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Einstellung

Einstellung
Vielleicht hat hier jemand Lust, sich über die Einstellung auszutauschen, die man entwickeln sollte, um Tantra zu leben und z.B. Gruppen zu besuchen, in denen es darum geht, unter Anleitung über sich selbst zu erfahren und sich selbst in Kontakt zu anderen Menschen kennenzulernen. Hintergrund dieser Themenformulierung ist der mögliche/wahrscheinliche Umstand, daß in einer ökonomisierten, oberflächlichen und entfremdeten Gesellschaft wie der unseren diese Einstellung angesichts der täglich ablaufenden Mechanismen nur sehr schwer zu erreichen ist ...

dom
Für mich ganz einfach:
ehrlich sein,
Herz und Sinne öffnen,
sich am Dasein freuen.

Das Schöne ist ja, dass diese Haltung auch den Alltag wesentli8ch bereichert!

Und wenn das Bewusstsein dafür dann doch im allgemeinen Lebenstrubel unterzugehen droht, macht mich in erster Linie mein Gefühl darauf aufmerksam, dass da was fehlt, denn das orientiert sich immer an der Liebe.
Wenn ich mich gut fühle, bin ich in Liebe. Wenn ich in Liebe bin, fühle ich mich gut.

Namasté
Nurie
Wo fängt Tantra an
und wo hört Tantra auf ?

Ich gebe Dir Recht... wir in unserem Umfeld, geprägt vom täglichen Wahnsinn des Wachstums und der Erfolgsorienteirung und Verorgungsmentalität sind fern ab jeder " Verbundenheit und VERWOBENHEIT " mit dem universellen GANZEN.

Komlplette ERDUNG durfte ich persönlich in Indien erfahren und erleben.
Meditation, Begegnung mit entsprechenden Prkatizierenden, Gespräche, Berührung und einige Zeit dort sein... es zu verinnerlichen, wie verbunden man sich fühlen kann und was die Sinne DAMIT machen....Die Essenz des Geschehens und des Eins sein mit dem Partner in dieser Tiefe und Ganzheitlichkeit hat mir die Augen geöffnet, dass wir in Europa in dem OZEAN dessen was möglich ist, nur an der Öberfläche plätschern.

Wir hecheln nach " Traumreise Traumauto und Traumpartner " und vergessen die Blumen am Wegesrand und die Zeit dafür einen Hund zu streicheln.....

Meine TRÄUME sehen anders aus und seitdem ich das weiss, ist mein Leben anders geworden. Inniger und liebvoller.
Tantra bezieht sich ja nicht nur auf die Sexuelle Art, sondern auf eine ganzheitliche Einstellung zu sich, zum Leben zum kollektiven und universellem Bewusstsein.
Ich befinde mich auch noch " am Anfang" auf dem Weg zur Erkenntnis der höchsten WIRKLICHKEIT, wenn man es so sagen darf, aber jeder Weg beginnt mit den ersten Schritten.
Indien und das zauberhafte liebevolle Buddhistische UMfeld war für mich der Schlüssel und die Tür die sich dabei öffnete lässt viel Sonne in mein Leben.

Sicher bin ich mir, dass jeder Mensch andere Erfahrungen und Erlebnisse im Umgang mit Tantra hat und macht. Für einen ist es eine sinnliche Massage, die innige tiefen Empfindungen schenkt, für den anderen eine intensive Begegnungen mit einer Partnerin oder einem Partner und für andere wieder auch eine Basis im täglichen Leben.
Tantra hat keine Grenzen und das ist das wundervolle daran.

Gruss Conny
******969 Mann
133 Beiträge
Wer legt fest, was SOLLTE heisst ?
Hi Dom,
ich glaube nicht, dass es Regeln gibt, die festlegen, welche Einstellung man entwickeln sollte, um tantrisch zu leben. Tantra ist ein unendlich weites Feld und letztlich kannst du deine Wahrheit wohl nur selbst finden. Ich sehe Tantra als einen zutiefst spirituellen Weg, vergleichbar einer Wanderung im Hochgebirge. Sicher, da mögen viele vorgegangene Wege sein, denen ich folgen kann und trotzdem ist es meine Verantwortung, in jeder Sekunde präsent und achtsam zu sein. Da kann ein Stein herunterkommen und dort mag der Weg wegrutschen ... wo gestern noch ein sicheres Fortkommen möglich war, mag heute ein Steinschlag einen Umweg durch unbekanntes Gelände erzwingen. Nur in der Präsenz besteht die Hoffnung, irgendwann den Gipfel, mein Ziel, letztlich die Nähe zu einem Funken göttlichen Lichts zu erreichen.
Und ja, vielleicht ist das doch ein wesentliches Element, die Präsenz, das SEIN IM JETZT. In dem Moment, in dem du wirklich präsent bist, erlebst du Begegnung unmittelbar, radikal, kompromisslos. Und auch du selbst spürst dich total in all deiner Schönheit und deiner Misere. Denn dann gibt es keine Alternative, kein Denken an, "was wäre wenn", "ich hätte gern" ...
Und nein, ich stimme nicht zu, daß äußere Bedingungen ein präsentes Leben beeinträchtigen. Es bist immer du selbst, der dein eigener Fallensteller ist.
Einen schönen Tag
Peter
Achtsamkeit
Für mich hat Tantra in erster Linie mit Achtsamkeit zu tun - mir selbst und meiner Umwelt gegenüber. Eng damit verbunden ist die schon erwähnte Ehrlichkeit und ein ständiges Hinterfragen: Warum mache ich das gerade, warum fühle ich mich so, was will ich wirklich, wie geht es meinem Gegenüber, was macht die Situation mit mir / dir / uns...

Das bedeutet (leider), auch in "negative" Gefühle tief reinzugehen, sich Schmerz und Trauer zu stellen, hnzunehmen, zu hinterfragen, umzuwandeln...

Tanra ist ein sehr schwieriger Weg, da es für mich eine sehr intensive Art zu leben bedeutet. Ob es sich lohnt oder man lieber an der Oberfläche nett dahindümpelt, muss jeder selber entscheiden...

Namasté, Martina
tantra leben
es ist schwer, dies thema zu fassen. es bedeuten für mich folgende worte sehr viel: universelle liebe, individuelle freiheit und leere im sein.
hinduistische, buddhistische und daraus entstandene tantrische lehre, sowie ich sie erfahren habe, ist keine garantie auf dem weg zum wahren selbst. in unserer von conny beschriebenen welt ist es sehr schwer, diesen weg zu gehen. dieser weg bedeutet NICHT verzicht - fülle in allen dingen bewegt mich! glück,
materieller und spiritueller reichtum, liebe zu jeder kreatur, achtsamkeit
und feinstoffliche sensibilität, aufmerksamkeit und eigene reflektion, aber vor allem geistige unabhängigkeit von allem und exstatisches sein in allem - das bewegt mein leben mit tantra.

ich würde gern viele beispiele geben, aber sie haben immer mit meinem vorherigen leben - also vor meiner eigenen initiation 1997 in indien - zu tun, denn dies führe ich weiter und ist bestandteil meines "erweiterten" lebens. so würden beispiele nur schwer helfen, meinen weg nachzuvollziehen.

ein sehr wichtiges anliegen ist mir, im hier und jetzt dieses "mein tantra" weiterzugeben und möglichkeiten -auch mit anderen gemeinsam- zu finden, diese zwei
welten zu verbinden: einerseits die freude der liebe, andererseits
dies immanent wichtige werkzeug des so-annehmens, dieser verzicht
auf bewertungen und urteile in meiner umwelt zu installieren. es ist für mich eine sehr schwere aufgabe, darum erfüllt sie mich.... ich kann wohl sagen: es ist meine lebensaufgabe.
@Peter
fein, die Einschätzung, daß es keine Regeln geben sollte, um eine entsprechende tantrische Einstellung zu entwickeln, und daß es nicht endgültig festgelegt werden kann, worin diese Einstellung genau besteht, teile ich vollstens ...

in diese Richtung/en zu diskutieren, schien und scheint mir gar nicht interessant!

Wie bereits im Eingangsposting erwähnt, wollte ich die Einstellung zu Tantra mit Blick auf unseren gesellschaftlichen Kontext problematisieren. Der Verweis auf die je individuelle Herangehensweise dazu ist sicher nicht falsch. Bloß würgt er die Diskussion über Fragen von allgemeinem Interesse und intersubjektivem Empfinden ab. Ich stimme letztlich sogar zu, daß es prinzipiell möglich ist, trotz unserer Gesellschaftsform eine entsprechende Einstellung zu entwickeln, bloß ging es mir darum, darauf hinzuweisen, daß das vielleicht schwerer ist, als man (z.B. ich) das sich vorstellt.

Gespräche und Austausch mit Freunden, Bekannten, Teilnehmern in Tantra-Gruppen, oder auch Teilnehmern hier im JC haben mich für diese Frage sensibilisiert, insofern in Gesprächen immer irgendwie bereits vorausgesetzt wurde, daß jeder eine gewisse Einstellung bereits mitbringt. Ich wäre zumindest dahingehend einfach mal vorsichtig und würde das eben gern zur Diskussion stellen.

Du bist nach allem Anschein sehr weit fortgeschritten und läßt Dich in Deinen Sichtweisen von unserem gemeinsam geteilten lebensweltlichen Kontext in der postindustriellen Gesellschaft nicht mehr beeinflussen. Mein Problem ist vielleicht, daß ich auch gern so weit wäre ...

dom
kuschelchen - vansmieten
Eueren Beiträgen entnehme ich, daß die Vermutung, viele Gegebenheiten in unserer Gesellschaftsform erschwerten einen integrierteren (des Körpers mit dem Geist) Umgang mit Menschen, nicht ganz unbegründet ist. Interessant wäre, ob Ihr aus Euerer eigenen Erfahrung zustimmen würdet, daß ein wesentliches Merkmal der westlichen Befindlichkeit in der Welt die Ich- bzw. Selbstbezogenheit der Menschen ist. Vielleicht besteht ein Hindernis auf dem Weg in der Tendenz vieler Menschen, sich selbst immer zum Maßstab zu machen?! Vielleicht sind wir Menschen im westlichen Kulturkreis deshalb gehandicapped dabei, uns miteinander zu identifizieren ...

dom
Richtig Dominik....
das ist aber nur ein Teil der Betrachtungsweise.
Vansmieten wandelt schon einiges länger auf diesen Pfaden...und kann sicherlich mehr dazu schreiben.
Ich für meinen Teil sehe es so.
Grundlegend fehlt meiner Meinung nach vielen Menschen überhaupt die Bewusstheit dessen, was sie hier auf dem Planeten " zu tun " haben, bzw. welche gesamtheitliche Aufgabe sich unter dem Begriff
" Menschheit " verbirgt.
Irgendwie sind alle SUCHEND, wissen nur´nicht was.
Die Einen in der sexuellen Extase, andere auf dem JAkobsweg, andere im Alkohol wieder andere auf der Jagd oder was auch immer.
Jeder spürt sich selbst anders oder versucht es anders.
Das Wahrnehmen dessen, was ich sehen, anfassen und "kaufen " kann, macht vermeintlich REALITÄT aus.
Das ist aber genau der Trugschluss und die gewollte Ablenkung..... Bewusste Ablenkung davon, sich mit sich selbst und der Verbundenheit zum Göttlichen auseinander zu setzen.
Schauen wir uns doch um, wie sich Menschen artikulieren oder auch positionieren,wo Wertevermittlung noch stattfindet.
Ich habe einige Kulturen erleben dürfen, wo materieller Besitz etwas nicht Erstrebenswertes ist.
Urvetrauen in die Gottheiten, in die Lehren Buddhas, dass auch morgen die Sonne aufgeht, zu essen und zu trinken zur Verfügung steht....
Tägliche geistige Übungen als " Arbeit " Auseinadersetzen mit alten weisen Schriften, rezitieren von Mantras oder gemeinschaftlichen Gebeten, Yoga oder rituellen Waschungen in Verehrung der Götter.

Loslassen und nicht anhaften... egal ob am Partner oder auch an Geschaffenem....
In unserer Zivilisation oft schwierig, aber auch als Anstoss gedanklich sicherlich nicht falsch.
Ich sehe mich in der Aufgabe, mehr Menschen zu inspirieren, damit es eine neue Form des Zusammenlebens auf diesem Planeten geben kann.
Auch in der Vereinigung von Mann und Frau sehe und fühle ich die Erfüllung und Verbindung des Ganzen.

Namaste Conny
dominik
lieber dom,
ganz allgemein stimme ich dir zu. nur fällt mir in deinem text auf, daß du ein wenig zu allgemein formulierst.in deinem eingangstext fragst du, ob man eine einstellung entwickeln sollte, um tantra zu leben.
.ich behaupte, es geht um eine evolutionär uralte intuition, die wir nur wieder hervorholen. ich habe in meinem leben(ich bin jetzt 50) einige menschen erleben dürfen, die diese lebens- und denkweise schon immer praktizierten und noch nie etwas von tantra geschweige denn irgendwelchen seminaren gehört hatten. die westlich-abendländisch-christliche kulturgeschichte hat sich nur in den letzten jahrhunderten monotheistisch und individuell fortentwickelt. die ichbezogenheit, von der du sprichst, ist in meinen augen nicht das eigentliche problem, vielmehr ist -wie ich bereits erwänhte, die unabhängigkeit gegenüber jedem dogma oder jeder konformistischen lehre hier wichtig. osho sagte sinngemäß am ende seines lebens, daß
wir alle keine lehrer brauchen würden und er selbst sich nicht als meister sah, sondern wir alle für uns die absolute freiheit erlangen sollten, die uns zum wahren höheren selbst führe. milarepa und abhinavagupta(950-1015 nach chr.geb.) haben ähnliches gesagt und gelehrt.

ich finde es viel spannender, wenn wir in unserem hier begonnenen diskurs über die themen des tantrischen alltags, also auch über die auseinandersetzungen und widerstände, unsere inneren widersprüche - auch in unseren tantrischen paarbeziehungen und polyamourösen beziehungen- sprechen. dazu möchte ich vor allem die einladen, die hier so zahlreich im tantraforum des joyclubs auftauchen und nur an sex denken, wenn sie das wort TANTRA hören. es wimmelt hier von -man verzeihe mir meine sich wiederholende arroganz- "unwissenden", die ihren "kicks des erotischen spielzeugladens" noch einen hinzufügen wollen. nur ist tantra dafür völlig ungeeignet....

namaste (dies bedeutet nach wie vor: "ich verehre und achte das höhere selbst in dir!") ganesha
hinzugefügt
ich füge noch hinzu, daß ich als bewußter mensch, der sich in seinem leben wohl unbewußt seit früher kindheit mit tantra beschäftigt, die westliche "konsum- und spaßgesellschaft"(zitat aus doms profil...) nicht ablehnt, denn sie ist teil von allem und somit auch von mir. ich lebe in ihr, ich arbeite und verdiene an ihr, sie ernährt mich und lenkt mich ab, wenn sie es soll - ich bediene mich ihrer, sie ist gar nicht so oberflächlich, sie ist nur sehr langweilig!
...
@*******chen

Ob Menschen eine 'Aufgabe' haben, weiß ich nicht und wage ich mal zu bezweifeln. So eine Deutung bzw. Sinngebung ist selbst wieder Menschenwerk und steht in letzter Konsequenz vielleicht auch immer in Verbindung mit deistischen bzw. theologischen Überlegungen -- was mich umso mehr skeptisch macht. Daß Menschen suchen, unterschreibe ich sofort, und zwar als Resultat ihrer Befindlichkeit in einer Gesellschaft, die bestimmte Optionen bereithält und sie auf gewisse Pfade schickt, während sie andere verschließt. Hier kommt der Okonomismus ins Spiel, d.h. das Arrangement weit verbreiteter Institutionen und Praktiken, die ausschließlich im Zeichen von Materialismus, Besitzdenken, Anhäufen und Festhalten nach Maßgabe einer rein instrumentellen Vernunft operieren, und von denen sich zu lösen, enorm schwierig ist, weil man genau in dieser Gesellschaft irgendwie überleben will und muß. Die Lehren Buddhas und die Wege, die sie vermeintlicherweise aufzeigen, machen mich nicht weniger skeptisch. Der Weg in Meditation und Kontemplation, u.U. sogar unter Ignorierung körperlicher Bedürfnisse, klingt mir in dem Zusammenhang wie eine andere Form der Wirklichkeitsflucht. Auch Loslassen kann zum Dogma werden und sich evtl. als Indifferenz manifestieren. Ich gebe zu, das wäre ein anderes Extrem, das keine zwangsläufige Folge sein muß, aber es bleibt eine Möglichkeit, die durch ein dogmatisches Festhalten an alternativen Heilslehren bedingt sein kann.

@*******ten

ok, stimme Dir in dem Punkt absolut zu, daß es wahrscheinlich gar nichts Neues ist, was wir bei unserer Hinwendung zu Tantra zu finden glauben. Mein Punkt ist, daß wir in unserer ökonomisierten Lebenswelt wenig Chancen haben, uns auf die große menschliche Tradition mit ihren vielen Werten zu besinnen und deswegen nach Fluchtpunkten 'außerhalb' unserer Lebenswelt suchen. In der Hinsicht erfüllt Tantra wahrscheinlich so etwas wie eine Fetisch-Funktion, ähnlich wie Yoga u.a. Praktiken. Früher nannte man einen respektvollen, bescheidenen und gleichzeitig zwanglosen im Sinne von un-verschämten Umgang 'Humanismus'. Heute scheint der Zeitgeist zu suggerieren, daß es darauf ankommt, vermeintlich exotische Lebensweisen anzunehmen, die aber im Kern genau das sind, was wir mit ein bisschen Gespür auch selbst entwickeln könnten. Deshalb sprach ich in meinem Eingangsposting übrigens von erschwerten Bedingungen, weil uns dieses Gespür abtrainiert wird. Damit hängt zusammen, daß wir -- z.B. aufgrund der Stratifikation in unserer Gesellschaftsform -- immer irgendwelche Lehrer und Vorbilder suchen, um irgendetwas anzunehmen. Auch in dem Punkt stimme ich Dir zu: wir lernen, uns schnell irgendwelchen Lehren und/oder Autoritäten zu unterstellen, um das Gefühl zu bekommen, 'es richtig' zu machen. Freiheit (im Denken und Handeln) wäre die Lösung, aber genau dafür fehlen nach meiner Einschätzung bei uns ganz zentrale Voraussetzungen ...

Mir ging und geht es übrigens weiter primär um die Einstellung zu Tantra, weil ich denke, darüber läßt sich durch Diskussion noch mehr Positives herausfinden. Euere Beiträge und die der anderen, die bereits mit eingestiegen sind, waren ja bereits sehr aufschlußreich. Die sogenannten Themen des tantrischen Alltags, wie sie sich in unseren Paarbeziehungen und/oder polyamourösen Beziehungen wiederfinden lassen (oder nicht), würden doch wieder sofort abgleiten in Darstellungen, die ganz bestimmt wunderbar klingen, und die individuelle Geschichten jedes Einzelnen zum Gegenstand haben. Genau das finde ich persönlich aber nicht interessant.

Ich denke, es lohnt sich schon, weiterhin zu versuchen, bestimmte Aspekte einer allgemeinen Einstellung herauszuschälen, die für Tantra hilfreich, ja vielleicht sogar Voraussetzung ist. Schließlich gehen wir doch alle davon aus, daß Tantra für irgendwas steht, das eben nicht von jeder Frau und jedem Mann rein individuell und subjektiv ausgelegt wird. Dagegen spricht ja auch, daß viele glauben, Anleitung zu brauchen.

dom
...
und noch ein Wort zur 'Konsum- und Spaßgesellschaft':

ich glaube nicht, daß Du die Facetten dieser Gesellschaft wirklich annimmst, die dafür sorgen, daß wir uns (im übertragenen, nicht im konkreten Sinn) als Menschen voneinander entfremden. Kitsch, Zurschaustellung falscher Gefühle, unaufrichtige Begegnungen, Verschämtheit, unreflektiertes Benutzen von Dingen und Menschen usw. ... all das wird in unserer Gesellschaft auf verschiedensten Wegen ständig kultiviert. Ich kann die Augen zumachen und so tun, als gäbe es alles das nicht. Aber Verantwortung für sich und andere (ich weiß, das klingt anmaßend ... ) kann heißen, das in den Blick zu nehmen und als Hindernis für einen freiheitlichen Umgang der Menschen miteinander zu identifizieren. Die Auseinandersetzung mit vielen Niveau- und Respektlosigkeiten unserer neoliberalen Konsum-/Spaßgesellschaft gehört meines Erachtens sogar mit zu besagter Einstellung ...

dom
*********_rgb Paar
13 Beiträge
@dominik8
Wenn wir eine allgemeine „Einstellung“ zu Tantra bzw. was Tantra ist, herausarbeiten wollen, so erinnert mich das an den Versuch der Kirchen ihre Glaubensgrundsätze, d.h. ihre unantastbaren Dogmas, im Katechismus niederzulegen. Das ist in der Theorie zwar ein guter Gedanke, aber in der Praxis führt das zu sinnloser Einengung.
Tantra ist eine sehr akzeptierende Lebenseinstellung. Wo kommen wir denn hin, wenn wir festlegen, ja du bist Tantriker, du aber nicht. Damit werden nur Glaubenskriege vorprogrammiert. Tantra ist vor allem gelebte Praxis, nicht Theorie!
Aus diesem Grund finde ich es gut, wenn jeder seine eigene Einstellung zu Tantra hat. Das Leben und seine Erscheinungsarten sind so vielfältig.
Mein Vorschlag als Pragmatikerin: lies dir die ganzen individuellen Vorschläge, Meinungen, Statements durch und nimm das davon für dich, was dich anspricht.
Eine der höchsten Grundsätze von Tantra ist schließlich: Ich achte dich als Teil des Göttlichen und als Teil meiner Selbst. So, so viel zu Tantra allgemein.
Was ist Tantra nun individuell für mich:
Achtung vor dem anderen
Offenheit
Mut und Risiko
Liebe
Annahme von sich selbst
Freude an Sex und Erotik
Frei von Besitzansprüchen
Bewusstheit
Spiritualität, d.h. Vertrauen ins Leben

Dies sind Zielvorstellungen. Auch wenn ich oft scheitere, versuch ich mein Leben immer wieder neu danach auszurichten.

Zu deinem letzten statement: Änderung muss immer bei mir selbst anfangen. Und immer zieh ich die Menschen an, zu denen ich derzeit Resonanz hab, sei es dass sie mir die Teile, die ich an mir mag, spiegeln  oder eben auch genau die Teile, die ich von mir ablehne.;-(
****eem Frau
107 Beiträge
@tantraduo
erst mal ganz ganz lieben dank für euren beitrag.
denn er hat mich ganz tief innen berührt.

ich bin ein neuling, gegen all den langerfahrenen tantrajüngern die ich hier lese.

doch eines was mich am tantra angesprochen hat war das eine, alles ist richtig.

wenn ich offen bin, auf mein innerstes höre, mich auf den weg zu mir mache...dann ist es tantra.

tantra ist in meiner erfahrung sehr weit weg von dogmen, die ich in den allermeisten sonstigen spirituellen bewegungen erleben musste.

ich erlebe freiheit und ich muss diese freiheit nur zulassen, dann kann ich dem göttlichen in mir und in meinem gegenüber begegnen.

sicher ist es wichtig grundlegende erfahrungen zu machen, aber es gibt hier ausser respekt und achtsamkeit wenig grenzen die ich für mich einhalten muss.

natürlich erlebe ich im gesellschaftlichen umgang die verschiedensten einflüsse, doch erlebe ich in mir immer mehr, dass die achtsamkeit die ich gegenüber mir ausübe, sich auf mein gegenüber ausdehnt.
nicht nur in der sexualität, sondern in meinem ganzen sein.

wer tantra nur als eine variation der sexualität sieht, verschenkt so viel an energie, die sich in allen lebenssituationen niederschlagen kann.

shareem
@tantraduo
aus Euerem Beitrag spricht wirklich sehr viel Offenheit und Achtsamkeit ... vor allem vor einem anderen ...

Über Dogmen wollte ich eigentlich gar nicht diskutieren ... auch lag mir fern, irgend jemand hier zu instruieren oder gar zu indoktrinieren, wie das die Kirchen tun ... ich versuchte lediglich, mein Eingangsposting als Einladung zu einem Gespräch zu formulieren ... niemand muß über eine Einstellung reden/schreiben ... auch dachte ich, daß der Begriff Einstellung präzise genug sein würde, um nicht als Regel oder Dogma verstanden zu werden ... die Trennung zwischen Theorie und Praxis bzw. eine theoretisch-konzeptuelle Diskussion über besagte Einstellung lag mir auch nicht besonders nahe, zumal ich gar nicht an die Trennbarkeit von Theorie und Praxis glaube -- es gibt nichts praktischeres, als verständliche Formulierungen in ihrer Eigenschaft als blueprints für die eigenen Aktivitäten ...

danke dann auch für den Hinweis, daß ich mich in den Beiträgen hier schlau machen soll -- ich wär nicht von selbst drauf gekommen ... und keine Sorge: ich fühle mich in keinster Weise von Dir instruiert!

nichts für ungut: die Diskussion über eine Einstellung zu Tantra scheint mir sinnvoller und relevanter denn je ... aber wir müssen uns da nicht einig sein!

dom
******969 Mann
133 Beiträge
nix verstehen ...
@ Dominik
... ehrlichgesagt verstehe ich nicht, was du schreibst. So viele Fremdwörter, so komplizierte Satzgebilde. Lässt sich das nicht alles auch so erklären, daß es ein dummer Bergmensch wie ich versteht ?

Wenn ich bald wieder auf die Almen hinaufsteige und mich zu den Sennern setze, da schweigen wir erst eine Stunde und dann mag der Dialog so aussehen ... "bist amol wieder aufikimma" ... Schweigen ... nach einer weiteren Stunde gemeinsames Schauen über die Berge "jooo, guuut ischds" - mehr braucht's da nicht. Und diese eine Wanderung bringt wahrscheinlich mehr als Hundert Tantragruppen ...
@tantraduo...
gern stimme Ich Euch in allen Punkten mit Freude zu.
Danke für Euere Darstellung.
Tantra ist eigentlich ganz einfach,, es wird nur zu selten GELEBT.

Zu Dominiks Darstellung bezüglich meines Beitrages... ich stecke nichts in SCHUBLADEN wo es hingehört oder WAS ES IST.
Alles geschieht, jede Begegnung, jedes Erlebniss, auch jede Konfrontation mit Andersfühlenden. Jeder Mensch hat seine Geschichte und ist dadurch gepägt in seinem Denken udn Handeln, in dem was er glaubt und in dem was er sich als Lebensmaixime definiert, auch in dem was LEBEN für ihn bedeutet.
Alles geschieht auf Bewusstseinsebenen.

Für mich bedeutet es: Sich nicht einschränken lassen, nicht im Denken, nicht in der Anzahl derer, die ich lieben darf, nicht in dem, was ich glauben und nicht glauben, nicht indem wie ich leben soll, wie ich arbeiten soll, wie ich mich zu verhalten haben und vieles mehr. Ich fühle mich frei undvertraue auf meine Göttliche Urkraft, meine Intuition, meine Liebe in mir.

Alles Gerede von " Beiweisen der aufgestellten Thesen" und in unserer Spassgesellschaft geht das nicht, ökonomische Zwängen usw....
Jeder definiert das für sich,
und ich kenen mehr als genug Leute, die sich selbst beweisen... es geht doch und seltsamer weise sind die niecht gestresst, jammern nicht, haben kaum Sorgen udn wenn wissen sie eine Löseung, weils sie VERTRAUEN haben in das universelle GAnze. Keine BAnge, ich rede nihct vin einer Sekte oder ähnlichem, es sind Menschen wie Du und ich, wie Nachbarn, Freunde, Kollegen und auch Verwandte.
So lange ich " von Medien oder Konzernen oder Politikern geschaffenen "GRuppenzwängen unterlegen bin, wird die Umsetzung natürlich schwierig.
Für mich ist die Erkenntnis dessen, was ich in Indien erleben durfte " heilsam "
Mir gelingt der Spagath zwischen irdisch klar kommen und dies in Freude und purer Lebenslust und der Entscheidung was gut FÜR MICH ist immer besser.
Loslassen gelingt geradezu hervorragend. Habe mich vor 5 JAhren von vielem getrennt, wofür andere jahrelang schuften, arbeite nicht für Geld sondern aus Freude daran und liebe innig auch Menschen, die mir manchmal das Leben schwer machen wollen. Ich weiss, dass sie ganz andere Sorgen haben und dies mit ihrem Verhalten übertünchen wollen. Ich kann " hinter die Fassade " schauen.
Das sorgt nicht selten für überraschende Augenblicke.

Je nach dem, wie weit man ausserhalb des gesellschaftlich
" erlaubten " Schwimmbecken in Richtung Horizont geschwommen ist, je mehr erweitert es den Blick dafür, was es noch so möglich ist.
Das inspiriert und schenkt Glück im Herzen. Es wird ruhig, gelassen und warm. Man spürt... man braucht alles ANDERE NICHT!
Es mag illosorisch klingen, aber wenn alle so denken würden, bräuchte man weder armee, noch Polizei, noch Gerichte, noch Anwälte, noch Verträge....ist doch ein Traum ( nichts gegen die Berufsstände !!!! )

Und wie schon von verschiedenen Usern geschrieben, über das was man ausstrahlt bildet sich das Umfeld, in welchem man lebt. Ich könnte es mir im Moment nicht schöner vorstellen.
Neue Freunde befinden sich mit mir auf ähnlichen PFaden unterwegs und so ist es immer sehr inspirierend sich auszutauschen. ES werden immer mehr.

Auch vansmieten ist für mich eine bereichernde Seele, ich stimme ihm in seinen Ansichten uneingeschränkt zu und haben selten hier im Joy derartig inspirierenden Austausch erfahren. Tiefgründig und beseelt.
Dafür danke ich.

Das man auch dieses irdische Leben in sein spirituelles Wachstum integrieren muss, versteht sich von allein, sonst wären wir nicht hier geboren worden. Die Menschheit hat ihren Auftrag zu erfüllen, nicht in der Form des Bioroboters, mit Essen, schlafen, arbeiten und ab uns zu mal ne Radtour..... ( Bildlich gesprochen )
Insgesamt sollen wir mit Sicherheit nicht die Natur ruinieren.....
Gott hat uns den Materialismus als " Auseinandersetzung " gegeben, der die Gier entfachen lässt.
Schaut bei den Aboriginies..... wenn sie im Outback wandeln, nehmen sich sich nur die Früchte vom Baum, die sie tatsächlcih in dem Moment brauchen, weil dannach weitere Menschen kommen könnten... in Achtsamkeit und MItgefühl....
Das spiegelt auch im Buddhistischen wieder.
Das Lebensrad, welches von einer hässlichen schwarzen Fratze gehalten wird.... der MAterialismus.....Dort schliesst man uns Westeeuropäer in die Gebete ein um das Gleichgewicht zur geistigen Welt zu halten.
Ich habe dies erleben dürfen und es ist meine Wahrnehmung, dass da sooo viel dran ist und ich leben dannach. Viel besser als zuvor und vor allem glücklicher. Das reflektiert sich in meinem Umfeld und die Zahle udn die Art der Zuschriften, die ich als club mails bekommen, spiegeln es auch. Was kann denn falsch daran sein.
Aus der Phase des Anzweifelns desse, was " stimmt und was nicht " bin ich lange raus, weil mein Geist sich geformt hat und intuitiv dannach leben möchte.
Nicht weil es " einfacher " ist, das sit es mit Sicherheit nicht, aber weil es SINNvoller ist und vielfach erfüllter.
Jeder baut sich seine Ideologien und Lebensphilosophien auf Grund eigener Erfahrungen, Erlebnisse und Begegnungen. Vielleicht hatte ich "nur" Glück, vielleicht habe ich es mir " erarbeitet " auch das ist egal, ich kann dannach leben und dieses Leben ist erfüllt....und ich freue mich auf ALLES was noch und dannach noch kommt....

Namste Conny
...
@***er

ich verstehe gut, daß Du viel aus Begegnungen in der Bergwelt ziehst ... ins Forum und die Diskussion hier hast Du Dich bestimmt verirrt. Tut mir leid, wenn sich das für Dich alles zu abgehoben liest ... ist aber eigentlich ganz einfach: meine Eingangsfrage bezog sich darauf, ob eine bestimmte Einstellung für Tantra nötig ist, das schien mir mal interessant für eine Diskussion hier, zumal in unserem gesellschaftlichen Kontext vieles in Eile, Hektik, Routinen und abgebrühten bzw. oberflächlichen Interaktionen geschieht, die es vielleicht erschweren, sich bewußter und liebender in die Welt zu stellen ... bis jetzt fand die Mehrzahl bereits diese Überlegung dogmatisch und/oder unerfahren und/oder unnötig kompliziert ... wobei allerdings auch ein paar Versuche dabei waren, ernsthaft miteinander zu diskutieren.

dom
dominik,tantraduo, shareem
wunderbar... jetzt kommen alle wieder zusammen! hallo shareem, ich erinnere mich an dich genau und freu mich, von dir mal wieder zu hören!

zum thema: dominik möchte den theoretischen überbau, die nützliche integration, das dogma - sorry, gibts nicht! tantraduo, conny und shareem bringen es auf den punkt! -mein anliegen, sich den tantrischen alltag anzusehen, ist nicht, wie dominik vielleicht unterstellt, schwelgen in schönen gefühlen, aber auch...jaaaa! und das ist gut so, denn wenn es nur wenige haare in der suppe gibt, kann die suppe doch gut sein, nichtwahr?

wir haben in den vergangenen 2 jahren hier soviel geschrieben, daß jeder etwas daraus gewinnen kann. ich möchte aber trotzdem von euch wissen, welche konflikte und widersprüche im täglichen alltag auftauchen, mit dem wir uns als tantriker auseinandersetzen. es ist vielmehr eine bereicherung, da wir diese themen als aufgaben bekommen, daran zu wachsen und sie anzunehmen.
als beispiel materielles denken... ich habe nicht viel geld, lebe von hartz4, esse wenig und leiste mir vieles nicht. ich schaue seit 10 jahren kein fernsehen. ich leiste mir trotzdem eine ausbildung als körperpsychotherapeut und heilpraktiker, weil ich von meiner partnerin darin finanziell unterstützt werde. da diese therapeutische arbeit schon lange in verbindung mit tantra ein fester baustein in meinem leben ist, will ich nicht darauf verzichten, mache mich aber von einem anderen menschen materiell abhängig, was ich nicht gern tu. mein reichtum, mein glück ist aber, diese ausbildung abzuschließen, den ausgleich wieder herzustellen und mit diesem wissen zu arbeiten. ich bestehe aber trotzdem in dieser beziehung auf meiner geistigen und materiellen unabhängigkeit, ich beuge mich keinen erpressungsversuchen, die durchaus in meiner vorstellung wahrnehmbar sind. ich unterstütze meine partnerin in vieler hinsicht und sorge damit teilweise für einen ausgleich. dieser zustand wird aber immer unerträglicher und ich kann mich, da der arbeitsmarkt und meine persönliche situation schwierig ist, nicht aktuell davon befreien.

so, das ist die situation. jetzt möchte ich von euch wissen, wie ich eurer meinung nach damit in tantrischem sinne umgehen kann, nicht soll! ....bitte keine bewertungen, urteile und "kluge ratschläge", tantrisches bewußtsein ist hier gefragt!

und ich hoffe, daß jetzt an den antworten deutlich wird, was unsere einstellung deutlich macht, womit dominik vielleicht etwas anfangen kann....
Einstellung
ja, es gibt wohl immer einen Grund im Aussen, den ich ausmachen kann (wenn ich möchte) der mich daran hindert Tantra auszuleben. Das sind aber in der Regel Gründe die wenn ich nach innen schaue, dort ihren Ursprung haben. Mit manchen Schwierigkeiten habe ich dann doch so meine Arbeit und erst wenn ich es schaffe dort Klarheit reinzubekommen, geht es einen Schritt weiter.
Namaste
tantrischeliebe
immer einen weg....
hallo tantrische liebe,
es ging mir in meinem beispiel nicht darum, einen grund zu finden, tantra nicht zu leben. ich habe dies beispiel genommen, damit ihr vorschläge machen könnt, wie ihr nach eurer meinung damit tantrisch umzugehen ist. ich selbst habe längst einen weg gefunden... liebe grüße ganesha
...
es ging mir übrigens genau ums Gegenteil eines Dogmas oder theoretischen Überbaus. Ich habe nicht nach möglichen Begründungen für oder kohärenten Wortsystemen für die Beschreibung tantrische/n Lebensweisen gefragt, sondern um persönliche Haltungen und ob man die allgemein beschreiben könnte. Gerade deswegen, weil vielleicht gerade auch Tantra von vielen zu einer Art unreflektiertem lifestyle reduziert wird, hat mich die innere Haltung interessiert, die eine Voraussetzung ist ... die festzustellen, bedarf der kritischen Hinterfragung des Selbst, nicht der Übernahme von und/oder Unterstellung unter vorformulierte/n Konzepte und Theoreme ...

dom
*******lanz Mann
487 Beiträge
Die richtige Einstellung...
ist doch ganz einfach beschrieben:

Es ist das Öffnen des Herzens für alles was ist. Das Annehmen des Lebens in allen Facetten, das bewusste wahrnehmen und aufnehmen des Göttlichen in allen Menschen und der Welt.

Zweitens das Sein im Jetzt. Was nützt mir das ersehnte Ziel in der Zukunft, wenn ich auf der Reise dorthin die wunderbaren Erfahrungen und den prall und satt gefüllten Lebenskorb nicht spüren kann. Und am Ende kommt es sowieso anders...

Das ist die Einstellung für mich. Und wie es glaube ich in diesem Fred auch schon beschrieben wurde,gibt es viele auch mir bekannte tief spirituelle Menschen, die nach diesem Grundsatz leben und noch nie etwas von Tantra gehört haben.

Und ich danke dem Tantraduo und Conny von Herzen, dass sie mich - gerade im Jetzt - immer wieder aufs neue mit ihren Beschreibungen mit Tiefe und Seelenberührung beschenken.

Sonnenwarme, satte und strahlende Grüße vom
*sonne*glanz
Hilfreiche Einstellung
Im weitesten Sinne hilfreich ist die Liebe zu sich selbst. In diesem Zustand bin ich in der Lage liebevoll auf andere, die Geschehnisse und die Dinge um mich herum zu schauen.

Namasté
Shiva Ralf
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