Der Tango, das Herz und das Verlangen
"Der Tango ist der vertikale Ausdruck eines horizontalen Verlangens."George Bernhard Shaw
Dazu meinte einst hier jemand weiter: "Mag für den einen, die eine zutreffen.. ich empfinde da anders. Für mich, auch als sexuelles Wesen, ist Tango eine Herz Geschichte. Nur wenn ich von dort tanze, tanze ich gut."
Und zitierte dazu:
"Der wirkliche Tango, weißt Du, welcher das ist?
Das ist der, den Du mit dem Herzen tanzt, mit der Zärtlichkeit des Tango."
Marquez
Worauf Zwilling63 zu beidem äusserte:
"...ich mache fast alles (zuerst) mit dem Herzen Ja, Tango Tanzen KANN Erotik pur sein, wenn sich BEIDE darauf einlassen wollen."
Worauf ich mich nun fragte: Braucht es diese Differenzierung von Herz und Verlangen? Liegt denn das eine nicht bereits im anderen? Und was macht es so mancher Tanguera und manchem Tanguero offenbar schwierig oder auch leicht, vom Verlangen abzugrenzen, wenn das Herz bereits dabei ist?
Ist da eine Grenze?
Und wenn ja: Wie definiert sie sich und aus welchen Gründen existiert sie überhaupt? Ist das vielleicht eine individuelle tango-philosophische Frage oder eher eine Frage der individuellen Verhältnisses zB zur Lust, zur Sexualität?
Inwieweit spielen in diesem Zusammenhang bestimmte Begriffe eine Rolle und schließen sich für die einen ein, aber wiederum für andere aus?
Begriffe im Zusammenhang mit dem Tango Argentino die da wären:
- Sinnlichkeit
- Herz
- Knistern
- Zärtlichkeit
- Verlangen
- Leidenschaft
- Koketterie
- Anziehung
- Sehnsucht
- Frivolität
- Hingerissenheit
- Lust
- Sex
- Hingabe
- Frau + Mann resp. Frau + Frau resp. Mann + Mann
?