wie weit willst du gehen ;-?
... ich habe beim surfen einen ganz erstaunlichen text gefunden, der vieles gut in worte fasst, was mir beim tangotanzen aufgefallen ist. männer/führende, die sich über jahre hinweg nicht verbessern, frauen/folgende, die IHREN schritt machen, egal was geführt wird - also leute, die gar kein interesse mehr haben ihr tanzen zu verbessern, weil es ab einer gewissen stufe der (un)fähigkeit immer mehr anstrengung und hingabe erfordert, sich zu verbessern.kurz gesagt, sie unterteilt tango lernen in vier phasen:
1: unbewusste inkompetenz: man hat keine ahnung was man da macht
2: bewusste inkompetenz: man weiß, dass man das alles nicht so richtig macht
3: bewusste kompetenz: man muss ständig darauf achten, das erworbene können richtig einzusetzen
4: unbewusste kompetenz: man muss gar nicht mehr darüber nachdenken, weil man das kann
ich weiß, es gibt unterschiedliche stufen von ehrgeiz und wollen und spaßempfinden auf einer milonga - aber mit fortschreitendem können macht es mir immer weniger spaß mit frauen zu tanzen, die es sich auf stufe 2,25 gemütlich gemacht haben. das ärgert mich richtig, wenn ich auch beim fünften mal tanzen keine veränderung spüre.
um missverständnissen vorzubeugen. ich tanze auch gerne mit anfängerinnen auf stufe 1 und freue mich, wenn die acht wochen später auf höherem niveau tanzen, aber ich lehne das ab, wenn die nach 16 wochen immer noch auf der gleichen stufe eins tanzen.
muss ich das jetzt mit einer frage verbinden? bin ich einfach nur arrogant? gibt ja ein paar leute hier im forum, die mir interessant genug erscheinen, um mir ihre meinung dazu anzuhören. und es gibt sicher auch ein paar anfänger, die ihre gedanken dazu kundtun möchten.
hier ist erstmal der link zu der ganzen geschichte und dann freue ich mich auf eine diskussion
http://www.jochenenglish.de/?p=11532