt grüßen.
Auch das vorhandene Kapital (sprich Einnahmen) steht bei der Entscheidung, welches Wasser (Getränke allgemein - Plastik/Glas) eine Rolle, wie in vielen anderen Bereichen.

Und wenn ich so an die ganzen Blisterverpackungen denke. Hat leider auch etwas mit der moralischen Entwicklung unserer Gesellschaft zu tun. Ehemals hat es gereicht, Verkaufsgüter in Kartons ins Regal zu legen. Heute muss der Verkäufer seine Angebote vor Diebstahl schützen - eben diese schlecht aufzubekommenden Dinger mit Sicherheitscode.

Ob ein Umdenken in unserer heutigen Zeit noch machbar ist?
Ist doch viel einfacher, die Tüte unter der Theke zu nehmen, als die kleinen grauen Gehirnzellen vor dem Einkauf einzuschalten - Stopp, ich brauche ein Behältnis, um meine Vorräte zu verstauen, also nehme ich von zu Hause dementsprechend schon etwas mit.
Von der Warte sollten Kunststofftüten AB SOFORT mit mindesten 5 Euro belegt werden. Mal sehen, wie viele dann noch über die Ladentheke gereicht werden..... :-)))))

In diesem Sinne wünsche ich allen ein frohes Umdenken, was den nächsten Einkauf betrifft..

LG imo
Klasse
ich freue mich sehr, dass der Denkanstoß von Euch so rege aufgenommen wurde und das Thema mit Leben erfüllt wird. WIR sind die Menschheit, und UNSER Konsumverhalten trägt zu den Auswüchsen bei.

Die Bananen -soweit nicht Bio- müssen inzwischen verpackt werden, um die darauf aufgespritzten Gifte nicht auf dem Weg zum Konsumenten weiterzugeben. Traurigerweise denkt aber niemand dabei an die Hände aller, die sie berühren könnten, sondern nur an den wirtschaftlichen Schaden der durch ein vorzeitiges Verderben entstehen kann.

Ich lese derzeit das äußerst spannende Buch von Thilo Bode "Die Essensfälscher". Auch dazu folgt in Kürze ein Beitrag in meiner "Weltverbesserungs- und Anprangerungsecke".

Schade finde ich, wenn die eigenen Kinder mich verspotten, wenn ich zum Einkaufen mein "Rentnerkörbchen" mitnehme. Aber nur durch Vorleben können wir Akzente setzen.

Ich hoffe, viele von euch haben diesen tollen FIlm gesehen. Nicht weniger spannend ist übrigens www.watermakesmoney.com/ der die Monopolisierung unserer Wasserversorgung anprangert, und wie sich Politiker darin einbinden lassen.
Apropos Bananen
Ich meine die Dinger, die immer noch lose in den meisten Obstregalen im Handel zu finden sind. Und selbst dafür nehmen viele Konsumenten dann noch eine kleine Folientüte........Und gerade diese Personen weise ich auch darauf hin, so von wegen Abfall und Umwelt.
Ganz zu schweigen wie viel Rohöl benötigt wird, um die unnötigen Umweltverpester herzustellen.

Aber wie du so schön anführst. Nur das Vorleben bringt die nächste Generation dazu umzudenken. Zumindest in dem Sinne muss ich dann doch konsequent in der Erziehung gewesen sein, wenn meine Tochter mich daran erinnert: "Mama, vergiss die Einkaufskiste nicht"........*smile*
Es geht um Umweltsünden, Plastiktüten, gespritzte Bananen und um Wasser, vielleicht das flüssige Gold der Zukunft zum Überleben.

Der Thread hat mich an die Zeit der Endesiebziger und Anfangachtziger erinnert. Damals ging der Reizbegriff FCKW durch die Medien. Der Stoff der in Sprühdosen als Treibmittel eingesetzt wurde und die Atmosphäre bzw. die Ozonschicht schädigt.

Damals als Jugendlicher sorgte ich mich um meine/unsere Zukunft und kaufte keine Produkte mit dem Inhaltsstoff FCKW mehr. Das war gar nicht so einfach, denn die Industrie reagierte sehr verhalten und FCKW-freie Angebote schmückte kaum die Regale. Dazu kam, dass diese Erzeugnisse deutlich teurer waren und viele Konsumenten abschreckte.
Nach so vielen Jahren danach bin ich ein wenig stolz, dass FCKW vom Markt verschwunden ist. Die Beharrlichkeit des Konsumenten kann Berge versetzen ...

Mit dem Plastik und Verpackungen allgemein verhält es sich ähnlich.

Ich fahre öfters mit dem Rad und äußerst rechts um zu überleben. Was mir durch die langsame Fahr am Wegesrand so alles Nichtnatürliche in die Augen sticht, ist deprimierend.

Fastfoodverpackungen, Plastik- und Glasflaschen, Dosen, Zigarettenschachteln, und und und ...

Am Parkplatz rastend ausgekippte Aschenbecher, überfüllte Abfallbehälter mit Allerlei, alte Reifen im Wald, Kondome und Tampons und und und ...

Neulich am Bahnhof. Eine junge Frau schmeisst die leere Zigarettenschachtel auf den Bahnsteig. Ich frage sie, ob das in Ordnung ist?
Sie: "klar, ich zahle doch Steuern!" ... und grinst mir ins Gesicht
Ich: Ich zahle auch Steuern, doch wenn sich jeder so verhält wie Sie, dann müssten diese erneut angehoben werden!"
Sie: "Na und, ich kriege eh alles von der Arge!"

Vermutlich war das eine Ausnahme, doch er Trend ist fraglich.

Gute Nacht
H.
Was nun?
Ich habe den Film auch gesehen und fand ihn gut gemacht. Alles, was in dem Film erwähnt wird, ist vollkommen richtig und wichtig. Es muss noch viel getan werden...

Nur:
Im Film sah man schon den Filmemacher selber mit der Plastikflasche im Auto. Warum? Alternativlos?

Ich sehe mir den Film an über einen Fernseher mit Plastikgehäuse.
Der Käse von meinem Käsebrot war in Plastik verpackt, weil es EU-Normen so vorschreiben und der Käse durch die ganze Welt gefahren wird. In anderen Verpackungen würde er mehr Platz und Gewicht brauchen, was wiederum schlecht für die Öko-Bilanz ist.

Während ich Briefe gegen Atomstrom schreibe, brauche ich eben diesen für den Computer, mit dem ich schreibe.

Zur Demo gegen Globalisierung fahre ich mit dem Auto, weil hier auf dem Land kein Zug mehr fährt. Ich tanke dafür Benzin von globalen Unternehmen, die die Welt beherrschen.

Und so weiter und so weiter. Alles ist so verstrickt und verzahnt, es gibt kein zurück zu guten alten Zeiten.
Es bleibt nur der Blick nach vorne. Kunststoff wird sich von selbst abschaffen, wenn kein Öl mehr da ist. Oder er wird aus anderen Rohstoffen gewonnen.
Oder die Mülldeponien von heute sind die Energie- und Rohstoffquellen von morgen? Wenn so viel Plastik im Meer schwimmt, wird vielleicht eines Tages jemand die Lösung finden, ihn herauszufiltern und zu verwerten. Weil wir uns dann so eine Verschwendung von Rohstoffen gar nicht mehr leisten können.

Das sind nur Gedanken. Bis dahin zählt in der Tat die Macht des Verbrauchers. Aber der hat nicht immer die Wahl, wenn das Angebot von wenigen Monopolisten beherrscht wird und schlaue Filme nur da laufen, wo die Masse nicht hinsieht...
Was Verpackungen betrifft, hatte ich die Tage ein nettes Gespräch mit einem Herrn, dessen Gewerbe sich mit dem Verpacken von Verkaufsgütern (in konkreten Fall: Isolierband) befasst.
Auf meinen Einwand, warum diese denn einzeln verpackt werden müssen - Umwelt, in meinen Augen Schwachsinn *gruebel* - war seine Antwort sehr einleuchtend:
Da diese Rollen teilweise auch mal ein wenig länger (Jahre) in den Verkaufsregalen vor sich hin gammeln, wären sie ohne Verpackung nach einem gewissem Zeitraum nicht mehr zu gebrauchen, sie würden entsorgt. So aber hält sich die Ware.

Wie gesagt, bei vielen anderen Dingen, gerade die des täglichen Gebrauchs, sollten viele Verpackungen einfach abgeschafft werden.

LG imo
****o43 Mann
83 Beiträge
wie im Kleinen, so im Großen
Ich möchte auch noch meinen „Senf“ zum Thema dazugeben.
Ich erinnere mich an die Verklappungen, wo man den ganzen Dreck und Abfall in den 60-iger Jahren einfach ins Meer gekippt hat, außerdem haben die Schiffe ihre Tanks mit Wasser gereinigt und die Sauce im Meer entsorgt, was ja heute nicht mehr geht, aber immer wieder vorkommt. Die Folgen sind wohl heute noch sichtbar.

Man sehe sich an, wieviele Tonnen Abfall (Plastikflaschen, Dosen, Flaschen…) heute nur in Tirol von den Autobahnrändern und von den Bergen (zurückgelassen von den netten „Naturfreunden“) von fleißigen „Helferlein“ beim Frühjahrsputz eingesammelt und entsorgt werden.

Was haben wir denn als Kinder gelernt: man wirft nichts in die Gegend, läßt nichts liegen, ist höflich und freundlich, etc. also, es wurden gewisse Werte vermittelt – man tut eben verschiedene Dinge nicht, das war fast selbstverständlich. Was haben wir uns denn über die verzogenen und teils fetten „Amifratzen“ (Kinder von amerikanischen Feriengästen) gewundert. ----- Uns wurde schon manchmal der Hosenboden straff gezogen – so als Disziplinierungsmaßnahme.
Die amerikanische Wegwerfgesellschaft feiert inzwischen ja auch bei uns fröhliche Urständ.

Der Wertewandel hat nicht nur positive Dinge hervorgebracht. Mach heute einer megacoolen arschkappltragenden Dumpfbacke freundlich klar, daß er doch bitte seine weggeworfenen Dinge aufheben möge… die Antwort kann man sich denken. Die Elterngeneration ist meist auch nicht besser, wenn ich das so pauschalierend sagen darf.

Wie hier schon erwähnt, ein Umdenken tut not, ist aber ein langer, langer Prozeß. Ob der bei den Leuten auch ankommt, da hege ich doch meine Zweifel, wenn die geistige Verblödung durch Fernsehen (siehe Privatsender, je blöder, desto geiler) und Internet breiter Bevölkerungsschichten so weitergeht.

Möchte nicht zu langatmig werden, das wär’s fürs Erste.
LG
Bonzo

PS.: früher war nicht immer alles besser, diesen Eindruck möcht ich nicht erwecken
****o43 Mann
83 Beiträge
Zum Thema: Plastikmüll
• heute in der Tiroler Tageszeitung gefunden und umgeschrieben

Der umweltbewußte Konsument investiert in eine „zu 100% kompostierbare“ Einkaufstasche, die später in der Biotonne entsorgt wird. – Alles „Verbrauchertäuschung“, wetterte jüngst die deutsche Umwelthilfe, denn diese Säcke würden zu einem hohen Anteil aus Erdöl erzeugt, der Rest der Biosäcke besteht aus Stärke. Die wenigsten Bio-Kunststoffe sind aber zu 100% aus nachwachsendem Rohstoff, bei z.B. einer Tragetasche, wo besondere Zähigkeit gebraucht wird, muß man fossile Rohstoffe beimischen. Deren Anteil kann bis zu 2/3 betragen.

Manch einer wird sich jetzt denken, daß die Sorge um biologisch abbaubare Verpackungen angesichts der Probleme der Weltwirtschaft übertrieben sei.
Das Verbrennen von Plastikabfällen schont zwar knappe Ressourcen nicht, belastet aber die Umwelt noch am wenigsten.
Ungleich höheren Schaden richten jener Plastikmüll (auch die Anteile fossiler Stoffe in den "Bio"-Säcken) an, der ins Grundwasser oder über die Flüsse in die Weltmeere gelangt (auch Abwasser- und Müllentsorgung der Meeres-Anrainerstaaten!) oder wenn er gar gewissenlos direkt dahin gekippt wurde. In feinste Teilchen zerrieben, treiben dann diese Müllteppiche um den Erdball und gelangen schließlich in die Nahrungskette – über Fische und andere Meerestiere, die diese Teilchen fressen. Der Mensch nimmt so in kleinen Dosen jene schädlichen Stoffe wieder auf, die er entsorgt geglaubt hat.
Seit man hier (D, A) die Problematik erkannt hat, werden Unsummen in die Abfallwirtschaft gesteckt, um sachgerechte Mülltrennung und Entsorgung sicherzustellen. Das entbindet uns aber nicht davon, auch unseren persönlichen Beitrag zu leisten. Der korrekte Umgang mit gebrauchter Verpackung gehört ebenso dazu wie die Überwindung, in der Natur vorgefundenen Plastikmüll einzusammeln.
Es sollte selbstverständlich sein, der Vermeidung von Abfall gegenüber der Wegwerf-Mentalität den Vorrang einzuräumen.

Hoffe, nicht zu langatmig geworden zu sein, ist so ein wenig die Fortsetzung meines letzten Beitrages
Liebe Grüße zum Wochenanfang

Walter
Ja was wäre eine Welt ohne Plastik ?
jeder lachte über den Trabbi - heute bauen wir selber lastik autos wie smarts von swatch und mercedes. Die Chromstoßstange wird du5rch Kunstoff ersetzt. Keine bedenkt das Plastik 500 Jahre braucht zum verrrotten.
@hotspot_rp schrieb:
J
a was wäre eine Welt ohne Plastik ?
jeder lachte über den Trabbi - heute bauen wir selber lastik autos wie smarts von swatch und mercedes. Die Chromstoßstange wird du5rch Kunstoff ersetzt. Keine bedenkt das Plastik 500 Jahre braucht zum verrrotten.

Zunächst mal sinnlos darüber zu diskutieren, was wäre wenn es Plastik nicht gäbe!

Kunststoff ist allgegenwärtig.

Sowohl die verchromte Stoßstange, als auch die aus Plastik wird derzeit in der westlichen Welt recycelt! Wertstoffe sind bares Geld!
.. und alles dreht sich um Geld!

Ich kann mir, trotz vorhandener Fantasie nicht vorstellen, dass Verbraucher Trabbis, Eisenstoßstangen, oder Plastikautoteile eingraben um sie verrotten zu lassen - oder habe ich etwas versäumt?

Allen Umwelt sündenfreies Wochenende
H.
*******nige Frau
5.801 Beiträge
Gruppen-Mod 
Richtig *ja*
... und alles dreht sich um Geld!


Beeindruckende Reportage, die von @********iger eingestellt wurde ....
... und das ist bestimmt nur die Spitze des Eisberges...

Der Mensch erhält über die Nahrungskette mittel- bis langfristig den ganzen Sch.... zurück!

Euch allen nahezu plastikfreies WE
H.
*******nige Frau
5.801 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das wünsche ich Dir und Euch allen auch.

Mich erschrecken solche Reportagen, weil diese inzwischen für die Mehrheit der Menschen als "normal" abgestempelt werden.

Vielleicht sollte ich mir ein anderes Denkmuster aneignen?
Vielleicht sollte ich mir ein anderes Denkmuster aneignen?

Niemals!

Denn solches Fehlverhalten bestraft alle, auch Dich und viele Gleichgesinnte.


Auch wenn es ein schwacher Trost ist, wir haben interveniert, uns mit der Problematik auseinander gesetzt, diskutiert, vieles versucht.

Als EINZELNER (die Politik denkt nur in Wahlperioden) haben/hatten wir keine Chance.

Doch wir/ich arbeite daran!

Beunruhigen ist bezüglich plastikmäßig, die Diskrepanz zwischen westlicher Welt und dem REST!

LG
H
@ hinterfragender
der bio plastik joghurt becher ist gar nicht sooooo bio wie er dargestellt wird... so war das m,it dem verrotten von plastik gedacht.

nicht alles was bio oder recyling sein soll ist es zu hundert prozent.

plastik hin oder her. was ist gut poder was ist schlecht ? wer mag die umwelttechnische aussage hier beurteilen können ???
Link
Ich hoffe, ich kann den Link hier posten, er bezieht sich auf das Thema.

http://www.midwayfilm.com/

Bitte liebes Joyteam, nicht alles verteufeln.....

LG imo
Back to nature ?
die unsere heutige Gesellschaft ist brutal, hart und egoistisch.

Erfahre das täglich im Beruf.
der männliche Part
@ Imoshag
ein wirklich sehenswerter Beitrag von Chris Jordan, der hier sicher nicht gelöscht wird. Er zeigt grausame Wahrheiten, die an die Öffentlichkeit gehören!

*danke*

LG aus Afrika

Martin
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