Interessante Zitate und Allererlei, auch diskussionswürdig:

Ich hatte die These mit der Gemeinschaft und der zu bewahrenden Unabhängigkeit wohl eher auf eine Partnerschaft bezogen und nicht das Große beachtet.
In einer partnerschaftlichen Gemeinschaft ist es für eine erfüllte Selbige so wichtig, sich selbst nicht zu vergessen; auf die eigenen Bedürfnisse zu achten. Ich glaube, es hängt auch davon ab, in welchem Abhängigkeitsverhältnis man steht...Bsp. hier das Unternehmen, wo der kleine Angestellte seine pure Existenz sichern muss und die seiner Familie - hier ist die Bereitschaft, ein JA-Sager zu werden bis hin zum in-die-Pfanne-hauen der Anderen wohl größer vertreten.

Das ist ja genau eines der Kernprobleme unseres Gesellschaftsmodells...die Existenz und der exzessive (!) Auf- und Ausbau von Kräfteverhältnissen, von Abhängigkeiten und kein partnerschaftliches Miteinander auf Augenhöhe; Gleichberechtigung. Wobei genau DAS aber auch in Familien-Partnerschaften leider sehr oft auftritt...die Machtspiele, die Dominanzbestrebungen bis hin zu Unterdrückungen. Der "schwächere" Teil neigt dann dazu, sich selbst aufzugeben, sich immer mehr zu verlieren...bis das Fass vielleicht mal überläuft oder schlimmeres.....

Die Stromlinienförmigkeit - andere nennen es Anpassbarkeit - ich nenne es kein Rückrat haben (!) ist überwiegende Ausprägung in einigen Positionen - siehe Politik, kleinere Angestellte, Beamtentum (!), viele Leitungsmitarbeiter...wobei die Anpassung eher nach Oben zu beobachten ist, d.h. in Richtung der "Starken", während die Kleinen getreten und unterjocht werden.....und das auf leider immer breiterer Basis....

Apropos Partnerschaft und das Drumherum.

Ein Zitat von David Hume:

"Die Schönheit der Dinge
lebt in der Seele dessen,
der sie betrachtet."


Wie wahr, oder wie beurteilt ihr das?

Dazu meine unbedeutende Meinung in Bezug auf uns Menschen:

Ich denke, das die Persönlichkeit einen erheblichen Teil der Attraktivität ausmacht.

Natürlich ist das Aussehen zuerst einmal das, was einem direkt auffällt und das entscheidet vielleicht darüber, ob man es versucht, einer Frau näherzukommen.

Die ersten 10 min eines gemeinsamen Gesprächs zeigen, ob sie einfach "nur" gut aussieht, oder ob sie wirklich attraktiv ist – wie sie spricht, wie sie denkt, wie sie reagiert, ob sie Humor hat ... das alles ist wichtiger als das Aussehen und entscheidet oft darüber, ob mehr draus wird.

Andererseits lernt man ja auch zufällig Menschen kennen, die einen optisch erstmal gar nicht unbedingt anziehen, wo sich dann aber im gemeinsamen Gespräch eine Attraktivität entwickelt.

Mein diskussionswürdiges Fazit:
Die augenscheinliche Schönheit wird überbewertet.

Schönen Abend
H.

Das sehe ich definitiv auch so! Schönheit ist nicht nur "die Fassade" - manche Menschen sind im Herzen und in ihrer Seele so eiskalt, dass die Welt in ihrem Umfeld gefrieren könnte!

Ich denke, wahre innere Schönheit hat mit Schlichtheit zu tun..sie ist nicht aufgesetzt und kommt natürlich von innen.

Aber - um auf das Zitat zurück zu kommen - die Schönheit der Dinge.....
Müssen das materielle Dinge sein....kann es auch um ideelle "Dinge" gehen.....geht es nur um "Sachen", die man anfassen, sehen kann ... oder kann man nicht auch über Gefühle sprechen...Neid, Mißgunst, Machtspiele....aber auch über Uneigennützigkeit, Freundschaft, Liebe, Empathie.....?

Nein @*******eBr
Für mich wäre es schlimm, wenn Schönheit NUR durch tatsächlich gerade visuelle Wahrnehmung ausschlaggebend wäre.

Man sagt, Schönheit begänne von innen. Somit berührte sie, durchlaufte sie bei ihrer Entstehung den ganzen Körper und enwickelt sich.

Frage: Wollen wir nicht alle attraktv, schön und beliebt sein?

Für mich geht es hierbei um eigene Wertschätzung, Höflichkeit und Moral.

Was nützt das alles, wenn, so wie es @*******eBr treffend zitiert hat, wenn sonst nix da ist, außer der "Blickfang!???

Guten Abend

oh ja...wie seelisch arm wären wir......und sind so viele Menschen auch....

einige meiner Lieblingszitate:

"Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen."
• Pearl S. Buck -

"Dein Herz ist frei, habe den Mut ihm zu folgen!"
(aus Braveheart)

"Wenn du dein Leben nicht so lebst, wie deine innere Stimme es dir eingibt, bekämpfst du das Beste in dir und endest gespalten und von dir selbst um dein Glück betrogen".
• Unbekannt -

da muss ich doch glatt die Frage aufwerfen, warum es immer mehr psychotherapeutische Fälle gibt.....


...und irgendwann holt die Wahrheit sie doch wieder ein...sie verzweifeln daran .... oder sie werden zerwurschtelt......und gehen kaputt.....die enorme Zunahme der Suizidalraten ist erschreckend...

Orchid2012:

Von den dreien ist o. g. mein Favorit.

Viele Menschen werden durch die Zwänge der Gesellschaft, der Erwartungshaltung von Menschen, auch Partnern, von der Verwirklichung ihrer Wünsche und Träume teilweise (bewusst) blockiert oder gänzlich davon abgehalten.
Dass das krank machen kann, wissen wir alle, aber handeln wir deshalb vernünftiger, verhalten wir uns sozialer oder partnerschaftlicher?

Gute Frage

Schönen Abend
H.

Ich habe mein ganzes Leben lang nur versucht, nach oben zu kommen in der Gesellschaft, wo es legal und ehrlich zugeht. Aber je höher ich aufsteige, umso verlogener und schlimmer wird alles.

jede(r) weiß es aus eigener erfahrung ,daß das bauchgefühl einem meist nicht getäuscht hatte und doch entschied man sich anders ,weil man lieber auf nummer sicher gehen wollte ,egal in welchem lebensbereich-oder situation.

dieses bauchgefühl ist die innere stimme ,es ist im grunde ein alarm der seele ,die mahnt ihr nicht weh zu tun. eine gekränkte seele führt zu vielen bösen nebenerscheinungen.

die frage ist ,warum trauen wir uns nicht auf sie zu hören??

weil wir gleichgeschaltet leben sollen und andere meinung gleich aussenseiter bedeuten würde ,aussenseiter zu sein gleich ausgrenzung erfahren zu müssen??

viele menschen müssen aus der not heraus sich gegen ihre innere stimme entscheiden und werden über kurz oder lang krank ,viele krankheiten finden ihren ursprung in einer beschädigten seele.

es gilt nicht zu urteilen über diese menschen ,es gilt das zu verurteilen was uns krank machen tut.

geiz ist nicht geil ,geiz ist krankhaft und eine gesellschaft die einem so gewollten slogan folgen tut ,kann nicht gesund sein.
die arbeit macht uns krank und arm ,diie kirche hält uns dumm---man predigt wasser und trinkt selbst wein---ein schelm wer sich dabei was böses denkt.

lg che59

oh wie wahr...oh wie wahr.....*seufz

Die innere Stimme.
Was müssen wir tun, damit wir ihr folgen, ihr glauben, richtig handeln?
Worin liegt das Geheimnis?

Ich habe folgendes Zitat gefunden:

Die Blindheit des Verstandes beginnt, wenn der Verstand etwas durch sich selbst sein will. Die Schwäche des Willens beginnt, wenn das Individuum etwas durch sich selbst sein will. Alle Veredlung hat nur einen Zweck: sie will, dass die Seele ungehindert ihren Weg durch uns nehme, mit anderen Worten, dass wir ihren Eingebungen gehorchen.
(c) Ralph Waldo Emerson, Von der Schönheit des Guten

Schönen Abend
H.

....wahrscheinlich liegt es daran, dass wir in unserer ach so lauten, überdrehten Welt verlernt haben, auf unsere kleine, zarte innere Stimme zu hören .......die uns ganz sanft, aber zumeist immer richtig den Weg zu weisen vermag. Aber vielleicht denken wir, wer etwas laut und voller Inbrunst sagt, hat recht....?

Kleine zarte Stimmen sind in unserer Welt nicht mehr gefragt..... genau wie liebe Seelen.....

Bis man vielleicht irgendwann und meist erst nach einem traumatischen Erlebnis erwacht......*lächelt

Den ersten Halbsatz liebe @*******eBr. möchte ich so nicht stehen lassen.

Der zweite Halbsatz ist zwar ebenso diskussionswürdig, würde meine Antwort aber verkomplizieren.

Die kleine zarte Stimme berechtigt erhöhen und deutlich erheben, wenn es erforderlich ist, ist unsere Pflicht.

Z. B. fällt mir bei beruflichen Besprechungen auf, dass das "still halten - nicht widersprechen" oder "abnicken" profane Fehler sind und erhebliche Konsequenzen nach sich ziehen können.

Damit bin ich beim nächsten Zitat:

(c) ist mir nicht bekannt.

Im richtigen Moment eine geplante Entscheidung hinterfragt, hat mir bislang nie geschadet. Im Gegenteil. Oft werde ich vor Meetings schon unter vier Augen vom Chef gezielt angesprochen.

Wie ist eure Erfahrung?

Schönen Sonntag
H.

...so weit zur Theorie...*lächelt
Aber natürlich..so sollte es sein.


So habe ich es auch gehalten und mich quasi als Ketzerin dem mainstream gegenüber verhalten. Einmal habe ich sogar als Bankettchefin in einem Hotel in Weimar, wo ich arbeitete, im dicken Geschäft meinen Direktor abtreten lassen, weil er Panik machte, wo es total kontra-produktiv war. Ich durfte dann zur Audienz, wo ich ihm sagte, es sein MEINE Abteilung und wenn´s nicht läuft, kann er gerne MICH zur Rechenschaft ziehen....Drei Monate später ist ER gegangen worden.....das war 1994....

Im richtigen Moment und unter Beachtung der Gesamtverantwortung ist es sogar verpflichtend, etwas sagen zu müssen und Rückrat zu beweisen..auch wenn´s politisch nicht opportun ist...oder gerade dann? *Ketzermodus an....

Dieser Verpflichtung entziehen sich die meisten aus Ängsten, die meistens nicht nur unbegründet, sondern nicht nachvollziehbar sind.
Mit dem nötigen Respekt beim Gegenüber und auf den richtigen Ton achtend, ein Muss für mich.

Nächstes Zitat:
Wer fragt, ist ein Narr für fünf Minuten. Wer nicht fragt, bleibt ein Narr für immer. (Chinesische Weisheit)

Es gibt kaum dummen Fragen, aber jede Menge dumme Antworten.

Schönen und kommunikativen Montag Nachmittag wünscht euch
H.

Das ganze seh ich ähnlich,

aber:


wenn ich in meinem Leben zurück schau.....dann hatte damals die "Alte" nur Mist im Kopf...

heute bin ich die Alte und seh Sachen im Vorfeld....unnötige Kriege mit einfach unerfahrenen, die immer alles besser wissen!!!


Zwischenzeitlich denke ich, die müssen einfach Ihren Weg gehen ....dürfen fallen...

Aber: Aufstehen...MÜSSEN die von selbst!!!!!!!

Inzwischen denke ich: Die Wahheit kann eine Keule sein, mit der man andere erschlägt!!!!!!

Steter Tropfen höhlt den Stein.

....das birgt aber auch einiges an Aggressivitätspotential in sich.....

wenn Du es in der Natur siehst ....

... vor den Kopf stößt.
Die Wahrheit, das ist so banal wie niederschmetternd, die Wahrheit gibt es nicht wirklich, nur die Variante, mit der man eben am besten weiterleben kann.

Eine Weisheit, die fast so alt ist wie die Welt.


Was birgt Aggression in sich?
Der Wassertropfen?

Wenn ich nachdenke komme ich zur Erkenntnis, dass Emotionen und Eskalationen als sehr natürlich und gesund anzusehen sind, wenn man es später nicht bereut.
Wahrlich ein schmaler Grat, allgemein gültige Lösungen sind rar.

Grundsatz:
Man muss schon ein bisschen austeilen und einstecken können in unserer Gesellschaft.

Schönen Abend
H.

...zwischenmenschlich fürwahr ein schmaler Grat...immer wieder.....gepaart mit viel Verantwortung; Empathie füreinander.

Der stete Tropfen der Vehemenz kann auch viel kaputt machen (!), wenn er unkontrolliert agiert (wird)....

Niemand darf nur austeilen.....wer mit Kritik um sich wirft, muß auch diese vertragen......

Den Tropfen lass ich stehen, denn er steht für mich für Hartnäckigkeit und gleichzeitig Ignoranz......

Man kann nicht nur, ich meine man MUSS alles von 2 Seiten betrachten.
Auch unter gewissenhafter Abwägung zwischen Rationalität und Emotionalität. Letzteres unter Kontrolle zu haben, fällt uns Menschen schwer.

Damit habe ich den perfekten Übergang für das nächste Zitat gefunden
@*******eBr. und @*******at_7:

"Betrachte immer die helle Seite der Dinge!
Und wenn sie keine haben, dann reibe die dunkle,
bis sie glänzt"

Alter Sprichwort (Verfasser unbekannt)