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Professionelle Tantramassage... doch nur Prostitution?

********n_BI Mann
49 Beiträge
Themenersteller 
Professionelle Tantramassage... doch nur Prostitution?
"Hola. Ich hatte kürzlich eine Tantra Massage. Absolut herrlich. Hätte gerne mal wieder eine. Mmmmhhmmm"
23:14
Do, 10. Mai
Tantra_in_BI

"Hallo und Namaste,

bei wem hattest Du denn die Tantramassage?
Wie lange hat das Ritual gedauert und was hat Dir daran alles gefallen?"
16:47
[...]

"Hi, ich hatte die Tantramassage in [...] bei [...]. Sehr geil. Sie hat mich richtig schön massiert. Ich konnte alles spüren. Sie hat mich sooo geil gemacht. Und am Ende brauchte Sie mich nur leicht an der richtigen Stelle berühren und ich bin sooooo geil gekommen. Mmmmmmhmm"


---> Wenn ich sowas lese, dann wundere ich mich doch sehr, wie sich ein solches Angebot dann noch zur Prostitution abgrenzen läßt... bzw wenn Kunden von professionellen Angeboten eine tantrische Massage derart erleben, wie kann ich dann dem Rest der Welt noch erklären, dass Tantra nicht gleich Sex ist?

(Alle Namen und Ortsangaben habe ich entfernt)
Naja, soviel ich weiß, ist "Tantra" ja von Prostitution auch gar nicht weit entfernt. Immerhin läuft es ganz offiziell, wenn man Tantra gewerblich "betreibt", unter Prostitution bzw. fällt unter das Prostitutionsgesetz.

Ich muss aber auch sagen, dass die betreffende Dame für diesen Kunden ja aber auch nichts kann. Wer weiß, wie es tatsächlich abgelaufen ist? Ob das wirklich Ziel der Tantramassage war?

Im Chat begegnet mir aber auch immer wieder eine Dame, die mir erzählt sie würde in einem Tantrastudio arbeiten und bei "Stammis" Vereinigungsrituale, sprich Geschlechtsverkehr durchführen. Wenn man es ganz genau nimmt, ist sowas nichts anderes als Prostitution. Sex ist Sex, egal wie man ihn praktiziert.
Es tut mir nur leid für seriöse Tantramasseure/Masseurinnen, dass solche Menschen Tantra in dieses Licht rücken.
Das wird nicht gehen
wenn Kunden von professionellen Angeboten eine tantrische Massage derart erleben, wie kann ich dann dem Rest der Welt noch erklären, dass Tantra nicht gleich Sex ist?

Weil TantraMASSAGE erstmal nichts mit Tantra zu tun hat.
Und solange Tantramassage (auch) im Zusammenhang mit (kommerzieller) Sexarbeit angeboten wird, ist der Erwartungszusammenhang bei vielen Menschen (wer ist der "Rest der Welt"?) wohl nicht zu vermeiden.

Und in Bayern und Thüringen sorgt die Sperrbezirksverordnung für zusätzliche Rotlichtverschiebungen in der Wahrnehmung, denke ich...
********n_BI Mann
49 Beiträge
Themenersteller 
Achso...
Hätte ich wohl beifügen sollen. Habe das professionelle Angebot ergoogelt und eine sehr geschmackvolle, stimmig tantrische Seite einer Einzelperson gefunden, die auch sexualtherapeutische Angebote macht.
Sexological Bodywork NRW
****od
279 Beiträge
Tantramassage (Prostitution) vs. Tantra (Lebensphilosophie)
Ich verstehe immer noch nicht, was Tantramassage mit Tantra zu tun haben soll? Laut neuerer Gesetzbebung ist eine Tantramassage ein einseitiges Angebot, dass wenn es professionell daherkommt, der Prostitution zuzurechnen ist (ProstSchG). Tantra dagegen ist eine Lebenseinstellung, eine Lebensphilosophie, die ich mir nur erarbeiten und nicht erkaufen kann. Wer Tantramassagen anbietet, bietet per se kein Tantra an.
Die Abgrenzung der seriös gemeinten Tantramassage zur "landläufigen" Prostitution besteht vorallem in der achtsamen Unterstützung der Persönlichkeitsentwicklung. Dieses Ziel wird im Rotlichtmilieu nicht verfolgt. Dort steht Triebabfuhr im Fokus.

Namasté
SexBod (Sexological Bodywork NRW)
********n_BI Mann
49 Beiträge
Themenersteller 
Rituale sind fester und ursprünglicher Bestandteil des Tantra, besonders in den hinduistisch religiösen Ursprüngen.
Damit auch die "Massagerituale" bei denen es ganz eindeutig NICHT um "Triebabfuhr" geht oder zumindest gehen sollte. Genauso wie eine "Intimmassage" auch nicht Teil jeder tantrischen Massage ist.

@****od Lies doch bitte mal die wirklich sehr sehr lange Diskussion zum Thema Prostituiertenschutzgesetz und Tantramassage, bevor Du hier Tantramassagen derart pauschalierst.

Ich habe diesen Thread jedenfalls gestartet und um zu schauen, wie andere Massagegebende dies sehen und handhaben. (Wobei es auch dazu hier zig threads bereits gibt...)
*********sinn:
Weil TantraMASSAGE erstmal nichts mit Tantra zu tun hat.

...da hast Du vollkommen Recht nur wird das oft verwechselt.

Eine professionelle Tantra Massage läuft unter Prostitution... das ist leider so... daher ist mein professioneller Tantra Masseur ein Prostituierter und ich eine Freierin aber damit kann ich leben 😉 denn wir wissen Beide das es dies eben nicht ist sondern eine wunderschöne Massage in der ich alle Gefühle ausleben darf... und wenn ich einen Orgasmus durch seine Berührungen bekomme dann genieße ich es.. wenn ich weine dann weine ich.. alles ist erlaubt und in Ordnung.
*********_muc Mann
188 Beiträge
Also sei mir nicht bös, aber ich verstehe nicht ganz, worüber du dich aufregst.
Rein gesetzlich ist ja seit neuestem jede(r) professionell Massagegebende(r) automatisch Prostituierte(r). Das ist zwar unsinnig, aber wohl nicht mehr zu ändern.
Und dass es sich bei dem, was du zitierst nicht um Tantra, nicht mal Tantramassage, handelt, is tauch klar.
Aber das liegt halt daran, dass der Begriff "Tantra" nicht geschützt ist. Früher haben Prostituierte eine sog. Handentspannung angeboten. Heute zünden sie Kerzen an, vielleicht Räucherstäbchen, entsprechende Musik, machen das selbe wie vorher, verlangen 50 € mehr und nennen das Ganze Tantramassage. Das ist bedauerlich, weil es uns Tantriker alle automatisch in die Rotlicht-Ecke stellt.
Aber es ist halt einfach nicht zu verhindern.
Das einzige, was du dagegen machen kannst, ist, auch weiterhin zu versuchen, dem "Rest der Welt" zu erklären,dass solche Angebote eben genau nichts mit Tantra zu tun haben. Und was, aus deiner Sicht, die Unterschiede sind.

Abgesehen hoffe ich, dass der Kunde, den du zitierst einmal eine echte Tantramassage erleben darf. Einfach, damit er den Unterschied merkt.
*********49_rp Mann
292 Beiträge
Tantramassage (Prostitution) vs. Tantra (Lebensphilosophie)
SexBod hat es gut erläutert:

Man kann Tantramassage nicht gleichsetzen mit dem echten Tantra, das Andreas Rothe (Andro / Diamond Lotus Institut, Berlin / Antinous e.V., Berlin) in Deutschland etabliert hat.

Tantramassagen sind kein uraltes tantrisches Ritual, sondern eine moderne erotische Massageanwendung, die jedoch inspiriert sein kann von der jahrtausend alten Lehre von Tantra und Kamasutra (kann, nicht muss).

Tantra ist die Kunst, durch bewusst kultivierte Sexualität und selbstehrliche Innenschau tiefe Selbsterkenntnis zu erlangen, bedingungslose Liebe und Klarheit zu finden. Die Sinnesgenüsse werden im Tantra tief verehrt, die Abhängigkeit von ihnen wird allerdings immer mehr überwunden.

"Tantra ist die Erkenntnislehre vom Gewebe einer Wirklichkeit, in der wir die Weber und zugleich der Faden sind." (Andro)

Bei tantrischen Ritualen werden die Energien von Gottheiten angerufen, die für bestimmte Qualitäten des Lebens stehen. Dabei werden die Gottheiten nicht angebetet, wie in anderen spirituellen Traditionen, sondern die Ritualteilnehmer visualisieren diese in sich selbst. Beispiele dafür sind das Eintauchen in die Shakti-Energie (steht für das weibliche Prinzip) bzw. in die Shiva-Energie (männliches Prinzip).

Beim tantrischen Vereinigungsritual (Maithuna-Ritual) geht es um die Überwindung der Dualität, das Feiern der Gottheiten, die sich im Einssein verbinden. Es geht um sexuelle Energie und nicht um sexuelle Freizügigkeit.

Das echte Tantra haben die meisten Tantra-Institute und -Studios nach meinem Eindruck weder verstanden noch verinnerlicht.
Sexological Bodywork NRW
****od
279 Beiträge
@Tantra_in_Bi
Noch einmal, was hat Tantramassage mit Tantra zu tun? Weder im klassischen Tantra noch im Hinduismus gibt es so etwas wie Tantramassage. Die Rituale dort waren/sind u.a. sexualisierte Rituale. Im Neotantra kehrt sich die Sache zu ritualisierter Sexualität. Höchstens im Neotantra ist ein Ansatz zur Tantramassage auszumachen, der wiederum in erster Linie auf Andro (Diamond Lotus) zurückgeht. Die dort entstandene Tantramassage kann nicht der Ersatz oder die Anleitung für gelebtes Tantra sein.

@****od Lies doch bitte mal die wirklich sehr sehr lange Diskussion zum Thema Prostituiertenschutzgesetz und Tantramassage, bevor Du hier Tantramassagen derart pauschalierst.
Ich gebe seit 10 Jahren professionelle Tantramassagen und bin im Besitz einer gültigen Anmeldebescheinigung im Rahmen des ProstSchG ("Hurenpass"). Darüberhinaus bin ich ein Teil dieser hierzu langen Diskussion im Joyclub. Meine Aussagen zu Tantramassagen sind keineswegs pauschalisierend sondern relativierend.

Meine Bitte; wenn Du Empfänger_innen einer Tantramassage erklären willst, was Tantra ist, dann stütze Dich nicht auf die vordergründige Abgrenzung von Prostitution und Tantramassage. Das wird der Sache nicht gerecht.
*****a76 Frau
103 Beiträge
Also ich hab jetzt lange mit mir gerungen, ob ich etwas schreibe oder nicht! Aber meiner Meinung nach wird hier sehr einseitig geschaut. Versucht doch mal beide Seiten zu verstehen! Außerdem wer will schon wissen wie die Massage gegeben wurde? War irgendwer von euch dabei?

Das Tantramassagen nur ein Teil von Tantra ist, das wissen wir alle und das muss hier nicht schon wieder zum hundertsten Mal breit getreten werden. Das es Qualitätsunterschiede bei Massageangeboten gibt, wissen wir auch!

Und jetzt kommt das große ABER und das bringt euch vielleicht mal zum Nach- oder Umdenken! Wie kann man jemandem angenommen in einem 2-stündigen Massageritual die Grundsätze des Tantra begreiflich machen? Ist es nicht ein langer Weg dahin? Egal wie erfahren die Geberin ist, wieviel Achtsamkeit sie einbringt, kann sie überhaupt ansatzweise steuern, wie das Gegebene beim Gegenüber ankommt? Ich denke nein! Denn das Empfinden ist subjektiv und somit für jeden anders! Und was spricht dagegen das er die Massage sehr erregend fand? Jede Art von Gefühlen ist doch willkommen. Wie sollte er, vielleicht war es seine erste Massage dieser Art, in einem Ritual die tiefere Bedeutung des ganzen Themas erkennen?

Und noch ein paar letzte Fragen! Wem hilft diese Diskussion hier? Sind beide hier in der Gruppe und lesen mit? Wäre es nicht besser in den direkten Dialog mit den Betroffenen zu gehen?
****let Mann
320 Beiträge
Nicht bös sein, aber....
...Begriffe wie " professionelle Tantra-Massage" sind bereits ein Widerspruch in sich...
********n_BI Mann
49 Beiträge
Themenersteller 
Da habe ich erfolgreich zur Diskussion angeregt, bin aber über viele Dinge, die hier gesagt werden, verwirrt.


Laut ProstSchG ist Prostituierter, wer sich dazu anmeldet, mit einer Anmeldepflicht nach einer sehr breitgefächerten Definition. Ein Blick hier ins Forum und es scheint mir, dass die Diskussion dazu weitesgehend zum Erliegen gekommen ist.
Ein Blick auf diese Seite: https://www.prostituiertensc … ktuelle-meldungen-prostschg/ udn man sieht, dass sich nicht einmal die "klassischen" Prostituierten anmelden, umso weniger verstehe ich dann, wieso sich irgendwer anderes freiwillig anmeldet und sich den ganzen zusätzlichen Auflagen aussetzt.

Natürlich kann man (weißes) Tantra nach Vorbild des Dalai Lama leben und praktizieren und u.a. sagen, dass Massagen nichts mit Tantra zu tun haben.
Was aber nichts daran ändert, dass Begegnungen/Events/hinduistische Messen/whatever im Tantra gerne in Form von Ritualen praktiziert werden und wurden und dass alle bekannten Namen im neuen, modernen, westlichen Tantra Massagerituale propagieren und diese "Tantramassagen" somit fester Teil von "Tantra" in der allgemeinen öffentlichen Wahrnehmung und auch für viele praktizierende Tantriker sind.
Irgendwelche Diskussionen darüber welche Ausrichtung des Tantra nun die "richtige" ist und was dann genau wie dazu gehört, halte ich eher für unproduktiv, langwelig und auch für nicht tantrisch. (Im Sinne dessen, dass ja alles ganzheitlich miteinander verwoben ist.)

Aber genug Bandwurmsätze dahergeschwafelt und zurück zum Anfang... mein Textauszug ist aus einem Chat zwischen mir und einem Tantramassage-Kunden, den ich in seiner Art eigentlich nur als "Freier" bezeichnen kann. Ist das ein Einzelfall oder die typische Denkweise männlicher Tantrakunden und entwickeln sich diese Männer durch wiederholte Besuche bei einer "Tantramassage" weiter?
******ore Frau
4.632 Beiträge
Hat nicht der Tantramassageverband jahrelang um Qualitätsstandards bei Massierenden gerungen??? Offensichtlich vergeblich....
Schade!
Nein, abermals nein! Ausnahmen bestätigen die Regel!

Aber: die letzten 5 Minuten entscheiden auch nicht allein über Professionalität. Viele Tantramasseurinnen könnten nicht leben, wenn sie diese Wünsche nicht erfüllen würden, das ist traurige Wahrheit......
Ich gebe zwar keine professionelle Tantra Massage... verschenke aber immer mal wieder eine Tantra Massage an Männer mit denen ich hier über Joyclub in Kontakt komme ohne dass ich sie vorher real kennengelernt habe.
Bis auf einen Mann habe sich alle auf die Tantra Massage ohne wenn und aber eingelassen und haben die sinnliche Nähe genossen und mehr als einer hatte am Schluß eine Träne in den Augenwinkeln.
Selbst wenn ich Geld dafür nehmen würde... würde ich die Männer die ich massiert habe nicht als Freier bezeichnen... aufgrund meiner HP zur Tantra Massage wussten sie aber auch genau was sie erwartet und was nicht.

Ich vermute dass Männer die dafür bezahlen eher mehr erwarten als solche die die Massage als Geschenk erhalten.
Sie wissen ja genau dass ich nicht davon leben muss sondern einfach sehr gerne ab und zu eine einfühlsame Tantra Massage gebe.
****r60 Mann
1.151 Beiträge
derartige Diskussionen....
hatten wir hier in der Gruppe (gefühlt) schon zu tausenden.
Und es wird wohl nie ein klares Ergebnis geben. Ganz einfach, weil das Spektrum riesengroß ist, und es wohl auch eine sehr "breite" graue Zone gibt, die weder der einen noch der anderen Seite ganz klar zuzuordnen ist.

Ich jedenfalls habe meine Tantramassagen bislang als sehr "heilsam" empfunden.
Hatte nicht den Eindruck einen "geilen Handjob" zu bekommen.
Und bin der Meinung, daß das Geld, das ich gegeben habe nur eine "sehr kleine" Wertschätzung dafür war, was ich bekommen hatte. Wenn ich es mir hätte leisten können, hätte ich gerne das doppelte gegeben.
Sexological Bodywork NRW
****od
279 Beiträge
@Kohelet
Ich gebe seit 10 Jahren professionelle Tantramassagen
(SexBod)

...Begriffe wie " professionelle Tantra-Massage" sind bereits ein Widerspruch in sich...
(Kohelet)

Aus dem Kontext der Texte geht hervor, dass Tantramassagen gegen Bezahlung gegeben werden, und nicht, dass in der Begrifflichkeit zu unterscheiden ist zwischen "professioneller Tantramassage" und "nichtprofessioneller Tantramassage".
Professionell, vor dem Gesetz, ist grundsätzlich jede Person, die für Tantramassagen Geld annimmt, ob mit oder ohne Anmeldebescheinigung. Als professioneller Tantramasseur bin ich verpflichtet, eine Anmeldebescheinigung zu führen. Das ist ein Fakt.
********n_BI Mann
49 Beiträge
Themenersteller 
****od:

Professionell, vor dem Gesetz, ist grundsätzlich jede Person, die für Tantramassagen Geld annimmt, ob mit oder ohne Anmeldebescheinigung. Als professioneller Tantramasseur bin ich verpflichtet, eine Anmeldebescheinigung zu führen. Das ist ein Fakt.

Das Gesetz erwähnt "Tantra" mit keinem Wort. Zur Erinnerung. der genaue Wortlaut ist:
"(1) Eine sexuelle Dienstleistung ist eine sexuelle Handlung mindestens einer Person an oder vor mindestens einer anderen unmittelbar anwesenden Person gegen Entgelt oder das Zulassen einer sexuellen Handlung an oder vor der eigenen Person gegen Entgelt. Keine sexuellen Dienstleistungen sind Vorführungen mit ausschließlich darstellerischem Charakter, bei denen keine weitere der anwesenden Personen sexuell aktiv einbezogen ist.
(2) Prostituierte sind Personen, die sexuelle Dienstleistungen erbringen."

Wer dies als Tantriker/Massagegebender nicht tut, zB weil er/sie nicht sexuell stimuliert, die Genitalien nicht berührt und Yoni & Lingam-Massagen nur verbal erläutert, braucht auch keine Anmeldebescheinigung nach ProstSchG.
Ansonsten, diskutier dies doch bitte in den dafür vorgesehenen threads weiter, da dieses Thema für Dich offensichtlich noch nicht tot gekaut ist.

Ich z.B. praktiziere ein Ganzkörpermassageritual nach Govinda, das im Gegensatz zur Tantramassage TMV Yoni und Lingam nicht fest mit einbezieht.
*********nt_7 Mann
1.086 Beiträge
Tantramassage/Prostitution
..seid doch mal alle nicht so spitzfindig......egal wie und was bei dieser Art der Massage passiet....genießt es einfach! ob Ligam oder Yoni oder Vereinigungsritual......es ist einfach Genuß....ob Nehmender oder Gegende.....lasst es geschehen und genießt....nicht mehr und nicht weniger...das Leben ist kompliziert genug
Sexological Bodywork NRW
****od
279 Beiträge
Eine Ganzkörpermassage, die keinerlei Genitalberührung beinhaltet, kann sich nicht als solche bezeichnen. "Ganzkörper" meint jedes Detail des Körpers, einschließlich Yoni bzw. Lingam. Dazu braucht es keine ausgesprochene Yoni- oder Lingammassage. Sind wir uns da einig?
Eine Sexuelle Dienstleistung beginnt mit dem entgeltlichen Berühren von Genitalien (Ärzte und Hebammen ausgenommen).
Was ist daran unstimmig?
Im ursprünglichen Tantra wird die Aktivierung erotischer Energien zu Heilzwecken genutzt.

Wo lässt es sich jetzt aber abgrenzen, ob du Heilung suchst oder "nur" deinen Spaß haben willst?
****s_m Paar
653 Beiträge
Ich versteh die Diskussion nicht.
Wenn 2 Personen zusammenkommen um gemeinsam Zeit zu verbringen, ist es doch vollkommen egal, wie man es nennt, was die 2 machen.
Tantramassage ... Tantra ohne Massage ... mit HappyEnd ohne HappyEnd ... solange beide sich einig sind, was man gibt und bekommt, ist doch alles OK.

Ob das andere auch so praktizieren würden /wollen ist doch nur sekundär.

Wenn jemand eine Tantramassage möchte um langsam aufgegeilt zu werden, um anschließen in einem sehr intensiven Orgasmus zu kommen, ist doch voll OK, wenn der /die gebende ebenfalls dazu bereit ist.

Ob das nun "echtes Tantra" oder "Fake Tantra" ist ....

Erlaubt ist, was beiden gefällt ... und Sch...ßegal wie man es nennt ... *nixweiss*

Jemand zu verurteilen, weil jemand etwas anders / nicht machen würde oder mit der Begrifflichkeit nicht klar kommt, halte ich für sehr überheblich ...

Leben und leben lassen ....


Namasté
(Ich bin gewerblicher Masseur und kein Prostituierter und nicht Anmeldepflichtig)
********n_BI Mann
49 Beiträge
Themenersteller 
****od:
Eine Ganzkörpermassage, die keinerlei Genitalberührung beinhaltet, kann sich nicht als solche bezeichnen. "Ganzkörper" meint jedes Detail des Körpers, einschließlich Yoni bzw. Lingam. Dazu braucht es keine ausgesprochene Yoni- oder Lingammassage. Sind wir uns da einig?

Natürlich sind wir uns auch da nicht einig. *sorry*
Googelt man nach "Ganzkörpermassage" finden sich dort nur nicht erotische Angebote.
Erst wenn man nach "erotischer Ganzkörpermassage" googelt, finden sich Angebote, die die Genitalien mit einbeziehen bzw diese sogar in den Vordergrund stellen.
Ich kenne den Begriff Ganzkörpermassage auch aus dem Wellnessbereich .. da werden z.B. die Aromamassage etc. als Rücken-, Teil- oder Ganzkörpermassage angeboten und da ist der Intimbereich nicht gemeint.
Angenommen
********n_BI:
****od:
Eine Ganzkörpermassage, die keinerlei Genitalberührung beinhaltet, kann sich nicht als solche bezeichnen. "Ganzkörper" meint jedes Detail des Körpers, einschließlich Yoni bzw. Lingam. Dazu braucht es keine ausgesprochene Yoni- oder Lingammassage. Sind wir uns da einig?

Natürlich sind wir uns auch da nicht einig. *sorry*
Googelt man nach "Ganzkörpermassage" finden sich dort nur nicht erotische Angebote.
Erst wenn man nach "erotischer Ganzkörpermassage" googelt, finden sich Angebote, die die Genitalien mit einbeziehen bzw diese sogar in den Vordergrund stellen.

Ich wäre Masseur (egal, ob mit oder ohne Berührungen der Genitalien), würde ich es doch tunlichst unterlassen, mich von ungebetenen Gästen (Ämter, Behörden) bereits mit Hilfe von G., Y., Q. oder MetaGer finden zu lassen. Außerdem würde es die Reichweite meiner Inet-Werbung verringern.

Also: das im Netz auffindbare Angebot verfolgt (häufig) andere Ziele als die schließlich erbrachte Dienstleistung selbst (sofern sie überhaupt erbracht wird). Und das trifft keineswegs nur auf Massageangebote zu. Im Gegenteil: solche Diskrepanzen zwischen der beworbenen und (hoffentlich) erbrachten Dienstleistung sind eher die Regel z.B. bei Finanz-, Produktsvergleichs-, Virenschutz- und Rechner-Schneller-Mach-Angeboten oder als kostenlos beworbene Angebote im Internet.
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