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Die Olympischen Winterspiele...

Der Staat zahlt, der DOSB verteilt
Ganz unstrittig ist auch für mich eine Zieldefinition im Leben allgemein und hier in Wettkämpfen speziell, doch hier werden mögliche Erfolge an zukünftige finanzielle Förderungen geknüpft, ein immenser Druck für die Sportler indirekt von Seiten des Staates und direkt von den Verbänden und deren Funktionären. Es ist eine teure Mission Gold bei olympischen Spielen, die bei zukünftiger Verteilung von Fördergeldern dreifach zählen tut!

Nur sechs Gramm reines Gold enthält eine olympische Goldmedaille, beim derzeitigen Marktwert entspricht das ungefähr 180 Euro. Der deutsche Staat lässt sich dieses besondere Stück Edelmetall jedoch deutlich mehr kosten: Knapp 9,5 Millionen Euro hat der Bund allein 2013, vor den Winterspielen im russischen Sotschi, an den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) für den Wintersport überwiesen. Beim selbst gesteckten DOSB-Minimalziel von 27 Medaillen sind das rund 350.000 Euro pro Medaille und Jahr. Addiert man die Förderung seit den Winterspielen 2010 in Vancouver, sind es pro Medaille mehr als eine Million Euro.

Noch nicht eingerechnet sind hier die Summen, die das Innenministerium für den Bau von Sportstätten und die Sportforschung ausgibt. Außerdem können sich viele der Spitzensportler ein Training unter Profibedingungen nur leisten, weil sie im Rahmen von speziellen Förderstellen bei der Bundespolizei, der Bundeswehr oder dem Zoll angestellt sind. Die werden von den zuständigen Ressorts finanziert. Die unmittelbaren Zuwendungen an die Verbände bezahlt das Innenministerium.

Wenn dann was schief läuft mit der Zieldefinition, die weniger erhofft bzw. erwartet denn gefordert wird, dann sind Politiker und Verbandsfunktionäre auch nur Menschen und suchen die Flucht nach vorne, Schuld sind eben immer nur andere, bei Erfolgen aber steht man stets mit auf dem Podest, um zu demonstrieren, das nur durch sie und ihr Gedankengut Erfolge möglich sind.
Olympia ist eben nur am Rande noch Sport, im Kern allein von Profit. Macht -und Politinteressen geprägt---schade um den Geist und das Wesen des Sports und für die Jugend, denen der reine Sport ein wirklich guter Lehrmeister für das spätere Leben sein könnte und sollte!

Zu Bedrohungslage durch Terroranschläge in der gesamten Welt, einer Welt die sich im Kriegszustand befindet , wo Plünderungen von Staatskassen durch ÖPP-Verträgen (Öfffentliche Private Partnerschaften), einer Welt die in gefährliche Schieflage geraten ist, dazu möchte ich in diesem Thread nichts weiter zu sagen.
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Sportförderung
Soll die Sportförderung denn nun eingestellt werden..?

Oder Zusammengestrichen werden..?

Lg
*********T1949 Mann
86 Beiträge
vieles kann ich nachvollziehen.....
......von dem ,was bisher geschrieben wurde!
Ändert aber für mich nichts an der Tatsache, daß die Olympischen Spiele, zumindest die in den letzten Jahrzehnten, VOLLKOMMEN aus dem Ruder gelaufen sind.
Der finanzielle Aufwand steht in keinem Verhältnis mehr zu dem, was der "Olympische Gedanke" beinhaltet.

Waren das noch tolle Spiele in den 30er bis 70er Jahren!!

Natürlich werden auch heute noch hervorragende sportliche Leistungen gezeigt, die großen Respekt verdienen und die auch mit begehrenswerten Medaillen gekrönt werden, aber das kann man auch mit Weltmeisterschaften mindestens genauso erreichen, ohne diesen, für die meisten Menschen provozierenden Kostenaufwand.

Was ich immerhin noch sehr positiv empfinde, ist die Tasache, daß die Sportler auch noch dabei sein dürfen.
Ansonsten lehne ich das ganze Drumherum dieser "Leistungsschau und Selbstdarstellung" der Funktionäre und Politiger aus dem tiefsten Inneren meines Herzenz ab.

Mein Gott, was könnte man mit dem gleichen Aufwand an Elend in der Welt lindern und die ganz großen Meisterschaften hätten wir für alle diese wunderbaren Sportler trotzdem.

Für mich ist diese Art von Veranstaltung längstens erledigt, zudem ich weiß, daß in ein paar Wochen (Tagen) danach, kein Mensch mehr darüber reden wird.

Allen Fans, die immer noch ihre Freude an diesen Spielen haben, wünsche ich noch schöne olympische Tage.......

mit, lG Singlemalt
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Ansonsten lehne ich das ganze Drumherum ....

Was zählst Du zum Drumherum..?

Lg
*********T1949 Mann
86 Beiträge
Darunter verstehe ich die zu große Abhängigkeit der Spiele von Politik, Wirtschaft und der Medien. Alles Interessengemeinschaften die heute (nicht früher), einen zu großen negativen Einfluß haben.

LG Singlemalt
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Politik und ( die) Spiele
Ich kann die sportliche von der potischen Seite auch nicht ganz trennen.
Die Politik schwingt für mich oft im Hintergrund mit und "versaut" mir des öfteren den Spass an den sportlichen Leistungen zugeb

Die sportlichen Medien berichten für mich sehr gut über die Spiele.
Beleuchten dazu auch kritische Themen die diese Spiele aufgeworfen haben und das sehhhr gut -- nach meinem Empfinden.

Lg
********zeit Mann
585 Beiträge
Ein kleiner Nachtrag ...
... zu den kleinen Helferlein der derzeitigen sog. Olympischen Winterspiele sei auch noch erlaubt:
Unser Gazprom-Ex-Kanzler Schröder hat sich ja so schön über die Unverschämtheit der westlichen Medien ausgelassen. Wenn man wirklich noch einen Restfunken von Respekt für ihn übrig gehabt hat, dann ist er jetzt bei extremen Sibirien-Minuswerten gelandet.
Vielleicht hat er aber zum Zeitpunkt des Interviews auch seinen Spruch zu sehr beherzigt - "Hol mir mal noch ne Flasche Bier her".

Na, dann Prost - Gerhard und natürlich - Wladimir Wladimirowitsch !
IOC oder FIFA--Geld bestimmt das Geschehen.
Sind wir ehrlich, nur wer Geld aufzuweisen hat und Geld zu verdienen verspricht, der hat Aussichten zur Austragungsstätte einer Olympiade oder Fußballweltmeisterschaft gekürt zu werden, beides sportliche Großergeignisse mit immensen weltweiten Interessen.

Die langfristigen Nutzen durch intelligente Infrastruktur, bezahlbarer Wohnraum etc. für die normale Bevölkerung nach dem Großereignissen spielt eine sehr sehr untergeordnete Rolle---es zählt allein der Protz, höher, weiter und schneller in allen Bereichen, insbesondere bei den (Eintritts)Preisen zu den Veranstaltungen und auch gerade abseits der Veranstaltungen.

Sotschi jetzt, Katar und Brasilien morgen, Südafrika, Barcelona etc. gestern---die Menschen dort lieben und liebten den Sport, aber die Betreiber der Spiele lieben und liebten stets nur den Glanz des schnellen Geldes und hinterlassen meist nur faden Beigeschmack bei den Einheimischen---Eintrittspreise, die für normal Verdiener nicht erschwinglich sind oder waren, Preise des normalen Lebensunterhaltes im allgemeinen, die explodierten, Protzbauten, die nach den Spielen verfallen, da kaum sinnvoll im Alltag nutzbar etc.. ---nein, vom Sport als Bindeglied zur Völkerverständigung ist nichts übrig geblieben.

Schade drum, aber auch gut so, denn das tut dem Freizeitsport abseits allen Kommerz nur gut und führt immer mehr Menschen auf seltsamer Weise zusammen.
Wie lange noch, das steht auf einem anderen Blatt Papier geschrieben, denn das schmeckt den Herren natürlich nicht, das wirkliche Freude und Spass kostenlos zu haben scheint.
Olympia ade
Der deutsche Medaillenregen von 30 Stück, die es in Sotchi schon sein sollten nach dem Willen des Bundesinnenminesteriums und des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), ist ausgeblieben, am Ende waren es 19 an der Zahl---Rang 6 im Medaillenspiegel, zuwenig um Macht und Stärke des deutschen Sportes medienwirksam groß verkünden zu können, aber zuviel des Gutens, so daß es jetzt hinter verschlossenen Türen wohl mächtig zur Sache gehen dürfte.

Doch was zeigt das Ergebnis wirklich--in der Breite stark, in der Spitze eher schwach!
Bevorzugt landeten deutsche Sportler auf Rang fünf bis acht, um die 60 Mal war es so und damit liegt man in etwa auf dem Niveau von Gastgeber Russland und den USA.
Ganz vorne, da wo die absolute Spitze zu Hause ist, da sah man die Deutschen zu selten, das müssen sich die Herren und Damen eingestehen, die nach einen Raketenstart in der ersten Woche der olympischen Spiele in der zweiten Woche ebenso raketenhaft abstürzten.

Ich bin gespannt auf die neue Strategie des DOSB nach diesem ernüchternden Ergebnis von Sotchi, oder glaubt jemand daran, das all die Pleiten, Pech und Pannen für den Deutschen Sport nur Zufälle waren? Das Doping nur ein Problem anderer Nationen ist, das man wirklich nicht weiß was man zu sich nimmt bzw. verabreicht?
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