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Warum schreiben viele Joyler

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im Profil englische Bezeichnungen bzw. Titel zu ihren Fotos? Wobei ich schon oftmals an der Rechtschreibung erkenne, dass es sich nicht um geborene "native speakers" handeln kann.

Sind im JC also die weniger selbstsicheren Menschen in Englisch unterwegs und diese schaffen damit Distanz zu der dargestellten Person oder Teilen davon?

Was meint Ihr und vor allem auch die angesprochenen Poster zu dieser Beobachtung und dem Versuch einer Erklärung?
Lächel
dann fang ich mal an als sicher auch Gemeinter. Wobei ja schon unser Profilname eine fremdsprachige Anleihe ist *rotwerd*. Nachtphantasie? Hm, irgendwie erschien uns die englische Version damals ansprechender. Viele Profilnamen sind tatsächlich auch in anderen Sprachen wie der "petitmort"- im französischen das zauberhafte Kosewort für den Höhepunkt und mit "kleiner Tod" sicher völlig falsch übersetzt.

Bei manchen Bildbeiträgen ist es so, dass der englische Name entweder eine Analogie zu einem Film- oder Musiktitel oder anderen Eigennamen darstellt und zusätzliche Fantasie (fast hätte ich phantasy" geschrieben) zulässt:

http://talk-mit-niveau.joyclub.de/foto/4746998.fire_in_the_sky.html
http://talk-mit-niveau.joyclub.de/foto/4645844.light_my_fire.html
http://talk-mit-niveau.joyclub.de/foto/5089922.golden_wings.html

Sind im JC also die weniger selbstsicheren Menschen in Englisch unterwegs und diese schaffen damit Distanz zu der dargestellten Person oder Teilen davon?

Weder noch- wer aber seinen Beruf zu 90 % in Englisch ausübt verfällt tatsächlich schon mal häufiger als nötig in Anglizismen. Weder ist es Arroganz noch Überheblichkeit oder gar böser Wille.

Und es war ja schon nahezu immer so, dass ein englischsprachiger Song einfach mehr Interpretation zuließ als eine banale deutsche Übersetzung: "Der Bäcker, der Bäcker, der bäckt Brot" (bakerman is baking bread)...

*****ara Paar
1.005 Beiträge
Vielleicht auch, weil die vernünftige Auswahl deutschsprachiger Nicks ausgeschöpft ist?

Wir haben auch lange gesucht und sogar zweimal ändern lassen, da irgendwie alles nicht so gepasst hat.

Englische Bildunterschriften - nun ja, da wird Nightphantasy wohl eher die Ausnahme sein, dass 90 % Englisch gesprochen wird und so etwas deshalb zustande kommt.

Bei den anderen, welche meinen eine englische Bildunterschrift haben zu müssen - gute Frage *zwinker*

Vielleicht weiss ja noch jemand etwas dazu, das würde uns auch interessieren.
*******ng50 Mann
2.686 Beiträge
Deswegen "heiße" ich
... Misch-Masch *haumichwech*

Ausserdem gibt es für meinen "king" auch einen smily *koenig*

Also 3 Fliegen mit einer Klappe.
Wenngleich die Zahl meinem Lebensalter entsprach, als ich mich hier angemeldet habe.
Ich bin also nicht mehr auf dem neuesten "update"

Aber ich gebe dem Themenersteller teilweise recht.
Im Hinblick auf viel zu viele Anglizismen in unserern schönen deutschen Sprache, frage ich mich hin und wieder:
Werden wir zunehmend "Amerikanisiert"?

Stellt euch mal selbst die Frage, wieviele englische Worte wir im allgemeinen Sprachgebrauch tagtäglich verwenden, als gehörten sie wie selbstverständlich zu unserer ureigensten Landessprache...

Schon alleine der Name unserer wunderbaren Gruppe, die ich nie mehr missen möchte....

"Talk mit Niveau" *zwinker*

Meinen Nick ("Nick" stammt von nickname = Cosename oder Spitzname >>> auch englisch *lach* ) habe ich meinen Buben zu verdanken.

In jüngeren Jahren hatten sie mir mein Wohnzimmer mal wieder von oben nach unten gekehrt.
Fassungslos stand ich vor dem "Chaos", mir entfleuchte nur der Satz:
"Ihr seid doch aber wieder wirkliche Chaoten"
Worauf mein Kleiner, der ja schon seit der ersten Grundschulklasse Englisch als Lernfach hat, sofort stande pede antwortete:
"Klar und du bist ja unser King"

So kam ich zum ChaosKing *lach*


Aber nachdenklich stimmen die vielen ausserdeutschen Worte in unserer Sprache schon.

Wenngleich:
Wohl dem, der auswärts sprechen UND auch richtig schreiben kann.
Getreu dem Motto:
Gestern ein Fremdwort gehört, heute falsch angewandt *rotfl*

Aber alles oppensativ *wink*

*herz* lichst euer Chaos *koenig*
Lieber TE, auf wen machst Du jetzt "jagd" hier, oder "lauerst" Du nur oder "forscht?"

Das frage ich mich?

Ich persönlich meine, dass im joy Bandbreite herrscht, jedoch mit großerTendenz zur Jagd, wonach auch immer.

Was mich ein wenig in manchen Beiträgen, nicht hier in der Gruppe stört sind flach gehaltene Bestätigungen wie:

"ja geil ... dem stimme ich zu.... finde ich auch .... ist blöd ...."
Ohne Begündung, hauptsache was geschrieben.

Dazu kommt wirklich, wie @********ibus schreibt Vermischung aus verschiedenen Sprachen mit Abkürzungen. Dazu Halbsätze in einem Deutsch, welche bei fast jedem Deutschlehrer Entsetzen und mit unter Sprachpolemik hervorruft.

Muss zu meiner Entschuldigung anfügen, dass ich das auch oft vernachlässige.

Schönen Abend
H.
Naja
als Jagd empfinde es nicht, sondern eher als ein Aufzeigen von Grenzbereichen. Doch in viel zuvielen Profilen stört uns viel mehr, dass das Profilmotto entweder zum hundersten Mal geklaut ist oder so wenig Phantasie aufweist, dass es uns graust.

ChaosKing hat es ebenfalls prima aufgezeigt: Unsere Gruppe heisst einprägsam "Talk mit Niveau". Wie würdet Ihr den Namen attraktiver auf deutsch formulieren?
Man könnte die Gruppe unabhängig von der tasächlichen Gegenenheit auch nennen:

Unterhaltung mit Niveau - oder angemessene Unterhaltung.#

Die Frage mit der "Jagd, dem Auflauern und Forschen" stellte ich in meinem Beitrag bewusst an den Themenersteller.

Er weiß warum.

Ich habe mein Tagewerk vollbracht.
Schönen Abend
H.
*******ng50 Mann
2.686 Beiträge
Unsere Gruppe...
... soll ihren Namen behalten!!

Dieser passt wie der berühmte Hintern auf den noch berühmteren Eimer, um es auch mal etwas trivialer auszudrücken *lach*

Wir "unterhalten" und "talken" auf wirklich gutem Niveau!
Vor allen Dingen wissen wir, wie man das Wort Nivea schreibt *haumichwech*

In diesem Falle finde ich das zurück greifen auf Anglizismen noch gar nicht mal "wrong" sondern eher passend.

Let´s talk in the widest sense and don´t fall in depravity, but believe in amorousness *bussi*



@****er "H", ich denke nicht, dass es irgend jemand in unserer Gruppe nötig hat, auf irgend jemand "Jagd" zu machen.
Zwar waren insbesondere wir Männer in der menschlichen Evolution "Jäger und Sammler", was möglicherweise auch bis in unser heutiges Zeitalter verwurzelt scheint, aber diesen Begriff hier zu verwenden, finde ich persönlich etwas unpassend.
Wenn du den TE persönlich meinst, warum schreibst du ihm dann nicht auch persönlich an? *gruebel*

@*********tasy:
Bitte denkt immer daran, das Motto gibt es auch im Textgenerator *lach*
Wer nicht in der Lage ist, (s)ein eigenes zu kreiren, greift eben auf selbigen zurück *kopfklatsch*
Ich hasse "carpe diem", vor allen Dingen wenn selbiges dann auch noch falsch geschrieben wurde *nono*
Das wiederum ist oppensativ!


*herz* lichst grüßt euer Chaos *koenig*
Da liegen wir schon näher beieinander
denn in diese Richtung ging ja auch unsere Kritik. Gewiss, "Talk mit Niveau" beinhaltet gleich zwei Worte fremdsprachigen Ursprungs, denn Niveau stammt ja auch schon wieder aus dem Französischen.

Das Profil sollte immer möglichst stimmig, authentisch sein- (Authentizität von gr. αυθεντικός authentikós „echt“; spätlateinisch authenticus „verbürgt, zuverlässig“) also sollten Inhalte und Personen wirklich weitestgehend übereinstimmen. Gerade in der Bewerbungsphase schaue ich mir die neuen Mitglieder sehr gründlich an und stoße viel zu oft auf Punkte, die gar nicht passen. Auf Brüche, auf Unstimmigkeiten, offene Widersprüche. Und nicht mal selten bewerben sich männliche Joyer, die mit unserer Gruppe nur ihr Profil "aufhübschen" wollen, weil sie sich dann der Damenwelt als niveauvoll präsentieren können.

Andere betonen oft, dass sie schließlich Akademiker seien. Doch ist das automatisch gleichbedeutend mit Niveau? Mir kommt es hier auf die Herzensbildung an, nicht auf akademische Grade. Es gibt ja eine entsprechende Gruppe im Joy, doch mag ich da mitunter kaum mitlesen weil es einfach zu gestelzt zugeht und offene Glaubenskriege ausgefochten werden.

Ich fühle mich durch den Themenstarter durchaus gemeint, keineswegs jedoch kritisiert oder angegriffen. Eher ist es ein sanft humorvoller Stups, sein Auftreten immer wieder mal zu überdenken. Sich selbst nicht zu ernst zu nehmen. Er will laut Profil "das Beste" und will "Gutes tun". Okay, er bewegt sich "im kulturellen Metier"(laut Wiki: Mit Metier (franz. métier (m)) ist im Allgemeinen ein Geschäft gemeint, das jemand betreibt oder versteht.) Und in der Gruppe "Lovers and Cheaters" ist er schon im Titel bedauerlicherweise mit noch mehr Anglizismen konfrontiert. *troest*

Und sein Name "venatoribus" ist so urdeutsch eigentlich auch nicht *nixweiss*. Es ist wohl mit "Jäger, Lauerer" (eigentlich: venator") zu übersetzen, wenn man das lateinische unregelmäßige Verb venari "venor, venari, venatus sum" ordentlich beugt. Also doch eine Jagd? Nun, so betrachtet können wir mit "Nightphantasy" eigentlich nicht schlecht leben *g*

Humorvolle Grüße: Martin von den ... na, Ihr wisst schon *zwinker*
*****ara Paar
1.005 Beiträge
Zum Glück ist Niveau kein Anglizismus, sondern kommt aus dem Französischen.

Und wenn man sich erinnert, gibt es diese Gallizismen schon seit hunderten von Jahren. Man nehme nur mal so einige Alltagsworte wie Portmonnaie, Trottoir, Appetit, Chaiselongue und sogar Kantine usw. usw. Seltsamerweise habe ich noch nie etwas davon gehört, dass man versucht die deutsche Sprache von diesen Gallizismen zu befreien. Woher kommt diese Akzeptanz in der Sprache und die Anglizismen werden immer wieder "angefeindet"?

Man kann den Faden noch weiter spinnen, wenn man überlegt, wie viele Begriffe auch aus dem Arabischen kommen, aus dem Italienischen usw. Würde jemand anstatt "Spaghetti" etwa "lange Nudeln" sagen? Oder ist es nicht so, dass diese Begriffe, sobald sie keine deutsche Entsprechung sondern nur eine Umschreibung haben, oder die deutsche Entsprechung erst später entstanden ist, akzeptiert werden?

Ich habe mal nur eine Stunde lang versucht mit zweien meiner Kinder nur deutsche Worte zu verwenden. Der Dritte war Schiedsrichter und hat versucht eine Liste zu führen wieviele ausländische Worte wir benutzten. Mal abgesehen davon, dass man bei vielen Worten schon gar nicht mehr oder nicht weiss ob sie deutschen Ursprungs sind oder nicht, war diese Liste ellenlang, trotzdem wir uns sehr bemüht haben.

Umso mehr stellt sich die Frage: warum ausgerechnet Anglizismen? Warum verwehren wir uns ausgerechnet gegen diese? Haben das die Menschen früher, zum Beispiel als der Gallizismus aufkam auch getan? Ist es also nur ein Zeitphänomen?

Bin gespannt auf Antworten...

Frau Anantara
*********ds57 Paar
1.841 Beiträge
Ein gewiss sehr interessantes Thema.

Unser Profilname entstand halt aus einer meiner privaten Freizeitgestaltungen, dem CB-Funk und dem damit verbundenen Bergfunken, sowie den ersten beiden Ziffern unserer Postleitzahl.
somit wiederum ein persönlicher unverkennbarer Nickname.

Die Verwendung von fremdsprachlichen Wörtern im deutschen Sprachschatz ist mittlerweile so "eingebürgert" das es einem kaum noch auffällt. unabhängig ob aus USA, GB, F, I, oder sonstwo her diese Worte stammen.

@ Martin:
Der Name der Gruppe kann ruhig so bleiben.
• Zutreffend
• Inhaltlich auf die Gruppe abgestimmt

Daher einfach *top*

LG,
Thomas

P.S.: Ein ähnliches Thema im Bezug auf die Verwendung von Fremdwörtern im deutschsprachigen Raum gibt es ja hier bereits:
Talk mit Niveau: Gesellschaft für Deutsche Sprache
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
Ich sehe in sprachlichen Entwicklungen überhaupt kein Problem. ich denke, eine Sprache lebt und entwickelt sich demzufolge. Meiner bescheidenen Meinung nach ist zum Bsp. das strikte Bemühen um die Vermeidung eines fremdländischen Einflusses auf die eigene Sprache kulturell-historisch sicher zu verstehen.....im Kern aber widernatürlich.

Die Menschen solten entscheiden, wie sich ihre eigene Sprache entwickelt, welche Begriffe einfließen und Bestandteil werden und in welcher Form.
*******ng50 Mann
2.686 Beiträge
Gut gebrüllt
@*******eBr

"Br" in deinem Nick? *nachdenk*

Wenn da noch ein "ä" drin wär, würde ich schreiben:
Gut gebrüllt Michelleb(ä)r.

Ich gebe dir recht *top*
Was wäre unsere schöne - aber auch grammatekalisch schwere, deutsche Sprache ohne Fremdeinwirkung?
Viele Worte würde es nicht geben.

Alleine schon der Gedanke an unsere gesamtdeutschen Dialekte...
Daher stammen doch erst diese vielen wunderbaren Spachnuancen.
Was wäre unser Deutschland ohne seine Dialekte?
In langen Jahrhunderten haben sich unsere gesprochenen Dialekte zu unserer schönen Deutschen Sprache entwickelt.

Schriftdeutsch!

Zusammen gefasst in unserem Duden!
Ich bin sicherlich nicht Herr Duden.
Wenngleich manch User jetzt denken mag:
"Schreib nicht so viel, was weißt du(denn)" *haumichwech)

*rotwerd* in abgewandelter Form von unserem Großmeister der Rhethorik "Heinz Erhardt" stibiezt *schaem*


Schriften, Sprachen, alles ändert sich im Laufe der Zeit.

1+1=3
wer´s glaubt?

Na wartet mal auf die nächste Mathematikreform *kopfklatsch*




Vielfach sind diese jedoch auch stark kulturnah geprägt.

Beispielsweise sagt der Württemberger zum hinteren Eingang des Hauses, in der Regel durch den Keller "sudrai"
Abgeleitet vom französischen "souterrain" *lach*
So gibt es bei uns Württembergern sehr viel Worte, welche aus dem französischem (Sprachgebrauch *kopfklatsch* ) stammen!

Das stimmt!



Deswegen:
Es lebe der schwäbische Dialekt, der kommt vielfach aus dem "französischen" *anmach*
und nicht von den Kaugummi kauenden Texanern, die dann sowieso kein wirklich Oxford-english sprechender mehr versteht!
*freu2*


*herz* lichst euer studierter Dialektiker Chaos *koenig*
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