Ja, ich denke Fotojob hat die Möglichkeiten aufgezählt. Das sind die, die man mit gesundem Menschenverstand eh in Betracht ziehen würde. (Okay, gesunder Menschenverstand ist eine knappe Ressource.)
Vielleicht etwas OT, aber dennoch...:
Was ich allerdings vor ein paar Jahren in München und auch Berlin mitbekommen habe ist, dass es nicht wenig Leute gibt, die sich am Wochenende auf einer Milonga ihr Maß an Nähe und Körperkontakt holen. Haben sie das bekommen, reicht es wieder für fünf bis sechs Tage.
Das betrifft sowohl Männer wie auch Frauen. Während des Tanzens merkt man das nicht sofort, aber spätestens beim dritten Stück oder wenn man vielleicht noch eine Tanda miteinander tanzt. Der Tanz fühlt sich oft sehr gut an, sehr flüssig und fast intuitiv. Zwischen den Stücken oder wenn dann die Cortina einem das seelig schwelgende Ohr zerfezt, werden sie dann kühl, abweisend und fast ein wenig..., ich kann es noch nicht so recht beschreiben. Es ist ein komisches Bauchgefühl, das ich dann habe.
Das allein wäre ja nicht schlimm. Man muss ja nicht gleich jeden, mit dem man tanzt ins Herz schließen. Wenn das dann aber über mehrere Wochen so geht, wo sich, aus meiner Sicht normale Menschen, langsam auf normaler Ebene näher kommen, man sich auch mal kurz unterhält (in den Pausen/Cortinas), dann bestätigt sich mein "komisches Bauchgefühl".
Okay. Sorry. Ist vielleicht etwas viel OT. Aber der Gedanke wollte mal raus.
Schönen Freitag noch!