Nackt ist nicht das gleiche wie unbekleidet
Hallo,
erst mal vielen Dank für Eure Willkommensgrüße!
Hatte gestern mal wieder seit langem eine unglaublich lustvolle Massage.
Kennt ihr das, wenn man nackter ist als sonst, wenn die Haut irgendwie dünner und empfänglicher ist, die erotische Spannung fast unerträglich ist?
In einem solchen Zustand ging ich gestern zu einer erotischen Massage, ausgerüstet mit zwei Federn und diesen langen spitzen Plastik-Grasbüscheln, die man in Blumenläden oder Gartenabteilungen bekommt.
Die gleichzeitigen leichten Berührungen mit langen Fingernägeln an den Fußsohlen, den Federn auf der gespannten Haut und den "Hotspots" und der unglaubliche und herausgezögerte Höhepunkt waren derartig lustvoll, dass ich dadurch einen seltenen inneren Frieden und eine tiefe Entspannung erfahren habe, von der ich heute noch schwärme
Diese profane, unbedingte und animalische (im Sinne von beseelter) Lust wollte ich durch keine einleitenden Meditationen oder philosophischen Lebenshaltungen abgelenkt wissen, im Gegenteil würde sie eher noch splielerisch mit Stilmitteln aus dem Bereich Kitzel-Rollenspiele oder Bondage und wie auch immer anreichern wollen.
Ich möchte hier auf keinen Fall für oder gegen etwas sprechen, deswegen meine Frage, ob diese Schlichtheit körperlicher Hingabe und Lust durch Schulungen und Seminare überhaupt zu erreichen ist? Ist da nicht auch oft das kommerzielle Interesse wie in anderen "esoterischen" Angeboten im Vordergrund?
Ich denke sehr gerne und setze mich mit Lebensphilosophien auseinander, aber ich geniesse auch gerade diese Einachheit und gedankliche Leere der körperlichen Erfahrung. Natürlich wird Tantra einiges mehr zu bieten haben, deswegen meine ewas provokante und vielleicht arrogante und einseitige Darstellung meiner Eindrücke. Was ist das Besondere an Tantra ...bin ich hier völlig falsch?