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Der Mythos ABBA

Der Mythos ABBA
Nachdem unsere Gruppenmitglieder zu fast 92% der Altersgruppe angehören, die in ihrer Jugend noch mit „konventioneller Popmusik“ ohne MTV und Youtube aufwuchsen, will ich dazu mal einige Gedanken aufwerfen. Den gestrigen Feierabend zog ich mich wie zuletzt viel zu selten mit einem guten Buch in meine kleine Bibliothek zurück und legte mir einige CDs auf. Als mir der Sampler „Gold“ in die Hände fiel, spürte ich förmlich wie meine Laune steil nach oben zeigte.


Sicher zählt die schwedische Popgruppe zu einer der erfolgreichsten Bands aller Zeiten, und selbst das Musical MammaMia ist bis heute ein Dauerbrenner. Sogar dessen weitergehende Verfilmung hält seither den Rekord als erfolgreichste Musicalverfilmung überhaupt.

Okay, der Start mit "Waterloo" war noch extrem kommerziell und nicht wirklich bahnbrechend. Aber 1976/77 lieferten sie mit "Dancing Queen", "Fernando", "Chiquitita" und vielen weiteren Hits ein wahres Feuerwerk an musikalisch wie auch textlich ansprechenden Songs ab. „Knowing me, knowing you“ oder das für den unter Dauerliebeskummer leidenden Martin „The winner takes it all“ rundeten die Phase der Balladen ab- die Texte handelten zunehmend von Trennung und Traurigkeit.


Gegen Ende ihrer nur zehnjährigen (!) Karriere kamen die Scheidungen der beiden Paare, doch sie begannen sich nun gegen die Menschenrechtsunterdrückungen in Polen und El Salvador zu engagieren, wurden sogar durch die damalige UdSSR auf den Index gesetzt und ihre Musik wurde dort verboten.


Chiquitita war darunter ein kaum bemerktes Highlight, was vielleicht an der Ähnlichkeit zu einer Bananenmarke lag. Wusstet Ihr, dass ABBA die gesamten Einnahmen aus dem Verkauf dieser Single an UNICEF spendete? Und bis heute werden alle Einnahmen, die das Lied einspielt, an die Organisation UNICEF weitergeleitet, die seither auch Inhaber der Lizenzrechte an diesem Lied ist.

Was machte diesen Mythos aus? War es dieser scheinbar unschuldigen Blick und das Zahnlückenlächeln von Agnetha Fältskog, die ultraknappen Shorts von Anni-Frid Lyngstad oder das sympathische Lächeln von Björn und Benny?

Was sind eure Erinnerungen an ABBA? Mit welchen großartigen oder schmerzhaften Erlebnissen verbindet ihr diese Musik?

Neugierige Grüße: Martin, als bekennender Abba-Fan.
Dieter Thomas Heck und (seine unvergessliche) "Die Hitparade" aus Berlin erinnern mich noch heute an ABBA und Stars aus der Zeit.
Viele davon und dazu gehört ABBA, höre ich heute noch gerne.
Im TV laufen derzeit Wiederholungen von der Hitparade.

Der Song von Peter Maffay in den 70gern ruft noch heute regelmäßig Gänsehaut bei mir hervor.
Einer der bis heute mit seiner Musik überdauert hat und dieses Jahr auch in Würzburg auftritt.

Bei ABBA wäre es ähnlich.

Deshalb ergötze ich mich bei jedem Song an deren Genialität.

Musikalischer Gruß
H.
*******ng50 Mann
2.686 Beiträge
ABBA...
... hat sich mit dem Titel:

"Thanking for the music"

selbst ein unvergessliches Denkmal gesetzt.
Wenn ich als Oldie in einem entsprechenden Tanzlokal meine krummen Beinchen zu schwingen gedenke...
Bei Titeln von ABBA hält mich nichts mehr!


*herz* lichst euer *twist* Chaos *koenig*
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
Die Antwort ist doch ganz einfach...
ABBA hat noch gute Musik gemacht! *ächelt

Also mir geht es genauso. Ich liebe ABBA und auch wenn die Titel schon älter sind - vollkommen egal! Gute Musik aus den 80´ern ist genau DAS Ding! Wahrscheinlich auch weil ich damals noch jung war....*grins

Bei dieser Musik kann und will (!) ich einfach nicht still sitzen...tanzen und singen muss dann sein. Leider war ich schon Ewigkeiten nicht mehr tanzen, weil alle meine Männer das nicht konnten und/oder sich nicht trauten.... *seufz
Heute kann ich es glaube ich nicht mehr....*seufz
*zwinker*
*******ng50 Mann
2.686 Beiträge
Glauben heißt: Nicht wissen!
Es ist mir immer eine Ehre, eine schöne und attraktive Lady über die Tanzfläche führen zu dürfen.

Zu den Melodien von ABBA erst recht...


*wink*
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
danke...*knicks
*******ng50 Mann
2.686 Beiträge
Aber IMMER gerne DOCH! *kuss*


Doch sollten wir beim Thema bleiben *twist*


*bussi*
Thank your for the music
ist für mich ein Paradebeispiel für einen ABBA-typischen, stimmigen und wechselvollen Kompositionsverlauf der Melodie- kein Schlager mit drei Textblöcken und Dauerrefrain, sondern eine sich entwickelnde Melodie mit sich steigernder Spannung.

Und textlich natürlich zauberhaft, wie Agnetha damit beginnt dass sie singen konnte bevor sie sprach, und tanzen bevor sie lief... Ja, Text und Musik waren und sind einfach anrührend.

*love*
ich war
schon als Kind die "Dancing Queen".

Von meiner Mama lange Zeit auch als ABBA - Kind bezeichnet.

Schön wars.. und ich renne noch heute sofort auf die Tanzfläche..
Bei ABBA denke ich an die Zeit der Diskobesuche. Es war irgendwie eine schöne Zeit. Wobei jede Zeit etwas anderes hat, was als Erinnerung bleibt.
Ich habe vor einiger Zeit die besten Songs von ABBA als CD geholt und höre sie immer mal wieder. Einfach schön, melodisch und schwungvoll. Ich denke dann gerne an meinen damaligen Tanzpartner, der mich über die Tanzfläche geführt hat.
Schöne Erinnerungen werden wach!
*******ng50 Mann
2.686 Beiträge
Übrigens an ALLE:
Das musical Mamma Mia, mit der Musik von ABBA, kommt nochmals für ein halbes Jahr nach Stuttgart zurück.

Ab 14. Februar 2013 im Stage Palladium Theater.

Wenn ihr bei google das Wort abba eingebt, steht diese Information direkt auf der allerersten Seite.
Dort können auch online Karten bestellt werden!

"Mamma Mia" - Das Musical - Die erfolgreiche Musicalkomödie
www.stage-entertainment.de/
Jetzt ab 14. Feb. in Stuttgart!

Es gibt auch castings zum vor tanzen, da das Ensemble noch nicht vollständig ist.


*herz* lichst euer Chaos *koenig* *twist* and *walk*
*********lings Mann
115 Beiträge
Ja, die Erinnerungen...
Ich war von dem ersten Lied an ein Fan vom ABBA. in meinem Plattenschranck stand eine Doppel-Lp vom Musikclub (?). Rot -Schwarz mit Manfred Sexauer(so hieß der, soweit ich mich erinnern kann). diese Platten waren mein ganzer Schatz. Leider war ich in meiner Klasse der Einzige, der die ABBA-Fahne hochhielt. die anderen waren Fans von Smokie, Sailor und Co. Das führte dazu, daß ich als Softie verschrien war und die anderen Jungs die Mädchen abgeschleppt haben. *snief2*
Aber dennoch, wenn ich an diese Zeit zurückdenke, wische ich mir verstohlen die eine oder andere kleine Träne aus den Augenwinkeln.
Liebe Grüße
Michael
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
viel wichtiger dabei ist...
...dass Du zu Dir gestanden hast und Freude hattest. Es ist so unwichtig, was Andere über Dich denken......
ABBA waren toll.
Imer wieder hörbar und Mama mia ist auch klasse
Ich kenne den Film und fand es einfach schön
heute schaute ich mal wieder in diesen Thread, nachdem unsere liebe Fledermaus ihn aktuell kommentierte, und es ist sogleich wieder das, dieses Gefühl aus der Jugendzeit. MichelleBr hat es im Januar treffend beschrieben- das war richtige Musik mit ganz normalen Instrumenten. Mit einem trotzdem sehr weitreichenden Spektrum und wiederholten Zäsuren der Komposition, also nicht ein paar aneinander gehängten Strophen zum immer gleichen Refrain. Auch schon mal bewusst eingestreute Dissonanzen und Sprünge der Tonlagen.

Wenn ich heute mal aktuelle Charts auf längerer Autofahrt höre so fällt mir auf, dass mich das Meiste überhaupt nicht anspricht. Zusammenhangloses Gestammele von Pseudorappern, sinnfreie Texte, emotionsbefreites "Yeah baby" und völlig unharmonische, unmelodische Notenansammlungen. Natürlich weiß ich noch zu gut, dass meine Eltern mit unserer Musik auch meist nichts anfangen konnten- bis auf Abba. Deren Songs fand mein Vater -damals etwa so alt wie ich heute- so toll dass er sich damals sogar eine LP von denen wünschte.

Heute fiel mir wieder so ein herzzereißend melancholischer Song aus der Endzeit von Abba 1982 in die Hände, der im Julikrebs alle Traurigkeit einsamer Tage seiner Jugend perfekt weckte. Der von Agnetha wundervoll vorgetragene Tagesablauf eines Singles, erfüllt von nicht mehr als Routine. Der Text ist nicht sonderlich anspruchsvoll, doch die wiederholte Überleitung in die Kernaussage "the day before you came" mit diesen anrührenden Halbtonpassagen reißt das ganze Stück steil nach oben.

Hey, wo kommen die feuchten Augen grade her?


Gestern Abend lief auf MDR ein ziemlich unsäglicher Film über einen total unfähigen Reporter, der die Popgruppe auf der Höhe des Erfolgs während der Australien-Tour 1977 begleitet. Die Handlung war unterirdisch, aber diese Musik... Jeder einzelne Titel rief in mir noch einmal diese Epoche wach, der meine Zeit als Jugendlicher mit allen Sentimentalitäten begleitete...




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