Tangofilm im Abaton im Februar
Tango zu Besuch.
Beschreibung des Abatons...
Aus der Welt der Tango-Tänzer
"Macht Tango glücklich oder einsam? Nacht für Nacht genießen es die eng umschlungenen Paare, sich in musikalischer Trauer zu wiegen. Die Sinnlichkeit und Intensität dieses schönen, den Schmerz kultivierenden Genusses scheint den Kummer zu verstärken und verspricht zugleich die beste Therapie.
Sicher ist, dass Tango süchtig macht. Singles finden Menschen, die sie umarmen können. Tango ist ein großartiges Schauspiel, wenn man ihn beherrscht. Bekennende „Tangoholics“ sind mehrmals die Woche auf der Tanzfläche. Es ist eine Sucht, für die man sich nicht schämen muss. Für die Umarmung, um Teil der Szene zu sein, scheint keine Mühe zu groß.
Doch was suchen Deutsche, Italiener, Franzosen, wenn sie in die sinnlich-erotische Welt des Argentinischen Tango eintauchen? Regisseurin Irene Schüller: „Die Protagonisten, die ich für meinen Film aussuchte, hatte ich vorher schon lange fasziniert beobachtet, und so freute es mich sehr, als sie sich bereit erklärten, mitzuwirken. Für alle fünf war der Tango nicht wegzudenken aus ihrem Leben. Sie pflegten diese Leidenschaft mit einer Sorgfalt, die mich sehr berührte. Ich wünsche mir, dass die Betrachtung des Filmes zur Reflexion und Diskussion der eigenen Emotionen anregt.“