@*******to73:
Ich habe diese Art von Freundschaft und "Beziehung" erlebt und erfahren, kam aber bis auf wenige Ausnahmen in Teufels Küche.
Fast alle Frauen die ich Kennen und Lieben gelernt habe, wollten mich zwar nicht unbedingt gleich, aber mittelfristig an ihrer Seite als (dauerhafter) Partner. Auch wenn sie auf rein platonischen Pfeilern stand.
Schön, dass Du dafür ein Händchen hast. Lebe es aus mit den Frauen, die dazu bereit sind und das Ganze mit keinen Bedingungen oder Verpflichtungen verknüpfen.
Es hat einen natürlichen Grund, warum die Quote solcher Frauen verschwindend Gering ist.
@****ser Reiz:
Liebe ist - auf der höchsten Stufe gelebt - bedingungslos.
Man liebt den anderen so wie er ist und versucht nicht ihn zu verändern.
Aber das ist eben die Königsdisziplin
In den "unteren Stufen" sind immer Erwartungen mit dabei.
Jawohl. Von bedingungsloser Liebe spricht man, wenn ich jemanden liebe, obwohl ich sehe, merke, weiß, dass er nicht perfekt ist, und ihm das auch zugestehen kann - ohne ihr/sein Selbstwertgefühl zu beeinträchtigen. Das ist mir wichtig, jedoch keine Pflicht.
Nochmal zur Elternliebe: Sie ist oft bedingungslos. Wenn die Liebe von Eltern vom Verhalten der Kinder abhinge, dann wäre es manchmal schwer, sie überhaupt zu lieben.
Liebe generell: Menschen/Wesen, die ich liebe, interessieren mich. Ich möchte wissen, was sie denken, was sie bewegt, wie sie agieren und reagieren. Ich möchte sie erforschen, mich mit ihnen auseinander setzen. Ich gehe davon aus, dass ernsthaftes Interesse eine Grundvoraussetzung für Liebe ist.
@*******eBr
Wir alle durchleben verschiedene Phasen im Leben und in Beziehungen. Partnerschaften alleine verfestigen oder erhöhen m.E. nicht das Selbstwertgefühl.
Partnerschaftliche Liebe ist definitv nicht dafür gedacht, geschweige dazu geeignet, den Partner dazu zu (miß)brauchen sich selbst zu bestätigen.
Unterschwellig Selbstwertgefühl/Selbstbewußtsein/die Selbstachtung nur vom Partner zu beziehen, bzw. es von ihm oder der Beziehung abhängig zu machen.
Solche Konstellationen, ich nenne sie künstliche Beziehungen oder "Zweckgemeinschaften", haben keine Chance.
Unterliegt die Liebe keinerlei Regeln @********Reiz?
Bedeutet es, dass wer sich, wenn es denn Regeln dafür gibt, nicht an solche Regeln hält, automatisch die Liebe verliert bzw. nicht finden kann?
Sind es eher Vorbedingungen oder eher Folgen der Liebe?
Oder sind es Dinge, die man berücksichtigen sollte, nachdem die Liebe begonnen hat, damit sie bleibt?
Vielleicht sind es Dinge, die ganz unbewusst ablaufen und um die man sich als Mensch normalerweise nicht schert, so dass man sich auch nicht extra bewusst bemühen müsste, sie zu befolgen (oder sagst du, man muss nicht, aber man könnte die Liebe verbessern, wenn man es täte)?
Schönen Abend
H.