Entschuldige bitte, ich dachte, Deine Frage sei mittlerweile geklärt.
Höhepunkt ist ja u.a. das der Penis eindringen darf und man sich u.a. sehr innig dabei umarmt, um die Energie und Nähe des Partners intensiv zu spüren... was ein sehr schönes Gefühl ist, und was ich a/p nicht missen möchte...
Nun ja Öl und Kondom vertragen sich ja bekanntlich nicht besonders... also Tipps, Ratschläge und Erfahrungen wie Ihr Safer Sex in Eure Tantra-Praxis integriert, das würde mich sehr interessieren und bin sehr dankbar für Euer ehrliches Feedback hierzu...
Interessant wäre auch zu erfahren, wie Ihr Euch auch vor sexuell übertragbaren Krankheiten beim Tantra schützt..
Die meisten Rituale sind wie gesagt ohne körperliche Vereinigung, sodass sich die Frage nach der Verträglichkeit von Öl und Kondomen nicht stellt.
Im einfachsten Fall wird ein derart tiefes Ritual mit dem eigenen (bitte nicht als "Besitz" interpretieren) Partner durchgeführt, sodass sich die Frage ebenfalls nicht stellt.
Man kann natürlich auch auf Öl verzichten - z.B. beim klassischen Maithuna-Ritual kommt meines Wissens kein Öl zum Einsatz.
Ersatz für Öl kann ein Puder sein (z.B. Babypuder). Alternativ kann man auch ein silikonbasiertes und kondomverträgliches Gleitmittel wie Pjur verwenden.
Durch die Verwendung von Kondomen stellst Du natürlich auch einen gewissen Schutz vor Geschlechtskrankheiten sicher.
Bei Tantramassagen, wo reichlich Öl verwendet wird, steht Geschlechtsverkehr (für die meisten) nicht zur Debatte. Bei einer Analmassage verwende ich Handschuhe (z.B. Vinyl). Dadurch vermelde ich die Übertragung von Darmbakterien in die Yoni oder an den Lingam (und von dort ggf. auf die nächste Yoni).
Vor einer Massage desinfiziere ich mir die Hände. Wenn das Desinfektionsmittel brennt ist dies ein Hinweis auf offene Stellen an meinen Händen. Ich verwende dann auch für die Yonimassage Handschuhe. Ich spreche das Thema Handschuhe auch im Vorgespräch an. Wenn die Empfängerin es wünscht, verwende ich selbstverständlich welche.
Nach einer Tantramassage mit Yonimassage Wäsche und desinfiziere ich meine Hände.
Und wenn ich während der Massage einen Befall der Haut erkenne (z.B. Fusspilz) lasse ich diese Stellen aus und frage den Gast beim Nachgespräch, ob er schon etwas dagegen unternommen hat.
Noch eine Variante:
Ich habe von einer Gruppe gehört, die ein gemeinsames Vereinigungsritual mit wechselnden Partnern durchgeführt haben. Die Teilnehmer hatten sich zu bestimmten Untersuchungen verpflichtet und darauf geeinigt, eine gewisse Zeit keinen Sex außerhalb der eigenen festen partnerschaft zu haben. Hinzu kommt ein großes Grundvertrauen innerhalb dieses Kreises.
lächl und ein halbes Jahr Vorbereitungszeit auf das eigentliche Ritual.
Ich hoffe, ich könnte Dir mit diesen Antworten etwas weiterhelfen. Vielleicht magst Du auch hier mal stöbern:
Tantra: Tantramassage und Geschlechtskrankheiten