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Das Freihandelsabkommen EU/USA

*****ess Frau
18.639 Beiträge
Schaden durch CETA-Stopp wäre gigantisch (gewesen)
Was ich übrigens NICHT verstanden habe, ist die Aussage Sigmar Gabriels, dass ein NICHT-Zustandekommen von CETA einen gigantischen Schaden angerichtet hätte.

http://www.zeit.de/news/2016 … ung-im-eilverfahren-12053403

Wie kann etwas, das nicht existiert, das nicht durchgeführt wird, denn Schaden anrichten?

Er meinte dann wohl eher, der Schaden, der seinem/Deutschlands Ansehen entstanden wäre, weil man sich unglaubwürdig gemacht hätte?

Ist dies denn wichtiger, als möglicher wirtschaftlicher, sozialer oder Umweltschaden, der nun entstehen kann?

Und so ein Mann will Kanzlerkandidat werden? Ich hoffe dann mal nur, dass die Wähler zur Wahl nicht vergessen werden, welche Politiker ihnen hier was eingebrockt haben und entsprechend vernünftig wählen werden!
*****ess Frau
18.639 Beiträge
Spielfilm zum Thema TTIP
Heute Nacht auf ARD ab 01:15 Uhr

Der Film kam auch schon 20.15 Uhr (am 05.11.); da war ich aber nicht zu Hause.

Inhalt:

Journalistin Rommy Kirchhoff will einen Whistleblower interviewen. Paul Holthaus, Lobbyist im Auftrag des Agrarkonzerns Norgreen Life Inc., ist bereit, über die Hintergrundverhandlungen zu TTIP zu berichten. Doch kaum geht das brisante Interview los, wird Rommy überwältigt. Als sie wieder zu sich kommt, fehlt von dem Informanten jede Spur. Rommy wird klar, dass sie in eine Geschichte ungeahnten Ausmaßes geraten ist.

Der Thriller um das umstrittene Freihandelsabkommen macht greifbar, welche Gefahren für Demokratie, Verbraucherschutz und viele Lebensbereiche von TTIP ausgehen und wie schwer es ist, sich dagegen aufzulehnen.

Für alle, die ihn verpasst haben, ist er auch in der Mediathek zu sehen.

http://programm.ard.de/TV/Th … me/?sendung=2810618928129457

http://mediathek.daserste.de … =1933898&documentId=38768810
****54 Mann
3.759 Beiträge
Wirtschaftsthemen
... bewegen grade die Medien. Trump beklagt "unseren" Außenhandelsüberschuss.
Und da ist er nicht allein, auch die EU-Kommission würde ihn gerne auf 4% des BIP begrenzt wissen. Aber was ist dran?
Dass deutsche Produkte einfach so gut sind und sich deswegen so gut verkaufen, ändert ja nichts an den negativen Folgen für unsere Handelspartner. Im Prinzip nehmen "wir" sie damit aus.
OK, wir sind Nettozahler in der EU, wir geben auch was zurück. Das darf man nicht vergessen. Ich habe allerdings keine Ahnung ob das einen echten Ausgleich schafft. Dass die Transfers nicht zu einer Angleichung der Konkurrenzfähigkeit geführt haben in der EU, dürfte jedenfalls unbestreitbar sein. Ob fair oder nicht, es funktioniert jedenfalls nicht in der Makroökonomie.

In sofern hat Trump einen Punkt, denk ich.

Aber wie kommt's, was macht "uns" so unwiderstehlich? Die Restbestände unseres tollen Ausbildungssystem? Die überragenden Ingenieurskünste? Oder vielleicht doch auch der Umstand, dass wir unter den hoch industrialisierten Nationen ein Billiglohnland sind?

Letzteres scheint mir neben anderem durchaus signifikant und deswegen habe ich das "Wir" schon mal herausgehoben. Bei mir z.B. kommt nämlich leider nicht der makroökonomische Durchschnitt des Zusatzeinkommens an. Anscheinend gehöre ich nicht zu "uns". Ich denke, dass "unsere" konkurrenzlosen Preise nicht zuletzt durch drohende Altersarmut bezahlt werden. Nur nicht von den Profiteuren.

D.h. irgendwie sitze ich mit Trump in einem Boot und nicht mit der Deutschland-AG. Das muss ich erstmal verdauen.
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