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****fan
2.336 Beiträge
Themenersteller 
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Nur mal so einige Gedanken ...

Nun wird also das gesellschaftliche Leben in Deutschland wegen des Corona Virus deutlich herunter gefahren.
Richtig so. Und darin liegt auch eine Chance.
Wenn selbst in Berliner Partyhochburgen wie Kreuzberg oder Friedrichshain das Leben jetzt spürbar entspannter verläuft, ergibt sich die Möglichkeit des Inne Haltens.
Spüren wir doch einmal nach, was wir wirklich brauchen.
Lassen wir uns doch einmal auf das Experiment ein.
Leben wir doch einfach mal entspannter, relaxter, ohne Fußball, Party, ohne Ausgehen.
Seien wir doch einmal neugierig darauf, wie diese Zeit uns verändern wird.
Lassen wir uns einfach mal gespannt darauf, was uns ein solches Leben bieten wird.
Ein gutes Buch lesen, eine schöne CD hören, auf dem Sofa relaxen, die Zeit für eine innere Einkehr nutzen, es bieten sich viele Möglichkeiten, diese Zeit sinnvoll für uns zu gestalten. Bis hin dazu, mehr Zeit gemeinsam mit der Partnerin/dem Partner zu genießen.
Sehen wir die kommenden Wochen als eine Chance an, unser Leben entspannter, aber auch etwas anders und mehr aus der Tiefe unserer Seele zu gestalten.
Und vergessen wir dabei nicht Diejenigen, die unsere Hilfe jetzt mehr denn je brauchen: Menschen, die auf der Straße leben, Alte, Kranke, auch seelisch, eben die Schwächsten der Gesellschaft. Eine Obdachlosen-Zeitung, wie sie in der Berliner U-Bahn verkauft wird, ist nicht nur eine interessante Lektüre, sie hilft auch dem Verkäufer weiter.
Und ja, irgendwann wird auch diese Krise wieder vorbei sein.
Und wenn wir dann nur ein wenig von dem, was wir in den kommenden Wochen über uns, das Leben und was uns wichtig ist, gelernt haben, mit in den neuen Alltag nehmen, hat diese Corona Krise ihren Sinn gehabt.
Und nun lasst uns einfach diese Entschleunigung unseres Lebens mit allen Sinnen genießen...
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****fan
2.336 Beiträge
Themenersteller 
Lockdown
Noch mindestens eine Woche dauert der Lockdown. Ob, wann und wenn ja, was dann von den Beschränkungen gelockert wird, ist noch völlig nebulös.
Und ja, mich trifft diese Situation wirtschaftlich hart, fehlen mit doch nur in diesem Monat mehrere Hundert Euro Einnahmen. Und wenn das noch einige Monate weiter geht, wird es finanziell eng für mich.
Doch sehe ich das Ganze auch aus einer anderen Sicht. Ich habe etwas, was ich nie kaufen kann, nämlich Zeit.
Ich habe die einmalige Chance, etwas für MICH zu tun.
Ich darf mein Leben ohne schlechtes Gewissen entschleunigen.
Ich darf auf dem Bett liegen und nur meinem Atem folgen.
Ich darf mir Fragen stellen, die in der Hektik des Alltages nie auftauchen. Was möchte ich aus mir heraus? Wo haben sich Gewohnheiten in mein Leben eingeschlichen, die nicht aus der Tiefe meiner Seele kommen? Dürfen diese Gewohnheiten bleiben, weil sie für mich passen?
Ich darf mich verwöhnen, ein langes ausgiebiges Bad, ein Spaziergang, ein nur Musik genießen.
Ich darf mich fragen, welche Bedürfnisse habe ich und wie erfülle ich sie mir? Wo bleiben welche Bedürfnisse unerfüllt und wie kann ich mir genau diese Bedürfnisse erfüllen? Was braucht es dafür, was ich noch nicht habe?
Ja, es trifft mich, keine physischen Kontakte mehr zu Menschen zu haben, die mir wichtig sind. Doch wer ist mir wirklich wichtig, und wer läuft nur mit in meinem Leben? Auch diese Frage klärt sich jetzt auf.
Wenn ich die Folgen des Wirkens dieses kleinen Virus` so betrachte, gewinn ich ihm auch etwas Positives ab.
Und wenn jetzt öffentlich behauptet wird, die Nach - Corona - Zeit wird anders sein, so sind es diese Veränderungen im Leben der Menschen, die sie anders werden lassen.
Und von daher ist die Frage, wie anders wird mein, wird Euer Leben sein?
Und wenn ich jetzt ins Träumen gerate, so wünsche ich mir ein wenig von dieser Entschleunigung und der Erfüllung meiner Bedürfnisse auch im Alltag nach Corona.
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****fan
2.336 Beiträge
Themenersteller 
Vor einigen Tagen traf es mich, unvermittelt und hart. Bis dahin bin ich stabil durch diese verrückte und ungewöhnliche Zeit gekommen. Und plötzlich kroch die Angst hervor, abzustürzen, aus dieser Zeit, für die es keine Blaupause gibt, nicht mehr ohne seelische Schäden heraus zu kommen.
An Arbeiten war nicht zu denken, meine Seele schrie nach Hilfe, meine Gefühle fuhren Achterbahn, mein ganzer Körper rebellierte gegen ein Leben, dem Wesentliches fehlte und dem ein für mich ungesundes Maß an Unsicherheit auferlegt wurde.
Und nun?
Ich nahm mich an, wie ich in diesen quälenden Stunden war. Ich nahm mich hilflos und planlos an, weil ich mich immer noch mochte.
Auf dem Bett liegen und diesen Gefühlen, diesem Chaos in mir einfach nur einen Raum geben, in dem es sein darf.
Es war ein Scheiß-Gefühl, so ganz und gar meinen seelischen Schmerzen ausgeliefert zu sein.
Es war eine Höllentour in die Tiefen meiner Seele, dahin, wo immer noch der Schutt aus meiner Vergangenheit liegt, aus dem sich die Angst bis heute speist.
Es war eine hilfreiche und für mich notwendige Reise in die Zeit meiner Krise.
Denn auf diesem highway to hell war ich schon einmal unterwegs, mit Vollgas an den point of no return, an dem die Weggabelungen meines Lebens auf mich warteten.
In dem Wissen, heute innerlich stabiler als damals zu sein, ließ ich diese Tour in mein Gestern zu.
Es darf sein, weil es ist!
Ich litt, ich weinte, ich durchlebte innere Qualen.
Und ich brauchte diese Reise in das Gestern meines irdischen Seins.
Denn hier, aus dem Schutt meines Lebens, der nicht erfüllten Träume und verlorener Illusionen, hatte ich damals die Kraft gefunden, etwas zu ändern.
Hier, wo die Dunkelheit gemeinsam mit der Hoffnungslosigkeit regiert, war ein entscheidender Wendepunkt meines Lebens.
Hier begann ich, meine Seele als Kompass des Lebens zu akzeptieren, meine Seele, die mich besser kennt als jeder Andere.
Und dahin kehrte ich zurück.
Um die Kraft zu finden, aus dieser ungewöhnlichen Zeit ohne seelische Schäden heraus zu kommen.
Um inne zu halten, anzusehen, wo ich schon war in meinem Leben und heute neue Wege zu gehen.
Im Hier und Jetzt bin ich immer noch unsicher, ob Entscheidungen richtig sind, die ich treffe.
Ohne Blaupause, ohne Erfahrungen, und doch mit der Hilfe aus der Vergangenheit.
Denn eines weiß ich, ich gehe meinen Weg , aus der Tiefe meiner Seele, in dem Vertrauen auf mich.
Und egal wohin er mich führen wird, er ist der richtige, weil es aus mir kommt.
******ore Frau
4.633 Beiträge
Ich selber fühle, dass ich mich "in den Lockdown hinein entspanne". Allerdings hatte ich schon vorher Zeit zum Üben: ich bin seit einem Jahr mit Erschöpfungssymptomen aus dem Beruf raus, mit dem Minimum an Geld, mit dem man in Deutschland leben darf. Seit einem halben Jahr haben die Erschöpfungssymptome den Namen "Krebs" und ich bin mittlerweile schon weit in der Therapie und auch nicht sonderlich gefährdet.

Aber ich musste lernen, die Ängste der anderen nicht auf mich projizieren zu lassen. Mich nicht anzuspannen, wenn ich mit den Maßnahmen konfrontiert wurde (im Supermarkt z.B.).
Meine Hauptbeziehung ist zeitgleich mit dem Beginn der Einschränkungen und einer neuen Beziehung meines Partners in eine absolute Krise geraten, die wir gerade jetzt an Ostern wieder beseitigen konnten. Es ging tatsächlich um unsere Urangstmuster.

Ich habe zunehmend mit Menschen zu tun, die jetzt schon sehr berechtigte Ängste um ihre wirtschaftliche Existenz haben.
Ich wünsche mir konkret jetzt so etwas, wie das bedingungslose Grundeinkommen, um die Gesellschaft auf neue Füße zu stellen, denn letztlich ist das Geld nur Symbol und es braucht gerade jetzt viel mehr Einssein: jeder die gleiche Summe ohne Diskussion.
Wohl dem, der Zeit für sich findet. Mit Arbeit UND Kleinkind, welches todunglücklich ist, weil es all die Dinge, die es am liebsten tut - Spielplatz, Spielen mit den Freunden, Zoo, Kindergarten - seit Wochen missen muss, empfinde ich diese Zeit gerade als sehr belastend. Ich finde gerade viel weniger Zeit für mich als sonst.
*******er_a Frau
2.037 Beiträge
Mir geht es auch so, ich habe deutlich weniger Zeit für mich. Zwei Schulkinder, meine Arbeit und immer noch in der Umstellung auf online, plus Todos die jedes Frühjahr mit sich bringen, ist eine Belastung die mich an den Rand meiner Kräfte zwischenzeitlich bringt.

Ich bräuchte mal wieder einen Ausgleich mit gleichgesinnten und Erwachsenen, und das nicht nur online.

Ich meditiere sonst deutlich häufiger, als es jetzt möglich ist.
Ja - der lockdown bringt viel durcheinander und dabei viel mehr Stress als vorher. Deutlich mehr Stress
****e69 Mann
1.242 Beiträge
Ich arbeite in einer therapeutischen Kinderwohngruppe es gehen viele Kollegen ein und aus, die Kinder mit denen wir (verständlicher Weise) nicht mal mehr auf Spielplätze dürfen geschweige denn zu anderen kulturellen Veranstaltungen etc. ja, denen ja sogar die Schule 'genommen' wurde, sind dadurch echt nicht ausgeglichener... Das ist Doppelbelastung auf beiden Seiten. Strengere (natürlich sinnvollere) Hygienemaßnahmen sind notwendig geworden etc. pp. und trotzdem hoffe ich auf ein bewussteres daraus hervorgehen. Ich will alles dafür tun, dass es mir gelingen möge, und gerne helfen wo ich kann.

schreibt er
*****205 Mann
774 Beiträge
Auch wenn man dem Lockdown ein paar positive Seiten abgewinnen kann, allein die Tatsache, dass es eine strikte Verordnung ist, weckt meinen Protest. Ich hatte mir nicht vorstellen können, dass Grundrechte bei uns so schnell außer Kraft gesetzt werden können.

Ich sehe ein, dass man achtsam sein sollte um den Virus nicht zu schnell zu verbreiten, aber so ein verordneter Lockdown wie zur Zeit scheint mir überzogen.


soulman68: bitte an die Spielregeln halten - keine politische Diskussion im Joy. Wen das Video interessiert, kann es sicher auf direktem Weg von Shiva bekommen.
Nunja - in einer Gesellschaft gibt es Regeln und Gesetze..Das ist nunmal so.
Wie überall im Universum. Was wäre denn die Alternative?
Es steht jedem frei seine Schlüsse zu ziehen und ins Lappland zu ziehen oder sonstwo und Autark zu leben...

Der Lockdown bringt mich zum Nachdenken: Soviel welche Ihr eigenes Leben nur durch zahlreiche massive Ablenkungen ertragen können und jetzt ans Limit kommen weil keine Parties?
Zitat von ***78:
Nunja - in einer Gesellschaft gibt es Regeln und Gesetze..Das ist nunmal so.
Wie überall im Universum. Was wäre denn die Alternative?
Es steht jedem frei seine Schlüsse zu ziehen und ins Lappland zu ziehen oder sonstwo und Autark zu leben...

Der Lockdown bringt mich zum Nachdenken: Soviel welche Ihr eigenes Leben nur durch zahlreiche massive Ablenkungen ertragen können und jetzt ans Limit kommen weil keine Parties?

Ich glaube, die wenigsten kommen deshalb an ihre Grenzen. Siehe oben. Und diese wirtschaftliche Unsicherheit hilft nicht dabei, seine Mitte zu finden.
Was wäre politischer als Sex? Oder habe ich Freund falsch verstanden?
*****205 Mann
774 Beiträge
******unt:
Was wäre politischer als Sex? Oder habe ich Freund falsch verstanden?

So, wie ich den Joyclub sehe, darf es hier nur um eine mehr oder weniger kindliche "unschuldige" Art von Sex gehen (nicht zu verwechseln mit echtem Kindersex!), in der die wahre Macht der Erotik mit all ihren politischen Implikationen ausgespart bzw. unter dem Teppich bleibt.

Das Dumme ist, dass in der Zeit des Lockdown für den Joyclub so gut wie nichts mehr übrig ist. soulman68: Spielregeln....

Sex hat etwas Revolutionäres. Sex dockt unmittelbar an die Unsterblichtkeit an. Sex steht über dem Tod - wie es uns die Dichter schon seit Jahrtausenden versucht haben nahezubringen.

Gerade im Tantra sollte dieser Aspekt mal nicht nur im Denken, sondern auch im Fühlen realisiert werden: das Lösen der Fesseln von innen heraus, die Auferstehung der Urkraft, der reinen Geilheit, die keine Grenzen kennt und doch eine größere natürliche Reinheit besitzt als jede Anstands- oder Abstandsregel, jedes Desinfektionsmittel, jedes Verbot.

Sorry, wenn ich die Moderatoren hier wieder in Konflikte bringen sollte, aber was gesagt werden muss, muss gesagt werden. Wofür sonst wäre ein solches Forum da?
******n68 Mann
3.604 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ja ich glaube auch, dass Sex etwas revolutionäres haben kann. Oft genug ist es leider ein stupides Rammeln oder eine Flucht vor der Realität.

*offtopic* Ja, ich plädiere in Corona-Zeiten auch mal für eine Moderatorenzulage.... *zwinker*
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Zitat von ******n68:
. *offtopic* Ja, ich plädiere in Corona-Zeiten auch mal für eine Moderatorenzulage.... ;-)
Genehmigt *top* *freu*
*****205 Mann
774 Beiträge
Gerade habe ich gelesen, dass mit den geplanten Lockerungen auch Gottesdienste schon bald wieder möglich sind.

Vielleicht sollten wir uns auf die spirituell/religiösen Wurzeln des Tantra besinnen und dann erst mal Gottesdienste zu Ehren von Shiva und Shakti abhalten.

Ooooooooooooohm
Ingo
Profilbild
****fan
2.336 Beiträge
Themenersteller 
Okay, noch 14 weitere Tage Kontaktbeschränkungen und nur ein ganz leichtes Öffnen des Lockdowns.
Und was bedeutet das für mich konkret?
Die Projekte, in den ich Geld verdiene, sind auf Notbetrieb heruntergefahren.
Das bedeutet für mich da, wo ich auf Honorarbasis arbeite, auch weniger Einnahmen.
Was für mich jedoch viel schwerer wiegt, ist, es bedeutet 2 weitere Wochen lang keine stabilen Strukturen in meinem Leben.
Als ehemals psychisch Kranker trifft mich das hart.
Brauche ich doch diese Stabilität fester Strukturen, um im seelischen Gleichgewicht zu bleiben.
14 weitere Tage ad hoc Entscheidungen bedeuten für mich 14 Tage weitere innere Unruhe, Unwohlsein und das Ringen um seelische Stabilität.
Ja, ich sehe den Sinn dieser Maßnahmen ein.
Doch ich wünsche mir auch ein Verständnis für Menschen wie mich, bei denen jetzt wegen der länger anhaltenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens alte, krankheitsbedingte Verhaltensmuster wieder aus der Tiefe der Seele an die Oberfläche kommen.
Denn mir nimmt der Lockdown eine Sicherheit, die ich für eine innere Ruhe und Lockerheit brauche.
Und auch das muss, bei allem Verständnis für die gesamtgesellschaftliche Situation, mal deutlich gesagt werden.
******ore Frau
4.633 Beiträge
Habe ich: Todesfälle aktuell in Deutschland: 3800 (abgerundet)

Fallzahlverdopplung (unter den derzeitigen Maßnahmen) alle 16 Tage (aufgerundet)

Die 25 000 Todesfallmarke von 2017/18 werden wir nach meinen Berechnungen in ca. 5 Wochen, also gegen Ende Mai erreicht haben.

Dies ist ein Virus ohne Grundimmunität und ohne vorhandenen Impfstoff. Im Gegensatz zur Grippe 2017/18.

Ich bin Anfang 2019 wegen Erschöpfungssymptomen aus dem Job gegangen und da ich meine Honorare aus selbständiger Dozententätigkeit (21 € brutto) als Alleinerziehende nicht in eine private Krankenversicherung investieren wollte (ich bin über meine halbe Stelle im ö. D. krankenversichert, also grundsätzlich abgesichert, nur eben zu lediglich 50% gegen krankheitsbedingten Ausfall), lebe ich von Krankengeld und ALG II aufstockend.

Ich habe 18 Jahre Therapie hinter mir. Sicherheit ist ein grundlegendes Bedürfnis für viele psychisch Erkrankte, denn sie fühlen sich sonst meist alles andere, als sicher.
Aber diese Sicherheit kann jeder nur in sich selbst finden. Es wäre an der Zeit, die Therapieformen so auszuweiten, dass mehr psychisch Erkrankte in die Selbstregulationsfähigkeit kämen. Dann sind auch solche Zeiten, wie diese besser zu überstehen.
Meine Erschöpfungssymptome haben sich übrigens als Krebsdiagnose herausgestellt..... Nächste Woche ist die letzte von 16 Chemos. Dann bin ich wenigstens wieder mit einem stabileren Immunsystem unterwegs. Die Angst kam auch bei mir hoch, aber sie nimmt ab. Ich gehe ins Vertrauen. In Maßnahmen und Zahlen.
Solange wir die Arbeitszeit für das medizinische Personal bis auf 12 h täglich, 60 Stunden wöchentlich verlängern und die Ruhezeiten zwischen den Schichten unter 9 h absenken, gerade erst eingeführte Personaluntergrenzen wieder abschaffen können, habe ich vor dem Virus die geringste Angst.

https://www.noz.de/deutschla … g-beschlossen-der-ueberblick


https://de.reuters.com/article/virus-medizin-nagel-idDEKBN21I0HL
****e69 Mann
1.242 Beiträge
@*******beth
...... Die Angst kam auch bei mir hoch, aber sie nimmt ab. Ich gehe ins Vertrauen. In Maßnahmen und Zahlen.

...scheint mir auch das einzig sinnvolle. Zunächst war es die Angst 'vor' Corina, nun wird Schritt für Schritt ein Leben mit Corina daraus. Wir können uns dem eh nicht mehr entziehen aĺso machen wir was daraus. Es liegt (auch) bei uns.
******ore Frau
4.633 Beiträge
Es gibt viel Beklagenswertes.
Es gibt auch viel Lobenswertes.
Die Frage ist, welchen Wolf ich füttere.

Ich bin Ende 2019 mit einem Infekt, der unter Chemo nach 2 Wochen leichtem Verlauf innerhalb von 12 Stunden in einer Bronchitis und Nebenhöhlenvereiterung von weiß auf gelb auf grün explodierte in der Notaufnahme gelandet, weil der fucking ärztliche Notdienst mir trotz Chemo den Hausbesuch verweigerte.
Ich habe so eine Idee, was da auf mich zukommen könnte. An dem Tag hatte ich Pech, da Weihnachtsmarkt in unserer Stadt war und die Notaufnahme voll von Männern war, die sich alle im Glühweinsuff auf die Nase gepackt hatten und vorrangig behandelt wurden.
Aber ich bin dadurch auch beim besten HNO- Arzt gelandet, der mir den Tipp gab, einfach mal 5 x/ Tag mit Salbei zu inhalieren, denn Viren überleben bei Temperaturen über 55 ° nicht. Innerhalb von wenigen Tagen war ich durch mit dem Infekt.
Auch da: Vertrauen, da zu landen, wo mir jemand hilft.

Wo könnte man sich auch besser über das Gesundheitssystem aufregen, als in Deutschland..... (Kleiner Scherz...)

Zu wessen Lasten das geht, ist eine andere Frage. Es wäre genau JETZT für all die Menschen, die unter krankmachenden Arbeitsbedingungen leiden, der richtige Zeitpunkt, um aufzustehen und zu gehen.
Jetzt gibt es ja keine krankmachenden Arbeitsbedingungen mehr, sondern dafür erhöhte Hygiene - Vorschriften
Ironie aus.

Aus! habe ich gesagt!

Wirst Du wohl endlich aus gehen?
Profilbild
****fan
2.336 Beiträge
Themenersteller 
Wenn jeder von uns aus den Lehren der Corona Krise etwas in seinem Leben ändert in Richtung mehr Achtsamkeit, Respekt und mehr Genuss, wäre dies schon ein Gewinn ….

mehr Gedanken dazu äußere ich in diesem Interview...

https://www.laurensdillmann. … tberatung-mit-rolf-netzmann/
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Das muss nicht jeder sein, wird auch nie geschehen, 10% wären schon massiv...
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