Und insofern haben @*******nts es richtig erkannt, den wahren, richtigen und wohl auch besten Freund muss ich zuerst in mir finden... und mit mir selbst im Reinen kann ich dann auch im wirklichen Leben richtige Freunde finden!
Ich halte das für sehr wichtig.
Allerdings, so meine Erfahrungen (wobei wir dann wieder bei der "Summe der Erfahrungen" wären) ist, das ich mich viel leichter tu mich selbst zu finden und auch so anzunehmen wie ich bin wenn ich Menschen an meiner Seite weiß die mich auf diesem Weg begleiten.
Jemand der Selbsterkenntnisse mit mir teilt, meine Gedanken nachvollziehen kann, mir vielleicht einen Gedankenhinweiß gibt den ich noch nicht gesehen habe......
Aber nicht alle Menschen die um mich sind können so etwas mit mir teilen.
Und trotzdem empfinde ich diese Menschen trotzdem als Freunde.
Wie hat es mal ein wirklich guter Freund zu mir gesagt?
"Du brauchst dein Leben nur wie eine Zugfahrt zu sehen: es gibt Bahnhöfe wo Menschen zusteigen oder den Zug verlassen. Mancher fährt sehr lange mit dir mit, Mancher nur ganz kurz, Mancher steigt immer wieder mal aus um später wieder zuzusteigen........"
Und ja, ich finde er hat Recht. Wenn ich mein Leben bildlich vor mir sehe, dann stelle ich mir diesen Zug vor.
Und auch wenn Menschen nur ganz kurz zugestiegen sind, heißt das nicht das diese Menschen für diesen kurzen Zeitraum nicht enorm wichtig geworden sein können.
Es gab dann eben Umstände, die oft nicht zu erklären sind und das ist auch nicht wichtig, warum sie meinen Zug wieder verlassen haben.