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Spiritualität und Sexualität in der Gruppe

**********_Land Mann
80 Beiträge
Themenersteller 
Spiritualität und Sexualität in der Gruppe
Spiritualität und Sexualität liegen m. E. recht dicht beieinander. Ebenso wie die Spiritualität aus Arbeit in der Gruppe gewinnen, wachsen kann, gilt das, denke ich, auch für Sexualität. Wer hat Lust, Interesse, eine tantrisch, spirituelle Gruppe zu bilden, um in der Gemeinschaft, in der Gruppe, eine von Spiritualität getragenen Sexualität auszuleben, zu suchen? Diesen Weg zumindest interessant findet?

Lieber Gruß

Der Schamane
also ich...
kann mich erinnern,
dass es bei unseren shamantreffen keine sexualität gab,
im gegenteil gab es mal ziemlichen ärger,
weil doch was gelaufen war.
mir war es egal,
der frau die sich offensichtlich in trance
dazu hinreissen liess offensichtlich in wachem zustand nicht
da wäre ich vorsichtig,
zu mächtig sind unsere rituale und werkzeuge,
vor allem wenn sie dann mit unseren bürgerlichen wertvorstellungen kollidieren.
Denke da ist im tantra ein gangbarer weg gefunden worden
beides zu vereinen.
****_10 Mann
28 Beiträge
Spiritualität und Sexualität in der Gruppe
Ja finde ich Gut, würde ich mit machen.
LG
**********_Land Mann
80 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Miteinander,
das ganze wäre natürlich kein Schamanentreffen, hätte damit wahrscheinlich nichts bis wenig zu tun. Einfach eine Gruppe, die spirituelle Sexualität sucht ... dies einmal bewusst recht weit gefasst.
Gruß
aber gibt es nicht schon einige lokale tantragruppen, die sich hier über den joyclub gegründet haben?

oder schwebt dir was 'gesamtdeutsches' vor?
*******iva Mann
406 Beiträge
Tantragruppe Würzburg
@*******tta
Es gibt zwar keine lokale Tantragruppe, die sich aus dem JC entwickelt hat, aber es gibt eine. *zwinker*

@*****ane:
Schreib mich mal an, damit wir mal abklären können, ob die Tantragruppe in Würzburg das sein könnte, was Du suchst.

Namasté

Klaus

soulman68: keine Emailadressen in Foren
die bestehenden tantragruppen...
... haben meist lange wartelisten soweit mir vom tantrastammtisch her bekannt ist,
so gesehen spräche nichts dagegen neue gruppen zu gründen,
ich habe auch nichts gegen sexuelle handlungen nur die leute zu einem schamanischen treffen einladen, zum beispiel um mutter erde zu danken und dann mehr draus zu machen geht meiner meinung nach nicht, das sollte vorher klar sein.
alles liebe
********fner Frau
344 Beiträge
Welcher Inhalt?
Schamanisch und Sexualität gibts durchaus - s. quodoshka

ich kann aus deinem Profil aber weder irgendwas über tantrische noch über schamanische Erfahrungen/Kenntnisse entnehmen.

Was stellst Du Dir denn genauer vor? Wie sind Deine tantrischen Vorkenntnisse?

Eine derartige Gruppe interessiert uns durchaus ... aber bei dem weiten Weg muss es wesentlich anderes beinhalten als die üblichen Tantra-massagen.

Liebe Grüße
Dany
oder
vielleicht doch mehr spirituell,
langsam find ich s gut,
das alles wieder zusammenzuführen....
Regionale Tantragruppen gibt es doch reichlich. Was ist denn das Alleinstellungsmerkmal? Was soll bei Eurer Gruppe anders sein als bei den anderen? Was macht Euren Spirit aus ?
******llo Mann
3.777 Beiträge
In Freiburg hat sich eine Tantra-Gruppe gegründet (weiss nicht, ob das noch aktuell ist), allerdings nur für Frauen. Finde es gut, aber nur zur Hälfte gut. Warum nicht auch für Männer.
Tantra ist
An sich bereits spirituell und die gelebte Sexualität es n integraler Bestandteil. Deshalb verstehe ich die spelzielle Ausrichtung bzw. Unterscheidung zu anderen Tantragruppen nicht wirklich. *nixweiss*

Würde mich natürlich über mehr Information freuen und dafür interessieren.✌🏼
Vielleicht ....
ist es gar nicht schlecht,
etwas blauäugig an die sache ranzugehen,
mehr intuitiv,
haben unsere gurus von heute
vor 30 oder 40 jahren ja auch so gemacht....
*****205 Mann
774 Beiträge
Schamanismus, Gemeinschaft und der Kern des Tantra
Im Neotantra wird der Wellness-Aspekt vielleicht etwas überbetont, bis hin zu parasexuellen Dienstleistungen oder psychotherapeutischen Ansätzen wie "Liebesschule", "Paartraining", ... . Ich sehe das nicht als den Kern des Tantra, sondern eher als bedeutsame Anwendungsgebiete für Tantriker, ähnlich wie ja auch die Kirche Dienstleistungen im sozialen Bereich übernimmt oder wie der Schamane seinem Volk psychotherapeutisch helfen kann.
Das Magisch/Schamanische war im Tantra schon immer verankert gewesen - nur dass es vielleicht manchmal anders genannt wird. Die Alten Tantra-Yogis waren eigentlich auch Zauberer, ähnlich wie die Meisterin Devi, die in Daniel Odier's autobiographischer Geschichte vorkommt. Den Begriff "Zauberer" sehe ich hier nicht im Sinne eines Naivgläubigen, der an Zauberei glaubt, genauso wenig wie es "Erleuchtete" entsprechend der idealisierten Vorstellung des "Unerleuchteten" wirklich gibt.
Worum es im Kern des Tantra geht, glaube ich, ist ein Training für Körper und Geist, der Erwerb mentaler Skills und die Befreiung von unnötigen Anhaftungen an irgendwelche Werte, Sitten, Gewohnheiten oder sonstige gesellschaftliche Zwänge. Das Sexuelle spielt hier insofern eine wichtige Rolle, als gerade in diesem Bereich unsere Gesellschaft mit starken Tabus belastet ist, so dass der Tantrische Befreiungsweg hier ein paradigmatisches Arbeitsfeld hat.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Tantra - im Gegensatz zu neuzeitlichen Psycho-Ansätzen - ist das Ritual. In die moderne Sprache übertragen, kann man es als einen theaterpädagogisch-performativen Ansatz verstehen: Man "spielt" ein Szenario unter Göttern und weckt dadurch innere Energien, die im normalen Leben unter der Maske der Alltags-Fassade gefesselt sind.
Was kann eine Gruppe in dieser Hinsicht leisten?
• wir brauchen "Gleichgesinnte" um uns weiterentwickeln zu können,
• wir brauchen Trainingspartner um den menschlichen Körper und seine psychophysiologischen Funktionen kennenzulernen,
• wie brauchen einen "Spiegel" um Einbildung von Realität unterscheiden zu lernen,
• wir brauchen eine Gemeinschaft für tantrische Rituale,
• und wir brauchen Leute, denen wir absolut vertrauen können und vor denen wir uns nicht in irgendeiner Weise absichern müssen.
es gibt doch solche gruppen...
was das zustandekommen von solchen gruppen über den joyclub betrifft - also ich kenne eine solche tantragruppe in münchen, eine in freising und eine am chiemsee.
nicht direkt schamanisch, aber davon stand ja auch nix im eingangsposting.
ja...
durfte am chiemsee sogar mal an einem workshop teilnehmen, nochmal danke dafür,
habe auch schon mit leuten geschrieben die sich seit jahren über ein wochenende treffen,
warum sollte sowas nicht auch in würzburg entstehen,
mit euer erfahrung und unterstützung wäre das sicher eine gute sache....
****y93 Frau
13 Beiträge
sehr gutes Thema
ich freue mich über die vielseitigen Beiträge hier, habe in einer vertrauten Gruppe Tantra erlebt und auch spirituelle und energetische Übungen im weitesten Sinne, eine wertvolle Erfahrung für mich!
Eine als göttlich empfundene Sexualität ist eine ganz besondere Begegnung miteinander, frei von Vorurteilen und Tabus, nur nach den Regeln der Beteiligten.
Sie entsteht durch die Gesamtheit von Körper, Seele und Geist.
**********_Land Mann
80 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Miteinander,

Dank Euch, für Eure vielfältigen, spannenden und interessanten Rückmeldungen.

@*****205
Ich glaube Du hast die Grundidee, die bei mir mehr oder weniger wirklich eher intuitiv, daher nur grob gefasst, nur notdürftig umrissen war, um auch die nötige Offenheit zu behalten, sehr gut getroffen. Die Gruppe die Du ausführlich beschreibst, umschreibst, könnte vielleicht das Ziel sein, das mich zu dieser Nachricht bewogen hat.

Somit dürfte diese Gruppe - lokal begrenzt - wenig Chancen haben? Weiss nicht?

Kurz noch einmal das Wesentliche von Dir zusammen gefasst:

Was kann eine Gruppe in dieser Hinsicht leisten?
• wir brauchen "Gleichgesinnte" um uns weiterentwickeln zu können,
• wir brauchen Trainingspartner um den menschlichen Körper und seine psychophysiologischen Funktionen kennenzulernen,
• wie brauchen einen "Spiegel" um Einbildung von Realität unterscheiden zu lernen,
• wir brauchen eine Gemeinschaft für tantrische Rituale,
• und wir brauchen Leute, denen wir absolut vertrauen können und vor denen wir uns nicht in irgendeiner Weise absichern müssen.

Ich denke, dahin könnte es gehen ...

Gruss
********fner Frau
344 Beiträge
und jetzt?
Ja - diese Zusammenfassung hört sich gut an. Wie gehts denn weiter? hast du einen Plan?
gruß Dany
**********_Land Mann
80 Beiträge
Themenersteller 
... Dank Euch für Eure Rückmeldungen, und pardon für die lange Antwortzeit ... was mir mit der grob gefassten Umschreibung "Spiritualität und Sexualität in der Gruppe" (sicherlich mehr intuitiv) vorgeschwebt hat, geht sicherlich noch ein kleines stückweit über Neotantra hinaus ... könnte dies sicherlich vollkommen einschliessen, aber würde, sollte auch noch Aspekte des "alten" Tantra, des alten linkshändigen Pfades enthalten. Damit reisst man natürlich ein kritisches, nicht ganz ungefährliches Thema auf, dass ohne die "richtige Unterstützung, Führung" sicherlich ein schwieriges, gefährliches Unterfangen werden könnte, ein gewisses Risiko beinhalten könnte, vielleicht gänzlich unrealistisch sein könnte. Inwieweit ein solcher Gedanke ohne Begleitung durch den passenden Guru überhaupt denkbar ist, ich weiss nicht.
Sicherlich nicht einfach, sicherlich gibt es andere Ideen, die eine höhere Wahrscheinlichkeit auf eine realistische Umsetzung haben, aber ich möchte es zumindest einmal in den Raum stellen.
Dazu noch eines: Ich möchte es auch nicht zwingend hinsichtlich dem alten linkshändigen Pfad im Tantra festmachen, an die Wand nageln, das wäre vielleicht ein Möglichkeit, aber kein Muss ... einfach ein offener Versuch ... einfach einmal so in den Ring geworfen ... auch offen für neues ... wichtig wäre mir einfach das Zusammenspiel von Sexualität und Spiritualität ... Liebe Grüße ...
**********_Land Mann
80 Beiträge
Themenersteller 
@ Shiva:
Hallo Shiva, Dank Dir ... wie siehst Du den Gesamtzusammenhang? Siehst Du eine realistische Chance, eine solche Gruppe in Richtung "altes" Tantra, "alter" linkshändiger Pfad in die Wege zu bringen, ohne dass ein Guru zur "Führung", zur Betreuung zur Verfügung steht?
Dank Dir!
**********_Land Mann
80 Beiträge
Themenersteller 
@ Dany
Hallo Dany,
wie gesagt ist diese Idee sehr intuitiv, sehr vage, im Grund einfach so einmal "in den Raum" dieser Gruppe geworfen. Was ist die Grundidee? Ich denke, es sollte ein stückweit über das westliche Neotantra hinausgehen, dieses gern auch umfassen, aber doch auch stärker auf den ursprünglichen Gedanken des Tantra fokussiert sein. Im Grund ginge es darum, über das Neotantra hinaus (wie gesagt, darf es, soll es gerne auch umfassen) eventuelle einen ersten, intensiveren Blick in das eigentliche Tantra zu werfen, auf den "alten" linkshändigen Pfad des Weges. Soweit dies ohne die Unterstützung, Führung, eines Gurus überhaupt realistisch und mit vertretbarem Risiko möglich ist.
Ja, das wär einmal so meine Grundidee gewesen. Nicht ganz so scharf umrissen, mehr aus dem Bauch, als sonstwoher geboren, und einfach einmal so in den Raum gestellt.
Lieber Gruss ...
freunde von mir haben vor 30jahren auch ohne guru angefangen...
warum soll das nicht gehen,
mittlerweile sind sie selbst *guru*
try and error würde man da heute nennen,
nur allein ist halt keine gruppendynamik dahinter.....
du musst es nur tun.
sicher findest du leichter leute mit entsprechenden zertifikaten.
gab es damals aber noch nicht.
*****205 Mann
774 Beiträge
Tantra ohne Guru
**********_Land:
@ Shiva:... wie siehst Du den Gesamtzusammenhang? Siehst Du eine realistische Chance, eine solche Gruppe in Richtung "altes" Tantra, "alter" linkshändiger Pfad in die Wege zu bringen, ohne dass ein Guru zur "Führung", zur Betreuung zur Verfügung steht?

Ganz ohne Guru scheint mir Tantra nicht möglich zu sein, weil doch die alten Linien irgendwie noch durchschimmern müssen - der Blick durch die Jahrtausende, der uns davor bewahrt, dass wir nur auf momentane Modetrends aufspringen, deren Lebenszeit mir immer kürzer zu werden scheint.

Die Alte Lehre in Reinform gibt's natürlich gar nicht, genauso wenig, wie einen Guru der allen unseren Anforderungen an einen guten Lehrer gerecht werden könnte. Außerdem leben wir in einer demokratisierten Welt, in der die alten Hierarchie, Gehorsams- und Hörigkeitsstrukturen keine Akzeptanz mehr haben.

Wir könnten uns umsehen, wie es in anderen Bereichen zugeht - zum Beispiel in der Wissenschaft. In der Ethik des Wissenschaftlers ist Wissen Allgemeingut und sollte öffentlich zugänglich gemacht werden. Wissenschaftliche Dispute werden ritualisiert ausgetragen - der Autor spicht nicht in Ich-Form, sondern zitiert sich selbst in derselbsen weise wie andere Wissenschaftler. Er bezieht sich dabei nicht auf die Person, sondern auf die spezielle Arbeit, aus der er einen Gedanken thematisiert. In der Interaktion spielen Kongresse eine wichtige Rolle, auf denen man sich persönlich begegnen kann. Eine weitere Errungenschaft ist das Peergroup-Review-System, das Autoren wissenschaftlicher Arbeiten vor der Verbreitung von Irrtümern schützen soll - eine Art Qualitätsmanagement.

Auch die Tantrische Lehre ist eine Wissenschaft - es gibt ja auch Tantra-Kongresse. Der Unterschied zur "normalen" Wissenschaft ist aber der, dass die Interaktion nicht nur im rationalen Denken stattfindet, sondern in tieferen Schichten, und dass es keine Sprache gibt, in der das, was da interagiert, allgemeinverständlich dokumentiert werden könnte. Wir können es nur entweder auf einer rationalen Meta-Ebene betrachten - dann bleiben aber noch viele Fragezeichen übrig - , oder wir gehen auf die Ebene der Metaphern und des Mythos - dann bleibt die Lehre lebendig und aktuell, wird aber opak gegenüber Außenstehenden, die diese Bilder nicht verstehen und entweder naiv-wörtlich nehmen oder sich den Kopf zerbrechen bei Interpretationsversuchen.

Für eine reale Tantra-Community in unserer Zeit kann ich mir vorstellen, dass man von mehreren Seiten her anfangen muss. Einerseits brauchen wir Vertrauen und körperliche Nähe, was am ehesten in einer kleinen Gruppe gegeben ist, andererseits aber auch Lehrer, die uns Schlüsselwissen vermitteln, das wir noch nicht haben, und auch Lehrer, mit denen wir mentale und körperliche Skills trainieren können, deren Erwerb rein nach trial und error Jahrtausende brauchen würde. Am ehesten geht das durch eine Vernetzung, indem kleine Gemeinschaften immer offen sind gegenüber der größeren Tantra-Community, so dass die Lehre im Fluss bleibt und der direkte und indirekte Kontakt zu "Gurus" möglich ist, ohne dass sich ungesunde Hierarchien und "Sekten" bilden. Was die kleinen Kerngruppen anbelangt, gibt es hier ein ähnliches Probleme wie bei vielen Ehen oder sonstigen Gemeinschaften in unserer modernen Gesellschaft: Sie zerfallen relativ schnell, wenn mal eine kleine Unstimmigkeit auftaucht - weil es keinen übergeordneten Rahmen gibt, der sie zusammenhalten könnte.
weiss nicht...
... ob es nur gleichgesinnte sein können.
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