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Tantrisches Liebeserlebnis

Tantrisches Liebeserlebnis
In der letzten Nacht hatte Elsa von einem Schulfreund geträumt, mit dem sie einst eine kurze Liaison hatte. Er war ein hoch spiritueller Mann, lebte bescheiden, vegan sich ernährend, sehr spartanisch in einem uralten Haus an der Küste. Sie hatte ihn einmal im tiefsten Winter besucht. Es war eine sehr leidenschaftliche Begegnung. Die ersten Male hatten sie sich sexuell gegenseitig regelrecht verschlungen. Er war so heftig ausgehungert, dass er ihr den ganzen Hals und den Nacken zerbissen hatte.

Doch diese Leidenschaft veränderte sich relativ schnell. Sie erinnert sich besonders an einen Morgen. Draußen herrschten Minusgrade und es tobte ein Schneesturm. Die Ostsee war ein einziges Eismeer. Der Strand sah aus wie die Antarktis. Die Hütte stand relativ nah an den Dünen. Die Fenster waren dick vereist. Das eine Zimmer wurde nur durch einen offenen Kamin geheizt, welcher in der Nacht regelmäßig ausging. So schliefen sie in dicken Schlafsäcken, um die Temperaturen auszuhalten.

An diesem Morgen war ihr im Schlafsack unglaublich heiß. Es drängte sie danach, sich zu vereinigen. Die Vereinigung mit diesem Mann hatte etwas ganz besonderes. Er schien jedes Mal neu erschaffen, so rein, so jungfräulich. Als hätte er noch nie in seinem Leben Sex gehabt, so fühlt es sich an. Sie brauchte bloß ihre Brüste entblößen, da schnellte sein Penis nach oben und seine Steifheit wollte nicht mehr weichen.

Also kroch sie aus dem Schlafsack, strich im zärtlich über die Haare und weckte ihn mit sanften Küssen. Sie kniete nackt neben ihm und präsentierte ihm ihre prallen Brüste. Langsam öffnete sie den Reißverschluss seines Schlafsackes. Und da war er, dieser prächtige Penis dieses hoch spirituellen und jeden Tag mehrere Stunden lang meditierenden Mannes, der kaum etwas aß, der sich überwiegend nur von Rohkost und Tee ernährte.

Seine braunen Augen leuchteten sie an, seine Hände griffen nach ihren Brüsten. Sie beugte sich nieder und umspielte mit ihrer Zunge zart sein Glied. Sie wusste, dass er es sanft mochte. Und obwohl es so kalt im Raum war, spürten beide die Kälte nicht. So begann sie, ihn zu massieren. Irgendwann setzte er sich im Schneidersitz auf. Sein Phallus stand wie eine Eins. Schweigend bedeutete er ihr, sich einfach auf ihm niederzulassen. Was sie tat. Sie ließ sein Glied in ihre heiße Vagina eindringen, umschlang ihn mit den Beinen, die Gesichter rot, Wange an Wange. Er legte den Schlafsack um sie herum wie eine Höhle und so saßen sie. Sie weiß nicht mehr, wie lange sie so saßen. Sie atmeten im gleichen Rhythmus. Sie fühlte die Energien fließen. Ein Orgasmus folgte dem nächsten, ohne dass sie sich auch nur einmal bewegt hätten.

Es war die Erfüllung ohne Ende, es war ein Traum, es war wie siebten Himmel. Die Kälte spielte keine Rolle mehr, es gab keine Zeit, es gab keinen Raum. Es gab nur noch diese beiden Körper, die ineinander verschmolzen waren und sich spürten. Er hatte keinen Erguss. Er hatte sich so weit unter Kontrolle, dass er seinen Samenerguss zurückhielt und so konnte er seine Erektion ewig aufrechterhalten. Irgendwann waren sie aneinander eingeschlafen und der Schlafsack war von Ihnen gerutscht. Die Kälte hatte sie dann aufgeweckt. Langsam lösten sie sich voneinander und bedanken sich gegenseitig für diese einzigartige, sexuelle Erfahrung.

Dieses Erlebnis wiederholte sich leider nicht noch einmal. Er verschloss sich immer mehr und mehr. Aussagen wie: „Wir können doch nicht ständig Sex haben.“ ließen Elsa sich langsam verschließen. Sie spürte in ihm eine immer stärkere Abneigung zur körperlichen Lusterfüllung. Seine Meditationen wurden extremer. Er begann, sich zu geißeln, sich während seiner langen Meditationen mit einem Lederriemen auf den Rücken zu schlagen. Dieser Fanatismus und Extremismus machte ihr Sorgen. Das fühlte sich für sie nicht mehr gut an. Es war sein Weg, sein Leben. So verließ sie ihn eines Morgens still, nachdem er zwei Tage nicht mehr mit ihr kommuniziert und nur meditiert hatte. Sie nahm von ihm die tiefste und nachhaltigste sexuell-tantrische Erfahrung in ihrem Leben mit.

© Esteva Hara
Suuuuuuper
Zu später Stunde noch so eine schöne Gutenachtgeschichte. *wow*

Da hast Du wirklich schöne Bilder mit Worten gezeichnet.

Damit kann ich mich jetzt weinend in den Schlaf masturbieren. *heia*
****til Mann
677 Beiträge
Eine schöne Erzählung,
nur für harmoniebedürftige Happy-End-Romatiker mit einem traurigen Schluss. Doch abgesehen davon, für sie sicher lediglich eine Konsequenz, aber ob es für ihn tatsächlich ein Weg ist...

Ich denke jedoch, dass es ist sicher nur als romantisches Märchen gedacht ist, ohne dass mit der Handlung des männlichen Protagonisten etwas erklärt werden soll? Trotz meiner früher allgemein ganz akzeptablen Deutsch-Noten, in Interpretationen lag ich meistens daneben. *zwinker*

Aber vielen Dank fürs Teilen dieser schöne Phantasie!
*******t16 Paar
27 Beiträge
Lieben Dank
Lieben Dank esteva_hara für die schöne Geschichte! In der Art der Vereinigung im tiefen Gefühl der Vollendung, des zeitlos seins in dem Moment finde ich mich sehr wieder. Genau wie in den Orgasmen bei fast Bewegungslosigkeit, dieses tiefe, unglaubliche Gefühl ist ein Geschenk, wenn man es erleben darf... vielleicht mit einem Menschen, den man liebt... phantastisch...
Leider ist es oft - wie auch hier - endlich- und das kann wirklich schmerzen, ich fühle mit...
Der Weg wird das Ziel
Es war in einer Zeit, in denen die Nächte nicht kurz genug sein konnten und die Tage nicht lang genug um aus einer Ehe auszubrechen, die den einzigen Zweck erfüllte, das sie bestand.
Immer wieder suchte sie Wege, immer wieder, fiel sie in altes Rollenverhalten zurück.
Nachdem sie etliche Beratungs Gespräche geführt hatte und auch diese nur den Schritt zur Trennung für das Beste hielten, fasste sie einen Plan.
Jahre zuvor, als alles noch wunderschön und rosa glänzte, gönnte Sie sich und ihrem Mann eine wunderschöne Paarmassage.
Die achtsamen Berührungen, waren Ihr in guter Erinnerung geblieben und als sie nach Hause fuhren, blieb noch lange ein ruhiges und warmes , entspannendes Gefühl.
Genau, das war es wonach sie sich sehnte, also begann, sie still und heimlich zu suchen, denn wer könnte nicht achtsamer und sinnlicher berühren, als jemand der es tagtäglich aus Berufung tat.
Sie wurde fündig und eine Telefonnummer und eine SMS , brachten sie auf einen Weg, den sie sonst vermutlich nicht durchgezogen hätte.

Sie schrieb nur:" Ich möchte keine Tantramassage, aber f....
Die Chance mit so einer bescheuerten SMS überhaupt eine Antwort zu erhalten, schätzte sie auf 50 zu 50.
Die Zeit, schien still zu stehen,das Herz klopfte wie wild und im Hinterkopf, das schlechte Gewissen...
Irgendwann piepte es tatsächlich und Freude machte sich breit.
Da stand doch tatsächlich ein *ja*.Das war richtig cool.Also, trafen sie sich beide und erlebten einige, sinnlich, geile und für sie so wichtige Std, des " fallen lassen könnens und der Auszeit.
Damit einher stellte sich bei Ihr eine Art Beflügelung und unglaubliche Energie ein, das sie dadurch den Schritt Richtung Trennung gehen konnte.
Und Tantra, ein Weg darstellt, dessen Ziel vollkommen offen ist.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch Heute.
Happy End wäre mal schön
*nixweiss*

...und sie fickten sich zu Tode
Ende der Ode *wiegeil*
ist
Ein perfektes Happy End, wie bei den Gebrüdern Grimm😉, ich bin die *schwester*
*******t16 Paar
27 Beiträge
Schöner Anfang aber...
Hey, toller Anfang!
Nur als es weiter interessant geworden wäre, lässt du alles im Dunkeln, etwas mehr Licht, zwischenmenschliche Handlung hätte ich mir gewünscht. *blume2* Geschmackssache...
ja
Ich übe noch, danke für die Kritik 😊
Achso
Da macht auch ne *schwester* mit *hae* ... so richtig mit Häubchen und kurzen Kleid und so *nachdenk* find ich cool *wow*

Bin als Happy-ever-After Fan mal wieder begeistert *hi5*

...und Kritik macht doch sexy *yo*
********ener Mann
10 Beiträge
...undeinenacht
(from an English Heart;))

Unser magische Kreis ist gezeichnet Yang sitzt vor Yin, beharrlich genießen wir sitzend die Stille, Schöne dufte kreisen um uns herum stimulieren unser Schön aufgeregte Atmosphäre. Auge zur Auge fliegen die funken, unsere Auren vereinen, das kribbeln fängt an, Flammen werden aus unsere funken geboren und durch rhythmische atmen liebevoll genährt. Das Pistill regt als die Blüte entfaltet, Tautropfen glänzend im Kerzenlicht erschienen, die Boten fließende Energie unsere bunte Kissen befeuchten. Vom Geschlecht zur Krone kreisen magnetische Lebenskräfte die uns allmählich zusammen ziehen. Lippen verschmelzen, du atmest meine Luft weg und bläst meine Lunge wieder voll. Du bist in mir. Jetzt bin Ich in Dir. Wechselseitige Beatmungen bis wir nach frische Luft schnappen und einander dabei die Lippen beißen. Zwei Körper zusammendrängend um Eins zu werden. Mein Prachtstück findet dein Himmelreich, du lädst mich hinein. Ecstasy ist unsere Name. Menschlichkeit und Göttlichkeit vereint. Die Musik unsere Stöhnen von der Saiten unsere Körper in rythmische Bewegungen gezupft. Diese magische Ebene ist unser Eintritt zum Kosmos im Innern. Wir verweilen ekstatisch gespannt ohne das Lebenselixier zu vergießen. Energie Strömungen fließen Spiralförmig durch uns blitzartig durch als die letzten Kerzen Ihr Licht aufgeben um uns im Nachglühen alleine zu lassen. Im magische Kreis wieder gelandet betrachten wir einander mit glühender Verehrung. Die magische Reise zu zweit hat unsere Herzen überfüllt und uns mit Energie in Exzess vollgeladen. Euphorisch auf zitternde Beine schmelzen wir in die Nacht hinein.
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