Tantramassage mit Handicap
Diesen Beitrag schreibe ich für diejenigen von Euch, die sich vielleicht scheuen oder unsicher sind, jemanden mit Handicap zu massieren.Gestern habe ich zum erstenmal einen Gast besucht, der ein körperliches Handicap in Form eines amputierten Beins (unterhalb des Knies) hatte.
Auf die Situation war ich nicht vorbereitet, vielleicht war dies auch gut so.
Er war Engländer, Mitte 60 und hatte das Bein durch schwere Diabetes verloren.
Und wir gingen das Vorgespräch mit viel Humor an. "Oh, dann brauche ich ja nur ein Bein zu massieren", sagte ich und er lachte.
Mutig geworden fragte ich ganz klar nach, ob der Stumpf schmerzen würde. Ob ich dort berühren und massieren darf. Und er gab ein klares "ja" ab.
Und sagte mir, dass man eine solche Situation unbedingt mit Humor nehmen sollte. Das würde ihm sehr helfen.
In der Massage war es alles überhaupt kein Problem. Ich konnte sein Bein bzw. das, was übrig geblieben war, ganz zärtlich und liebevoll berühren, umarmen und massieren.
Es war eine gute und tiefe Erfahrung. Dich ich gern mit Euch teilen möchte.
Namasté,
Clara