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Shivas 112 Tantrische Methoden

*********w_ni Frau
38 Beiträge
Themenersteller 
Shivas 112 Tantrische Methoden
Shiva singt für seine Gefährtin Devi, in einer Sprache der Liebe, die wir vielleicht bald wieder erinnern können.
Er singt vom Sein. Er singt von Essenz.
Er singt einhundertundzwölf Wege, um das unsichtbare Tor des Bewusstseins zu öffnen.

Viele dieser 112 Wege führen über den Körper, über den Atem, über die Sinne.

Entdeckt wurden die 112 Sutras von dem Reisenden Paul Reps, bei dem Weisen Lakshmanjoo in Kashmir/India, der sie ihm in den alten Schriften des Vigyan Bhairava und des Sochanda Tantra vorstellte. Die ursprünglichen Texte sind 4-5000 Jahre alt. In dem Buch "Zen Flesh, Zen Bones" wurden sie, fast unbemerkt auf einigen der letzten Seiten, von Paul Reps 1971 veröffentlicht.

1972 kommentierte der Mystiker Osho Shivas 112 Meditations-Techniken in der Serie "Vigyan Bhairva Tantra", auf eine Weise, die sie dem modernen Menschen verständlich machen. Unter dem Titel "The Book of the Secrets" wurden sie veröffentlicht.


1987 las ich das "Buch der Geheimnisse"... es war ein großes Geschenk für mich.
Viele der Gewahrsams-Techniken waren mir vertraut: aus spontanen Meditations-Erlebnissen in der Kindheit (jedes Kind erlebt meditative Momente, ganz natürlich); aus Techniken, die ich mir als Kind ausgedacht hatte (z.B. Löcher in die Wolken gucken, oder mich beim Einschlafen beobachten, und an dem Punkt zwischen Wachen und Schlafen verweilen); aus sexuellen Begegnungen, bei denen 2 Egos verschwanden und ein So-Sein blieb.

Für mich sind die 112 Liebeslieder Shivas an seine Geliebte Devi der Ursprung des Tantra. Sie sind das Einzige, was ich zu diesem Thema bisher jemals gelesen habe. Aber sie waren alles, was ich in diesem Moment brauchte, um zu erkennen, dass das, was ich oft ganz natürlich erlebte und wonach ich mich sehnte, keine Einbildung war.

Einige der Sutras habe ich seither in meinem Leben als Bewusstseins-Zustände erlebt. Mit machen Techniken habe ich als Meditations-Übung experimentiert: ich suche mir von den 112 Eine aus, zu der ich mich hingezogen fühle (es gibt dazu auch ein Tarot, aber nur in kleiner Auflage) und lese den erklärenden Kommentar.
Die Empfehlung lautet, die Technik 21 Tage lang zu praktizieren - erst nach dieser Zeit, so heißt es, kommt die Bewegung, die sie im Bewusstsein in Gang setzt, im Körper vollständig an. Man kann also erst nach 3 Wochen feststellen, welche Auswirkung diese Gewahrsams-Übung auf den Menschen hat. Wenn mir die Technik "passt", praktiziere ich sie weiter. Wenn nicht, gehe ich zur nächsten, von der ich mich berührt fühle.


Tantra ist mehr als Begegnung mit Herz und Sex, Öl und Massage.
Tantra beginnt im Inneren. Im Bewusstsein.
Nur wer sich selbst umarmt, kann sein Gegenüber umarmen.


Ich möchte Shivas 112 Tantrische Methoden gern hier im Forum vorstellen. Sie waren mir eine Hilfe (wenn auch nicht gerade der einfachste Einstieg), und hier habe ich die eine oder andere Stimme vernommen, die sich für die "geistige" Aspekte des Tantra oder für Meditation interessiert.

Ein Freund von mir (kann man unter dem Namen PsiPlayer googeln) stellte sie zu einer Zeit zusammen, als dies ohne Internet oder Diskurs-Sammlung auf CD noch sehr mühsam war. Danke, Psi *knutsch*
Hier finden wir die Sutras, die Fragen des Auditoriums an Osho sowie die Datums- und Quellenangaben für die Antworten. Und, ganz klar bitte, es geht nicht um Osho, es geht um Tantra.

Alle 1-3 Tage möchte ich einige der Sutras in Reihenfolge posten. Manche sind mir vertraut, darüber tausche ich mich gern aus. Manche sind bestimmt Euch vertraut, Ihr habt so etwas schon erlebt - dann würde ich mich freuen, von Euch über Eure Erfahrungen zu hören.

Da wir hier in einem Erotik-Forum sind, ist es natürlich gut möglich, dass Ihr nur die körperbezogenen Sutras hören möchtet (10. "Während des Liebesspiels, süße Prinzessin, geh in der Umarmung auf wie im immerwährenden Leben."). Was ich schade fände, nur der halbe Weg - aber verständlich.

Lasst es mich wissen, wie das Interesse hier so ist. Ich fang jetzt einfach mal an, mit Devis Frage an Shiva, und setze es fort, wenn keine Proteste kommen.

Devi fragt:

Oh Shiva, was ist deine Wirklichkeit?
Was ist dies von Wundern erfüllte Universum?
Was ist Same?
Wer hält das Rad des Alls im Gleichgewicht?
Was ist dies Leben jenseits von Form, das alle Form durchdringt?
Wie können wir vollends hineingelangen?
Hinaus über Raum und Zeit, Namen und Bezeichnungen?
Schaffe meinem Zweifel Klarheit!

(BÄUMER 2003, 1-7. Sutra, Seiten 49-56)
(01.10.1972 by OSHO 1981, Seite 10)


1. Frage:
Was ist der Unterschied zwischen dem traditionellen Yoga und Tantra?
Ist es das gleiche?
(02.10.1972 by OSHO 1981, Seite 38 )

2. Frage:
Wie kann einer, der den Weg der Hingabe geht, unter 112 Methoden
die richtige für sich herausfinden?
(02.10.1972 by OSHO 1981, Seite 49)

3. Frage:
Was sind die genauen Anzeichen, an denen man erkennt, welche bestimmte Technik zum Allerhöchsten führt?
(02.10.1972 by OSHO 1981, Seite 56)


...
Antwort auf Frage 3
Hallo, sei gegrüßt............

ich habe dein Eingangsposting mit viel Interesse gelesen und möchte heute zu Frage 3 Stellung nehmen.

Meine Erfahrung sagt mir, es gibt nicht "die Technik".......
Wie du selbst sagst, berührt dich das, was dir fehlt............

Ich habe mich auch lange mit den Wegen des Yoga beschäftigt, schon in den 70er Jahren, da war es neu und aufregend.
Habe dabei zwei konträre Erlebnisse gehabt.

Einmal habe ich mich beim Rezitieren der heiligen Silbe OM
in Schwingungen aufgelöst.........
war nicht mehr begrenzt durch den Körper, noch das Zimmer,
noch das Gebäude, noch die Erde...............
es war das Grauenvollste, was ich je erlebt habe................

Schnitt!


das genaue Gegenteil, ein goßes Geschenk!
sonntags morgens in einer kalten, staubigen Turnhalle gegen
10.00h bei einer Meditation...............

"Ich war ich und Gott"

mir wurde geschenkt was tausend Menschen, die tausend Jahre meditieren sich wünschen..........

Diese Erlebnisse gehen weit darüber hinaus, was ich in der Sexualität erlebt habe.

Sicher kenne ich auch das, was du beschrieben hast, das Aufgehobensein der Grenzen zwischen dem Du und dem Ich, das Aufgehobensein von Zeit.....

Hätte ich das Wissen um die Technik...........
nein, meine Erfahrung sagt mir nur, das Wollen muß aufhören,
grad wenn ich diesen überwältigenden Bewußtseinszustand erreichen will, verhindere ich ihn durch "das Wollen".

Die Kunst ist das "Loslassen"

Dazu ein bischen Nietzsche:

"Nur wer das Chaos in sich trägt, kann einen tanzenden Stern gebären"

Ich war nie in Indien.............
auch in Europa gibt es Bericht über die verschiedenen Techniken

alles Wege...........


Irischer Reisesegen

Möge Gott dem Weg, den du gehst, Glück
verleihen, das wünsche ich dir für deine Reise.
Mögest du die leuchtenden Fußstapfen des
Glückes finden und ihnen folgen auf deinem
ganzen Weg.
Möge Gott auf dem Weg, den du gehst, vor dir
her eilen, das ist mein Wunsch für deine
Lebensreise.
Mögest du die hellen Fußstapfen des Glücks
finden und ihnen auf dem ganzen Weg folgen.
möge die Straße dir entgegeneilen,
möge der Wind immer in deinem Rücken sein,
möge die Sonne warm auf dein Gesicht scheinen
und der Regen sanft auf deine Felder fallen,
bis wir uns wiedersehen, halte dich Gott im
Frieden seiner Hand.

Friede sei mit dir............

Traudel
*******egen Mann
400 Beiträge
finde ich eine klasse Idee ...
Mach ruhig ... das tantrische "Kalenderblatt" sozusagen *g* ....

Namasté Boris
devi,shiva,nietzsche,osho
liebe tantraflow,
deine idee und die darin enthaltene botschaft ist sehr gut. in ansätzen haben wir von smurf, der motorradfahrerin,nigromontan und boris(hoffentlich habe ich jetzt keinen ausgelassen, sorry, its up to you...) ähnliche ideen und erfahrungen bekommen; oft ist tantra nur ein synonym für etwas völlig natürliches, das wir als kinder leben durften.
bei deinem "blick in die wolkenlöcher" habe ich wieder an zeiten mich erinnert, ich war auf see richtung westen im nordatlantik, und sah die löcher zwischen der grünweißschäumenden gischt, farben grau, türkis, blau, ultramarin....solche momente sind meditativ, sie lassen mich zu dem wasser werden, das ich sehe. diese momente sind wertvoller als viele tantraseminare mit lauter geilen, verunsicherten psychopathen, die ihr leben mal eben am wochenende verändern wollen... nun habe ich wieder mindestens 10 forumsteilnehmer provoziert, damit kann ich leben, nicht wahr boris?
nietzsche hatte recht mit seinem chaos-satz.... ich hoffe, daß wir so pö a pö ein forum aufbauen, in dem wir uns erleben, unsere bilder im kopf vor den anderen ausmalen, uns ergründen und im fluß der gedanken die sterne finden, die uns licht auf unserem weg geben. ich wünsch euch allen ein gutes erregendes und meditatives wochenende,

namaste, ganesha
wir findes es toll!
lass dich nicht abhalten *zwinker*

liebe Grüße
Anita und Ronald
*********w_ni Frau
38 Beiträge
Themenersteller 
@ traudel_0813
Meine Erfahrung sagt mir, es gibt nicht "die Technik".......
Wie du selbst sagst, berührt dich das, was dir fehlt............



Hallo Traudel, Du sagst es, wenn es "die" Technik gäbe, gäbe es nicht 112 (und viele Andere).
Manche passen mir, manche nicht.
Ob es etwas mit "Fehlen" zu tun hat, kann ich nicht sagen. Passt eigentlich nicht in mein Weltbild, dass irgendetwas fehlt.
Für mich gibt es zu manchen Techniken in mir Resonanz, es fühlt sich vertraut an, wie etwas, das ich schon kenne, das mir aber noch nicht wirklich bewusst ist.


Einmal habe ich mich beim Rezitieren der heiligen Silbe OM
in Schwingungen aufgelöst.........
war nicht mehr begrenzt durch den Körper, noch das Zimmer,
noch das Gebäude, noch die Erde...............
es war das Grauenvollste, was ich je erlebt habe................



Kann ich mir vorstellen! Muss erschreckend sein, vor allem unvorbereitet...

Ich steh' überhaupt nicht auf Yoga, auf das Rezitieren von Mantras, das Versenken in Yantras, das Einnehmen von Asanas. Diese hochenergetischen Übungen können ohne fachgerechte Anleitung gefährlich sein, wie Du gemerkt hast, und ich auch schon. Einen erfahrenen Trainer braucht es dafür, der sieht, wo Du stehst, und wahrnehmen kann, was jetzt ansteht.

Wenn es von selbst geschieht, finde ich es wunderbar: aus der Stille heraus nimmt mein Körper z.B. manchmal ganz merkwürdige Positionen ein, ich spüre dann, wie sich etwas öffnet, wie etwas geweckt wird, das bisher geschlafen hatte. Oder ein Ton steigt von innen auf und drängt nach Ausdruck; wenn ich ihn singe, vibriert er an bestimmten Stellen in meinem Körper, etwas bewegt sich in mir, Raum entsteht.
Oder mein Atemrythmus verändert sich, meine Aufmerksamkeit geht zu einem bestimmten Punkt im Körper, und der Atem setzt an dieser Stelle etwas in Bewegung innerlich.
Wenn ich es nicht mache, sondern es einfach zulasse, fühlt es sich gesund an.


"Ich war ich und Gott"

mir wurde geschenkt was tausend Menschen, die tausend Jahre meditieren sich wünschen..........

Diese Erlebnisse gehen weit darüber hinaus, was ich in der Sexualität erlebt habe.



Das kann ich gerade richtig anfassen. Ich freue mich, auch darüber, dass Du das hier ausdrückst ...


nein, meine Erfahrung sagt mir nur, das Wollen muß aufhören,
grad wenn ich diesen überwältigenden Bewußtseinszustand erreichen will, verhindere ich ihn durch "das Wollen".

Die Kunst ist das "Loslassen"




Genau dieses.




@****tri
oft ist tantra nur ein synonym für etwas völlig natürliches, das wir als kinder leben durften.



Ja, so einfach ist es, Ganesha ... ist unser natürlicher Zustand... Kinder sind noch darin verankert. Je älter wir werden, desto mehr vergessen wir.


ich war auf see richtung westen im nordatlantik, und sah die löcher zwischen der grünweißschäumenden gischt, farben grau, türkis, blau, ultramarin....



Die Löcher zwischen den Farben der Gischt, das kommt mir vor wie die Pausen zwischen den Tönen der Musik. Da wird ganz viel transportiert.


solche momente sind meditativ, sie lassen mich zu dem wasser werden, das ich sehe .



Ja. Zu dem werden, was ich sehe. Was ich höre. Tue. Empfinde.

Wenn ich ein kleines Kind beim Spielen beobachte, ist es unübersehbar. Da gibt es kein Subjekt und Objekt, keine Trennung. Da gibt es nur das Spielen.


ich hoffe, daß wir so pö a pö ein forum aufbauen, in dem wir uns erleben, unsere bilder im kopf vor den anderen ausmalen, uns ergründen .........



Das ist ein schöner Wunsch. Deswegen schreibe ich gern in Foren. Eine gute Gelegenheit, in vielerlei Spiegel zu schauen, da lerne ich was über mich, da gibt es immer jemanden, der mir was zeigt, oder auch die Knöpfe drückt... und genau da muss ich hinschauen, denn genau da finde ich mich selbst wieder.

Schön, dass es dieses Forum gibt - Euch Allen noch ein bezauberndes Wochenende...
*********w_ni Frau
38 Beiträge
Themenersteller 
VIGYAN BHAIRAV TANTRA
Alle 112 Sutras und 140 Fragen zu den Techniken (mit Datumsangaben zu den Diskursen für die OSHO Book CD-ROM)


Devi fragt:

Oh Shiva, was ist deine Wirklichkeit?
Was ist dies von Wundern erfüllte Universum?
Was ist Same?
Wer hält das Rad des Alls im Gleichgewicht?
Was ist dies Leben jenseits von Form, das alle Form durchdringt?
Wie können wir vollends hineingelangen?
Hinaus über Raum und Zeit, Namen und Bezeichnungen?
Schaffe meinem Zweifel Klarheit!
(BÄUMER 2003, 1-7. Sutra, Seiten 49-56)
(01.10.1972 by OSHO 1981, Seite 10)



Es folgen die Sutras zur 1. – 4. mit anschließende Fragen:


Shiva antwortet:

1. Strahlende, diese Erfahrung mag dir zwischen zwei Atemzügen dämmern. Nachdem der Atem hereingekommen ist (unten ist), und kurz bevor er wieder nach oben steigt (nach außen geht) – die Wohltat.
(03.10.1972 by OSHO 1981, Seite 62)
(BÄUMER 2003, 24. Sutra, Seite 66)

2. Wenn sich der Atem von unten nach oben kehrt, und dann wiederum, wenn er sich von oben nach unten kehrt –
durch diese beiden Wendungen, erkenne!
(03.10.1972 by OSHO 1981, Seite 62)
(BÄUMER 2003, 25. Sutra, Seite 69)

3. Oder, wann immer der einströmende Atem mit dem ausströmenden Atem zusammenfließt, in diesem Augenblick berühre das energielose, energieerfüllte Zentrum.
(03.10.1972 by OSHO 1981, Seite 62)
(BÄUMER 2003, 26. Sutra, Seite 69)

4. Oder, wenn der Atem ganz draußen ist, oder ganz drinnen,
und von allein stillsteht – in solch einer universellen Pause erschwindet das eigene kleine Selbst.
Dies ist schwierig nur für den Unreinen.
(03.10.1972 by OSHO 1981, Seite 62/82)
(BÄUMER 2003, 27. Sutra, Seite 71)




4. Frage:
Wie ist es möglich, zur Erleuchtung zu gelangen, nur indem man sich einen bestimmten Punkt im Atemprozess bewusst macht?
Wie ist es möglich, vom Unbewussten befreit zu werden, einfach indem man auf eine so winzige, kurze Lücke im Atem achtet?
(04.10.1972 by OSHO 1981, Seite 88 )

5. Frage:
Wenn ich dieser Methode folge, auf meinen Atem zu achten,
wenn ich also nur auf mein Atem Acht gebe, dann kann ich
nichts anderes tun. Meine ganze Aufmerksamkeit ist darauf gerichtet.
Und wenn ich etwas anderes tue, dann kann ich nicht auf mein Atem achten.
(04.10.1972 by OSHO 1981, Seite 97)

...
Diesen Zustand aufgelöst zu sein...
erlebte ich als Kind mehrmals spontan und natürlich...

Während zeichnen und malen schalte ich mich von außen Welt ab,versinke in mir und schaukele im Schwingungen...

Erst später als ich 26 Jahre alt war habe ich erfahren das diesen Zustand eine Meditation ist...

Viel mehr und körperlich betont erreiche ich ihn wieder während multiplen Orgasmen.

Und während Meditation bei einem Seminar bin ich auf tausende lachende,farbige, kleine Kügelchen auseinander gefallen- habe etwa 20 min.gebraucht wider in Wirklichkeit zurückzukehren.

Manch Atemübungen bringen mich in diesen Zustand...

Ich glaube,jeder soll eigene ,ihm passende Methoden suchen und finden...

Ich habe versucht die Schwingungen zu malen,in meinen spirituellen Bilder findet ihr Spuren meiner Reise...
Ich wünsche euch guten Flug!
**********ie_sn Mann
29 Beiträge
Super Idee super Forum
Hallo tantraflow,

ich mag deine Beiträge, sie sind immer so voller Sprachwitz und zeigen doch auch gleich, dass du trotz deiner tiefen Gedankenströme, trotz deiner bunten Lebensbilder, den Boden nicht unter den Füßen verloren hast. So freu ich mich jetzt auf die Beschreibung deiner Wege auf die Sprache deiner Liebe, den göttlichen Shiva, wie er in dir am Leben ist.
**********ie_sn Mann
29 Beiträge
Warum zuerst der Atem?
Hallo tantraflow,

du beginnst dein Sprechen mit der Atemtechnik. Ist es das was auch für dich am Anfang stand oder folgst du nur dem ductus des „Buch der Geheimnisse“ ? Wäre doch interessant.
**********ie_sn Mann
29 Beiträge
Spontanität & Technik
Mich gleich bei einem der ersten Beiträge der Unterschied der zwischen den Worten spontane Meditations-Erlebnisse und Gewahrsams-Techniken liegt: Das was wir als Kinder unvoreingenommen genießen konnten, weil wir noch nicht eingeflochten waren in eine Welt von Verpflichtungen und Hierachien. Dies scheint auch Grund zu sein, dass wir noch keine Techniken brauchten um die Welt zu genießen, wir haben sie einfach hemmungslos in uns aufgesogen. Genauso erlebe ich auch die schönen Bilder von den Wolkenlöchern und Gischt-Farben. Wenn ich jetzt, wenn ich die Freiheit des Kindseins hinter mir gelassen habe Techniken erarbeite in denen ich mir wieder meines Seins gewahr werde, dann hat das immer diesen schalen Beigeschmack einer Übung aus dem Fitnesstudio. Es ist nicht die Welt die mich mit ihren Eindrücken überwältigt, sondern ich bin es der sich bewusst zurücknimmt und mir Techniken antrainiere um mir der Schönheit der Welt wieder bewusst zu werden.

Damit es nicht falsch verstanden wird, auch ich weis um die Kraft der Einübung bestimmter Techniken, z. B. wie der des bewussten Atems, nicht zuletzt bei meiner Massageausbildung, wo der Atem eine ganz wichtige Rolle spielt, konnte ich dies sehr intensiv erfahren. Es bleibt aber dieser Beigeschmack ich muss mich wieder zu etwas zwingen obwohl ich doch eigentlich loslassen will. Kann ich durch gut praktizierte Techniken etwas erzwingen oder muss ich doch lieber warten bis der richtige Moment wieder mein Leben streift? Ich bin mit dieser Sache nicht am Ende aber sie treibt mich halt um.
*******egen Mann
400 Beiträge
@ganesha
Ach mein lieber Ganesha ... Provokation ???
Du hast doch vollkommen recht !

An einem Wochenende auf einem Seminar kommt allenfalls ein kleiner Stein ins Rollen ... die Übungen dieses Tantra sind allerdings ein sehr großer Stein. Und eine der 112 Methoden ist für ein jeden Suchenden passend.

Der Atem .. für mich der erst Schritt ins Hier und Jetzt ... er befähigt Dich wirklich wahrzunehmen ... ich finde das steht wirklich am Anfang ... Was ist Deine Wirklichkeit ? ... was ist Wirklichkeit und wie kommt man dahin ? Und zwar genau Deine nicht meine, ihre oder Eure ... wie nehme ich mich wahr ? Der Wendepunkt des Atems ist der entscheidende Punkt der Wahrnehmung oder nicht ?

Aber muss man sich dazu "zwingen" ? Nein sehe ich nicht so ... denn es ist nur eine der vielen Möglichkeiten ... Disziplin ist sich beim Üben notwendig, aber "Zwang" halte ich in dem Zusammenhang für ein zu starkes Wort. Es ist wie ein Ausgraben dessen, was verschüttet ist ..

... und das ist sowieso das schöne im Tantra .. das was wir erstreben ist wirklich erfahrbar und man hat es auch irgendwann mal erfahren .. nannte es vielleicht nicht Tantra .. aber es war da ...
es ist da !

Ich finde das eine hervoragende Idee eines der Tantra-Text hier reinzustellen ... sollte man vielleicht auch mal mit dem Hevajra oder dem Tantra des groß-gräuslich-Schrecklichen (aus dem Buddhistischen Tantra) machen ... irgendwann.

Namasté Boris
*********w_ni Frau
38 Beiträge
Themenersteller 
@*****eer
Ich glaube,jeder soll eigene ,ihm passende Methoden suchen und finden...


Auf jeden Fall. Du scheinst Deine Methode gefunden zu haben, Juli. Was braucht es andere Techniken, wenn das Malen von selbst geschieht?
Wie ich Dich verstehe, gibst Du Dich hin - den Farben, dem Lachen, dem Tanzen, dem Atmen, dem Lieben ... wenn wir uns hingeben an den Moment, kann Meditation geschehen.



@ schattenspieler
Warum zuerst der Atem?
...... du beginnst dein Sprechen mit der Atemtechnik. Ist es das was auch für dich am Anfang stand oder folgst du nur dem ductus des „Buch der Geheimnisse“ ? Wäre doch interessant.



Da drückst Du gleich den interessanten Knopf, Schattenspieler.
Mein Freund PsiPlayer übermittelte mir gestern Nacht nachfolgenden Text, nachdem ich ihm den Link dieses Threads gegeben hatte. (Es gibt ein weiteres Buch, von Bäumer, über die Sutras. Dort finden wir 164 Sutras.)



158. O Göttin! Ich habe dir diesen höchsten, transzendenten Nektar
(der Weisheit) geoffenbart. Man soll (dieses Wissen) niemals beliebig
irgend jemandem weitergeben,
159. – 161. weder den Schülern einer anderen Tradition, noch einem
Bösen oder Grausamen, noch einem, der keine Liebe zu den Füssen
des Guru besitzt.

Vielmehr soll man es ohne zu zögern denen weitergeben, deren
Gedanken frei von zerstreuenden Vorstellungen sind, geistigen Helden,
großmütigen Seelen, und denen, die der Linie der Gurus mit liebender
Verehrung hingegeben sind.

Man soll sein Dorf, sein Königreich, seine Stadt, sein Land,
seine Söhne, Töchter und Familie verlassen, doch diese (spirituelle
Lehre) soll man bewahren.

O gazellenäugige Göttin! Was nützen diese vergänglichen Dinge?
Dieser höchste Schatz ist allein unvergänglich.
(BÄUMER 2003, Seite 234)



Der Text ist mir ganz schön eingefahren. Mir wurde bewusst, dass ich beim Posten der ersten 4 Sutras keine Resonanz in mir gespürt hatte. Zu Beginn des Threads hatte ich mich mit der Shiva-Energie verbunden gefühlt, aber den Kontakt in mir in dem Moment verloren, als ich begann, die Methoden in der Reihenfolge aufzuzählen - beginnend mit Vers 1 (in der Absicht, mit Vers 112 zu enden).

Das ist nicht richtig.

Schon Taudels Bericht über den Effekt des Singens von AUM auf sie hatte mich hellhörig gemacht (eine solche Sutra gibt es auch).

Mir ist mal etwas ähnlich Grauenvolles passiert. Meine erste bewusste Meditations-Übung war eine Atemübung in den Unterbauch, die ich irgendwo gelesen hatte.
Ich hatte keine Ahnung, wie hochenergetisch diese Atmung war. Plötzlich schoss mir die Energie den Körper hoch, in Sekundenschnelle stand mir das Feuer am Hals und fing an, sich durch die Enge zu brennen. Ich hatte fürchterliche Angst. Völlig unbedarft, ohne Führung, keine Ahnung, aber eines war mir klar: wenn das in den Kopf steigt, wird's Hirn gebraten. Dafür war noch nicht Zeit. Stundenlang kämpfte ich darum, die Energie vom Kopf fern zu halten und wieder nach unten zu drücken. Und hab immer noch damit zu tun, in Balance zu kommen.

Nun weiß ich zwar heute, was für ein Geschenk das war; ich weiß auch, dass Jeder immer nur das erlebt, was sein Innerer Buddha ihn erleben lassen möchte, und deshalb immer alles richtig ist; niemandem passiert das, was mir passiert ist, oder Traudel (außer es ist gerade richtig für ihn); ich kann aber nicht die Verantwortung dafür übernehmen, dass hier jemand völlig unbedarft reinstolpert und völlig allein einfach irgendetwas für sich ausprobiert, weil er mal gehört hat, dass Meditation gesund sein soll.

So geht's nicht. Ich kann nicht einfach die Techniken hier aufreihen. Das ist nicht der passende Ort.

Also dachte ich vorhin, bevor ich mit Schreiben begann, ok, dann poste ich nur die 5 Liebesspiel-Verse (denn tatsächlich sind es so ganz direkt, glaube ich, nicht mehr, abgesehen von den Atemtechniken). Und Interessierte können mich per Mail nach der gesamten Zusammenstellung fragen

Aber das ist auch nicht. Nicht stimmig. Wäre wie ein Rausziehen aus dem, was in Bewegung gerät.
Es berührt mich, wie Ihr Eure Erfahrungen mitteilt, ich freue mich und möchte mehr hören. Wie das also mit den Sutras weiter geht, weiß ich nicht. kann ich nur im jeweiligen Moment sehen.... jedenfalls werde ich nicht, wie geplant, hier alle paar Tage die Reihenfolge abspulen. Ein bisschen bewusster muss ich da schon hinschauen... und vor allem keinen Egotrip draus machen *lach*


Dies scheint auch Grund zu sein, dass wir noch keine Techniken brauchten um die Welt zu genießen, wir haben sie einfach hemmungslos in uns aufgesogen.


Kleine Kinder sind noch verankert in ihrer Buddha-Natur. Unbewusst.
Als Kind war ich oft unbändig glücklich. Einfach so. Mein Vater fragte mich dann, warum ich so glücklich sei. Das verwirrte mich. Muss es einen Grund geben? Aber er fragte, und so suchte ich Antworten. Fand ich auch. Aber das Glücklichsein verlor ich dadurch. Jetzt empfand ich nicht mehr, sondern dachte.
Heute weiß ich, fürs Glücklichsein gibt es nie einen Grund. Das ist unser natürlicher SeinsZustand. Aber fürs Unglücklichsein kann der Verstand jeden Tag tausend Gründe finden.


... sondern ich bin es der sich bewusst zurücknimmt und mir Techniken antrainiere um mir der Schönheit der Welt wieder bewusst zu werden.


Nicht der Welt. Deiner Selbst.
Und nicht antrainieren. Nicht lernen.

Ver-lernen.


..... Einübung bestimmter Techniken, z. B. wie der des bewussten Atems, nicht zuletzt bei meiner Massageausbildung, wo der Atem eine ganz wichtige Rolle spielt, konnte ich dies sehr intensiv erfahren.
Es bleibt aber dieser Beigeschmack ich muss mich wieder zu etwas zwingen obwohl ich doch eigentlich loslassen will.



Wenn Du ein guter Masseur bist, weißt Du, dass Deine Arbeit zu 10% aus Technik und zu 90% Intuition besteht. Vielleicht hast Du intensiv die Technik erlernt und trainiert, bis sie Dir in Fleisch und Blut übergegangen ist. Nun kannst Du die Technik wieder vergessen, sie ist das Gerüst, auf dem Du sicher stehst.
Wenn Du das wirklich gern tust, Menschen massieren, dann kannst Du Dich dem Massieren hingeben, Deine Hände ihre Arbeit machen lassen, Deine Intuition den Raum füllen lassen, ohne Dich mit dem Kopf einzumischen. Das ist Loslassen. Lass das doch Deine Meditation sein....

Man kann auch in etwas ganz Alltägliches loslassen, z.B. ins Geschirrspülen (ach, wie hab' ich das früher gehasst *lach*).


Kann ich durch gut praktizierte Techniken etwas erzwingen oder muss ich doch lieber warten bis der richtige Moment wieder mein Leben streift? Ich bin mit dieser Sache nicht am Ende aber sie treibt mich halt um.



Ich verstehe alle Techniken im Prinzip nur als Fokus für den Verstand. Den haben wir Menschen zum Herrn im Haus gemacht, obwohl er eigentlich unser Diener ist. Ein Werkzeug, das man liebevoll und präzise schleifen sollte, damit es die Arbeit machen kann, für die es gedacht ist. Das man wieder in den Schrank stellt, wenn man es nicht braucht. Um z.B. zu tanzen, zu malen, zu lieben... oder Geschirr zu spülen.


Meditation kann man nicht machen.
Solange ein Macher da ist, kann es nicht geschehen.
Aber der Macher kann Raum schaffen in sich.
Damit der Gast Platz hat, wenn er kommt.
herr im haus
liebe tantraflow,
ich verneige mich vor deiner göttlichen weiblichkeit und lobe deine "geschriebene" intuition. meine indische lehrerin hatte damals ähnliche worte gefunden wie du, als sie mir das denken erklärte, diesen herrn im haus, der unser werkzeug sein sollte und eben nicht uns beherrscht. da wir alle mehr oder weniger im hier leben, also arbeiten, einkaufen, abwaschen, pinkeln gehen und über die autobahn fahren, bringen wir unser tantrisches bewußtsein und die welt im außen zusammen und können dies immer besser, wenn wir alles sein lassen. meine energie setze ich ein für positive dinge, für liebe, kreation, design, kochen, malen, musik, gedichte, natur erleben. und beim segeln.... im atlantik dem wind lauschen, den delphinen vorn am bug zuschauen, mit ihnen sprechen.... apropo frage an boris: wo segelst du mit deinem schönen jollenkreuzer(sieht auf dem photo so aus!)?

namaste und euch eine schöne woche, ganesha
**********ie_sn Mann
29 Beiträge
bitte nicht aufhören!!!
Liebe Tantraflow,

großes Kompliment an dich, ich mag Menschen die noch zweifeln können, finde es viel interessanter dabei zu sein, wenn ein Gedankengang sich entwickelt, als fertige Lehrsätze in Form von Definitionen um die Ohren gehauen zu bekommen.

Du hast eine wunderbare Art die Worte zu setzen, kannst wahnsinnig schöne Bilder malen. Es wäre deshalb sehr sehr schade, wenn du den Diskurs jetzt beenden würdest.

Was die Verantwortung betrifft, die du nicht übernehmen willst, kann ich dir leider nicht folgen. Ein jeder der hier liest wird sich so oder so holen was ihn interessiert. Was er dann damit macht, muss er doch zuerst mit sich selber ausmachen. Das ungute Gefühl was du hast, wenn du alle Verse hier der Reihe nach zitieren würdest kann ich nachempfinden. Wäre es nicht langweilig, hier im Forum aufzuschreiben, was auch woanders nachgelesen werden kann.

Aber geht es hier nicht um viel mehr, als um das bloße Aufzählen heiliger Texte? Deine Idee mit den 112 Wegen hat doch nur durch die ersten vier Verse so viel in uns bewegt. Das spannende ist doch, was die Texte mit uns machen. Wie sie uns herausholen aus unser „das weich ich doch schon - kenn ich doch – Lethargie“.

Jetzt, wo deine Anregung schon so viel spannendes Reden ins Forum gebracht hat, wäre es geradezu blasphemisch zu schweigen. Der Gott ist erwacht und wenn wir es wollen, wird er hier noch lange seinen Schabernack treiben. Vielleicht könntest du den Versen einfach ein wenig mehr Zeit einräumen. Ein wenig Zeit und Raum um die Schwingungen die er in Gang gebracht hat auch wieder ausklingen lassen.
**********ie_sn Mann
29 Beiträge
Meditation
Liebe Tantra Flow, du hast ein wunderschönes Bild gemalt, genau Meditation kann ich nicht machen, aber ich kann wunderbar in etwas loslassen was mich tagtäglich umgibt. Schön hast du das geschrieben. Ich werde mir dieses Bild mit auf den Weg nehmen und danke dir dafür.
*******egen Mann
400 Beiträge
Das Erwachen und das Aufsteigen der Kundalini ist eine besondere Erfahrung ... und für den unvorbereiteten Adepten sicherlich grenzwertig. Ich verstehe Deine Gedankengänge, Tantraflow ... aber ist es hier auch ein Forum der Suchenden ?

Sicher ... 112 Methoden runterrasseln bringt uns nicht weiter ... aber so wie das so schön begonnen hat, kann die Reise auch weitergehen ... nicht jeder wird das verstehen, der dies hier liest. Viele werden vielleicht denken, was ist das seltsames. Was hat das mit Sex und Erotik zu tun .. aber die Kräfte, die wir hier beschreiben, steigt eben weit über den 08/15 Haushaltssex hinaus ... wir reden vom besonderen und wie man dahinkommt. Nicht umsonst wird im klassischen Tantra von einem Guru geredet und sind die höhrern Initiationen geheim (mündlich weitergegeben). Vieles ist für den Unbedarften unverständlich.

Aber ich finde es sollte es nicht verborgen bleiben und kein geheimes Tantra daraus gemacht werden. Die Beschreibung der vielen Erfahrungen bringt Dinge ins Rollen bei denjenigen, die auch Steine mitbringen ... es gehört vieles zueinander, um die Mächte zu wecken.

Also finde ich den Ratschlag von Schattenspieler eigentlich ganz gut ... schreibe, wenn Du die richtigen Worte findest ... wenn du selbst den Drang spürst ... dann wirst Du schon Deine Sätze wählen ..

Namasté Boris

off-topic ...

@****sha

Mein Jollenkreuzer liegt hier am Altrhein ... das Bild selbst ist auf einer Bavaria während eines Törns in der Andaman-See gemacht ... "Wellen guggen" ist (m)eine Methode ... nichts zentriert mehr den regen Geist und löst ihn dabei auf ...*g*
*********w_ni Frau
38 Beiträge
Themenersteller 
@**********ieler
.........sehr schade, wenn du den Diskurs jetzt beenden würdest.


Diskurs IST beendet.
Gespräche mag ich lieber.
Und ich mag das Gespräch hier...

Jetzt, wo deine Anregung schon so viel spannendes Reden ins Forum gebracht hat, wäre es geradezu blasphemisch zu schweigen. Der Gott ist erwacht und wenn wir es wollen, wird er hier noch lange seinen Schabernack treiben. Vielleicht könntest du den Versen einfach ein wenig mehr Zeit einräumen. Ein wenig Zeit und Raum um die Schwingungen die er in Gang gebracht hat auch wieder ausklingen lassen.


Du sagst es. Alles ergibt sich aus dem Gespräch.
Es geht nicht um Aufhören. Nur darum, mich selbst etwas zurück zu nehmen. Zum Romaneschreiben neige ich eh *lach*...


Was die Verantwortung betrifft, die du nicht übernehmen willst, kann ich dir leider nicht folgen. Ein jeder der hier liest wird sich so oder so holen was ihn interessiert. Was er dann damit macht, muss er doch zuerst mit sich selber ausmachen.


Das ist auf intellektueller Ebene in Ordnung. Nicht auf spiritueller. Für mich.

genau Meditation kann ich nicht machen, aber ich kann wunderbar in etwas loslassen was mich tagtäglich umgibt.


Für mich geht's um Totalität. Präsent zu sein in dem, was ich erlebe. Voll in dem Aufgehen, was ich gerade mache. Da fällt mir natürlich am Leichtesten bei dem, was ich sehr gern mache. Aber passiert eben auch manchmal beim Geschirrspülen.


@****hn
Was hat das mit Sex und Erotik zu tun .. aber die Kräfte, die wir hier beschreiben, steigt eben weit über den 08/15 Haushaltssex hinaus ... wir reden vom besonderen und wie man dahinkommt.


Schattenspieler fragte zuvor, warum die Sutras mit dem Atem beginnen.

Alles beginnt und endet mit dem Atem.
Das Erste, was einem Menschen nach der Geburt geschieht, ist Einatmen.
Das Letzte, was einem Menschen vor seinem Tod geschieht, ist Ausatmen.
Der Atem transportiert Leben. Transportiert Energie.

Erotik ohne Atem kann ich mir gar nicht vorstellen.
Damit meine ich nicht rituatlisierte Atemübungen - obwohl die ein gutes Training sind, um zu lernen, mit dem umzugehen, was aus dem Unbewussten hochkommt, wenn man den ganzen Körper mit Atem belebt.

Über den Atem fühle ich mich. Fühle den Anderen. Bin in-tune mit dem Partner. Über den Atem überlasse ich der Energie die Führung.


********


Und jetzt noch Sutras...

24. Wenn in dir eine Stimmung gegen oder für jemanden aufsteigt, dann projiziere sie nicht auf die betreffende Person, sondern bleibe zentriert.
(18.11.1972 by OSHO 1981, Band 1, Seite 382)
(BÄUMER 2003, 126. Sutra, Seite 194)


32. Schau dir, wie zum ersten Mal, einen wunderschönen Menschen oder einen gewöhnlichen Gegenstand an.
(14.12.1972 by OSHO 1999, Band 2, Seite 136 )
(BÄUMER 2003, 32. Sutra, Seite 78 )


52. Werde, wenn du isst oder trinkst, zum Geschmack der Speise oder des Tranks, und sei erfüllt.
(22.02.1973 by OSHO 1999, Band 3, Seite 26 )
(BÄUMER 2003, 72. Sutra, Seite 130 )


85. Nicht (etwas) denken wird das begrenzte Selbst entgrenzen.
(28.06.1973 by OSHO 2001, Band 4, Seite 226 )
(BÄUMER 2003, 108. Sutra, Seite 172 )


100. Ein erleuchteter Mensch nimmt die gleichen Objekte
und Subjekte wahr wie ein unerleuchteter.
Doch hat der erste ein Großes:
Er vermag im Subjektiven zu verharren und verliert sich nicht in Objekten.

(01.11.1973 by OSHO 2001, Band 5, Seite 211 )
(BÄUMER 2003, 106. Sutra, Seite 170 )
**********ie_sn Mann
29 Beiträge
Der Fuß des Guru
Der Fuß des Guru

Nachdem Tantraflow die Verse 158 bis 161 geöffnet hat und Boris das Tehma noch mal vertiefte:

Nicht umsonst wird im klassischen Tantra von einem Guru geredet und sind die höhrern Initiationen geheim (mündlich weitergegeben). Vieles ist für den Unbedarften unverständlich.

Aber ich finde es sollte es nicht verborgen bleiben und kein geheimes Tantra daraus gemacht werden.

möchte ich diese wichtige Frage nicht einfach am Wegesrand liegen lassen: Können wir es wagen, die heiligen Texte zur rezitieren? Ist es angemessen, sich über sie und das was sie mit uns machen austzutauschen? Darf der Erleuchtete sich mit dem Suchenden auf eine Stufe begeben? Wenn ja, bedarf es hierfür notwendig die Form einer Schule mit einem Guru in ihrem Zentrum, oder kann es auch ein Gastmahl sein, ein fröhliches symposion in der würdevoll auf gleicher Augenhöhe geredet wird?

Ich selbst bin nur wenigen Guru´s begegnet deren Füße ich verehrt hätte. Die wenigen, die ich erleben durfte, gaben mir ein gesundes Misstrauen mit auf den Weg, denn den wahren Meister finde ich nicht auf erhöhtem Platz. Inzwischen habe ich doch einigen Staub an den Schuhen und bin sicher in mancherlei Hinsicht verknöchert und festgefahren und nicht zuletzt aus ganz hedonistischer Perspektive mag ich lieber streiten und diskutieren als ergriffen mich in den Gründen der Erleuchtung unterwiesen zu lassen. Bin mit dieser Einstellung an Grenzen gestoßen, weil es Seminarramen gesprengt hätte, oder die Themen aus ihrer Führung.

Daher meine Frage, habt ihr euren Guru gefunden, habt ihr ihm vertraut und seine Füße verehrt? Seid ihr ihm auf Augenhöhe begegnet konntet ihr mit ihm ringen wie Jakob in der Bibel? Welche Rolle spielt die Unterweisung für die Erleuchtung?
**********ie_sn Mann
29 Beiträge
der Wert der Worte
Liebe Tantraflow, ich mag es auch dieses Gespräch hier, sehr sogar und ich mag es wie du die Worte gewichtest und abklopfst, deshalb meine Frage: was ist für dich der Unterschied zwischen einem Diskurs und einem Gespräch?
Sutra 85
Das Denken loslassen, ist für mich die größte Aufgabe auf dem Weg...........
Wie bereits angemerkt wurde, hat sich unser Verstand zum Herrn im Haus gemacht, beherrscht unsere Denken und wir glauben es sei unser Wollen.
Ich bin froh, daß ich hier in Forum immer wieder durch euere Beiträge daran erinnert werde..............
Zur Zeit bin ich beruflich sehr eingebunden, viele Dinge, die in der Zunkunft liegen sind unklar, Mitarbeiter verlassen das Team, Nachfolger sind noch nicht zu sehen.......
Darum kreisen viele meiner Gedanken, darum euch noch einmal danke!

Ich wünsche euch
Frieden auf all euren Wegen...........
respekt
zu schattenspieler und boris:
ich denke, es ist historisch sehr wohl begründet, daß tantrische ausbildung im geheimen stattfindet!!! die texte, die verschiedenen schulen, die geheimen techniken sind über jahrtausende geheim an auserwählte weitergegeben worden und zwar auch verschlüßelt!
wer dies nicht respektiert, gefährdet die schule und auch sich selbst, wie ich es selbst erlebt habe. ich werde nie in meinem dasein die adresse, die detaillierten inhalte meiner eigenen ausbildung an dritte weitergeben. wenn wir heute mutmaßen, daß osho wahrscheinlich umgebracht wurde, in indien wie auch in den usa stark angefeindet und durchaus verfolgt wurde, so ist dies das beste beispiel dafür. meiner lehrerin bin ich auf gleicher augeshöhe begegnet, ich habe ihr oft die wunderschönen füße geküsst und würde es immer wieder tun! - es gibt einen großen unterschied in der ausbildung hier im westen und in indien/tibet: hier verkommt es zu einer pseudo-therapieform und wird, wenn es sich so weiterentwickelt, eine ähnliche form wie yoga oder tai-chi annehmen; ein angebot von vielen im täglichen wellness-park...

wir müssen begreifen, welche entscheidende wirkung tantra hat: es ist anarchie und bedroht das gesamte herkömmliche soziale system, werte des "christlichen abendlandes" werden ad absurdum geführt. lest euch mal die kommentare der führenden asienbeobachter im 18. und 19. jahrhundert durch, mit welcher ignoranz und deutschem rassismus hier argumentiert wurde... daran hat sich in der sache nichts geändert. wer dies ignoriert und fordert:"jetzt erst recht..." muß wohl sehr dumm sein. ich bin sicherlich nicht ängstlich, aber ich bin lieber vorsichtig und "schlau wie die schlange", wie es schon im alten testament steht....
**********ie_sn Mann
29 Beiträge
Schatten & Friede
liebe Traudel, schön dich wieder hier zu hören und danke für dein schalom, wünsche dir viel Erfolg für deine Projekt und das du bald Zeit findest, deine scharfen geistes Waffen zurück in den Köcher zu stecken.
Ich finde im übrigen, dass es ja nicht der Verstand ist der uns zum Verhängnis wird, sondern der Platz, wie ihr es alle schon geschrieben habt, der Plaz den wir ihnm einräumen. Denn wind wir nicht auch froh, so eine scharfe Waffe bei uns zu haben?

lieber gayatri, ich achte deinen Anspruch zu Schweigen und kann es aus deinen Ausführungen nachvollziehen, warum du es so einrichtest. Gleichzeitig bin ich aber auch froh, totzdem so viel von dir hier im Forum zu erfahren. Denn je mehr du von dir berichtest um so plastischer wir das, was du im Leben für richtig und wichtig erachtest und wir so nicht auch das Verborgene ein wenig aus seinem Schatten herausgeholt?
das verborgene!
wir haben alle ein karma und verlassen es nie. unsere persönliche evolution gibt uns hinweise, was wir erfahren sollen und was nicht. die westliche entwicklung des tantra ist ebenso karma wie das christentum. sowie in indien die veden zuerst da waren und die tantras eine "hedonistische revolution" darstellten. das christentum, sowie es jesus empfand, war auch revolution und wurde dann verfremdet, um herrschende strukturen der macht und unterdrückung durchzusetzen. heute verliert das christentum an bedeutung, weil es formal reagiert und nicht individuell handeln kann. tantra erleben wir heute nur durch den gegensatz zur christlich-kartesianischen konditionierung; würden wir tantrisch vom ersten tag an erzogen worden sein, würden wir nicht ständig im widerspruch leben. dieser widerspruch hat aber in der tantrischen lehre per se keinen platz, das wird so oft vergessen und ist
so immanent wichtig! das, was viele tantrische institute in deutschland und anderen europäischen länder leisten, ist sexuelle paartherapie oder im besten fall lernen der sinnlichen wahrnehmung und nicht das revolutionäre, das voller geheimnisse steckt und die absolute geistige und körperliche freiheit schafft. daher warne ich vor dieser entwicklung, die wieder so typisch westlich ist: ein bißchen hiervon, ein bißchen davon... NEIN, es geht um das ganze bewußtsein, alles in alle richtungen zu denken, alles zu fühlen, keinen erwartungen zu entsprechen und dies im sozialen umfeld auszuhalten und andere dafür zu erwärmen. wir können dies wohl leben, wenn wir eine gewisse lebenserfahrung bereits gemacht haben und "verwandte geister"-so wie ihr! um uns scharen. aber die konsequenzen, die wir aus diesem bewußtsein leben wollen, schaffen uns permanent probleme und erhebliche widerstände. daher sollten wir im verborgenen bleiben, wenn es der sache dient und nicht uns feinde schaffen, in dem wir die "vedischen brahmanen"(...ich meine die spießer und doppelmoralisten, von denen es hier mehr als genug gibt...) provozieren. wir erreichen sie durch freundlichkeit, offenheit und toleranz viel besser; sie merken oft, wie leicht es ist, sich neu zu entscheiden, wenn sie erst einmal erfahren haben, was es bedeutet, nicht zu urteilen!...den samen eben nicht nach 3 min herauszuschleudern, ....ihrer shakti göttliche komplimente zu machen und die natur als teil des selbst zu erleben.
Ich antworte mit meiner Zeichnung.
Man kann sie "Tantra-Theater" oder "Tantra-Lehrer"
oder "Tantra-Guru" nennen.....
Liebe Grüße.Eva.
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