Enji Rayd: vom realen Parkett zur virtuellen Plattform
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Hallo liebe tangueras y tangueros,
Tango argentino ist für mich eine Kunstform,
Prinzipien von Distanz und Nähe, Intimität und Autonomie,
Führen und Folgen in non-verbaler,
aber doch intensivster Kommunikation auszubalancieren.
In Berlin, der nach Buenos Aires
wohl weltweit zweitwichtigsten Tangometropole,
finde ich dazu seit fast zehn Jahren beste Voraussetzungen
zu tanzen und zu lernen, letzteres zum Beispiel
bei Michael Rühl, Gaia Pisauro, Judith Preuss
und besonders bei Constantin Rüger.
Beruflich bin ich (international) viel unterwegs,
und habe dabei immer ein Paar Tangoschuhe dabei.
So hatte ich Gelegenheit,
schon etliche Tango-Gemeinden zu besuchen,
und mich davon zu überzeugen,
wie der Tango nicht nur die Paare,
sondern alle Tanzenden weltweit verbindet.
Auch dort versuchte ich bisher immer weiterzulernen
(denn "wir sind alle Anfänger"),
z. B. bei Pablo Veron, Roberto Herrera und vielen Anderen.
Mein Lieblingslehrer allerdings unangefochten ist
— Eric Jeurissen aus Nijmegen.
Tango ist für mich eine besondere Ausdrucksform
des absoluten Miteinander,
des intensiven Für-einander-da-seins.
Und bleibt stets eine Herausforderung für alle,
die diesen Weg gehen wollen.
Grüße von Enji Rayd