Healing
Das hier geschriebene basiert nicht auf Hand-outs aus Seminaren, sondern darauf, was ich in Seminaren verstanden habe, wie ich es praktiziere, meine Einschätzungen und auf Feed-backs. Also immer ernst nehmen und dennoch kritisch hinterfragen. Und – wie immer – den eigenen Weg finden.
Eine Runde dauert 21 Minuten, weil die perfekt dazu passende Audio-Begleitung 21 Minuten dauert. Anderes (Musik, …) sollte sorgfältig gewählt werden, um vergleichbare Resultate zu erzielen. Ich selbst verwende nichts anderes als Titel 1 oder 2 von der CD „Den Geist beruhigen“ aus der Serie „Brain Shift Collection“ von Jeff Strong. Siehe
https://brain-shift.de/mp3-kaufen?task=show_item&id=2
Das Healing kann gleichgeschlechtlich vollzogen werden oder gegengeschlechtlich. Die Wirkung kann sich für den Empfangenden deutlich unterscheiden. Sorry, ich will mich hier nicht verkünsteln, indem ich jedes Mal „die/den Empfangende(n)“ schreibe, oder so was in der Art.
Das Healing kann bekleidet, oder …, oder nackt vollzogen werden. Jedem das seine.
Oft gesehen und sinnvoll für Yatro’s Struktur: Die Frau nackt, der Mann im Höschen. So hat ein erigierter Lingam keine störende Wirkung.
Die Kunst des Empfangenden ist, die Berührung als Symbol wahrzunehmen, und gleichzeitig ganz bei sich zu bleiben. Die Herausforderung des Gebenden ist, während der gesamten Zeit(!) mit voller Präsenz(!) beim Empfangenden zu bleiben.
Jegliche Störung ist Contra produktiv!
Grundlage ist mal wieder die gegensinnige Polarität von Mann und Frau (
https://www.ibp-institut.ch/ … exuellen_Liebesbegegnung.pdf), woraus sich unterschiedliche Strukturen ergeben, je nachdem, ob eine Frau empfängt, oder ein Mann.
Ob eine Frau gibt, oder ein Mann, spielt für die Struktur keine Rolle.
Das Wirkprinzip zielt je nach Struktur auf unterschiedliche Ergebnisse. Siehe weiter unten.
Beide Strukturen führen sehr schnell in einen Thetamodus.
Achtung: Beide Strukturen haben das Potential, heftige Prozesse auszulösen, ähnlich wie Lingam- oder Yoni- oder Analmassage.
Jegliche Stimulation setzt das Wirkprinzip außer Kraft!
Die Hände des Gebenden werden vom Empfangenden dorthin geführt, wo es sich für den Empfangenden richtig anfühlt. Natürlich kann sich das während des Rituals ändern. Passiert selten. In diesem Fall wird die Position vom Empfangenden korrigiert.
Die Hände des Gebenden bleiben während des gesamten Rituals in vollkommener Ruhe(!) auf dieser Position.
Als Druck ist üblicherweise das Eigengewicht der Hände genau richtig. Unangenehm für den Gebenden wird es, wenn er das Gewicht nicht vollständig ablegen soll. In so einem Fall werden 21 Minuten verdammt lang.
In der Struktur nach Yatro Alanah Werner wird der Empfangende am rezeptiven Pol gehalten: Frauen im Schoßraum, Männer im Herzraum. Die Message, die rüberkommen soll: „
Ich darf einfach empfangen. Ohne etwas dafür leisten zu müssen.“
Als Schoßraum versteht jede Frau was anderes: Eierstöcke, Gebärmutter, Schambein oder Yoni. Lubrikation aus der Bartholin-Drüse ist weder hilfreich noch hinderlich, genauso wie Liebestropfen aus der Paraurethraldrüse.
Als Herzraum versteht jeder Mann einen anderen Punkt auf dem Brustkorb.
In der Struktur nach Gabriele Bremicker wird der Empfangende am gebenden Pol gehalten: Frauen an den Brüsten, Männer am Lingam. Die Message, die rüberkommen soll: „
Ich werde angenommen, genau so, wie ich bin.“
Auch hier: Wie die Brüste genau zu halten sind, bestimmt die Frau. In etwa so, als würden sie in einem Körbchen liegen.
Wie der Lingam genau zu halten ist, bestimmt der Mann: mit zurückgezogener Vorhaut oder mit geschützter Eichel. Frei in Erektionsrichtung oder auf dem Bauch liegend. In jedem Fall großflächig. Auf Wunsch hält eine Hand die Hoden. Eine Erektion ist weder hilfreich noch hinderlich. Eine Erektion sollte weder gewünscht noch unerwünscht sein. Von beiden Seiten.
Der Empfangende hält sich während des Rituals am anderen Pol.
Die Sitzposition des Gebenden ist immer die gleiche: Er sitzt idealerweise auf einem niedrigen Bodenstuhl, spreizt die Beine, damit dazwischen Platz für den Empfangenden ist und kann sich bei Bedarf unter jedes Knie ein kleines Kissen legen. Die Kissen sind allerdings Contra produktiv, was die restliche Ergonomie anbelangt. Einfach probieren. Statt eines Bodenstuhls kann der Gebende auch eine Reihe Kissen an die Wand stellen. Viele genug, damit die Unterschenkel des Empfangenden daneben Platz finden. Damit lässt sich eine aufrechtere Haltung realisieren, was ergonomisch wertvoll ist und die Präsenz steigern kann.
Wird die Frau im Schoßraum bzw. der Mann am Lingam gehalten, dann liegt der Empfangende auf dem Rücken und rückt soweit es geht mit seinem Po an den Gebenden. Soweit es geht deshalb, um die Arme des Gebenden zu entlasten. Die Beine werden um den Gebenden herum geschlungen und liegen bequem auf dessen Oberschenkel.
Wird die Frau an den Brüsten gehalten, lehnt sie sich bequem mit ihrem Rücken an den Gebenden.
Wird der Mann im Brustraum gehalten, liegt er auf dem Rücken und lehnt den Kopf an den Bauch des Gebenden oder auf einen Unterschenkel. Auch hier: Dicht genug ran, damit es der Gebende leicht hat.
Die Wirkung entfaltet sich nur, wenn es für Gebenden und Empfangenden absolut bequem bleibt.
Optionen -
Bitte erst MIT genügend Routine mit der oben beschriebenen Struktur!
• Healing zu dritt (beide Strukturen gleichzeitig) - kann zu einem emotionalen Wirrwarr führen
• Healing mit Finger IN der Yoni - kann zu heftigeren Prozessen führen
• Healing mit Brust einer Frau im Gesicht des Empfangenden - kann es eine sehr nährende Wirkung haben.