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Tango Argentino & Nuevo
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Tango. Ein Heil- oder Hilfsmittel?

********ntin Frau
28 Beiträge
Also, wenn ich mich dann auch ganz dezent mal zu Wort melden dürfte:

Ich wäre da so ein Beispiel für "Tango als therapeutisches Mittel", zwar eher unbewusst gewählt aber doch geeignet, die nach einem traumatischen Lebensereignis entstandenen Defizite deutlich zu definieren.

Die Sache ist: Es ist quasi unmöglich Tango zu tanzen (sich führen zu lassen) wenn man niemandem weiter über den Weg traut als man ihn schmeissen kann.
Und dann kommt es schon mal vor, dass ich von diversen Tanzpartnern Mittwochs im Insomnia amüsierte Kommentare in dem Tenor bekomme, es sei "nicht gut, wenn die Frau beim Tango eigene Pläne hat"...:D

Das klingt jetzt lustig, ich finds aber trotzdem voll doof, weil ich echt gerne schön tanzen können wollen würde...Was aber ein gewisses Grundvertrauen voraussetzt, zu dem ich mich zur Zeit (noch) nicht überwinden kann.

Na, vielleicht platzt der Knoten ja noch...?
Das wäre total toll, weil ich nämlich hoffe, dass sich dieser positive Effekt auch auf andere Lebensbereiche übertragen lässt.

Eine gewisse Besserung meine ich zu beobachten...
Nach zwei Jahren Tango immerhin ein kleiner Erfolg.
Nicht allgemeingültig, aber vielleicht geeignet als Argument für den therapeutische Nutzen?
ray meets jägermeister
****job Mann
1.404 Beiträge
**********************************************hace liberar el alma.
Der Tango ist eine Therapie, die die Seele befreit.
Ricardo Vidort




ist das so? *nachdenk*
Hoffentlich
nicht. Ansonsten läuft sie einem noch weg. Derzeit brauchen wir sie aber noch. Also halten wir sie gefangen *nachdenk* ... oder nicht? *zwinker*
********eden Frau
14.455 Beiträge
Tango verleiht Flügel...
das merke icch jedesmal, wenn ich von einer Milonga auf *wolke7* nach Hause zurück schwebe...

*liebguck*
Gala
@mujer - creo que tango y bailar es bueno para el alma...
...Befreiung hört sich für mich so an, als ob die Seele immer gefangen wäre...
in manchen argentinischen Tangotexten ist das wohl auch der Fall...

Ich denke, Tanzen und Tango ist gut und gesund für die Seele, man kann in eine andere Welt eintauchen, wenn man das möchte, Stress abbauen, sich auf andere Leute einlassen oder lernen, das tun zu können, mehr oder weniger nah (auch durch die Tanzhaltung)..., schöne Musik genießen...etc. etc.
Früher oder später platz der Knoten, spätestens dann, wenn man die passende Tangopartnerin bzw. -Partner im Arm hat *g*

Von daher macht es im Rahmen von Tanztherapien sicher auch Sinn, an Tango zu denken...

...und dass "Frau" beim Tango nicht eigenen pläne haben darf, stimmt so nicht, man denke z.B. nur an die ganzen schönen Verzierungen *g*

Ich kann übrigens Gala nur zustimmen *zwinker*

bailamos tango *smile*
(con) emocion
creo que tango y bailar es bueno para el alma
...Befreiung hört sich für mich so an, als ob die Seele immer gefangen wäre...
in manchen argentinischen Tangotexten ist das wohl auch der Fall...

*ja*


meine seele fühlt sich bei tangomusik sehr zuhause- angekommen
und das gehen in umarmung steigert das gefühl noch ...
ich verwebe tantra mit tango - seitdem tanze ich anders... *walk*

heilmittel oder hilfsmittel zu sich selbst zu finden kann beides sein (tantra + tango)
vielleicht paßt auch das in das thema? *liebguck*






Manchmal scheint das Leben einfach zu hoch zu tief zu weit.

Die Compagnie dreifrauendietanzen verbindet Tanz, Theater und zeitgenössischen Zirkus zu einem Stück über Liebe, Verluste und Lebensmut.

Ausgangspunkt der Recherche und Entwicklung für dieses Stück waren Krisenmomente, wie sie in so manchem Leben irgendwann vorkommen.

Drei Performerinnen erzählen auf dem Boden, in der Luft und im Tango, was ihnen im Zentrum des Orkans geschieht. Was und wie erleben wir es, wenn wir feststecken oder uns verabschieden müssen?

Das Stück erzählt in poetischen Metaphern von verschiedenen Aspekten, Farben und Details des inneren Erlebens. Es erzählt in den Fragmenten dreier Geschichten, vom Durchhalten, vom Komischen im Tragischen, vom Annehmen und vom Schweben über den Dingen.....


auszugsweise aus http://www.dreifrauendietanzen.de/zu-hoch-zu-tief-zu-weit
***rt Mann
941 Beiträge
Hübsch...
.... aber den Zusammenhang mit dem Thema des Threats sehe ich gar nicht...

Hätte das nicht besser zu den anderen YouTube Filmchen gepasst?
ich finde, es paßt hierher und in dieses thema *g*
mein "vielleicht" bezog sich darauf, dass es nur einen teil des themas betrifft
und ein anderer ansatzpunkt ist als paartherapie - es ist das selbsterkennen,
thema ist das sich selbst heilen im tanz/tango...


im eingangsposting steht unter anderem:

....Diejenigen, die sich mit dem Tango Argentino beschäftigen und ihn tanzen, merken oftmals schnell, dass sie sich auf eine Begegnung mit sich selbst und den eigenen Beziehungsmustern einlassen..........
Letzteres stellt nur einen kleinen Teil von Fragen dar, die man sich wohl stellen muss, um im Anschluss darüber nachzudenken, ob der Tango geeignet genug erscheint, ein Mittel im Rahmen einer Therapie zu sein. Immerhin stellt er Möglichkeiten zur Intervention und zum Erleben zur Verfügung.......


und genau darauf geht das tanztheater ein (siehe text)
***rt Mann
941 Beiträge
"...Mittel zur Therapie..."
Ist ja doch das eigentliche Thema, nicht?

Und darauf bezog ich mich.

Das, was das schöne Video zeigt ist aber Tanztheater. Das hat mit Heilen nix zu tun. Allerdings fühlen sich viele Theatergänger sicherlich immer aufs Neue geheilt, wenn sie eine Vorstellung gesehen haben.... *lol*
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