@*****bel: Worin siehst Du den Widerspruch?
Zu Deiner Aussage
Eine pro Tag würde reichen um mehr zu verdienen, wie mit meinem jetzigen Job - bei halben Zeitaufwand
Lass mich bitte mal Stift und Papier zücken:
Das Jahr hat unter Berücksichtigung von Feiertagen, Krankheit, Urlaub und Fortbildung rund 200 Arbeitstage.
Du nimmst also 150 Euro mal 200 Tage gleich 30.000 Euro pro Jahr ein.
Als Kosten für Raummiete (warm) bei einem 20m²-Appartement in gewerblicher Nutzung unterstelle ich 300 Euro pro Monat. Kalkulieren wir noch einmal 50 Euro für Handtücher, Waschmittel, Strom, Kerzchen. Und 50 Euro für Öl und Schnickschnack. Macht also Kosten in Höhe von 400 Euro pro Monat.
Sicher möchtest Du eine Krankenversicherung haben, bzw. bekommst diese vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Private Krankenkasse mit schlechtestem Basistarif für einen 46-jährigen Einsteiger schätze ich auf weitere 400 Euro pro Monat. Sind wir also auf 800 Euro Fixkosten pro Monat, macht 9.600 pro Jahr.
Jährlich noch ein Seminar: 1.000 Euro für Seminargebühr, Anreise und Übernachtung.
Ein bissl Werbung (Homepage, Joyclub, Printmedien, etc.) sind sicher auch sinnvoll.
Altersvorsorge: 400 Euro pro Monat sind schnell in eine Rentenversicherung eingezahlt.
Von Deinen 30.000 Euro Einnahmen darfst Du rund 16.000 an Kosten abziehen. Bleiben Dir 14.000 pro Jahr.
Ziehen wir mal einen Steuersatz von 20% ab bist Du auf gut 11.000 pro Jahr, macht deutlich unter 1000 Euro pro Monat.
Mit einer Massage pro Tag wird es also nicht so ganz getan sein. Oder verdienst Du in Deinem aktuellen Job so schlecht?
Viele professionelle Masseurinnen haben sich auch alternativ mit einem Nomadenleben angefreundet: 3 Tage pro Woche hier, drei Tage dort. Oder wochenweise pendeln: Berlin, Nürnberg, Köln, Stuttgart. Auch eine sehr spezielle Art des Alltagslebens...
Nochmal im Ernst: Wir sprechen über eine selbständige Tätigkeit. Nichts von wegen Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Und wenn die Gäste ausbleiben, bleibt auch die Einnahme aus. Zum Beispiel in wirtschaftlich schlechten Zeiten.
Unabhängig von meinen obigen Überlegungen: wenn es für Dich ein stimmiges Konzept ist, dann setze es doch um
Warum nicht mit dem halben Zeitaufwand das gleiche verdienen? Das ist völlig legitim.