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Entwicklung des Tanzes

*******zer Mann
242 Beiträge
Themenersteller 
Entwicklung des Tanzes
Hola Tangueras y Tangueros

Mich würde mal sehr interessieren wie groß bei euch die Motivation ist, ein besserer Tänzer bzw. Tänzerin zu werden. Und was Ihr bereit seid, dafür zu tun.

Wer die Szene jahrelang beobachtet, wird genügend Tanzende finden, die nicht mal die Absicht haben, Ihre Performance zu verbessern, die einfach nur ein bisschen Spass haben wollen.
Wenn dieses Ansinnen auch nicht verwerflich ist, bin ich doch zusehends frustriert über den Mangel an Denjenigen, die mit Leidenschaft daran arbeiten das ABC dieser großen Kunst zu erlernen und zu verbessern.

Also meine Frage: Was wollt Ihr ?? Was sucht Ihr ?? Wollt Ihr Tänzer sein/werden ?

Wollt Ihr nur ein bisschen Spass haben ???
Tanzen um des tanzens Willen
Hallo DerTaenzer!
Es ist so wie Du schon schreibst: manchen genügt es so zu tanzen. Einfach Spaß zu haben, Ablenkung vom Alltag, Unterhaltung. Völlig in Ordnung! Auch Deine Ansicht. *zwinker*
Was mich betrifft, so will ich auch Ablenkung, Unterhaltung und natürlich Spaß. Nur mir genügt es nicht, was ich bis jetzt kann. Im Vordergrund steht immer noch Haltung und Laufen. Ich beginne dieses Jahr jedoch mein Repertoire zu erweitern betreffend einiger "leichter" zu führender Figuren und Schrittkombinationen.

Ich will mich auf jeden Fall weiter entwickeln, dazu lernen!

gruß Endorph1n
*******zer Mann
242 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Endorphin
ja danke für die Rückmeldung.

Du willst also noch dazulernen. Wieviel Zeit und Energie kannst und willst du dafür aufbringen ???

Im Grunde will ich natürlich auch Spass haben. Ordentlich abtanzen und die Energie mit der Tänzerin geniessen.
Ich will mich nur nicht meist auf Basic´s beschränken müssen. Das ist doch langweilig.
Improvisation ist das Salz in der Suppe..
ich will mehr...
Im August 2014 besuchte ich einen Workshop Tango Argentino in der VHS. Ich hatte das Glück einen Profitänzer als Lehrer zu haben. Der hat mich allerdings infiziert und den Virus werde ich nicht wieder los..... ich will... ich muss mehr lernen, ich will es können, ich fühle mich so wohl dabei.

Was tun....sprach Zeuss !
Zuerst habe ich mir Tango-Musik besorgt, inzwischen an die 300 Titel und ich liebe sie alle. Das ist meine Musik am Abend.
Als Zweites mussten richtige Tanzschuhe her.....
Dann habe ich im Freundeskreis meine Euphorie verbreitet, allerdings erfolglos, Niemand hatte Interesse mit mir zusammen Tango Argentino zu lernen.... na toll !

So habe ich dann Stunden auf Youtube verbracht um "Lernvideos" zu finden, es gibt tatsächlich ein paar sehr gute !
Abends dann das Wohnzimmer umgeräumt, Tisch und Teppich raus, Musik an, die Tanzschuhe an, einen Stuhl in die Mitte und Moulinette geübt ... laut Video.
Na also , geht doch ! ist aber doof alleine.

Dann fand ich hier Jemand, der seit etlichen Jahren Tango Argentino tanzt, er bot an es mir beizubringen..... das sind immer wunderbare Stunden, ich habe immer mehr gelernt. An dieser Stelle ein dickes DANKE an meinen "privat dancer" *kuss*
Leider viel zu selten, es mangelt ihm an Zeit.
ABER ich habe dann Abend für Abend das Gelernte wiederholt. Auch habe ich mir dann Tanzvideos angesehen, das Video immer wieder gestoppt und mir Notizen und Skizzen zu den Schritten gemacht..... mit dem Zettel in der Hand versuche ich (alleine) das nachzuvollziehen ..... es geht vorwärts, aber mir viel zu langsam.

In eine Milonga traue ich mich noch nicht, das kann und möchte ich den Tangueros, die aus Leidenschaft tanzen möchten, nicht antun, außerdem blamiere ich mich nur ungerne. Ich habe zwar von meinem "privat tanguero" nach wenigen Stunden ein Lob bekommen für meinen Eifer, auch sagte er, dass ich schnell begreife und das Feeling dafür habe, aber es fehlt mir einfach an Praxis.... und die ist ja oft auch eine Frage der Finanzen.

Ich gebe aber nicht auf, auch wenn es länger dauern sollte, ich will es besser können..... ich habe auf youtube ein Lieblingsvideo, eine Lieblingsmusik.... "Santiago`s Dream" .... ich kann`s nicht oft genug sehen...


Soviel zum Thema Motivation und was ich bereit bin dafür zu tun besser zu werden .... Wer dieser Leidenschaft verfallen ist, wird ähnlich handeln und ich bin sicher, dass ich noch in diesem Jahr den Einen und Anderen von Euch in einer Milonga treffen werde ! *top*
*******zer Mann
242 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Charming
Ja, bei deinen Zeilen kommt Freude auf.
Zuhause platz machen und üben und ausprobieren..
Gefühl für den Körper und die Bewegung bekommen..
Trau dich einfach auf die nächste Milonga.
Auch wenn man als Anfänger denkt, die können doch alle schon so viel...
Die meisten haben doch keinen Schimmer vom Tango.. (jaja, ihr dürft jetzt gern über mich herfallen)
*freu*
investierte Zeit
Hi! *g*
Wieviel Zeit ich investieren will? Keine! Ich geh zur Milonga so oft es geht. Letztes Wochenende war ich zu 4 Milonga. Das war aber eine Ausnahme! *zwinker* Meist 2 mal am Wochenende, wenn ich denn frei hab. Und ich nehm Privatstunden. Meine Erfahrung mit Tanzkursen: vertane Zeit und in diesem Sinne eine Fehlinvestition - auch monetär!
Viel Spaß! *g*
*******zer Mann
242 Beiträge
Themenersteller 
keine..
..Zeit also. Außer den Privatstunden.

Bei Kursen kommt es halt immer darauf an, wer sie gibt und wie viel Teilnehmer mitmachen.
Das muß nicht immer schlecht sein. Und man lernt Tanzpartner kennen, mit denen das Gelernte geübt werden kann.

Kein Musiker wird seine Fähigkeiten verbessern, ohne regelmäßiges Üben.
Kein Fußballer wird ohne Training auf´s Spielfeld gehen.
Kein Tänzer wird wesentlich weiterkommen ohne regelmäßige Arbeit an der Bewegung.

Und doch sehe ich genau das: Menschen die sich nie bewegen, kommen auf die Milonga und versuchen sich am kompliziertesten, hochentwickeltsten Paartanz.

Bitte noch mehr Meinungen von euch. Wie seht Ihr das ?
Wie wichtig ist euch die Weiterentwicklung.
Wie übt ihr, wie trainiert ihr ??
**********10_nw Frau
65 Beiträge
Kurse und lernen
letztes Jahr wollt ich etwas neues ausprobieren und tango argentino war schon lange ein wunsch.
ein schnupperkurs entfachte meine lust auf mehr und so suchte ich mir einen tp (das geht sogar über entsprechende plattformen - tanzpartner ... usw.).
mit ihm begann ich in einem kurs zu tanzen. mehr oder weniger intensiv. heißt, 1 x die woche und manchmal auch weniger, je nachdem wie es passte.
gelegentlich besuchte ich eine milonga, aber so richtig traute ich mich noch nicht. oder meine zeit gab es kaum her.
dieses jahr möchte ich meine übungsstunden vertiefen, ausweiten und ich erweitere meine kurse auf mehrere, bei einem tanzlehrer.
grundsätzlich empfinde ich es auch, dass das tanzen auf milongas wichtig ist. stelle dort auch fest, dass vieles geübte im kurs gar nicht umgesetzt wird (jeder lernt und tanzt ja anders). jedoch hilft es mir für mich, den tanz besser kennen zu lernen, auch von der praktischen seite. was haltung, gegebenheiten, hintergründe usw. betrifft. ich bin da meist zu "faul" mich darin ausführlich selbst zu belesen.

wohin ich einmal möchte?
diesen wunderbaren tanz mit leidenschft und hingabe tanzen und weder dabei an technik noch an haltung denken. sondern ihn nur fühlen.
bis dahin ist zumindest für mich noch so manche übungsstunde wichtig und nötig.
denn die führung abzugeben, das ist hier die kunst und es soll frauen geben, die sich darin etwas schwer tun. *zwinker*
ich erhoffe und wünsche mir, es eines tages zu schaffen...
*******zer Mann
242 Beiträge
Themenersteller 
Hallo..
Butterfly
danke auch für deine Schilderung.
Das hast du also schnell bemerkt, daß vieles wofür die Schüler in Kursen ihr Geld ausgeben, überhaupt nicht umgesetzt wird und in der Versenkung verschwindet.
Reihe dich nicht ein in die Menge derer, die das schon längst als gegeben akzeptieren.
Was man beim Unterricht gezeigt bekommt, muss ja erst geübt werden.
Ein guter Lehrer kann ja nur den Weg bereiten. Gut wenn man Workshop Videos machen kann. immer wieder anschauen und ausprobieren.

Wünsche noch viel Spass beim Tanzen
**********10_nw Frau
65 Beiträge
kurse
ich glaube, für männer sind kenntnisse in der führung schon hilfreich.
so ganz ohne kurs und einfach drauf los tanzen stelle ich mir daher schwierig vor.
für mich als frau empfinde ich es wesentlich leichter, auch wenn ich vlt. eine figur oder führung nicht kenne, kann ich mich da schnell hinein finden. oder es wird eben improvisiert.
was manche befürworten oder auch ablehnen.

letztendlich sehe ich im tanz die freude, den spaß, genuss und auch eine soziale komponente, die sicher auch für die kurse gilt..

LG
**********tan06 Paar
388 Beiträge
Weiterentwicklung!
Spaß am Tanz das ist die Grundvoraussetzung! Für uns!! Aber das genügt uns nicht.

Wir haben im Oktober 2006 begonnen uns auf diese Reise zu begeben und ich denke daß diese nicht enden wird.

Wir nehmen wöchentlich Unterricht, jetzt bei Profis, die "nur" vom Tango Argentino Unterricht leben, gehen zu Milongas und üben auch zuhause, das aber nicht so regelmäßig.

Das hört sich nun alles sehr ehrgeizig an, aber wenn man nicht als junger Mensch mit diesem Tanz angefangen hat, ist er so komplex, daß wir uns schon reinhängen müssen, um besser zu werden.

Wir möchten die Musik mit unserem Tanz ausdrücken können und das geht nur, finden wir, wenn man eine gewisses Repertoire von Schritten beherrscht, sonst fehlt die Improvisation, das sich souverän und nicht störend für andere Paare auf Milongas zu bewegen. Denn da gibt es schon Rüpel, die gnadenlos ihr Ding durchziehen, egal was um sie herum passiert, die anrempeln usw.

Alle gute Tänzer, auch unsere Lehrer, nehmen noch Unterricht, oder machen Workshops mit. Der Tango lebt und man wird nie mit ihm fertig.
Das ist nun meine ganz persönliche Meinung und letzt endlich soll das jeder so machen wie er will.
*********o1745 Mann
61 Beiträge
Meine 2ct...
Mit gut 12 Jahren Erfahrung bin ich in D ja schon fast ein Senior (-; (es fühlt sich nicht so an - logo, in Argentinien gelten ja erst >60 Jahre).

Sehr deutlich wahrnehmbar ist, daß ich mit der Zeit immer "einfacher" tanze. Die komplizierten Schritte, die ganzen *adas (Colgadas, Volcadas...), naja - wie oft kann man sie wirklich machen? Hat man den Platz, die Musik, die Partnerin dazu?? Und sind wirklich sie es, die uns beim Tango glücklich machen??? - Mich eher nicht - aber ich bin auch ein stinkfauler Hund.
Leider gibt es - auch wenn sich da sehr viel entwickelt hat in den letzten Jahren - immer noch sehr wenig Anfängerunterricht, der einem eine Vorstellung davon gibt, was man mit den Basiselementen (vorwärts, nach rechts, nach links - parallel und gekreuzt) alles tun kann. Das wäre noch ein weites Feld...

Und - ich wiederhole mich:
Finger weg von "Figuren", auf jedem Niveau! - Die machen bloß starr im Kopf.

Unumgänglich, glaube ich, sind: Stunden und Kilometer auf dem Parkett. Die sind durch nichts zu ersetzen. Und möglichst viel Wachheit dabei - und gleichzeitig den Kopf möglichst ausschalten. Das ist nicht einfach. Wenn man viel Glück hat: Eine nette und erfahrene Partnerin, die einen freundlich drauf hinweist, was funktioniert, was nicht - und was sich nicht gut anfühlt.

Weil ich nicht sehr begabt bin, habe ich Jahre gebraucht, um anzufangen, ein gewisses Bewegungsgefühl zu entwickeln - und damit dann auch zu verstehen, was einem die Tangolehrer sagen wollen. Trotzdem finde ich es immer noch sehr schwer, sie zu verstehen - wenn Tänzer- auf Technokratenhintergrund prallt, können sich die tollsten Mißverständnisse entwickeln. (Man müßte "Tango für Ingenieure" anbieten...)

Vor einigen Wochen hatte ich meine erste Privatstunde bei einem der hiesigen Gurus. Das hat sich sehr gelohnt. Im Grund hat er mich auf Kleinigkeiten hingewiesen - aber ich bin sicher noch Monate damit beschäftigt, auch bloß ein Gefühl dafür zu kriegen. Also wieder - mit größtmöglicher Wachheit - Stunden und Kilometer auf dem Parkett...

Das klingt jetzt vielleicht alles sehr spaßfrei - ist es nicht, ganz im Gegenteil. - Aber je mehr Erfahrung man sammelt, desto mehr merkt man, was man alles nicht gut macht. Das kann frustrierend sein.

Allzeit schöne Tangos.
lib
*******zer Mann
242 Beiträge
Themenersteller 
Tango für..
Ingenieure.. *haumichwech*

Was ich aber gar nicht abwegig finde.
Gerade beim Tango finden sich merkwürdigerweise viele, die Ihr Leben am Schreibtisch verbracht haben. Und plötzlich lernen sollen, daß diese Beine auch noch ne andere Funktion haben, als lediglich das Gleichgewicht auf´m Bürostuhl zu halten. *zwinker*

Ich würde Ingenieuren wohl raten, erst mal viel zu gehen oder zu laufen.
Desweiteren die Rückenmuskulatur zu trainieren.
Zuhause vor nem großen Spiegel zu rhythmischer Musik tanzen, muss kein Tango sein.
Gibt die beste Rückmeldung.

Erst wenn gutes Körpergefühl erarbeitet ist, kann man sich auch an schöne Figuren heranwagen.
Und wie Mystique schreibt.. um die Musik auszudrücken ist ein gewisses Repertoire vonnöten. Erst dann fängt es an richtig Spass zu machen.

Ach ja, gaaaanz wichtig ist, und das kann nicht oft genug und deutlich gesagt werden:
Hinhören, die Musik in sich fließen lassen. Dann wird diese den Körper fast von selbst bewegen. *boogie*
zu Hause zu rhythmischer Musik tanzen...
das ist Teil meines Home - Fitnessprogramms, eine halbe Stunde abends Bachata tanzen nach lateinamerikanischen Rhythmen ist schweißtreibend, stärkt die Kondition, ersetzt 2 Stunden Fitnessstudio und kostet nichts ... *top*
Danach kann man auch wunderbar wieder die schönen Tangos genießen....
*******atze Frau
239 Beiträge
Üben, üben, üben und....
immer wieder verzückt genießen.

Auch mich hat der Tango sofort gefesselt!

Eine gute Tanguera zu werden, ist schon deshalb ein erstrebenswertes Ziel, weil durch die Übung jedes Mal so unglaublich viele Facetten des Tangos, der Musik, der Bewegung etc. sichtbar, hörbar, fühlbar werden.

Abgesehen davon ist es legitim, ein wenig eitel zu sein, auf der Tanzfläche gut aussehen zu wollen, angenehme Tänze zu haben, sich sicher in der Achse zu bewegen und schlichtweg Lust am Tanz zu empfinden.

Ich komme leider eindeutig zu wenig zum Üben. Wenn ich nicht arbeiten müsste...seufz!
**kz Mann
18 Beiträge
Tangogrüße aus Wien
Ich tanze bald 5 Jahre und habe aber Turniertanz-Vorkenntnisse. Meine Erfahrung: Unter 2x/Woche geht gar nicht. Das schöne ist, dass man dazu nicht unbedingt eine fixe Partnerin braucht. Meine Kurse besuche ich mit verschiedenen Damen. Bessere wäre es natürlich, konstant sich gemeinsam fort zu entwickeln.
Ich besuche üblicherweise 2 Kurse, nehme Privatstunden und gehe 2-3x auf Milongas. Zusätzlich sollte man das Angebot an Top-Trainern, die immer wieder ins Land kommen(bei Festivals u.s.w.) nutzen. Einige Tage Basics mit Amanda und Adrian oder Michelle und Joachim etc. sind eine wertvolle Ergänzung zu meinen Wiener Trainern. Da haben wir aber auch einige sehr gute.
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