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¿Wer oder was ist lästig?

¿Wer oder was ist lästig?
Es soll ja tangueros geben, die es nicht mögen, wenn sie eine tanguera zum Tango auffordern und ¡schwupps! hängt sie an ihm dran, drückt ihre Wange gegen sein wie ein Babypopo blank rasiertes Gegenstück und prustet bei jedem anstrengenden Schritt erschöpft in sein Ohr. Darum soll es aber hier nicht gehen, zumal die Männer nach dem Eindruck der Frauen – habe ich mir natürlich nur sagen lassen – so und so gerne jammern und leiden. *lach*

Vielmehr wäre es doch interessant zu wissen, was den tangueras so überhaupt nicht gefällt. Möglicherweise kommen sie ja nicht in Stimmung, wenn er nicht beim Tango die Molltöne mitbrummt oder sie vermissen die Fülle an Komplimenten. *gruebel* Alles ist ja bekanntlich möglich. *ja*

Also meine geschätzten Damen. Teilt den Männern mit, was sie lieber unterlassen sollten und was gefällt. Männer jammern vielleicht einmal. Sie lernen aber gerne dazu und sind gelehrig, wie Männer eben so sind. *floet*


Ps.: Bitte aber nicht gleich die Forderung aufstellen, die Männer sollen die Führung beim Tango überlassen. *raeusper* Die bekommt ihr nämlich nicht. *zwinker*
Cool
****isc Mann
2.648 Beiträge
Hab den Thread mal für mich auf Beobachten gestellt schmunzel
*haumichwech* caballito

ich hab als erstes gelesen: ¿Wer oder was ist lustig?
bis ich meine lesebrille holte *schaem*
aber das lesen deines eingangsposting ist lustig *smile*


schwärmereien darüber, was ich als tanguera besonders mag *anmach*
und was mich vielleicht ein klitzekleines bischen stören könnte... *floet*
gibt es bei gelegenheit nachgereicht *liebguck*
Die Führungsfrage?
Bitte aber nicht gleich die Forderung aufstellen, die Männer sollen die Führung beim Tango überlassen

Also das Thema haben wir gleich zu Anfang unserer gemeinsamen Tanzzeit zu klären gehabt, als es noch nicht einmal um Tango Argentino ging. Jessica war nämlich bei ihren vorherigen Tanzpartnern das Führen gewohnt, und dem konnte ich nur mit der Einstellung "Widerstand ist zwecklos" entgegenwirken! *freundchen*

Als wir dann zum Tango Argentino kamen, war es gut, dass wir diese Vorarbeit schon geleistet hatten, sonst wäre das ein Totalschaden geworden! *haumichwech*
*******dei Frau
719 Beiträge
lästig
finde ich - sehr eindeutig - Alkoholfahne, egal ob Bier oder Rotwein.

Und Männer, die meinen, Frauen beim Tanzen mit Unterricht beglücken zu müssen. Unabhängig davon, dass ich mindestens 10 Jahre länger tanze als sie, mein Sendungsbewusstsein ist in der Milonga nicht so ausgeprägt.;-))

Und sonst, fremde schwitzende tropfende Männerhände und Wangen.

Als Rammbock eingesetzt zu werden, ohne Rücksicht auf mich oder unsere Mittänzer, die Tanzrichtung zu missachten...

Lästig ist mir alles, was mich davon abhält, mich mit geschlossenen Augen in die Arme eines wohlduftenden Mannes mit Körpergefühl, Rythmus und eleganten Schritten zu begeben, ohne Angst, die Augen vor Ende des Liedes wieder öffnen zu müssen.
********male Mann
637 Beiträge
schweiß-nass
Auch wenn hier eher die Frauen nach Ihrer Meinung gefragt wurden.... ein bisschen seltsam finde ich ja die Männer mit Handtuch im Hosenbund. Gerne werden hier solche Handtücher verwendet, die Mama schon ausgesondert hat, weil man sie nicht mal mehr den Gästen als Händehandtuch anbieten mag. *umpf*

An sich eine gute Idee als Gegenmaßnahme zum schweiß-nass-tropfend... Aber bitte! Das geht doch auch mit etwas mehr Stil. *faechel*
*******dei Frau
719 Beiträge
schwitzen
es soll ja Herren geben, die nehmen ein Schweißband vom Tennis, das geht ganz gut;-))
Dann ...
... doch lieber ein rotes Seidentuch, dass man sich wie "der rote Korsar" um die Denkerstirn winden kann. Dann hat man auch gleich ein richtiges assecoir für die dunkle Nacht "am Mann". *floet*
oh la la *anmach*


small talk während des tango tanzens
kann ich gar nicht ab *roll* *blabla* *nono*

komplimente danach höre ich allerdings gerne *floet*
**********nsual Frau
18 Beiträge
Lästig?

Tangueros, die sich nicht auffordern lassen, weil sie meinen, dass es ihre Dominanz schmälert, die sie gar nicht haben...

*smile*
¿Die sich ...
... nicht auffordern lassen - darauf hat man(n) ja keinen besonderen Einfluss - oder die nach einer invitación verneinend reagieren? *gruebel*
**********nsual Frau
18 Beiträge
@******ito
Vielmehr wäre es doch interessant zu wissen, was den tangueras so überhaupt nicht gefällt.

Offen gestanden finde ich die Frage von Dir befremdlich.
Wenn Du Dir die Mühe machen würdest, bei der Begegnung mit einer Tänzerin hinzuspüren und sie wahrzunehmen, dann müsstest Du die Frage hier gar nicht stellen und wüsstest Du die Antwort - im jeweiligen Einzelfall.

Oder ist es eine rhetorische Frage an der Grenze zur Klugscheißerei?

Eine Antwort möchte ich Dir aber geben. Sicher ist, dass wir Frauen nicht auf solch despektierliche Äußerungen uns gegenüber stehen:

und ¡schwupps! hängt sie an ihm dran, drückt ihre Wange gegen sein wie ein Babypopo blank rasiertes Gegenstück und prustet bei jedem anstrengenden Schritt erschöpft in sein Ohr.

¿Wie sagt man doch ...
... so schön? "Es gibt keine dummen Fragen." Bei Antworten kann dies schon, wie man erfahren muss, ganz anders aussehen.

ObsesionSensual

Die Befremdlichkeit ist dann auch nur in der Lage sich darauf zu reduzieren, dass ein herzlich empfangenes Mitglied als erste Maßnahme ihres Daseins in der Gruppe meint, Werturteile auf Kosten Dritter abgeben zu können, wobei allein die in demselben Beitrag dieses Mitglieds aufgeworfenen Fragestellungen sogleich entlarven, dass die Ausgangsfrage sehr wohl Alternativen eröffnet.

Der mittelbare Vorhalt einer der Gossensprache entlehnten "Klugscheißerei" könnte zwar einerseits einer gewissen Kühnheit entsprungen sein, wenn Rückschlüsse auf die Herkunft der Vorwerfenden einmal außen vor gelassen werden, spiegelt dann jedoch allem Anschein nach im Konkreten die Tendenz und Struktur der Vorwerfenden wider. Wertfreier dürfte dann auch der Begriff der "Besserwisserei" sein und genau damit scheinst du geworben zu haben. Dies mag im Nachgang vielleicht aus subjektver Sicht für dich bedauerlich sein, lässt sich aber nicht mehr ändern.

Soweit sich letztendlich deine Empfehlung dann darauf beschränkt "einer Tänzerin hinzuspüren" *oh2* - was immer auch mit dieser unsinnigen Wortschöpfung gemeint sein soll -, um Fragestellungen zu vermeiden, dürfte Tänzern besser anzuraten sein, in tangueras hineinzuspüren *ja* ... um aufzuspüren, *stolzbin* dass sie für eine Konversation und möglicherweise für ein gepflegtes Miteinander völlig ungeeignet erscheinen. *floet*
**********nsual Frau
18 Beiträge
Uppps, da hab ich wohl in ein Wespennest gestochen ...

Sorry, wenn Dich das getroffen hat.
Mein liebes ...
... Mädchen. Dies wolltest du vielleicht ... aber *nase* *lach* es gibt wichtigere Dinge im Leben ... für mich jedenfalls. *troet*
Die Ausgangsfrage war ...
ja bereits spaßig und in gewisser Art und Weise provokativ (Asche über mein Haupt) gestaltet worden.

¿Warum wurde sie aber nicht mit Herzblut aufgegriffen? Dies wäre doch die Möglichkeit gewesen, sich einmal so richtig auszulassen.
¿Spielt hier etwa eine unbewusste Angst mit? *gruebel*

Eine Vielzahl von Mitgliedern sucht hier im JC. Bei denjenigen, die „eigentlich nichts“ suchen, muss dies nicht unbedingt zutreffen oder sie finden das "Nichts" dann doch irgendwann. *floet*

Jedenfalls dürfte klar sein, dass mit einer großen Angebotspalette das Revier entsprechend größer ist oder man besser gefunden wird.
Wenn aber nun auf die Frage ernsthaft geantwortet werden würde, hätte dies zur Folge, dass das Spektrum verkleinert wird. *gr* „Dies mag ich nicht“ schränkt ein ... nicht nur sich selbst, sondern auch das Angebot. Denn Dritte, die diese Abneigung wahrnehmen, dürften – ohne es laut zu sagen – für sich die Entscheidung getroffen haben, „mit ihr wird es nicht gehen, klappen usw.“ Dieser unbewusste Automatismus fördert die Angst. *angsthab* Denn etwas nicht zu mögen bedeutet nicht unbedingt, es dennoch zu tolerieren. Hat man es aber übermittelt ist man sich sicher, für diese unbekannten Dritten obsolet geworden zu sein und dies wäre eine unangenehme und nicht wünschenswerte Folge, die unbedingt vermieden werden sollte. Ist man nicht gerade deshalb im Club der Suchenden, um sich von seiner besten Seite zu zeigen oder die Werbetrommel für seine Veranstaltungen zu rühren?.

Eigentlich spiegelt sich hier das Muster der Angst vor Ablehnung oder Kritik wider.

Man fühlt sich nur gut *stolzbin* , wenn die Dritten einen mögen und miserabel *snief2* , wenn dies eben nicht der Fall ist. Im Ergebnis führt dies dazu, dass das Verhalten massiv beeinflusst und die Entscheidungen tatsächlich gehemmt werden. Also hat man mit wenigen Ausnahmen Angst „Farbe zu bekennen“, Wünsche zu äußern und zwar deshalb, weil sie einem „Nein“ vergleichbar mit der Angst einhergehen, auf Ablehnung zu stoßen. Einer Ablehnung will sich in der Regel niemand aussetzen, weil sie mit unangenehmen Empfindungen einhergeht und erfolglos macht. Also

*hand* äußerst man nicht die gebotenen Vorstellungen, um keine Ungnade zu riskieren,
*hand2* lebt man nicht seine Vorstellungen, um Kritik zu vermeiden,
*hand3* besteht die Angst, dass der Kritik die Zurückweisung folgt,
*hand4* kauft man sich eine gewünschte Anerkennung mit "lieb sein" ab,
*hand5* ärgert man sich lieber heimlich, als Wünsche zu offenbaren und Ablehnung zu riskieren und

wartet lieber schweigend *schweig* darauf, dass der andere – wenn er einfühlsam ist – die eigenen Vorstellungen erkennt.

Leider geht dieses Verhalten oftmals mit dem Selbstvorwurf einher nicht den Mut aufzubringen, die eigene ehrliche Meinung offenzulegen. Demzufolge hält man sich insgeheim für feige und/oder jemand, der keinerlei Rückgrat besitzt. ¿Auch nicht angenehmer ... oder?


Wie also wird man auf die Frage reagieren? Man kann

1, Nichts sagen, also schweigen und mitlesen

oder

2. Überspannt reagieren und vielleicht attackieren.

So kann man denjenigen, der einen in diesen Konflikt manövriert hat wenigstens auf einer andere Art und Weise sein Empfindungsgefüge übermitteln.

Bei der Öffnung des threads bin ich von der Annahme ausgegangen, dass abgesehen von lustigen Beiträgen, die auch eine Auseinandersetzung mit der Frage vermeiden helfen, nicht sehr viel Kritik eingestellt werden dürfte. Es wird also in der Regel nichts gesagt, sondern nur mitgelesen. Seltene Ausnahmen von dieser Regel durfte man aber begrüßen und zwar

Tandaradei, http://www.joyclub.de/my/962847.cioccolata.html und ObsesionSensual¡

Chapeau, *anbet* meine Damen! ...

... in einem Fall dachte ich dies jedenfalls auch.

Aber es kam, was kommen musste und zwar das Aufgreifen der Möglichkeit „überspannt“ und „mit Angriff“ zu reagieren. Dies ist immerhin auch eine Verteidigungsstrategie um der tatsächlichen Frage den Rücken zu kehren und eine weitere Auseinandersetzung mit der Problematik für sich und erhofft für Dritte zu unterbinden. So las man

Wenn Du Dir die Mühe machen würdest, ... dann müsstest Du die Frage hier gar nicht stellen ...
(s. o.: Erwartet man, der andere erkennt die Wünsche und Vorstellungen, ohne dass man etwas sagen müsste)

Die mittelbare Forderung „keine Frage zu stellen“ trifft es tatsächlich nicht richtig. Es hat nämlich schon ein wenig gejuckt, diese Frage
aufzuwerfen. Dies aber nicht etwa um zu hören, dass schweißnasse, nach Rauch, Wein und Bier stinkende tangueros, die tangueras als Rammbock oder als Waffe durch führen eines voleos einsetzen, schon lästig sein können. Vielmehr um zu erfahren, ob die Frage tatsächlich zu einer gewissen Zerrissenheit führt und womöglich Ängste provoziert.

Dabei frage ich mich ferner, warum Promisc still mitliest und vorab schon einmal schmunzelt. ¿Hat er dies vorhergesehen? *gruebel*

In diesem Sinne an alle Mutigen und diejenigen, die es werden wollen.

Saludos y *wein* *zwinker*
**********nsual Frau
18 Beiträge
Ich weiß nicht, ob dein Beitrag dazu geeignet war, eine Rückmeldung zu bekommen, wenn du schon alles vorweg nimmst.

Kann ja sein, dass dir das lästig ist, was du beschrieben hast, ich dachte jedenfalls, dass das eigentliche Thema ein anderes gewesen wäre...

Und wundere mich.

Für eine Wiederbelebung eher ungeeignet. *ggg*
Ich glaube ...
... einmal gehört zu haben, dass man Affen mit Bananen anlocken und die/den eine/n oder andere/n mit einem trockenen Knust „aus dem Wald“ locken kann. Beides stand mir nicht zur Verfügung. Dennoch bin ich aber bezüglich des Ergebnisses nicht verwundert. Denn der (An) Trieb scheint demzufolge womöglich eine besessene Sinnlichkeit gewesen zu sein, die in diesem Kontext vermutlich zur Gier mutierte, dabei aber nicht ein geeignetes Mittel wäre, eine vielleicht vorhandene curiosidad zu verschleiern. *floet*

Wie dem auch sei, liebe ObsesionSensual, wäre mir nicht „im Traum eingefallen“, du könntest dir womöglich Gedanken zu den Überlegungen machen. *raeusper* Jedenfalls würde man mit einer natürlichen Bescheidenheit auch „eine“ isolierte Rückmeldung begrüßen, zumal sie in gewisser Art und Weise eine wiederbelebte Geburt dokumentiert.

Die Thematik war primär auf etwas anderes gerichtet, wie die klare Frage widerspiegelt. Dies hast du beeindruckend erkannt und dieser Eindruck war natürlich bezweckt. Dennoch wurde die nicht so offensichtliche und damit einhergehende These bestätigt. ¿Warum wundert dich dies jedoch?

Viele werben hier und suchen. Originäre Mitglieder ein Gegenstück und Veranstalter Gäste. Beide gehen dabei – letztere sollten es zumindest – sensibel vor und dies ist nachvollziehbar. So sind sie darauf bedacht, den Markt und die Angebotspalette nicht einzuschränken. Demzufolge dürfte Kritik völlig ungeeignet erscheinen, dieses Bestreben zu fördern. Immerhin müssen latente Bedürfnisse bei Gesuchten geweckt werden. Dies gelingt aber in der Regel nicht, wenn vorab negative Signale gesendet werden. Dies beschränkt. Eigentlich ganz einfach.

Für eine Wiederbelebung und Bestätigung der These dürfte es schon geeignet gewesen sein, nur wahrscheinlich nicht in den von dir verstandenen Kontext. Aber dies würde zu weit führen. *zwinker*
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