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Diebstahl Navigationsgeräte

Diebstahl Navigationsgeräte
Nein, mir ist es Gottlob bisher nicht passiert. Doch vergangene Woche schockte mich ein aktueller Bericht in der Auto-Bild.

Die Redaktion berichtet, dass sie gemeinsam mit einem Fahnder der Passauer Polizei beim marktführenden Internet-Auktionshaus mit den vier bunten Buchstaben in loser Folge 10 hochwertige Navigationsgeräte (meist das hochwertige VW-Navi RNS510) ersteigerte, um sie danach auf ihre Herkunft hin zu untersuchen. Das Ergebnis: 9 von 10 Geräten waren als gestohlen gemeldet. Die Kontaktaufnahme mit früheren Besitzern ergab, dass einigen bereits 4 mal das Navi gestohlen wurde. Meist warteten die Täter etwa einen Monat ab, bis die Versicherung den Schaden reguliert hatte, um genau dieses nagelneue Ersatzgerät gleich wieder zu stehlen. In einem Fall wurde ein solches Navi zum Verkauf angeboten und erst drei Tage nach Auktionsbeginn gestohlen. Teils hackten sich die Täter sogar in länger nicht genutzte Benutzer-Accounts ein und versteigerten die Hehlerware darüber.

Umso bezeichnender, dass die daraufhin angesprochene Sprecherin des bunten Auktionshauses eine solche Quote in Abrede stellte: Bei 3% Einstellgebühren + 9% Verkaufsprovision + 4% Paypalgebühren ist jede "erfolgreiche Auktion" ein prächtiges Geschäft. "Es ist nahezu unmöglich, bei [xxxx- Name aus Sicherheitsgründen von mir nicht genannt] ein legales Gerät zu kaufen“, wird der Fahndungsgruppenleiter der Passauer Polizei zitiert. Und ein Automobilhersteller, dessen hochwertige Geräte in nicht mal 60 Sekunden auszubauen sind, müsste ebenfalls mehr für den Diebstahlschutz ab Werk tun.

Okay, in meinem Opel sind Radio und Anzeigen sauber getrennt. Aber nachdenklich macht mich das schon. Und letzlich zahlen wir alle als Versicherungsnehmer unnötig hohe Prämien, weil die Automobilhersteller ihren "Umsatz" über die Abrechnung der Versicherungsleistungen "steigern"- immerhin 28.000 Geräte pro Jahr! Und wer weiß was sie als Zeitaufwand für den Einbau in Rechnung stellen- sicher keine 60 Sekunden...

Nachdenkliche Grüße: Martin von den Nighties

die den Link zu diesem Artikel gespeichert haben *floet*
*******ng50 Mann
2.686 Beiträge
...
...und oftmals sind Diebe, Hehler und potenzielle Käufer noch viel zu unintelligent....

Führende Premium-Automarken, wie beispielesweise der gute Stern auf allen Straßen, haben ihre Geräte so konzipiert, dass selbige in anderen Fahrzeugen noch nicht einmal einbaubar sind, geschweige denn, verwendet werden können!

Genau so die Suche nach den Geräten oder den gestohlenen Fahrzeugen über Satelitenortung!
Diese ist werksseitig nicht aktiviert.
Hier gibt es keinen Sicherheits-Code.
Denn diesen Sicherheitscode muss der Fahrzeugkäufer selbst aktivieren.

Nachteil:
Die Satelitenortung ist auch via handy möglich *fiesgrins*

Was nutzt es der Fahrerin oder dem Fahrer, ein Geschäftsessen in Frankfurt anzugeben, wenn das Auto vom jeweiligen Partner - von zu hause geortet werden kann und mitten in München steht *zwinker*
Deswegen aktivieren viele Autokäufer/Innen dieses System erst gar nicht.....

Hier ist auch eine Fehlerquelle, um gestohlene Geräte wieder finden zu können....


Gedanken hierzu sind frei *lach*
*******paar Paar
903 Beiträge
Ist mir auch schon 4 x passiert
Ist schon einige Jahre her und es geschah in der Tiefgarage des Gebäudes in dem sich u.a. unsere Firma befand. Beim ersten Mal zahlte die Versicherung das festeingebaute Gerät, wenige Wochen später beim zweiten Mal verlangte man eine Alarmanlage (habe ich einbauen lassen), beim dritten Mal wurde mir klar, dass der Diebstahl schneller geht, als ich in die Tiefgarage gelange.

Danach habe ich den Schacht des Gerätes an den Ecken etwas nach oben und unten aufgefeilt, die Blende überdeckte dies sehr gut. Auf das Gerät habe ich mit Sekundenkleber dann Rasierklingen aufgeklebt und an den Ecken überstehen lassen.

Den Dieb konnte ich dann aus der Tiefgarage ins Ärztehaus nebenan und dort bis ins Behandlungszimmer verfolgen. Bevor die Polizei kam hat er mich dann persönlich kennengelernt *smile* und das Gerät gab er dann sogar freiwillig wieder raus. In seiner Wohnung fanden sich jede Menge gestohlener Handys und Navis.
*******ng50 Mann
2.686 Beiträge
*bravo*

Hoffentlich ist der jetzt dingfest!

Denn der Gesetzgeber nennt so etwas "Besonders schweren Fall des Diebstahls"

Gruß
*****shl Mann
159 Beiträge
Navi
oh, wie froh bin ich doch, daß ich lediglich Besitzer eines Billiggerätes bin; mein Becker Krokodil steckt ungesichert seit nunmehr fast 3 Jahren am Lenker meiner Harley und bringt mich noch heute zu mir fremden, neuen Zielen. Die 200,- € Anschaffung ist vermutlich nicht lohnenswert, geklaut zu werden. Bei Bedarf nehm ich es vom Lenker und bin somit auch als Fußgänger stets auf dem "rechten" Weg.

Vielleicht wird in Lübeck auch weniger gestolen?

PS.: Ich fahre täglich das ganze Jahr außer bei Glätte oder Salz auf den Straßen und die Maschine steht oft auf öffentlichen Flächen.
es ist wie mit so vielen Versäumnissen,
heute sollte eine Diebstahlsicherung durch Elektonik oder Mechanik bei solchen und ähnlichen Geräten möglich sein. Warum sollen die Hersteller sich Mühe machen? Jedes gestohlene Gerät gibt automatisch einen Neukauf. Der Umsatz stimmt also.

Der Ausbau geschieht in Sekunden und verursacht noch weitere Schäden durch Glasbruch. Je dümmer der Dieb umso höher der Beischaden.

Selbsthilfe wie bei Hypnosepaar ist ein ausnehmendes Highlight bei der Verbrechensbekämpfung, wobei die Polster wohl noch mit Blut versaut werden.
offengestanden
habe ich zwar grundlegendes Verständnis für diese Form von Selbstjustiz, kann und darf sie aber als Gruppenmod nicht gutheißen. Es ist sicher jedem selbst überlassen mit welchen Vorsichtsmaßnahmen er sich schützt, doch ist eine solche Vorgehensweise aus meiner Sicht rechtlich leider bedenklich.

Was geschieht wenn der Wagen in der Werkstatt ist und jemand muss aus konkretem Grund im Navischacht zB nach einem Kabelbruch etc suchen? Oder Du verkaufst das Fahrzeug und vergissst den Käufer darüber in Kentnis zu setzen *floet*

Da finde ich rundgeflexte Schraubenköpfe doch zielführender- selbst wenn man mal dran muss weiß man das und hat alle Zeit...

Ziel sollte wirklich sein, dass alle Autohersteller (wie Mercedes) das System in Komponenten verteilt einbauen.
********sign Frau
6.854 Beiträge
Ziel sollte wirklich sein, dass alle Autohersteller (wie Mercedes) das System in Komponenten verteilt einbauen.

Das ist nicht ganz so toll, wenn wir uns das als Ziel setzen. Tatsache ist, daß die neuen Autos vor der Markteinführung von Parkplätzen der Reedereien geklaut werden und vorort auseinander genommen werden. Dann bekommen die Diebesbanden genaue Anleitungen und werden nach Deutschland geschickt. Oder sie bauen die Geräte schon auf den Autozügen aus, da die Autos darauf offen sind.

Wenn mehrere Komponenten vorhanden sind, werden diese mit Sicherheit auch ausgebaut. Allerdings verursacht das einen erheblich größeren Rundum-Schaden, wenn das ganze Cockpit abgerissen wird!

So werden Schließzylinder aufgebohrt, innerhalb weniger Sekunden das Gerät entfernt und die Versicherung zahlt... es ist ja NUR das Navi! Bei Vandalismus, im anderen geschilderten Fall, tun sich die Versicherungen schwer! Aber 4 Wochen später ist das eben beklaute Auto wieder dran, meist kurz nach der Reparatur...

Diese Infos habe ich aus der letzten Sendung sternTV
*******ng50 Mann
2.686 Beiträge
Tatsache ist aber auch...
... immer wenn sich die Autobauer mehr Sicherheit einfallen lassen, haben "professionelle" Täter immer schon ein Gegenmittel.

Böse Zungen bahaupten gar:
Ein in Frankfurt geklautes Auto ist schneller in Warschau, als du mit einem Flieger der Lufthansa *lach*

Aber @*****m50 hat recht:
Frachthäfen, Autozüge, sogar LKW-Transporter, die bei Nacht auf Autobahnrastplätzen stehen - wenn der Fahrer in der Raststätte sitzt - sind Ziel professioneller Banden.

Die "Selbstjustiz" von @*******paar liest sich im ersten Moment erfinderisch und durchdacht.
Was aber wenn der "Geschädigte" Strafantrag wegen Körperverletzung stellt?
Dann war es kein Griff in die Rasierklingen, sondern in die berühmte Porzellanschüssel, die den Weg zu den Kläranlagen öffnet....

Alles hat zwei Seiten....


*herz* lichst grüßt euer Chaos *koenig* der sich mit diesen Dingen auch regelmäßig rum schlagen muss *zwinker*
gute Ansätze, gewiss
und in der Tat werden Geräte offenbar schon bei den Herstellern am Band oder aqus den Containern gestohlen, wie in dem Bericht auch zu lesen war.

Genau wie bei Autoradios haben Diebe jedoch nur sehr brenzte Zeit, wenn sie auf offener Strasse ein Auto aufbrechen. Da zählt jede Sekunde, und mit Bohren oder Meisseln verliert man viel Zeit, muss solche Werkzeuge erstmal mit sich schleppen. Was ich meinte ist eher, den Anreiz zu schmälern und das Risiko zu erhöhen.
*******paar Paar
903 Beiträge
Nightphantasy schrieb:

offengestanden habe ich zwar grundlegendes Verständnis für diese Form von Selbstjustiz, kann und darf sie aber als Gruppenmod nicht gutheißen. Es ist sicher jedem selbst überlassen mit welchen Vorsichtsmaßnahmen er sich schützt, doch ist eine solche Vorgehensweise aus meiner Sicht rechtlich leider bedenklich.

Das hat mit Selbstjustiz nichts zu tun, denn die Paragraphen 32 StGB und 227 BGB (Notwehrbestimmungen) erlauben mir die Notwehr - und dazu gehört auch das Stellen eines Diebes, wenn er das Diebesgut noch bei sich führt - unter Abwägung der Verhältnismäßigkeit, mir mein Eigentum wieder zu beschaffen. Das ist rechtlich nicht zu beanstanden. Mit solchen Fragen muss ich mich als Krav Maga-Ausbilder immer wieder beschäftigen und ich habe schon sehr viele Auseinandersetzungen gehabt, bin aber noch nie mit dem Gesetz in Konflikt gekommen, da ich sehr wohl weiß was ich darf und was nicht.

Nur haben aus meiner Sicht wenige Menschen die notwendige Zivilcourage und auch das Können, bei Straftaten ohne große Eigengefährdung einzugreifen.


Nightphantasy schrieb:

Was geschieht wenn der Wagen in der Werkstatt ist und jemand muss aus konkretem Grund im Navischacht zB nach einem Kabelbruch etc suchen? Oder Du verkaufst das Fahrzeug und vergissst den Käufer darüber in Kentnis zu setzen *floet*

Da finde ich rundgeflexte Schraubenköpfe doch zielführender- selbst wenn man mal dran muss weiß man das und hat alle Zeit...

@ Martin
Ist ja wohl logisch, dass meine Werkstatt darüber informiert war und ich zusätzlich da sogar einen Prägekleber angebracht hatte mit der Aufschrift "Vor dem Öffnen des Schachtes Rücksprache mit dem Eigentümer, Gesundheitsgefahr!".
Als ich das Fahrzeug verkauft habe, habe ich das Navi herausgenommen und die Klingen wieder entfernt, mit dem richtigen Werkzeug alles kein Problem.

Übrigens muss man Schraubenköpfe gar nicht rundflexen. Ich habe zur Absicherung meiner Keller-Fenstergitter dort Torx-Schrauben verwendet. in die nach Verschraubung kleine Verschlüsse eingeklebt wurden, die sich nur mit einem dazugehörigen Lösemittel wieder lösen lassen. Mithin waren die Schrauben dann nicht mehr zu fassen.
Unabhängig davon ob Diebstahl oder nicht - Dad Ding is wech
Mal Spaß beiseite.

Mittlerweile kann man fast alles versichern - sogar für wenig €.

Gehste zum Händler und kaufste irgend watt - z. B. ein Navi oder ein Handy.

Für 2 - ? € kriegste ne Versicherung dazu bei Diebstahl und z. B. höherer Gewalt.

Derjenige muss das bei Eintrezten des Schadenfalles nur bei der Polizei anzeigen. Wenn er eine Weile abwartet ist das Handy/Navy nix mehr zu orten - das weiß jedes Kind wie das geht - und jeder hat seinen Vorteil und verdient.
Angefangen vom Hersteller über den Vertreiber, dem Erwerber und der Staat verdient sowieseo (MmSt).

Die Rechnung zahlen ehrliche Bürger und Versicherungsnehmer.

Ich frage mich wie lange folgendes gut gehen kann:
Zahlen sollen die anderen, ich nicht!
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