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Tango-DER Tanz für Akademiker?

Tango-DER Tanz für Akademiker?
Ist euch schon mal aufgefallen: die meisten Tangotanzenden sind Akademiker(90%),meistens Physiker,Informatiker,Psychologen,Psychiater,Mediziner,Juristen etc, zumindest hier im Rhein-Neckar-Kreis mit den Universitätsstädten Heideleberg und Mannheim. Ist das bei euch auch so auffällig?Und wenn ja,warum ist das so? Warum zieht es gerade die Akademiker zu Tango? Ist es die Sehnsucht nach zu kurz gekommener Erotik vor lauter Stress und Arbeit?
*******nBln Frau
223 Beiträge
in einem anderem TangoForum ist uns das auch schon aufgefallen
nur ich reiße die Statistik ein ....
aber theoretisch hätte ich auch studieren können

tja, woran liegt es?
malenacht!? ...
********otic Frau
164 Beiträge
International...
ist festzustellen, dass der Tango Argentino vor allem von den hoch gebildeten jüdischen Kreisen der USA, Argentiniens und Mittelamerikas kulturell vorangetrieben und verbreitet wird. In Deutschland, Italien, Skandinavien, Frankreich ist mir aufgefallen, dass auch sonstige Bildungsschichten, die vielleicht nicht studiert haben, wie Buchhändler, Bibliothekare, Journalisten und sonstige bildungsnahe Schichten in hohem Maße Jünger des Tango sind.
Beim Salsa ist das nur teilweise so.... immer dann, wenn mit einem Tanz oder einer Bewegung in Mode, wie Yoga, Tantra oder Buddhismus eine Aura des Besonderen, Romantik, Übersinnliches, Sinnliches, eine gewisse Befreiung und Selbsterfahrung verbunden wird, dann strömen die frustrierten, die einsamen und vom "deftigen Leben abgeschnittenen" Geistwesen dieser Bewegung zu.

Man erkennt ja auch verschiedene Strömungen - die einen sind diesseitig, erotisch, wild oder sinnlich pur und die anderen verbrämen die aufkommenden Gefühle beim Tanz mit Über-Sinnlichem. Kommen eher mit geradezu esotherisch wirkenden Argumenten und Beschreibungen daher... Ihr erkennt, dass ich dieser Fraktion sicher nicht angehöre .... *knuddel*
*******nBln Frau
223 Beiträge
auch interessant ...
finde ich,
dass immer mehr Studenten Kurse besuchen
sie sind auf dem Weg zum Akademiker, bringen allerdings sowas "frisches, leichtes" mit rein
und sind in bestimmten Dingen ziemlich unkonventionell
******cht Paar
77 Beiträge
Zweifel
Daß Tango DER Tanz für Akademiker ist, mag ich (also "Acht") gar nicht anzweifeln, wohl aber, daß 90% der Besucher einer deutschen Milonga ein Hochschulstudium absolviert hat.

Es gibt eine sehr interessante Diplomarbeit zum Thema Geschlechterrollen im Tango (Melina Sedo 2003, Uni Saarbrücken, Fachbereich Psychologie).

Es geht zwar eigentlich um eine empirische Untersuchung nach den Geschlechterrollen im Tango, aber das Thema Herkunft/Beruf/soziale Schicht wird ebenso durchleuchtet (Statistik auf Seite 55).

Empfehlenswert, wenn als Ganzes auch lang zu lesen!

http://www.tangodesalon.de/documents/Melinas%20Diplom.pdf
****nor Mann
116 Beiträge
Tango und Bildung?
Ja, mir ist es auch schon aufgefallen: zumindest in DE sind die Leute, die Tango tanzen, überdurchschnittlich gebildet.

Die Sinnlichkeit beim Tanzen kommt dann halt oder sie kommt nicht *g*

Mit mir jedenfalls hat der Tango einiges gemacht.
¿Wirklich?
Wenn da nicht der erste Eindruck die Erkenntnis trübt.

Ja, mir ist es auch schon aufgefallen: zumindest in DE sind die Leute, die Tango tanzen, überdurchschnittlich gebildet.
... oder meinen, es zu sein.

Viel hängt ja auch von der subjektiven Wahrnehmung ab und von – wie schrieb @********otic – der „Fraktion“ scheint es nicht wenige Vertreter zu geben. Da wird auf der Suche nach dem Sinn des Lebens – derzeit ist es für diejenigen nun einfach einmal der Tango - philosophiert, „was das Zeug hält“ ... und ... oftmals die persönliche Unfähigkeit kaschiert, wahrhaftig Tango zu leben. Sie befinden sich tatsächlich haltlos in der Luft, obwohl der Tango mit einer gewissen Bodenständigkeit einhergeht. Sollte es sich hierbei in der Mehrzahl um Akademiker handeln, will ich nicht ausschließen, dass es sich in gewisser Weise um unglückliche Zeitgenossen handeln könnte, die auf der Suche in die Zukunft leben und nicht ... jetzt.
Also mir persönlich ist das bisher nicht aufgefallen.

Allerdings habe ich festgstellt, dass die meisten Tangotanzenden nicht ungebildet sind.

Aber vielleicht tragen Akademiker ihre Begeisterung lauter nach draussen? Wer weiss.

LG
Mo.
geh...
..mal in eine tanzschule und frag die teilnehmer:alles akademiker oder zumindest studenten,schwerpunkt naturwissenschaften.die tangotänzer in deiner generation waren es wahrscheinlich nicht alle,vermute ich mal.vielleicht kann ein akademiker hier sich mal äussern warum er bei tango gelandet ist und nicht bei standardtänzen oder salsa.
sorry.
ich war voretztes jahr mit meiner partnerin in einem tangokurs, da tango für sie mehr oder weniger neuland war.

im ganzen kurs (16 teilnehmer) waren genau 2 akademiker. die tanzlehrer nicht mitgezählt.

durchschnittsalter dort: ende 20.
lg
mo
aha..
..und wieheisst das dorf,wo du alle teilnehmer befragt hast?
münchen *g*

und die tanzlehrer waren erste wahl.

übrigens stellen sich bei einem längerfristigen kurs so manche gespräche ein, da ist eine zielorientierte erhebung überflüssig.


lg
mo.
aha..
..dann wollen wir dir das mal glauben. somit also doch kein akademikertanz,zumindest in der weltstadt münchen nicht! oder liegt das nur an bayern?da ist eh alles anders.
*hamburg*

ich kann den eindruck von maurice de winter bestätigen...

in meiner tanzschule gibt es "bodenständige"
[ *neck* ]
argentinische tanz- und lebensfreude *walk*
lebenskluger menschen aller altersklassen (18-60) *yo*
aber keinen *klugscheisser* "akademischen zirkel"
Ihr werdet ...
... es - vielleicht nur die Zweifler, aber dies wird schon wieder *haumichwech* - nicht glauben, aber auch in Madrid habe ich derartige Erfahrungen nicht machen können. Dort ist alles vertreten, was Spaß am Tango hat. *zwinker*
***rt Mann
941 Beiträge
Meine Beobachtung in über 15 Jahren...
... Leitung von Tangokursen ist die, dass ich bereits seit sehr, sehr langer Zeit die Teilnehmer regelmäßig bei der Begrüßung damit verblüffen kann, dass ich Ihnen VOR dem Kennenlernen sagen kann welche Berufe vertreten sind und welche nicht! Trefferquote liegt -nach wie vor- bei rund 95 %!
Kleines Beispiel?
Immer vertreten sind: Therapeuten aller Richtungen, Pädagogen aller Art, Ärzte, Informatiker, Programmierer (und div. Arten von Computer-Spezis), Künstler, Architekten, Ingenieure, BWLer, Juristen, Studenten, usw. Außerdem kommen Menschen, die aus unterschiedlichsten Gründen nicht studiert haben, aber locker das Zeug dazu gehabt hätten! Diese können durchaus auch mal Handwerker sein, oder Angestellte. Aber in 15 Jahren hatte ich keine 5 Facharbeiter und NIEMALS einen "sogenannten (ungelernten) Arbeiter"! Nie!

Das darf man dann wohl eindeutig Bildungsbürgertum nennen, oder?

Warum ist das so bei uns?

Nun meine Theorie ist die, dass es möglicherweise eine große individuelle Sehnsucht nach SINNLICHKEIT gibt, besonders eben bei jenen, welche nicht mehr sinnlichen Tätigkeiten nachgehen, sondern reine Kopfarbeiter sind!
Darüber hinaus gibt gerade der Tango (UNSER Tango, also der argentinische) vieles von dem, was scheinbar selbst bei Paaren (merkwürdiger Weise) oftmals zu kurz kommt: sinnlich erfahrbare Nähe, Umarmung (welche immer auch TROST, GEHALTEN WERDEN, EROTIK, NÄHE etc. ist!).
Und in einer Stadt wie Hamburg, die als DIE Single-Stadt Europas gilt... steht das alles hoch im Kurs!
Verständlich, wie ich finde!

Leben wir nicht in einer Zeit zunehmender Entsinnlichung in der Arbeitswelt? "Individualisierung" allüberall!
Was macht Tango für viele "gesetzte Herren" so attraktiv? Was für all die "alleinstehenden Frauen und älteren Damen"? Die Nähe! Das Gefühl, von einem Menschen (und potentiell sexuellen Pendent) umarmt, gehalten, WAHRGENOMMEN zu werden! Wer würde von diesen Menschen denn von wem wie oft (und wie oft so, so lange!?) in den Arm genommen bzw. könnte jemanden so in den Arm nehmen, sich LEBENDIG fühlen!?

Da, irgendwo dort liegt für mich der Schlüssel zu dieser Frage.
Das würde auch erklären, warum in einer so berührungsarmen bzw. berührungsfeindlichen Kultur wie Japan, der Tango so einen fundamentalen Erfolg hat! In Tokio tanzen mehr Menschen Tango, als in Buenos Aires! Diese selben Japaner, die wie wir eng umarmt die Nacht vertanzen, schütteln aber tagsüber nicht mal einem Menschen die Hand zur Begrüßung! Irre, oder?!

In Buenos Aires tanzt übrigens "el pueblo", das (einfache) Volk! Es gibt sie, die Ärzte, die Lehrer und Ingenieure etc.. Zunehmend auch durch die mittlerweile üblichen Studentenkurse in den "Facus", ABER sie bleiben die Minderheit, sind die Ausnahme!
Tango ist dort -nach wie vor- ein urbaner Volkstanz. Und übrigens ÜBERHAUPT NICHT besonders an "jüdische Gesellschaftsteile" oder so gebunden. In der US Tangoszene kenn ich mich nicht genügend aus, aber ich halte das dennoch auch dort für unwahrscheinlich...

Übrigens ist die Berufs- bzw. Bildungsstruktur in ALLEN europäischen Ländern weitgehend ähnlich, wie ich bei meinen Kursen dort sehe.

Grüße - Ulli
Insoweit ...
... stimme ich Ulli jedenfalls ohne Einschränkung zu.

Immer vertreten sind: Therapeuten aller Richtungen,


Bereits bei der o. g. Diplomarbeit der Fachrichtung Psychologie von Melina Sedo war auffällig, dass Psychologen ein besonderes Interesse an der wissenschaftlichen Arbeit zeigten und gern für die Erhebung zur Verfügung standen. Zu den dortigen Statistiken sollte man einmal auf Seite 55/56 nachschauen.


Auch auf die Gefahr hin, dass ich hier ein wenig Haue bekomme, vermute ich beim verstärkten Auftreten von Psychologen und/oder artverwandten Berufen auch eine Möglichkeit der Selbstfürsorge. Hierzu gibt es zur Reihe „Ethik in der Psychotherapie“ einen schönen Aufsatz in der Ärztezeitung (Dr. phil. Marion Sonnenmoser).

Hiernach sind Psychologen und Psychotherapeuten hervorragend dafür ausgebildet, anderen Menschen in schwierigen Zeiten zu helfen, aber sie vernachlässigen oftmals die eigenen Probleme. Manchmal glaube ich, dass sie auf einer Milonaga auf der ewigen Suche sind, mit ihren Problemen klarzukommen. Ich kann mich hierbei natürlich irren. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass viele Vertreter/innen dieses Berufes ständig in Gedanken bei ihren Patienten sind und sie auch nicht in ihrer Freizeit hiervon verschont bleiben. Womöglich bietet ihnen nur der Tango als Freizeitbeschäftigung ganz kurz die Möglichkeit, abzuschalten und Distanz zu gewinnen ... sei es auch nur für 5 Tänze.
Cool
****isc Mann
2.633 Beiträge
Auch meine Erfahrung
unterstreichen jedes Wort zHarts und Caballitos - auch wenn es davon schon so manche individuellen Ausnahmen gibt und das auch von Schule zu Schule, Milonga zu Milonga verschieden stark ausgeprägt sein mag: Diese Beobachtungen treffen flächendeckend durchaus zu.
*******Tom Paar
60 Beiträge
Hallo zusammen,

wie wäre es damit, hier eine Umfrage zu starten? Eine kleine, wo jeder anklicken kann, welcher Berufsgruppe er zugehörig ist? Dann hätten wir zumindest eine kleine Antwort auf die Ausgangsfrage...

Ich bin der Meinung, dass die Zusammenstellung relativ zufällig ist und es gibt ggf. Zusammenhänge mit anderen Interessen bzw. Zeitverteilung. Ein akademischer Biker wird vielleicht eher mit dem Motorrad unterwegs sein, wenn sich die Gelegenheit anbietet und in der Tango-Hochsaison, nämlich Sommer, das meiste verpassen (ob die Motivation dann im Winter vorhanden ist?). Genauso ein Segler - das Hobby ist sehr zeitintensiv. Usw. Oder Segelfliegen. Jemand, der auf Fußball steht, richtet seinen Zeitplan danach. Bei uns (Salon sonntags) gibt es Leute, die nur kurz vorbei gucken, weil sie den Tatort nicht verpassen können...

Sehr wichtig für dieses Hobby (Leidenschaft, was auch immer) ist auch die Frage nach familiären Verhältnissen. Manche haben Glück, diese Leidenschaft mit dem Partner zu teilen, die anderen eben nicht. Geschweige denn von anderen Lebenssituationen (hat jemand den deutschen Film "Tango zu dritt" gesehen - oder so ähnlich der Titel. Da ging es um so etwas...)

Übrigens, ich kenne einen hervorragenden Tänzer, der Handwerker ist und denke, es gibt alles beim Tango. Außerdem - wozu sollte das eigentlich wichtig sein? Ist die Interaktion beim Tanz nicht das Wichtigste?

Schöne Grüße,

Isa
*******nBln Frau
223 Beiträge
in den eventuellen Gründen von Ulli und cabalito finde ich mich wieder
das Umarmt werden ist für mich wohl ziemlich wichtig ...
allerdings weniger, weil ich in einem "verstaubtem büro" sitze, sondern eher, weil bei mir (innigere) Berührungen oft zum Sex führen
was ich aber gar nicht beabsichtige
wieviele Beziehungen begannen bei mir mit einer Massage ... ?! seufz
im Tango fällt es mir leichter eine "Berührung", Umarmung als ... ohne bestimmte Erwartungen anzunehmen
und noch wichtiger:
ohne dass der/die PartnerIn bestimmte Erwartungen hat (die über den Tanz hinausgehen)
...

Ulli,
warum sollte es nicht so sein, dass in den Staaten auch gerade die Juden, welche ja bestimmte Regeln zum Thema Körperkontakt haben, sich in diesem Tanz dem "geregelten" Körperkontakt/ Nähe! hingeben?
... ganz ähnich wie die Japaner

Wobei mir gerade auffällt, dass es nicht nur keine ungebildeten Juden gibt, sondern auch die Japaner sehr auf Bildung achten
... was den Bogen zum UrsprungsThema wieder schließt ;o)
Randbemerkung
Ich gehöre zu den definitiv ungebildeten Tangotänzern (endlich ein ungelernter Arbeiter, keine Ausbildung und kein Studium nach dem Abitur). Ich habe keinerlei therapeutischen oder philosophischen Ansatz beim Tango.

Ich bin einfach nur Tänzer und genieße (wenn die Musik es zulässt) die Poesie der Texte vieler Tangos, die Poesie und manchmal auch den Schwung und die Spannung in der Musik, und wenn ich eine passende Partnerin habe auch die Spannung zu ihr und das Spiel mit ihr.

Erfreulich finde ich, dass die tatsächlich sehr zahlreichen Akademiker und Therapeuten aller Art und beider Geschlechter auf der Szene beim Tanzen bei weitem nicht so verkopft sind, wie zu befürchten stünde - sie stören also nicht *g* ,und viele haben sogar Stil in Umgang und Kleidung, noch eine angenehme Überraschung.
Es handelt ...
... sich ja auch nicht um ein Richtfest, wobei man Tango schon mit einer aufgerichteten Haltung tanzen sollte ... bis auf die veruchten Einlagen, die oftmals auch Spaß machen ... und ... wenn zum Abschluss eines Tanzes die Partnerin vielleicht auch einmal mit gekreuzten Beinen auf den dafür angebotenen Oberschenkel des tanguero Platz nimmt, ist es in gewisser Art und Weise dann doch wieder ein Hebefest. *zwinker*
***rt Mann
941 Beiträge
@ rexstout
Ich habe mich köstlich über die Bermerkung "...und viele haben sogar Stil in Umgang und Kleidung, noch eine positive Überaschung!" amüsiert!
Ist es doch genau das, was ich von Akademikern erwarten würde! Was weder heißt, dass dies NUR Akademiker hätten, noch das ALLE Akademiker damit reüssieren würden, aber im Allgemeinen darf man GERADE von ihnen Stil erwarten, meine ich! #zwinker

Du schreibst, dass Du Dich an der Poesie der Texte erfreust. Sprichst Du fließend spanisch und wenn ja, warum?
Solltest Du Deutscher ohne Familienbezug zu einem Spanischsprachigen Land sein, so würde das ja auch bereits dafür sprechen, dass Du vermutlich trotzdem in das genannte "Raster" passt! Nämlich deswegen, weil es eben viele Tangueros gibt, welche nicht studiert haben, aber durchaus "das Zeug dazu hätten", wie man so sagt. Und da es nicht um tatsächliche Diplome geht, sondern um die Art bzw. das Niveau der Menschen.... Den Rest spare ich mir. *zwinker*

LG Ulli
@zhart
Meine "amüsante" Bemerkung hat einen guten Grund. Ich habe berufsbedingt (DJ im elitären privaten Bereich) sehr viele Akademiker auf Veranstaltungen erlebt, und ich würde Deine hohen Erwartungen nach 25 jahren in den Zirkeln nicht teilen - Du gehst halt von Tango-Akademikern aus *g*

Ja ich spreche und verstehe fließend spanisch (Diploma Superior darfst Du mir jetzt zur Last legen, war aber ganz privat, wenn auch die Prüfung spanisch-staatlich ist), obwohl ich deutsch bin. Die Intention hierzu kam aus der Liebe zu den verschiedensten lateinamerikanischen Musiken (ich bin Salsero, und weniger Tanguero) und einer großen Reisebegeisterung. Später bin ich halt der Poesie dieser Sprache verfallen, was mir mit deutsch, englisch oder französisch nie passiert ist und wohl auch nie passieren wird. Und hier (Poesie) kam natürlich auch der Tango nicht nur als Tanz ins Spiel.
****nor Mann
116 Beiträge
Bildung
Liebe Tango-Leute,

da stimme ich Euch zu. Bildung macht sich halt nicht an einem Diplom fest. Beim Tango treffe ich oft Menschen, in denen Stil, Sensibilität, Sinnlichkeit und die Fähigkeit, in ganzen Sätzen zu sprechen, zusammen kommen *zwinker*
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