Wegwerfgesellschaft und Egoismus

Die Frage haben sich die ebay-Gründer auch gestellt!

funktioniert nicht mehr so wie einst und ebay ist nur in der brd für die gründer ein geschäft. in PL oder ES geht das nicht. Man was uich schon alles von der Deponie geholt habe

Bücher müssen nicht weg geworfen werden
verschenkemn im Knast oder an andere Bedürftige.


Ebenso mit Fahhräder . Bauhaus schnell nerues gekauft - zack altes wegschmeissen. Ich würde lieber elber son altes Rad fahren als schlecht zu Fuß


und kann mir jemand helfen tu ich das im Gegenzug auch. Ge,äß wie Du mir so ich Dir...

Euer Ingo

In meinem Wohnort gibt es so eine Art öffentlicher Bücherschränke an der Rheinpromenade. Da kann ich Bücher rausholen und reinstellen. Ich schmeiße heute aber auch neue Bücher in den Müll, wenn ich sie für Mist halte. Ist für mich kein Sakrileg.
So ändert sich der Zeitgeist.

sind die Zeittauschringe und natürlich die Caritas-Märkte. Bei letzteren kann man alle noch intakten Gegenstände wie Möbel, Geräte, Geschirr, Spielzeug, Bücher und Klamotten abgeben. In unserem Markt wird alles aufbereitet und auf zwei Etagen ausgestellt, und nach nur wenigen Tagen ist das allermeiste bereits verkauft. Oft kommen sogar große Transporter aus Rumänien, die ganze Einrichtungen und EInbauküchen mitnehmen.

Inzwischen wurde ein eigener Caritas-Bekleidungsmarkt, ein Fahrradshop (der auch Reparaturen sehr preiswert anbietet!) und ein Bücherladen eröffnet. Die Angestellten sind allesamt ehemalige Arbeitslose, die nicht mehr vermittelbar waren, aber auch Behinderte.

Die Zeittauschringe hingegen basieren auf dem gegenseitigen Geben und Nehmen, das in einer fiktiven Währung untereinander abgegolten wird.

ebay ist für mich weitgehend tot- ein reiner Käufermarkt, da auf der Anbieterseite überwiegend "Shopbetreiber" stehen. Verkaufen kann man da kaum mehr selbst etwas, da der Erlös den Zeitaufwand nicht im Ansatz rechtfertigt.

@ Ingo


Gute Thematik!

Doch wir leben wohl (noch) zu sehr im Überfluss, als dass wir derart gelagerte "Tauschgeschäfte" im Moment forcieren würden. Gesellschaftsfähig ist es irgendwie auch noch nicht so recht bzw. nicht mehr, wie in der Kriegs- / Nachkriegszeit.
Zahlungsmittel ist eben noch immer die entsprechende Währung bzw. die Arbeitskraft.

Bücher werfe ich nie weg - sie sind für mich wie Schätze. Ich setze sie immer aus, die die ich nicht mehr brauche - am Bahnhof auf einer Parkbank, an einer Bushaltestelle und bisher haben sie immer Füsse bekommen.

Im Grunde ist es eine Wegwerfgeselschaft das stimmt. Das sieht man ja auch in den meisten Beziehungen oder auch Foren, wo nur oberflächlicher Sex gesucht wird.

Jung, Spass, Alkohol, Sex - wie hohl und banal

Wo sind da Werte, wie Liebe, Gefühle?

Oh Dein Profil gefällt mir nicht, Du bist zu fett, zu dürr, oder weas weiß ich, klicken wir doch einfach weiter - hat was von Versandhauskatalog - nur das wahre Gefühle nicht bestellt werden können.

Nur das Äußerliche, der Körper......

So, jetzt hör ich auf zu philosphieren.......

in dieser Gruppe sind wir ja gerade, um eben auch ein Stück weit zu philosophieren. Zu hinterfragen, zu reflektieren- andere, aber eben auch uns selbst.

Bei einem ausgelesenen Buch mag es beginnen- durch das Verschenken wirst Du nicht ärmer, sondern andere reicher. Und so kann ein jeder von uns durch Weggeben gewinnen. Sich selbst hinzuschenken an den Menschen der es verdient mag eine der höheren und anspruchsvollen Herausforderungen sein. Dazu gehört aber vorrangig sicher auch, zu erkennen wer dich nicht verdient. Wer nur deinen Körper sucht um ihn danach wegzuwerfen (oder schon vorher wegzuklicken). Deshalb sollte es dein Herz nicht traurig machen wenn Du noch nicht gefunden wurdest. Sondern gücklich darüber, dass dein Herz dann frei ist wenn der Richtige kommt

Ich wünsche es dir von Herzen.

LG Martin

Ja - ich bin schon oft weggeworfen worden im Leben - symbolisch, im übertragenen Sinne, von Arbeitgebern, von angeblichen liebenden Männer, aber ich stehe immer wieder auf.

Es gibt eine schöne Textzeile in einem Lied von Annie Lennox "I am much too tall to feel that small " - ich bin viel zu groß, um mich so klein zu fühlen.

Ja, es war ein Prozess, zum Reifen, zum Wachsen, zum Lernen, wie ich nicht mehr behandelt werden möchte.........so kann man auch von negativen Dingen lernen - und bin im Nachhinein dankbar, daß der Heiratsantrag durch den besagten Herrn nicht ernst gemeint war, wie ich dachte......... es wäre nicht gut gegangen.....