Vier Dinge...
... bringe ich in Verbindung, seit ich im Tantra unterwegs bin:
Meinen Kopf - mein Herz - meinen Bauch - mein Becken.
Diese Bereiche umfassen mein Denken, Fühlen, Intuition und erotische, männliche Kraft. Das in meinem Leben zuzulassen, zu erleben statt zu verdrängen oder zu beurteilen ist in den letzten Jahren Lebensmaxime geworden. Dabei habe ich insbesondere im tantrischen Raum die Gelegenheit, die vier Kräfte miteinander in Kontakt zu bringen und so immer wieder meinen Erfahrungsschatz zu vergrößern. Und zunehmend gelingt mir das auch mit anderen: Mit meiner Partnerin, mit anderen Männern und Frauen. Tantrischen Raum erlebe ich immer da, wo ich nicht mehr im Urteil bin und Dinge geschehen lasse: was in mir ist, was im anderen ist, was um mich herum ist, was gerade entsteht. Das ist ein kurzes Gespräch, ein Blick, eine Berührung, Alleinsein, Gartenarbeit und auch der Tempel, in dem wir während eines Workshops ein Ritual feiern.
Nur im Tantra erlebe ich diesen dogmatikfreien Raum. Andere Systeme wissen oft sehr gut, was das Richtige für die Menschheit ist. Nein danke.
Tantra lebe ich so:
Mir selbst und anderen in diesem Raum so begegnen, mit den Kräften, die sich zeigen wollen. Mit mir und anderen in Verbindung gehen. Spüren, was passiert. Darüber staunen und viel lachen.
Mit "tantrischer Massage" hat das soviel zu tun wie der Papst mit der Musik von Enigma.
Herzlich,
Nigromontan
Was entsteht, wenn die Kräfte von Kopf, Herz, Bauch und Becken einander berühren?
Feuer & Eis?