Stirbt Tango in Deutschland allmählich aus?
Abgesehen von einigen Tangometropolen wie Berlin, der man auch eine gewisse Stagnation nachsagt, habe ich manchmal das Gefühl, dass der Tango allmählich seinen Rückzug antritt. Immer mehr Milongas in den Mittelzentren finden nicht mehr statt oder sind eh schlecht besucht. Ein scheinbar großes Angebot (Ruhrgebiet) relativiert sich, wenn man sieht, dass in dem Ballungsraum etwa 30 Millionen Menschen leben, da sind 3 bis fünf Milongas täglich von Dortmund bis Köln nicht so viel. In den meisten Städten ist die Tangoszene, wenn denn eine existiert, übersichtlich, wie in Aachen, Bremen, Herford, Bielefeld, Leipzig, Göttingen etc. und wenn man über diverse Tangoportale geht, stellt man fest, dass viele Internetseiten nicht mehr existieren und dort nur noch sporadisch gelistet sind.Wie empfindet Ihr das? Ist die Tangoszene auf dem absteigenden Ast, wächst sie oder stagniert sie? Welche Ursachen gibt es aus Eurer Sicht für die eine oder andere Einschätzung und wie kann man vielleicht negativen Entwicklungen ggf. entgegen wirken?