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Minimalistischer Lebensstil

Aussteigen ist möglich
für uns- nicht für den Hamster. Davon abgesehen finde ich deine Ausführungen sehr bemerkenswert!

Aber wenn der Mensch meint, sich zum Herrscher über den Hamster machen zu müssen kommen wohl solche Dinge heraus. Ich finde das schlicht nur unwürdige Tierquälerei. Ohne mich mit den Tierhaltern anlegen zu wollen gehören Tiere in ihren angestammten Lebensraum, nicht aber in kleine dreckige Käfige, die oft auch noch an ungeeigneter Stelle stehen oder in einen Zoo. Wenn man sich vor Augen hält dass sie ihr Leben in Gefangenschaft verbringen müssen wird mir schlecht.

Mein Kater gehört mir nicht, eher gehöre ich ihm. Er kann kommen und gehen wann er will. Er sät nicht, er erntet nicht. Und doch sorgt jemand für ihn.

In Bezug auf unser Berufsleben ist der Ausstieg in ein völlig arbeitsfreies Leben kaum denkbar, denn selbst auf der einsamen Insel müssten wir für unser Überleben arbeiten und kämpfen. Wären bedroht von Natur und Raubern oder Kannibalen. Doch wenn wir wenigstens unser Leben entrümpeln -um unliebsame Menschen oder nutzlosen Tand- kann es uns schon eine ganze Ecke besser gehen.
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
"BFlat" hat das schon - so glaube ich zumindest - im übertragenen, bildlichen Sinne gemeint.

Arbeit ist ja auch notwendig und sinnvoll......die Frage ist, werden wir als Menschen zum Werkzeug degradiert, was produktiv sein soll und zu funktionieren hat oder sollten wir nicht lieber arbeiten, um unser und das Wohlergehen "unseres Stammes" zu sichern? Ich glaube diese gesellschaftliche Komponente, die Zusammenhänge zu sehen und zu beachten, ist im Kapital-Feudalismus derzeitiger Prägung aussen vor. Ab und zu wird es plakativ mal rausgeholt...meist vor den Wahlen....

Aber im Kern ist unsere egoistisch und kannibalistisch (!) geprägte und geformte Lebensweise für die Masse unserer Problem verantwortlich!
***at Mann
2.908 Beiträge
Pflichten
nicht ganz genau am Topic, aber doch in Nachbarschaft dazu:

Soeben im von mir, wie auch von @*******eBr, geliebten BR 2 gehört und nun aus dem Gedächtnis zitiert:


Ein Mensch sagt - und ist stolz darauf
er geht in seinen Pflichten auf
bald jedoch und nicht mehr so munter
geht er in seinen Pflichten unter


Eugen Roth



BFlat
sich für mögliche Ungenauigkeiten im Zitat
beim Dichter und auch bei der gebildeten Leserschaft
entschuldigend
@*******eBr
Ich glaube, im Kern geht es um´s Loslassen.......
Etwas, was echt hart lernen muss.......körperlich wie seelisch......

Loslassen ist auch Kern des Themas. Fast alle, auch ich habe oft genau damit Probleme.

Warum?
Vielleicht weil man viel (emotionale) Energie in eine Beziehung, den beruflichen Erfolg in eine Sache investiert (gesteckt) hat.
Die meisten Entscheidungen, egal ob privat oder geschäftlich, werden unter Unsicherheit getroffen.
Was wir uns vorstellen, uns ausmalen, mag eintreffen oder nicht.
Je mehr man schon Energie für Liebe, Zeit, Geld und was weiß ich eingesetzt hat, um so schwerer fällt eine rationale Entscheidung.

Insbesondere fallen oft Entscheidungen im auf dem privaten Sektor schwer. Obwohl z. B. die Fortführung der Beziehung längst keinen Sinn mehr hat (der Partner hat mehrfach betrogen und kehrte reumütig zurück - macht es aber immerzu) tut sich der Betrogene schwer DIE RICHTIGE Entscheidung zu treffen.
Warum?
Weil er meint zu viele emotionale Energie für seine Beziehung investiert zu haben und diesen "Pfad" nicht verlassen kann.

Von denjenigen die es dennoch tun, zweifeln einige anfangs. Die Masse beurteilt ihre Entscheidung nach geraumer Zeit als richtig.

Schönen Abend
H.
nichts vermisst von....
all den Dingen die ich entsorgt, verschenkt, versteigert und verteilt habe.
Vor drei Jahren sind beide Kinder fast zur gleichen Zeit ausgezogen....ein Haus von 150qm Wohnfläche und 10ar Grundstück für wen.....ich selber arbeite auch jeden Tag....da macht es nicht mehr wirklich Spaß am WE Fenster zu streichen oder Rasen zu mähen.....also sich getrennt davon und somit auch von ganz vielen Dingen die man aufgehoben weil man Platz hatte...ich vermisse nichts davon, und bedauere es auch nicht, kann auch nichts mehr aufheben *g* wenn ich ein Paar Stiefel kaufe muss das alte Paar weichen und dann überlegt man eh auch schon zweimal....
man kommt mit viel weniger klar als man denkt

lg
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Pflichten sind nicht unbedingt auch wirklich welche.

Ein Beispiel:

ich habe die Pflicht, meine Kinder vorsorglich auf ihrem Lebensweg zu begleiten, sie auf das Leben vorzubereiten und ihnen irgendwann Flügel wachsen zu lassen.

Nur, wer seinen Kindenr nicht irgendwann die Freiheit gibt, wird sich auch dauerhaft verpflichtet fühlen.

~~~~~

Wer sich mit Statussymbolen schmückt, kompensiert darüber meistens etwas ganz anderes und wird auch nicht loslassen können, solange das eigentliche Problem nicht gelöst ist.

zum minimalistischen Lebensstil:

der eine lebt ihn, weil er gar keine andere Möglichkeit hat und der nächste aus freien Stücken.

Ich persönlich lege z.B. allergrößten Wert darauf, Wasser nicht unnötig zu verplempern, Strom vernünftig zu nutzen ud alle Wege, die ich auch mit dem Fahrrad erledigen kann, nicht mit dem Auto zu fahren.

Wovon ich mich allerdings nie trennen wüde, das sind meine Bücher.
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
...dazu gibt es auch ein wunderschönes Gedicht....:

Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen,
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit,
und Er spannt euch mit Seiner Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.
Laßt euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein;
Denn so wie Er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist.

Khalil Gibran, arabischer Dichter, 1883-1931

weniger ist manchmal mehr!!!
minimalistischer lebensstil ist für mich eine frage des bewußseins ,
wer bin ich ,was will ich ,was kann ich ?!!?

wenn ich mir diese fragen selbst klar beantworten kann ,dann habe ich schon einen großen schritt getan.

wenn ein mensch karriere machen will ,geld schaufeln ,share holder value etc. ,dann hat er sich für das maximum im vermeintlichen paradies entschieden ,er wird immer im herzen alleine bleiben ,weil dieser weg nur das "ich" kennt.

minimal bedeutet für mich als normal sterblicher im abhängigkeits= verhältnis stehender mensch so gut wie nötig zu arbeiten und soviel wie möglich an lebensqualität zu schaffen ,d.h nicht konsum ,besitztümer oder dergleichen massenhaft anzuhäufen--sondern schlicht und einfach zeit ,muse ,freude etc. ,dinge eben die nicht für geld zu kaufen sind. was nützen einem zwei autos ,wenn man nur eins fahren kann??

minimal darf nicht heißen ,nichts kaufen oder ausgeben zu wollen ,eine gesellschaft lebt vom geben und nehmen , darum ist geiz auch nicht geil ,sondern schlicht und einfach ein produkt der gier!!

das einzige was man besitzen und vehement verteidigen sollte ,ist sich selbst ,denn wenn man sich selber nicht hat ,wie kann denn ein anderer etwas von dir haben??

wie gesagt ,es ist alles eine frage des bewußtseins .

lg che59
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