Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Tango Argentino & Nuevo
1011 Mitglieder
zur Gruppe
Tanzen
2001 Mitglieder
zum Thema
Wie wichtig ist die Figur des Partners?378
Mir ist immer wieder aufgefallen, dass sehr ungleiche Pärchen…
zum Thema
Der nächste Schritt: Wer bezahlt das Hotelzimmer?449
Gerade wurde ein heiss diskutierter und emotiomal geführter Thread…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wie wichtig ist für Euch der Schluss eines Tanzes?

Wie wichtig ist für Euch der Schluss eines Tanzes?
Mir macht es unheimlich Spass nach einem Tanz in der Musik auch gezielt auf eine Schlusspose hinzuarbeiten und habe besondere Freude daran dann meistens in ein wohlwollendes lächelndes Gesicht zu sehen. Das muss jetzt kein Spagat oder sonst was verrücktes sein, aber auch nicht nur ein simpler Schritt oder das Ende mitten in einer Figur.

Wie sehr Ihr das? Ist es Euch egal oder findet Ihr auch lieber einen schönen Abschluss?
*******taru Mann
28 Beiträge
Bis zum (bitteren) Ende
Hey!

Aus meiner Big Band Erfahrung bin ich es gewohnt auf einen ordentlichen Schluss hinzuarbeiten. Es gibt nichts schlimmeres als ein ausdudeln, wenn man vorher alles gegeben hat. Dasselbe gilt für mich beim Tanzen. Der Schluss gehört zur Musik.
Bei Non-Tangos
finde ich es manchmal nervig, dass das Lied am Ende nur einfach leiser wird und es keinen richtigen Schluss gibt.
****ra Frau
2.710 Beiträge
Schlußpose...
na ja es gibt natürlich mehr oder weniger Poser-Posen, die u.U. etwas affig wirken, aber hier im Großraum Bonn/Köln/Koblenz, etc ist ziemlich oft ein Tänzer aus Wetzlar (!) unterwegs, der immer so richtig schön den Schluß austanzt und dann die rechte Hand der Dame auf sein Herz legt... und das wirkt sehr liebevoll und ist keine Show!

am blödsten sind die Kerle, die einen mit dem letzten Ton einfach los lassen und am besten noch sofort anfangen mit irgendwelchen anderen Frauen zu quasseln (ja, SOWAS gibt es!)
********male Mann
637 Beiträge
Ist das vieleicht der "Achsen-Test"? *g*
****ra Frau
2.710 Beiträge
@Exstantmale
Achsentest? bestimmt nicht!

dieser Mann ist stabil genug gebaut um in jeder wilden Milonga-Brandung wie ein Fels zu stehen, trägt so richtig weite Hosen wie Popeye und wirkt auch sonst - bis auf die Spinat-gedopten Unterarme! - ähnlich, aber tanzt sehr schön, nicht spektakulär, sondern es ist einfach innig und fühlt sich verdammt gut an!
Mit Schlusspose
meinte ich jetzt auch nicht die superspektakulären auf das Bein hüpfen, einen Spagat, Hofknicks oder ich beug mich über die Dame bis sie Umfällt-Figuren, sondern vielleicht einen eingefrorenen Gancho genau auf den letzten Schlag des Taktes bzw. genau eine Pause auf den letzten Ton, also nicht überlaufen, aber in einer geschickten Position stehend, so dass es sich gewollt anfühlt.
****_42 Frau
13 Beiträge
Schluss eines Tanzes
Den Herrn aus Wetzlar.....kenne ich... *zwinker*

Was die Schlußpose angeht, lege ich es nicht auf etwas an. Es ist jedoch schön zu sehen, welche Pose sich aufgrund des Körperdialoges mit dem Partner am Ende ergibt. Ich lasse mich hier gerne überraschen.
Also, ob Pose oder nicht, finde ich nicht soooo wichtig. Aber der Schluss eines Tangos ist für mich auf jeden Fall etwas, an dem sich unterscheidet: war es nur eben so ein Tanz, oder war es ein besonderer Tanz.

Für mich ist das Ende eines Tanzes ein bisschen wie der Abspann nach einem guten Film. Wenn mich der Film berührt hat, dann lasse ich den Abspann laufen, höre noch die Musik, und lasse so den Film noch ein bisschen weiterwirken.

Beim Tanzen ist das ähnlich. Wenn der Tanz schön war, eine wunderbare "Unterhaltung" zweier Körper, im Flow, manchmal fast in Trance, dann bleibe ich gern nach dem Schlußton noch einen winzigen Moment so stehen, bevor sich die Verbindung löst, und ich wieder ganz auf der Milonga "ankomme". Diese Tänze sind selten, aber es gibt sie, und es sind immer besondere Highlights.
*wolke7*

Und nichts ist schlimmer, als mit dem Verklingen des letzten Tons vom Tanguero fallengelassen zu werden wie eine heiße Bratkartoffel *schock*. Das ruiniert alles, egal wie schön es vorher gewesen sein mag. Und ist so ein bisschen wie krachknallige Werbung mitten in die letzten Sekunden eines zutiefst berührenden Films.
Geht GAR NICHT *nene*!!!!
Ein bißchen verweilt
man ja noch in der Schlusspose ;-). Dann läßt man vorsichtig los ;-).
*ja*. Mit Betonung auf "vorsichtig" *zwinker*
Sonst kippt
die Tanzpartnerin vor Schreck um ;-).
Erschrecken
darfst du sie ruhig. Nur eben vorsichtig. *floet*
Man muss warten
bis sie die Augen wieder auf hat, wer weiß, von wem sie beim Tanzen geträumt hat. Der Schreck könnte dann wirklich groß sein ;-).
*oha*
********male Mann
637 Beiträge
Ich muss Shibariaddicted zustimmen. Und auch Anne_42.
Es ergibt sich, am Ende des Songs, je nach Dialog der Körper, Tanzvermögen und/oder Chemie. Und dann löst man sich voneinander, vorsichtig, und gibt der Frau die Zeit wieder in der Gegenwart anzukommen.
Alternativ kann man auch die Spannung bis zum nächsten Stück halten.

@****ra
Das war ironisch gemeint. *zwinker*
Ja, der Schluß ist wichtig
Den letzten Schritt auf den letzten Taktschlag setzen und die Spannung und die Innigkeit der Umarmung bis kurz nach Verklingen des letzten Tones halten! Schluß-"Posen" mag ich persönlich allerdings nicht. Kippfiguren, Spagat, Sprünge, "eingefrorene Ganchos" usw. wirken auf mich immer sehr nach Bühnentango und haben für mich mit sozialem Tanz, also der Milonga, wenig zu tun.
*******dei Frau
719 Beiträge
Schlusspose
Zu einer "guten Gestalt" gehört für mich beim Tangotanz natürlich auch das Ende, als Gegenpol zur kontaktaufnahme, einem aufmerksamen, innigen Anfang.

Meine Tanzlehrer wussten übrigens um die Wichtigkeit. Sie haben damals mit uns fast ein Jahr darauf hingearbeitet, dass wir das ins Blut bekommen und das musikalische Ende 1. bemerken und 2. in Szene setzen. Mal mit und mal ohne Kniesprung;-)

Fazit: Ich mag gut gestaltete Enden.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.