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Beinhalten Beziehungen generell Verpflichtungen?

Hinweis vom Mod-Team
Das Thema wurde doppelt eröffnet, deshalb haben wir es zusammengefasst und hier unter Lebenshilfe eingestellt. Falls möglicherweise die bisherigen Anworten nicht exakt synchronisiert sind, schaut bitte darüber hinweg. Immerhin wurden die Beiträge nach Tagen sortiert zusammengeführt.

Martin für das Mod-Team
Danke @Nightphantasy
@*******ove:
In einer Beziehung gibt es auch Pflichten. In Form von Regeln. Ich muß mich auch darauf verlassen können das bestimmte Dinge im Leben laufen.
Aufgestellte Regeln beachten sehe ich auch als wichtig in Beziehungen an. Inwieweit @*******ove fallen Regeln unter dem Überbegriff Pflicht?

Verantwortung

Verantwortung übernehmen wir z. B. und das hast Du erwähnt, beim Entschluss ein Kind in die Welt zu setzten. Das ist eine weitreichende Entscheidung und beruht m. E. auch gegenseitige Verpflichtung.
Die Verpflichtung als Erzieher, bis hin zur moralischen Verpflichtung der Eltern gegenüber, wenn diese alt oder krank werden/sind.

@********Reiz:
Ich würde meinen Partner in einem gewissen Rahmen die Freiheit geben, sich seinen "Spaß" zu gönnen. Hierzu gehört aber auch viel Vertrauen und ein intensives Gefühl der Verbundenheit. So etwas gibt es dann auch nur in einer Beziehung, die schon etwas länger andauert.


Solche Freiräume dem Partner einzuräumen bedarf viel Mut und einer sehr gefestigten Beziehung.
Bei Ausübung ist da nicht auch Verpflichtung notwendig. Z. B. sich und seinen Partner zu schützen, wenn GV ausgeübt wird? Ist ja wohl selbstverständlich. Die entsprechende Maßnahme ist als eine freiwillige Selbstverpflichtung anzusehen.

Muss leider unterbrechen; Akku ist gleich leer...
... irgendwie war jetzt der ganze Thread weg?

Weiter geht es im Thema.

@*********tery:
Ich denke Ihr seht das so wie @********Reiz.
Zweckgemeinschaft
Harter Begriff für eine Beziehung Soll es aber geben.
Klar - Liebe soll es auch dabei geben, Toleranz und Freiheit - aber eben nicht ausschließlich, denn dann wäre eine Beziehung nicht verbindlich und verlässlich, oder?
Liebe zumindest am Anfang?

Weil wir bei der Liebe angelangt sind, Liebe ist keine Verpflichtung, eher der Auslöser für die Partnerschaft.

Ich werfe im Zusammenhang mit Liebe eine neue Frage auf:
Wie sieht es mit Sex aus @*********tery and @**l?
Inwieweit ist Sex Pflicht oder ist es reines Vergnügen?

@*******leBr:
...Dosierung...

Widernatürlich, nein. Sonst wäre die Menschheit schon ausgestorben.

...finde ich auch besser umschrieben als sie im Griff haben.
Zuhören können, Probleme gemeinsam lösen, sozusagen Verantwortung zu übernehmen.

Schönen Abend
H.
@ Hinterfragender
**********ender:

Zweckgemeinschaft -
Harter Begriff für eine Beziehung Soll es aber geben.

Gewiss - wenn man den Begriff alleine stehen lässt und beleuchtet, ist es ein harter Begriff - aber die Medaille hat wie so oft eben zwei Seiten und sollte auch so in der Gänze betrachtet werden. Ich habe jedoch bewusst diesen Teil hervorgehoben, um auf die Pflichten einer Beziehung einzugehen.


Klar - Liebe soll es auch dabei geben, Toleranz und Freiheit - aber eben nicht ausschließlich, denn dann wäre eine Beziehung nicht verbindlich und verlässlich, oder? - Liebe zumindest am Anfang?

Liebe zumindest am Anfang? Das gibt es wohl eher selten. Verliebtheit schon - aber die Liebe wächst doch erst mit der Zeit - zumindest für unser Dafürhalten.

Weil wir bei der Liebe angelangt sind, Liebe ist keine Verpflichtung, eher der Auslöser für die Partnerschaft.

Veto - Liebe ist seltenst der Auslöser für eine Partnerschaft... Es ist öfter die Faszination am Anderen, zuweilen eben auch die besagte Verliebtheit!

Ich werfe im Zusammenhang mit Liebe eine neue Frage auf:
Wie sieht es mit Sex aus @*********tery and @**l?
Inwieweit ist Sex Pflicht oder ist es reines Vergnügen?

Wenn Sex zur Pflichtübung dauerhaft wird, erstirbt das Verlangen, die Lust, die Leidenschaft, die ehrliche Hingabe. Klar mag es Phasen geben, da gibt der Eine in der Partnerschaft mehr und der Andere nimmt... Durststrecken gilt es zu überwinden und dann kann Sex schon mal eine Verpflichtung werden, doch in einer guten Partnerschaft weiß man dies zu kompensieren...
****ite Frau
2.646 Beiträge
richtig oder falsch wird hier nicht zu klären sein

ich werde nur für mich mit einem klaren JA antworten .... sicher kann man das wort noch ein wenig abändern und verschönen .....dennoch bleiben für mich auch verpfichtungen bestehen

ich habe lange und auch gerne beziehungen ohne verpflichtungen gelebt und ich für meinen teil kann nur sagen wenn ich mich auf eine partnerschaft einlasse dann gibt es verpflichtungen .... das hat ganz sicher etwas mit erwartungshaltung zu tun .... und ob man nur lieben sollte ohne diese erwartungen lasse ich mal dahin gestellt

wenn ich eine partnerschaft eingehe .... prüfe ...berede ... schlage vor und äußer wünsche wie die rahmenbedingungen auszusehen haben und dann fühle ich mich verpflichtet und erwarte genau diese verpflichtungen auch erfüllt zu bekommen
für meinen geschmack ist gerade die angesprochene treue eine wichtige verpflichtung .... wenn ich dies nicht vorraus setze lebe ich eben "nur" eine beziehung wie viele andere

nach meinem verständnis lebe ich mit so ziehmlich jedem menschen eine art beziehung mit dem ich kontakt habe .... und dort gestallten sich die verpfichtungen ....oder ähnliches lockerer je nachdem wer es ist .... kinder wurden ja auch schon angesprochen und meiner tochter fühle ich mich zb sehr verpflichtet .... aber auch meiner mutter die jahre lang mir verpflichtet war ....

die angesprochene freiheit liegt aus meiner sicht immer darin zu gehen oder etwas durch gespräche zu verändern .....
dadurch kann man den rahmen jederzeit verändern wenn es einem so nicht gefällt ....

wenn man etwas widerwillig macht wie im eingangsthread beschrieben ....sind es für mich eher eine art kompromisse und auch das gehört dazu
@*********tery:
Veto - Liebe ist seltenst der Auslöser für eine Partnerschaft... Es ist öfter die Faszination am Anderen, zuweilen eben auch die besagte Verliebtheit!
*ja*
Richtig, Verliebtheit, sexuelle Anziehung und ehrliche Liebe, das muss wahrlich differenziert betrachtet werden.
Meine Frage "Liebe zumindest am Anfang" war unvollständig gestellt.

Über die Phase der Verliebtheit die Partnerschaft zu verfestigen, ist die Kunst. Durch Erfüllung von Sehnsüchten, ehrlicher Zuneigung und Beständigkeit mit Zielrichtung Harmonie.

@*********tery:
Wenn Sex zur Pflichtübung dauerhaft wird, erstirbt das Verlangen, die Lust, die Leidenschaft, die ehrliche Hingabe. Klar mag es Phasen geben, da gibt der Eine in der Partnerschaft mehr und der Andere nimmt... Durststrecken gilt es zu überwinden und dann kann Sex schon mal eine Verpflichtung werden, doch in einer guten Partnerschaft weiß man dies zu kompensieren...

Ausgewogenheit lese ich heraus und wie oben erwähnt Harmonie.

Zu Beginn unserer Beziehung vor 8 Jahren hatten wir ofmals 3 - 4 Mal am Tag Sex. Im Urlaub noch öfters. Das war schon geil, brachte mich aber an meine Grenzen.

Soviel auch zu Verliebtheit, Anziehung, Lust und Geilheit.

Die sexuelle Anziehungskraft ist auch nach der Phase der Verliebtheit wichtig. Keine Zwänge!

Zwang (teilweise auch"Pflicht") mißfällt mir im Zusammenhang mit der Sexualität außerordentlich und ist meiner Meinung nach durch gar nichts "einforderbar". Sexualität zwischen zwei Partnern muss etwas Freiwilliges bleiben.

@****ite:
richtig oder falsch wird hier nicht zu klären sein


Das ist ja das schöne im Leben und nicht nur themenbezogen.

Vieles unterliegt auch Entwicklungen und persönlichen Erfahrungen. Irgendwann kommt die oder der Richtige.

nach meinem verständnis lebe ich mit so ziehmlich jedem menschen eine art beziehung mit dem ich kontakt habe .... und dort gestallten sich die verpfichtungen ....oder ähnliches lockerer je nachdem wer es ist .... kinder wurden ja auch schon angesprochen und meiner tochter fühle ich mich zb sehr verpflichtet .... aber auch meiner mutter die jahre lang mir verpflichtet war ....
*ja*

Richtig-falsch, möglich-unmöglich oder Kompromiss, darüber konnten wir endlos lange diskutieren.

Folgenden Spruch für euch zur Bewertung:

"Guter Sex ist nicht alles.

Aber ohne guten Sex ist alles nichts."


Schönen Faschingsausklang
H.
gibt es denn ....
... einen falschen?


Vieles unterliegt auch Entwicklungen und persönlichen Erfahrungen. Irgendwann kommt die oder der Richtige.

Also ich glaube nicht mehr an das Märchen, dass es nur einen Richtigen gibt.

Ich hatte sehr viele Beziehungen und ich bin dankbar für jeden Mann, der in meinem Leben war. Der sich für mich geöffnet und mit mir Zeit verbracht hat. *zwinker*

Ich würde andere herabwürdigen, sagte ich DER Richtige kommt noch.

Das wissen wir doch nie. Bzw. ist doch immer ein richtiger Mensch. Eben der, den ich aufgrund meiner Resonanz gerade anziehe.

Jeder Mann hat mich auch irgendwie ein Stück weiter gebracht. Auch wenn einer sich "schei***" benommen hat. Dann habe ich meine Selbstachtung wieder herausgekramt und habe für mich gekämpft.

Glaubt ihr an "DEN / DIE Richtige/n" ???
@********Reiz:
gibt es denn ....
... einen falschen?


Schwer beantwortbare Frage. Jain.
Auch nicht mit dem Erfolg des Tüchtigen zu lösen.
Den Richtigen zu suchen und letztenlich zu finden ist und bleibt doch der Wunsch (fast) aller.

Jeder Mann hat mich auch irgendwie ein Stück weiter gebracht. Auch wenn einer sich "schei***" benommen hat. Dann habe ich meine Selbstachtung wieder herausgekramt und habe für mich gekämpft.


Absolut gut erklärt.
Beispiel: Meine erwachsene Tochter hat mich vor einigen Jahren gefragt, warum Sie Pech mit Männern hat?
Details außen vor.
Mein Tipp war: Sieh es wie ein Bogenschütze.
Sendepause.

Ihre Erwiderung: "Warum"

Meine Antwort: "Einmal zu hoch, dann zu tief, eventuell rechts vorbei, bis es passt!"

Jetzt ist Sie seit über 2 Jahren fest liiert und glücklich.

Glaubt ihr an "DEN / DIE Richtige/n" ???

Felsenfest!
Bogenschütze
Oh danke für diese süße Antwort ...

Bringt mich zum Schmunzeln udn enthält doch so viel Weisheit ...

Dann bin ich irgendwie immer noch dabei den Bogen zu spannen und loszulassen ... again and again and again *schiefguck*

Hm, ... oder hab ich ihn bereits getroffen? *zwinker*
Hm, ... oder hab ich ihn bereits getroffen? *zwinker*

Felsenfest!

Richtiger oder falscher Partner:

Mich wundert es zum einen nicht, dass viele heutzutage ihre Beziehung beenden, sobald Probleme auftauchen, aber auch solche, die auf der Suche nach dem perfekten Partner sind, mit dem sie immer einer Meinung sind. Jedoch zum anderen, warum sie die Verpflichtung EIGENE MEINUNG abzulegen oder einzuschränken zugestehen. Auch wenn nur anfänglich.
Folgenden Spruch für euch zur Bewertung:

"Guter Sex ist nicht alles.

Aber ohne guten Sex ist alles nichts."


Da gilt es wohl zunächst "guten Sex" zu definieren.

Den für mich objektiv betrachtet schlechtesten Sex hatte ich mit einer Partnerin, die ich liebte und empfand dieses Sex subjektiv als gut.

Ergo - Sex ist nicht alles. Sex ohne Liebe hingegen ist nichts! *smile*

Er von Magic_Mystery *wink*
Ergo - Sex ist nicht alles. Sex ohne Liebe hingegen ist nichts!


Bei Sex ohne Liebe fehlt mir die "abgerundete" Befriedigung. Geht aber bei Männern schon.

Was ist mit der "idealen Liebe"
Hat sie keine Erwartungen?
Wenn ich das mal zu Ende denke, dann kommen mir Zweifel.
Warum?
Weil man dadurch schnell zu einer Art Unterwürfigkeit abgleiten kann. Wenn ich als Mensch keinerlei Erwartungen an andere stelle, wenn sie also mit mir sozusagen machen-können, was-sie-wollen, habe ich dann nicht einfach ein ganz schwaches Selbstwertgefühl?

Welche Meinung habt ihr?

Guten Abend
H.
*******to73 Mann
526 Beiträge
Wo wir gerade...
bei Sex, mit oder ohne Liebe sind, habe ich für mich zumindest noch eine zwischen Form kennen und schätzen gelernt, leider kennen sie zu wenige Frauen und probieren es auch nicht einfach mal aus ;).

Denn ich habe eine Form der freundschaftlichen Liebe kennen gelernt, die sehr nah an einer Beziehung ist, aber frei von den üblichen Verpflichtungen die damit einher gehen, im Gegensatz dazu aber einige Vorzüge mit bringt, die es sonst so nur in einer Liebesbeziehung gibt.

Ich habe auch gelernt, dass viele Frauen, die ich kennen gelernt habe eine Freundschaft+ mit einer Sexfreundschaft verwechseln. Ne Sexfreundschaft ist eben Sex ohne Liebe ohne echte Zuneigung ohne Interesse am Menschen dahinter und nur reine Lustbefriedigung. Die Freundschaft+ hingegen so wie ich sie kennen und schätzen gelernt habe ist eigentlich das Beste einer guten und tiefen Freundschaft verbunden mit dem Besten einer Beziehung, nur ohne die Partnerschaftsliebe, aber an deren Stelle steht eine völlig freie, unfordernde freundschaftliche Liebe die eine Nähe beschert die kaum mit etwas anderem vergleichbar ist, weil schlicht einzigartig. Echt schade, dass es so wenige Menschen versuchen....
Bedingunsglos
@ Hinterfragender

Liebe ist - auf der höchsten Stufe gelebt - bedingungslos.

Man liebt den anderen so wie er ist und versucht nicht ihn zu verändern.

Aber das ist eben die Königsdisziplin *g*

In den "unteren Stufen" sind immer Erwartungen mit dabei.


@ Inkognito73

Ich bin zwar eine Frau, verstehe aber genau was du meinst. So habe ich das auch erlebt ... *zwinker*

Die Nähe und Verbundenheit mit Fürsorge und Wohlwollen füreinander. Aber eben auch wieder mit dem Loslassen ... jedes Mal ...

Liebe kann sich nur in Freiheit wirklich entwickeln ... Innerhalb einer Bezeihung ist es am Schwersten ...

Ich brauche weder gemeinsames Wohnen, noch einen Trauschein ... Obwohl das auch sein "darf" ...
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
...wahrscheinlich hängt die Sichtweise auch davon ab, wie das bisherige Leben verlaufen ist....was man sich wünscht...erhofft...ersehnt.....
Wenn die Sehnsucht nach Innigkeit und Herzenswärme und seelischer Nähe einen Menschen geradezu verzehrt, ist der Freiheitsgedanke wohl aussen vor.......
Selbstliebe
Wenn die Sehnsucht nach Innigkeit und Herzenswärme und seelischer Nähe einen Menschen geradezu verzehrt, ist der Freiheitsgedanke wohl aussen vor.......

Wenn man in der Lage ist seine ganze Selbstliebe zu entwickeln und sich klar macht, dass man immer erst bei sich anfangen muss, lässt man den anderen frei ...

Es dauert, bis man so in der Selbstliebe ist, dass man die Liebe der anderen nicht mehr "braucht" ... Sie ist dann zwar auch da, aber eher ein Geschenk *blume*

So lange ich etwas von einem anderen "verlange" oder erhoffe, bin ich nicht frei ...

Dann versklave ich mich und den Menschen, den ich doch lieben möchte oder der mich liebt.

Liebe gibt, sich fordert nicht ...
Ähm ...
Ich meinte:

Liebe gibt, sie fordert nicht ...
Perle
Hätte da noch eine gedankliche Perle anzubieten, die zum Thema passt:

Freundschaft und Liebe blühen,
wo Menschen sanft geworden sind,
sanft in ihrem Urteil,
sanft in ihren Worten
und sanft in ihrem Umgang miteinander....


• Phil Bosmans -


Schönen Valentinstag

Süßer Reiz *blume*
@*******to73:
Ich habe diese Art von Freundschaft und "Beziehung" erlebt und erfahren, kam aber bis auf wenige Ausnahmen in Teufels Küche.
Fast alle Frauen die ich Kennen und Lieben gelernt habe, wollten mich zwar nicht unbedingt gleich, aber mittelfristig an ihrer Seite als (dauerhafter) Partner. Auch wenn sie auf rein platonischen Pfeilern stand.
Schön, dass Du dafür ein Händchen hast. Lebe es aus mit den Frauen, die dazu bereit sind und das Ganze mit keinen Bedingungen oder Verpflichtungen verknüpfen.
Es hat einen natürlichen Grund, warum die Quote solcher Frauen verschwindend Gering ist.

@****ser Reiz:
Liebe ist - auf der höchsten Stufe gelebt - bedingungslos.

Man liebt den anderen so wie er ist und versucht nicht ihn zu verändern.

Aber das ist eben die Königsdisziplin *g*

In den "unteren Stufen" sind immer Erwartungen mit dabei.


Jawohl. Von bedingungsloser Liebe spricht man, wenn ich jemanden liebe, obwohl ich sehe, merke, weiß, dass er nicht perfekt ist, und ihm das auch zugestehen kann - ohne ihr/sein Selbstwertgefühl zu beeinträchtigen. Das ist mir wichtig, jedoch keine Pflicht.

Nochmal zur Elternliebe: Sie ist oft bedingungslos. Wenn die Liebe von Eltern vom Verhalten der Kinder abhinge, dann wäre es manchmal schwer, sie überhaupt zu lieben.

Liebe generell: Menschen/Wesen, die ich liebe, interessieren mich. Ich möchte wissen, was sie denken, was sie bewegt, wie sie agieren und reagieren. Ich möchte sie erforschen, mich mit ihnen auseinander setzen. Ich gehe davon aus, dass ernsthaftes Interesse eine Grundvoraussetzung für Liebe ist.

@*******eBr
Wir alle durchleben verschiedene Phasen im Leben und in Beziehungen. Partnerschaften alleine verfestigen oder erhöhen m.E. nicht das Selbstwertgefühl.
Partnerschaftliche Liebe ist definitv nicht dafür gedacht, geschweige dazu geeignet, den Partner dazu zu (miß)brauchen sich selbst zu bestätigen.
Unterschwellig Selbstwertgefühl/Selbstbewußtsein/die Selbstachtung nur vom Partner zu beziehen, bzw. es von ihm oder der Beziehung abhängig zu machen.
Solche Konstellationen, ich nenne sie künstliche Beziehungen oder "Zweckgemeinschaften", haben keine Chance.

Unterliegt die Liebe keinerlei Regeln @********Reiz?

Bedeutet es, dass wer sich, wenn es denn Regeln dafür gibt, nicht an solche Regeln hält, automatisch die Liebe verliert bzw. nicht finden kann?
Sind es eher Vorbedingungen oder eher Folgen der Liebe?
Oder sind es Dinge, die man berücksichtigen sollte, nachdem die Liebe begonnen hat, damit sie bleibt?
Vielleicht sind es Dinge, die ganz unbewusst ablaufen und um die man sich als Mensch normalerweise nicht schert, so dass man sich auch nicht extra bewusst bemühen müsste, sie zu befolgen (oder sagst du, man muss nicht, aber man könnte die Liebe verbessern, wenn man es täte)?

Schönen Abend
H.
@ ikognito
Freundschaft + warum nicht, aber man muß eben damit umgehen können. Lebt man in einer festen Partnerschaft kann man sowas vielleicht noch einfacher vereinbaren da diese freundschaftliche Liebe der Liebe des Partner niemals den Rang wegnehmen kann.

Warum sollte man Freunde nicht lieben? Wir lieben auch unsere besten Freunde, eben anders als die Liebe zu dem Partner. Aber wir lieben ja auch unsere Kinder, unsere Verwanden usw. Es wollen die wenigsten Menschen nur hören. Bei dem Wort Liebe denken alle gleich an *panik* Freiheitsentzug, Eifersucht, Bezeihung.
Liebe hat nur was zwischen zwei Menschen zu suchen..

Einstellungssache. ich kann einem guten Freund auch sagen "ich habe dich sehr lieb Du bist mir sehr wichtig in meinem Leben" mit oder ohne Sex dazu. Es hat was mit sich selbst zu tun, mit seinem eigenen Denken und der Offenheit Gefühle so zu sagen heraus zu lassen wie sie sind.

Wir haben eine polyamore Beziehung zu viert erlebt. Hatten wir auch nie erwartet für möglich gehalten. Aber wir haben uns alle nicht verstellt, haben gesagt es ist passiert wir probieren es. Es war zuerst Freundschaft + dann wurde es Liebe, der Verstand sagt :darf nicht sein... wir haben es zugelassen. Es kann gehen... wenn auch nur begrenzt. Heute sind wir wieder runter von der Wolke 7 auf Freundschaft + . Es war trotz allem eine Erfahrung die ich nie missen möchte...aber es geht nur wenn jeder seinen Stand kennt, und genau weiß bis wohin und nicht weiter. Absolut offen und ehrlich zu sich und den anderen ist.

Ich möchte auch weiterhin zu besten Freunden offen sagen können ich habe dich sehr lieb sie umarmen und knuddeln wenn wir das Bedürfnis danach haben, auch rein platonische Freunde...einfach weil ich so bin wie ich bin


lg Frau PoL
*******to73 Mann
526 Beiträge
Bitte mich nicht misszuverstehen :)
Ich bin eigentlich, von Haus aus sozusagen, ein monogamer Einfraumann. Wenn ich mich richtig verliebe, dann interessiere ich mich schlicht nicht mehr für andere Frauen und das ist auch die für mich schönste Form der Beziehung, mir reicht dann die eine Frau und gut is. Allerdings verliebe ich mich nur alle paar Jahre mal und ich bin ne ehrliche Haut und mag Frauen nicht belügen, deshalb bin ich auch die meiste Zeit Solo. Die Freundschaft+ ist für mich sozusagen die Bewusste Variante und mir geht es dabei keineswegs um das Fehlen von Verpflichtungen, sondern einfach nur darum, dass ich mir bewusst aus suche mit wem ich zusammen sein will und mir das nicht allein vom Herzen diktieren lasse und dennoch die Nähe und Menschlichkeit nicht missen möchte. Würde sich aus einer Freundschaft+ echte Liebe entwickeln, wäre ich der letzte der etwas dagegen hätte, muss halt dann auf beiden Seiten sein und ich würde nicht Lügen, denn ich sehe das wie PaarofLove, dass mit Abstand wichtigste ist und bleibt offen und Ehrlich miteinander um zu gehen, auch wenn das bedeutet, dass irgendwann das + weg fällt, oder man eine Einheit bildet.

Es hat einen natürlichen Grund, warum die Quote solcher Frauen verschwindend Gering ist.
Welchen?
@ ikognito
Ich hatte das auch nicht auf monogam oder poly bezogen sondern dass es einfach allgemein Gefühlsmenschen gibt und Menschen die ihre Gefühle sehr in Schublade stecken, dort wo ihr Verstand, Erziehung oder ähnliches sie haben möchten.

Dafür muß man weder poly oder monogam sein. Sprich es gibt herzliche Menschen die einem aus dem Stegreif heraus knuddeln weil sie sich mit einem über irgendwas freuen oder sich freuen. Es gibt Andere die können nicht mal ihren Liebsten Liebe zeigen. so unterschiedlich wie Menschen sind so unterschiedlich sind auch ihre Beziehungen.

Erwarte nie von anderen Menschen irgendwas, aber genieße das was Dir gegeben wird


lg Frau PoL

PS für mich gab es auch nie zwei Lieben auf einmal und gesucht habe ich das mit Sicherheit niemals... aber ein Mensch lernt nie aus .. und die beiden sind über 20 Jahre zusammen wir 12... das ist ne andere Basis als bei kurzer Beziehung...
*******to73 Mann
526 Beiträge
@PaarofLove
Sprich es gibt herzliche Menschen die einem aus dem Stegreif heraus knuddeln weil sie sich mit einem über irgendwas freuen oder sich freuen. Es gibt Andere die können nicht mal ihren Liebsten Liebe zeigen. so unterschiedlich wie Menschen sind so unterschiedlich sind auch ihre Beziehungen.

Und es gibt Leute wie mich, die eigentlich total herzlich total offen sind, die nicht nur Liebe zeigen können sondern auch wollen, WENN sie glauben es zu dürfen, deren Leben sie aber zu jemandem gemacht hat, der nie eine Schwelle überschreitet und immer den Abstand wahrt, auch wenn er nur zu gerne herzen und knuddeln würde ;).
*ja* Abstand ( oder besser Vorsicht) ist manchmal auch nicht immer das schlechteste und manchmal schützt sie vor zu viel (zu schneller) Nähe auch. Bei mir kommen in den Genuss nur eine Handvoll Personen die geben und nehmen können .... alles andere nenne ich bekannt und da gilt Zurückhaltung. Gerade vielleicht weil mich das Leben nicht gerade mit Schicksal verschont hat bin ich genau anders herum geworden. Lieber einmal zu viel geknuddelt als einen Menschen verloren zu haben ohne es ihm gezeigt zu haben *zwinker* Wie ich schon sagte...Erfahrungen, Erlebnisse und eigenes Denken lassen Menschen verschieden mit Gefühlen und Mitmenschen umgehen...


Ich wünsche dir noch einen schönen Valentinstag


LG Frau PoL
Danke
Oh, das war jetzt schön zu lesen ... eure Unterhaltung. Danke dafür *g*

@**********ender

Unterliegt die Liebe keinerlei Regeln @********Reiz?

Liebe an sich ist ja der Urstoff aus dem wir gemacht sind ... So meine Auffassung. *zwinker*

Liebe fließt ... der göttliche Strom ... Frei und ohne Regeln ... bedingungslos eben ...

Aber ein JA für Beziehungen ... wobei die Regeln sich jeder Beziehung an den Beteiligten orientiert, wenn auch hin und wieder durch Gesellschaft oder was auch immer beeinflusst.

Sei es die elterliche Liebe, die freundschaftliche (die PoL so schön beschrieb) oder eben die partnerschaftliche Liebe etc. ... alles hängt immer von den Menschen und ihren Verstrickungen ab ...

Aber was die meisten doch suchen, ist einen Vertrauten, dem er glauben und anvertrauen kann ... Ich nenne ihn mal einen -> Herzenskomplizen *g*

Einen schönen Tag

SR
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