Ich sehe keinen Zusammenhang.
Ich lasse mich von Tanda auf Tanda völlig auf die Musik und meine Tanzpartnerin ein,
macht sie es mir gleich, entschwinden wir in den Moment und sind einfach nur,
ich die Tanzpartnerin und die Musik verschmelzen, es gibt nur noch ein großes wir.
Das ist Meditation, das ist wahre Liebe, das ich Leben.
Mit Sex hat das nun mal gar nichts zu tun,
während der Tanda ist für mich kein Platz an Sex zu denken,
eine Erektion, nun die kann kommen oder gehen, das mag sein,
aber Sex, nein nicht bei Musik und Tango, Sex ist etwas anderes das sich aber ziemlich ähnlich anfühlen kann.
Und noch auf die Frage zu kommen, ob ich danach mehr oder weniger Lust auf Sex habe,
nun da ich in der Regel von einer Milonga auch erst wieder nach hause kommen muss,
ist das dann doch wieder eine ganz neue Situation die für mich nichts mehr mit der Milonga zu tun hat.
Ich für meinen Teil würde sagen, Lust auf Sex hab ich unabhängig von einer Milonga, es braucht nur eine Partnerin die auch diesen Tanz mit mir Tanzen möchte ...
Aber wenn ich nach einer Milonga nach hause komme und da niemand an meiner Seite ist, vermisse ich keinen Sex, da ich durchaus erfüllt bin nach so einem Abend voller Nähe, Vertrauen und Geborgenheit.
Ich liebe es in enger Umarmung zu tanzen, das Vertrauen der Tanzpartnerinnen zu erleben und ihnen Geborgenheit in der Paarumarmung zu schenken. Was will man mehr, natürlich kann dies alles auch im Sex erreicht werden, doch braucht es Zeit und die Richtige Begegnung um das was hier problemlos im Tango zu erfahren auch im Sex umzusetzen, wie schnell lässt man sich von Lust treiben und vergisst beim Sex auch mal zu genießen, das Tempo herauszunehmen, eine Pause zu Tanzen wo keine erwartet wird ...