Tango-Filme, schwierig...
Obwohl Filmfan, insbesonderer argentinischer Filme, kenne ich wenige Filme, in denen Tango eine große Rolle spielte. "12 Tangos" fand ich einigermaßen akzeptabel, vor allem wegen Lidia Borda, "Tango Lesson" dagegen miserabel in jeder Hinsicht, trotz ein oder zwei guter Tanzszenen.
Drei Filme, in denen Tango vorkommt ohne unbedingt eine zentrale Rolle zu spielen und mir gefallen:
1. "La luna de Avellaneda" (AR 2004). Wunderbar lustig-traurig-romantischer Film über ein Centro Social in Avellaneda, in welchem der Tango-Sänger und Frauenarzt Alberto Castillo zwischen zwei Liedern mal eben bei der Geburt der Hauptfigur (Ricardo Darín in einer seiner besten Rollen) behilflich ist.
2. "Carne" (AR 1968). Mit Isabel "Coca" Sarli. Muss man wohl nichts weiter zu sagen, bizarr halt, wie alles von Armando Bo. Aber es kommt Tango darin vor!
3. "Pequeños milagros" (AR 1997). Kein richtig toller Film, aber nett und liebenswert über eine junge Frau mit magischen Fähigkeiten, die einer etwas älteren blinden Frau vorliest und sie u.a. auf eine Milonga begleitet, wo sich ein Mann in die Blinde verliebt.