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wann fängt Prostitution an ?

es ist amtlich
Der Bundesrat hat soeben die Anrufung des Vermittlungsausschusses zum neuen Prostitutionsgesetz abgelehnt. Damit wird es keine weiteren Verhandlungen und keine Änderungen am Gesetz mehr geben!

Das Gesetz wird also zum 1. Juli 2017 wie geplant eingeführt.

Dies betrifft auch alle Tantrastudios und Masseurinnen
@heartdiver
Sexualterapeutin mit staatlich anerkanntem Abschluss

Leider, leider, gibts nicht nur keine staatlich geprüften Tantramasseure, sondern auch keinen staatlichen Abschluß für Sexualtherapeuten oder Sexologen. Nicht mal die Bezeichnung 'Therapeut' ist geschützt.....

Wer seriös und geprüft mit dem Thema Sexualität arbeiten will, kann das lediglich als Psychotherapeut oder Psychologe (vielleicht noch als Sozial-irgendwas), und dann mit dem entsprechenden thematischen Schwerpunkt.

Doof, aber wahr.
Und Zeit, dass es sich ändert.
******us2 Mann
344 Beiträge
@TRMcoaching
Dass Tantra nicht "wohl definiert" ist, ist ja schon mal ein erster Grund, warum es keine "staatlich geprüften Tantramasseure" geben kann. Am Anfang müßte mal eine verbindliche Definition stehen, was das sein soll. Dabei würde "verbindlich" ganz selbstverständlich nicht bedeuten, dass dieser verbindlichen Definition auch jeder inhaltlich zustimmt!

> Und Zeit, dass es sich ändert.

Hm, an welchem Ende des Dilemmas anfangen? Mit einer Definition? Die dann wer anerkennt? In welchem Kreis abgestimmt? Das läßt sich bestimmt hinbekommen. Mein Gefühl ist, dass der Weg ziemlich weit ist...

Viele Grüße,
jf
Mich wundert ein bischen, das keine Reaktionen zu der Tatsache kommt, das ab 1.7.2017 das neue Prostitutionsgesetz in Kraft tritt. Schließlich betrifft es auch alle Tantrastudios - und Masseure /innen.
Kein Problem mit der Meldepflicht ?
Keine Bedenken, das man ja nun als Prostitutierte abgestempelt wird ?
******us2 Mann
344 Beiträge
@goldenhands2 -- warum keine Reaktionen?
Die Gruppe der joyclub-Mitglieder, die reagieren könnten/sollten, zerfällt eventuell in 2 große Lager, daneben nur noch einige kleinere Restgruppen:

a) Die Frauen, die bei einem Anbieter arbeiten. Die haben so eine Regelung eventuell schon seit längerer Zeit kommen sehen. Und sich mehr oder weniger damit abgefunden, oder sich eine Ausweichreaktion (...dann mach ich's halt nicht mehr...) parat gelegt.

Und b) die 2. große Gruppe -- die der männlichen Kundschaft -- fühlt sich nicht so sehr betroffen. Ich bin mir nicht sicher, ob diese Gruppe damit richtig liegt.

Viele Grüße in die Runde,
jf
im übrigen gibt es auch männliche Masseure
******us2 Mann
344 Beiträge
Ich weiß das! Aber die männlichen Masseure treten weniger in Erscheinung. Oder sind weniger zahlreich, zumindest in der Mannschaft diverser Tantra-Studios. Deswhalb hatte ich die eher in den "kleineren Restgruppen" gesehen.

Oder liege ich damit falsch?
Profilbild
*********iger
317 Beiträge
Was
genau sind die Konsequenzen?
das gesetzt umfasst dermaßen viele seiten . das kurz und knapp zu erklären kann ich nicht . bitte googeln oder mal bei verbänden wie hydra nachsehen auf deren seiten

in dieser gruppe ist der howard, der viel ahnung hat, evtl anschreiben
http://kaeufliche-lust.joyclub.de/forum/b10829.prostitutionsschutzgesetz.html
********er75 Mann
6.898 Beiträge
@TRMCoaching
Sorry, ich hatte es nicht voll ausgeführt: Ich hatte mich bei der Sexualtherapeutin auf die Praxis einer Psychologin und Psychaterin mit diesem Schwerpunkt bezogen.
Grundsätzlich habe ich nur eine Chance Therapien im Bereich der Sexualität anzubieten und nicht unter die Prostitutionsdefinition zu fallen, wenn ich als Heilberuf anerkannt bin, und bei der aktuellen Praxiseinstellung der staatlichen Stellen, eigentlich nur als examinierter Mediziener bzw Therapeut.

Ich stimme Dir zu, dass sich etwas ändern sollte, dazu muss sich aber erstmal primär die Trantra-Gemeine organisieren und die Vorraussetzungen schaffen, die einen Dialog und damit vielleicht Veränderungen moglichmachen.
********er75 Mann
6.898 Beiträge
Wie wenig die Tantra-Gemeinschaft mit dem neuen Prostitutionsgesetz und den daraus resultierenden Konsequnzen für professionelle Tantra Studios und Workshop Anbieter beschäftigt hat, zeigen zum Teil die Posts in diesem Thread.
Juristisch stellt sich nicht die Frage wo bei Tantra die Prostitution anfängt, Tantra als professionelle Dienstleistung ist Prostitutiion, sobald ich die Genitalien mit einbeziehe.

Wie goldenhands2 wundert es mich, das hier zu diesem Gesetz keine hitzige Diskussion losgebrochen ist, aber ich befürchte , dass viele die Konsequenzen in ihrer Gesamtheit noch nicht überblicken.
als ich das thema erstellte war ich gar nicht auf die juristische ebene aus, da ging es mir um moral ect......

das mit dem neuen gesetzt kam jetzt halt aktuell dazu

aber ich befürchte , dass viele die Konsequenzen in ihrer Gesamtheit noch nicht überblicken.
das befürchte ich auch....
********er75 Mann
6.898 Beiträge
Ich hatte erwartet, dass zu dem neuen Gesetz hier eigentlich ein eigener Thread aufgemacht wird. Bei 2099 Mitgliedern in dieser Gruppe hatte ich erwartet, dass zumindest die professionellen Tantriker hier eine Diskussion starten.
Zum Vergleich: Als das neue Vergewaltigungsgesetzt verabschiedet wurden gleich mehrere, entsprechende Diskussion im Forum und in diversen Gruppen gestartet. Das Gesetz hat die Mitglieder hier im Joy in ihren Rechten weitaus weniger berührt, als das neue Prostitutiongesetz jetzt die professionelle Tantra-Anbieter.
*****bel Mann
66 Beiträge
Ketzerische These ...
Ich stelle jetzt mal eine sehr ketzerische These in den Raum (und gehe sofort in Deckung) ...

Bei 2099 Mitgliedern in dieser Gruppe hatte ich erwartet, dass zumindest die professionellen Tantriker hier eine Diskussion starten.

Vielleicht sieht sich ja ein Großteil der "professionellen Tantriker" ja sowieso schon längst als zugehörig zur Prostitution (oder kommt gar ursprünglich aus dieser Ecke ...)
... und empfindet das gar nicht als Problem ...
******llo Mann
3.777 Beiträge
Also ich verstehe die ganze Diskussion hier nicht.
Das Problem ist doch, dass Tantra als ein Teilbereich der Sexualität angesehen wird (auch wenn Sexualität nicht direkt ausgelebt wird, weder aktiv, passiv, mit, ohne).
Die, die das entscheiden, entscheiden das nüchtern und beschäftigen sich nicht zu sehr mit dem Bereich "Tantra". Dies dann als "mit in der Prostitution mit ansiedeln" wird gerne der Einfachheit so umgesetzt.

Ist ja bei den Dominas auch nicht anders. Es hat alles ein wenig mit Sexualität zu tun und man bezahlt dafür. Schlussfolgerung: Prostitution!


Meiner Meinung nach ist es allerdings - wenn man sich mit Tantra näher beschäftigt - erst Prostitution, wenn man für eine Leistung zahlt und man auch sexuelle Erfahrungen ist dieser Sitzung angeboten bekommt und man sie auch entgegenkommt.

Nur weil eine Tantra-Schule ein Seminar zu Tantra anbietet, wo der eine oder die andere nackt ist, ist das noch lange keine Prostitution. Ich würde da den Schnitt machen.
das sieht eben der Gesetzgeber ganz anders
******llo Mann
3.777 Beiträge
Also ich kenne den genauen Gesetzesentwurf nicht.
Aber ich glaube, das die Fachleute da sich nicht so sehr darum beschäftigen, was alles zu Tantra gehört.

Wie sieht es denn der Gesetzgeber?
Alles ist Prostitution, oder wie? Auch ein Seminar?
*****205 Mann
774 Beiträge
Tantra-Lehre
******llo:
Nur weil eine Tantra-Schule ein Seminar zu Tantra anbietet, wo der eine oder die andere nackt ist, ist das noch lange keine Prostitution. Ich würde da den Schnitt machen.

Ja, Tantra als Lehre dürfte nicht unter "Prostitution" fallen - ebensowenig wie Yoga oder Shiatsu. Auch therapeutisch/pädagogische Ansätze, für die man eventuell eine Zusatzausbildung braucht (Heilpraktiker, Physiotherapeut, Psychologe, Sozialpädagoge ...), dürften nicht unter die Steuer fallen.

Was man vieleicht nicht machen sollte, wenn man die Prostitutionssteuer vermeiden will, ist, dass man mit einem Katalog von Leistungen wirbt, in dem das Einbeziehen sexueller Berührungen als Option explizit aufgeführt ist. In diesem Fall liegt der Gedanke einfach zu nahe, dass es sich um eine entsprechende "Dienstleistung" handeln könnte, und man zieht damit natürlich auch das Publikum an, das solche Dienstleistungen konsumiert.
Was man vieleicht nicht machen sollte, wenn man die Prostitutionssteuer vermeiden will, ist, dass man mit einem Katalog von Leistungen wirbt, in dem das Einbeziehen sexueller Berührungen als Option explizit aufgeführt ist.

sorry, wie naiv.....
jetzt schon werden gewisse Leistungen durch die Behörden überprüft.
Da geht ein Beamter in Zivil zu einem Termin und bekommt im Vorgespräch raus, was nun wirklich geboten wird und was nicht. Ist doch längst gängige Praxis


Was man vieleicht nicht machen sollte, wenn man die Prostitutionssteuer vermeiden will,
es geht jetzt doch auch nicht mehr , nur um die Steuer...wer verdient soll auch darauf Steuern zahlen (meine Meinung)
Es geht darum, das jeder Dienstleister im erotischen Gewerbe , sich ab den 1.7.2017 als Prostituierte anmelden muss und dann einen erlaubnisschein erhält. Wer diesen nicht vorweisen kann aber so arbeitet bekomt ein Bußgeld. Studio und Bordellbetreiber dürfen niemand mehr beschäftigen, der diesen Schein nicht hat. Dieser Ausweis ist bei der Arbeit mitsich zu führen...ähnlich wie in vielen anderen B erufen (Bau)
dazu kommt, das man alle zwei Jahre zum Amt muss, sich beraten ect. dann nur b ekommt man Verlängerung des Ausweises. Man redet schon vom "Hurenausweis"
Und das betrift eben auch Tantramasseure
******n68 Mann
3.603 Beiträge
Gruppen-Mod 
Massage vs. Seminar
Es ist (nach meiner laienhaften Einschätzung) ein deutlicher Unterschied, was angeboten wird:

a) eine Tantramassage mit Berührung im Intimbereich gegen Entgelt: Diese Dienstleistung beinhaltet Sexualität und fällt in vielen Bundesländern schon lange unter Prostitution

b) ein Tantramassageseminar: hier wird zwar auch Geld bezahlt, aber nicht für eine Berührung im Intimbereich, sondern dafür, dass man Berührung (auch im Intimbereich) lernt. Und das ist meiner Meinung nach etwas ganz anderes. Es wird ja nicht für eine Dienstle

Für Tantra (in Abgrenzung zu Tantramassage) gilt sinngemäß das gleiche.

Was mir definitiv unklar ist: Worin besteht (z.B. für uns in Bayern) die Veränderung durch das neue Gesetz? Was ist künftig zu anders zu beachten?
Es geht darum, das jeder Dienstleister im erotischen Gewerbe , sich ab den 1.7.2017 als Prostituierte anmelden muss und dann einen erlaubnisschein erhält. Wer diesen nicht vorweisen kann aber so arbeitet bekomt ein Bußgeld. Studio und Bordellbetreiber dürfen niemand mehr beschäftigen, der diesen Schein nicht hat. Dieser Ausweis ist bei der Arbeit mitsich zu führen...ähnlich wie in vielen anderen B erufen (Bau)
dazu kommt, das man alle zwei Jahre zum Amt muss, sich beraten ect. dann nur b ekommt man Verlängerung des Ausweises. Man redet schon vom "Hurenausweis"
Und das betrift eben auch Tantramasseure

Der genaue Weg ist
sich anmelden
dann Vorladung zu einem Gespräch und gesundheitliche Beratung
erst dann erhält man diesen "Hurenausweis" und darf arbeiten
alle zwei Jahre erneutes Vorladen und dann Verlängerung der Arbeitserlaubnis
*******ld17 Mann
22 Beiträge
freier Energie Ausgleich ?
Da wir uns alle gegenseitig nach "Hause " begleiten ,und die individuellen Fähigkeiten des einzelnen nicht zwingend verkäuflich sein müssen. Und Tantra wie alle anderen Philosophien frei ist ,und für jeden Zugänglich ....frage ich mich was würde das Finanzamt sagen ? Wenn es keine Festen Preise gäbe sondern wir ein Geschenk weiter verschenken auf Spendenbasis....bezahle und gebe jeder was er will ?
Es ist schwierig etwas zu verkaufen was einem A. nicht gehört, und B. viel größer ist als man selbst.
Keine Preise = Keine Steuern ?
Des weiteren ist nach meiner Sichtweise Jede Arbeit Prostitution ,den nur weil es so viel Freunde bereitet ,stehen nicht jeden Tag alle auf,aber das nur mal am Rande erwähnt .

Alles Liebe

Sammasati

xox Wood
********er75 Mann
6.898 Beiträge
@soulman68
Die grundlegende Veränderung ist primä die Registrierungspflicht, das gilt für alle Bundesländer, da es ein Bundesgesetz ist.

Bei der Trennung von Seminaren und Massagen wäre ich vorsichtig, da, sobald eine Bezahlung erfolgt, das Gesetz "scharf geschaltet " wird.
Erfolgt nun eine Berührung der Genitalien eines zahlenden Seminarteilnehmers durch den Coach, z.B. zu Demonstrationszwecken, bist Du schon bei Prostitution.
Also immer nur entsprechende Berührungen während des Seminars mit/an einem nicht Zahlenden Partner vorführen.
dank eines lieben Joylers, der Ahnung davon hat, habe ich den Link bekommen
http://prostitution2017.de/s … er-den-prostitutionsbegriff/
Wenn es keine Festen Preise gäbe sondern wir ein Geschenk weiter verschenken auf Spendenbasis....bezahle und gebe jeder was er will ?
Es ist schwierig etwas zu verkaufen was einem A. nicht gehört, und B. viel größer ist als man selbst.
Keine Preise = Keine Steuern ?

na das mach mal dem Finanzamt klar.
Wenn Du nicht belegen kannst, wie Du sonst Dein Leben finanzierst.
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