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Tantrorona, Coronantra oder so ähnlich

*******ueen Frau
18.170 Beiträge
Zitat von ******n68:
Und wenn jemand mal ein Wort falsch schreibt, ist das auch keine Schande. Passiert mir laufend, da die Finger größer sind als die Handytasten.

Bei allem Respekt.. ich kann diesen Satz weder lesen noch verstehen.

Und selbst im Zeitalter des Handy online seins, kann man sich Mühe geben, verständliche Sätze zu schreiben und nicht so einen Kauderwelsch abzuliefern.. Ich spreche hier nicht von Tippfehlern.

Ich möchte gerne ohne Scrabble verstehen, was geschrieben wird *zwinker*
******n68 Mann
3.604 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich glaube, ein sehr respektvoller Umgang mit der Situation wäre eine direkte Clubmail an den Verfasser. Vielleicht würde er meine Interpretation von "Zasammenhovon " als "Zusammenhang von" teilen.

Gerade in der Tantragruppe sprechen wir doch sehr viel von Achtsamkeit und Respekt. Da sind die Threads ein gutes Lernfeld *blume*
*******ueen Frau
18.170 Beiträge
Da magst du durchaus Recht haben, dennoch sehe ich in meinem Post keine Beleidigung und keine Respektlosigkeit.

Und ich hab auch keine Lust (trotz Respekts) jedem hinterher zu schreiben.

Denn, auch ein solches Posting ist eine Respektlosigkeit gegenüber der anderen User, wenn man dem Schreiben keine Aufmerksamkeit schenkt.

Und damit mags bitte auch gut sein, denn es geht ja hier um was ganz Anderes *zwinker*
****omm Mann
1.933 Beiträge
… und tschüß! *basta*
*****205 Mann
774 Beiträge
Haben wir was gelernt?
Um zum Thema zurückzukommen: Was könnten wir - aus der Perspektive des Tantra - durch die momentane Krise gelernt haben? Ein wesentlicher Aspekt dabei ist für mich die Betrachtung der Angst.

Der Tantrische Befreiungsweg ist auch eine Befreiung von Angst, und dafür ist es wichtig Ängste als solche mit ihrer jeweiligen Qualität erst mal differenziert wahrzunehmen.

Wie tummeln sich die verschiedenen Ängste im Corona-Szenario?

• die Angst vor einer Ansteckung
• vor der Schuld am Tod Anderer
• vor der Einschränkung von Grundrechten
• vor Bußgeldern
• vor Verarmung und Verelendung
• vor mangelnder Nähe zu anderen Menschen
• vor Denunzianten
• vor einem generellen Misstrauen, weil jeder ein "Feind" sein könnte ...

Wenn ich mir das so durch den Kopf gehen lasse, komme ich zu dem Ergebnis, dass alle diese Ängste das Problem nur schlimmer machen. Das könnte etwas sein, was ich zur Zeit lerne.

Eine gesunde Angst, die mir helfen kann, ist meist von kurzer Dauer. Ich sehe z.B. einen Abgrund, der mir Angst macht, weil ich runterfallen könnte. Ich trete einen halben Schritt zurück, bin wieder in Sicherheit, und die Angst geht automatisch zurück. Eine Angst, die länger dauert, zermürbt. Ich brauche sie nicht - ich lasse sie ziehen wie die Wolken am Himmel.
*******er_a Frau
2.037 Beiträge
@*****205

das Thema / die Problematik der Angst sehe ich auch. Ich schlage mich aber gerade mit dem Gefühl der Auswegslosigkeit herum, bzw damit die Situation nicht beeinflussen zu können.
Wie ordnet ihr das ein?
*******955 Mann
458 Beiträge
Die Zusammenhänge von Kreuzigung und Auferstehung muss es lauten.
*********rgara Frau
7.485 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich bin über die Beschäftigung mit der Angst zum Thema Leid gekommen, das durch den Widerstand gegen die Situation entsteht.
Und erst heute zum Thema Kontrolle.
Die entgleitet uns derzeit besonders und das macht uns extrem zu schaffen.
Der Wunsch nach Kontrolle ist der Wunsch nach Schutz vor Verletzung und Schmerz, aber auch das Sicherstellen, dass es so läuft wie wir wollen. Denn wir glauben nur dann werden wir glücklich.

Ich denke wir können aus der Situation lernen, die Muster der Kontrolle bei uns zu erkennen und loszulassen. Und zu vertrauen.
Mit dem Loslassen der Kontrolle, die auch illusorisch ist, weil wir wir wie Flöhe sind, die glauben den Hund kontrollieren zu können auf dem sie sitzen, werden wohl auch viele Ängste weniger werden. Wir werden freier und entspannter und lassen mehr Nähe und Begegnung zu.

Ich behaupte aber nicht, dass ich schon so weit wäre... *augenzu*
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Zitat von *******er_a:
Ich schlage mich aber gerade mit dem Gefühl der Auswegslosigkeit herum, bzw damit die Situation nicht beeinflussen zu können.
Wie ordnet ihr das ein?
Für mich duftet es nach der Erkenntnis, das keine Kontrolle verfügbar ist. Normalerweise folgen auch da irgendwann Angstthemen heraus. Existenzangst, oder vor Einsamkeit z.B.

Ausweglosigkeit könnte theoretisch so einfach sein, weil ich mich nicht mehr entscheiden muss, ich mich auch nicht mehr falsch entscheiden kann. Ich brauche mich nur noch hingeben und alles ist so wie es ist.

Aber Ausweglosigkeit steht halt dafür, keinen Weg nach Draussen, oder so ganz wo anders hin, mehr zu sehen. Wenn das real so ist, ist Kontrolle nicht mehr auf meiner Seite zu finden. Ich habe "verloren".
Letztendlich aber nur die Illusion der Kontrolle.

Manchmal! ist das ein Umschiffungsthema, um sich nicht dem Tatsächlichen tiefer liegenden Problem gegenüber stellen zu müssen. Und das ist in meinen Augen auch oft wieder Angst.
******ore Frau
4.633 Beiträge
Das Thema, was für mich unter allem liegt, ist das von Verbindung und Trennung. Im existentiellsten Fall die Trennung zwischen Leben und Tod.
"Sei bereit zu sterben und Du wirst das herrlichste Leben haben", so würde ich es formulieren.

Ich hatte schon ein nahtodähnliches Erlebnis, ich war (und bin es vermutlich mein Leben lang etwas mehr als andere) mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert. Ich kann diesem Thema nicht ausweichen.

Neulich meinte jemand etwas lapidar, man müsse vor Corona gar keine Angst haben, denn der Tod gehöre zum Leben untrennbar dazu.
Das stimmt. Aber jeder kann diese Entscheidung nur vor dem eigenen Hintergrund treffen (vielleicht noch vor dem minderjähriger Kinder) und niemals für andere. Und wer noch nie wirklich vom Tod bedroht war, hat sicher kein Recht, meine Verhaltensweisen zu bewerten.

Ich kann im Moment ziemlich gut leben. Mich beeinträchtigen die Einschränkungen überhaupt gar nicht. Enge Freunde treffe ich weiter. Homeschooling ist extrem anstrengend, aber ich habe dadurch überhaupt die Entscheidung treffen können, das Pubertier auch weiter loszulassen (mit dem Ergebnis, dass seine Leistungen massiv absinken könnten, bis zum notwendigen Schulwechsel).
Ich habe durch meine Krankheit weit vor meinen Kollegen Veränderungen vornehmen müssen, lebe momentan von ALGII aufstockend zum Krankengeld (das Los der Selbständigen). Das sind harte Einschränkungen, aber ich darf so Annehmen lernen und tue das auch.
Selten habe ich mir um Geld (und Zeit) so wenig Gedanken gemacht, wie jetzt. Schon deshalb, weil ich jetzt nicht die Einzige bin, der es so geht.

Und ich habe ein größer werdendes Netz von Menschen, die sich einander mit all ihren Schwächen und Ängsten zeigen. Das ist wirklich etwas Besonderes in meinem Leben.
*******er_a Frau
2.037 Beiträge
Danke für Eure Kommentare.

Dank eines krassen Migräneanfalls heute Nacht, war ich dem Thema tatsächlich schon etwas näher gekommen, loslassen, loslassen und noch einmal loslassen, was ja Eurern Ideen von Kontrolle entspricht. Beim Lesen Eurer Posts kam nun das nächste Gefühl hinzu, eine Retraumatisierung durch eine Impfreaktion mit drei Jahren, das erklärt auch, warum ich bei dem Thema Impfen immer durchdrehe. Jetzt muss ich mal schauen, wie ich das bei mir heile und wie ich bei meinen Kindern damit umgehe.

Danke für Eure Hilfe
******ore Frau
4.633 Beiträge
Man spricht ja nicht umsonst davon, "etwas eingeimpft zu bekommen"...
Meinst Du speziell den Umgang mit dem Impftrauma oder den mit der akuten Retraumatisierung?
*******er_a Frau
2.037 Beiträge
Beides, bin aber dran, nach der Erkenntnis kein großes Problem mehr, die Erkenntnis ist manchmal etwas zäh.
*******ueen Frau
18.170 Beiträge
oh, so viele Impulse..
Ich möchte für mich mal die wichtigsten rauspicken:

Zitat von *********rgara:
Ich denke wir können aus der Situation lernen, die Muster der Kontrolle bei uns zu erkennen und loszulassen. Und zu vertrauen.

Kontrolle und Angst laufen für mich wie Zwillinge, Hand in Hand. Ich versuche zu kontrollieren, somit muss ich weniger Angst haben. Aber was ist Angst denn Anderes, als das Fehlen von Urvertrauen? Nichts von alle dem, was wir hier an irdischen Dingen haben ist ewig. Aber natürlich liegt es in unserer Natur, sie so lange haben zu wollen, wie möglich. Und Schwupps, ist die Angst, es zu verlieren da.

Angst tritt nach meiner Wahrnehmung immer im Rudel auf und verbreitet sich sehr schnell, wie eine Feuersbrunst. Beispiel: Ich laufe (trotz kaputter Lunge) fröhlich ohne Mundschutz durch die Gegend und mache mir gar keine Gedanken darüber, dass mich Corona erwischt. Jetzt rennt aber jeder (muss ja) mit Mundschutz rum und schwupps sind meine Gedanken vollkommen aus dem Gleichgewicht gebracht. Mein Vertrauen in meine Stabilität der Zellen und des Körpers sind futsch und ich hab plötzlich eine mir übertragene Angst, weil sie jeder hat.

Ich meine damit natürlich nicht die Menschen, die wirklich zur Risikogruppe gehören und wo es wirklich sinnvoll ist.

Zitat von ****ow:
Ausweglosigkeit könnte theoretisch so einfach sein, weil ich mich nicht mehr entscheiden muss, ich mich auch nicht mehr falsch entscheiden kann. Ich brauche mich nur noch hingeben und alles ist so wie es ist.

Ich weiß nicht, wie es sich im Tantra verhält, aber in der Spiritualität bedeutet, Dinge hinnehmen nicht, sich Allem ergeben und Alles toll zu finden. In meiner Welt stellt sich auch nicht die Frage, ob es richtig oder falsch ist. Denn wenn ich gedacht hätte, dass Etwas, was ich tue falsch ist, hätte ich es ja nicht gemacht. Somit war das in dem Moment und in dieser Situation für mich vollkommen richtig. Es steht mir ja frei, mich beim nächsten Mal anders zu entscheiden. Wir entscheiden immer, auch wenn wir nichts tun. Denn wer sich nicht entscheidet, der wird entschieden. (Ich hoffe, das ist jetzt nicht zu konfusel *ballaballa*)

Zitat von *******beth:
Man spricht ja nicht umsonst davon, "etwas eingeimpft zu bekommen"...

Das ist wohl wahr, aber hier bin ich ambivalent aufgestelllt. Würde auch zu sehr ausufern

Zitat von *******er_a:
Beides, bin aber dran, nach der Erkenntnis kein großes Problem mehr, die Erkenntnis ist manchmal etwas zäh.

*lol* allerdings... die liebe Erkenntnis... wenn man sie erst mal hat, dann kommt der "Rest" schnell hinterher.
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Zitat von *******ueen:
Aber was ist Angst denn Anderes, als das Fehlen von Urvertrauen?
...Sicherheit in mir.
*top*

Zitat von *******ueen:
Ich weiß nicht, wie es sich im Tantra verhält, aber in der Spiritualität bedeutet, Dinge hinnehmen nicht, sich Allem ergeben und Alles toll zu finden.
Ich kann schlecht für Tantra sprechen, aber in meinem Erleben ist es 1A spirituell.
Im sich ergeben und alles toll finden sehe ich die Umschiffung, sich bloß nicht hingeben zu müssen. Aus der Sicht meiner Verantwortung betrachtet.
*******ueen Frau
18.170 Beiträge
Zitat von ****ow:
...Sicherheit in mir.

Das würde ich jetzt wieder als Urvertrauen interpretieren. In meiner Weise zu denken, ist das das selbe. Wenn ich im Urvertrauen bin, dann bin ich mir meiner auch SELBSTsicher *zwinker*

Zitat von ****ow:
Im sich ergeben und alles toll finden sehe ich die Umschiffung, sich bloß nicht hingeben zu müssen.

Dieser Satz verwirrt mich.... worin liegt der Unterschied im sich ergeben und im hingeben?
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Wenn ich mich ergebe verlagere ich die Verantwortung in mein Aussen. Ich warś nicht, ich bin nicht schuld. Ich kann nicht anders. Ich gebe auf, hab verloren.

Wenn ich mich hingebe sage ich innerlich JA zur Situation und suche mein Arrangement damit. Wenn das geht bin ich im Reinen mit mir.

Diesen Unterschied sehe ich an beidem. Ich nehme es aber auch sehr genau, und das ist nur meins.

Das mit der Sicherheit war für mich eine Bestätigung dessen was du geschrieben hattest, ja, das kommt aufś selbe raus.

Urvertrauen erfahren wir, wenn wir uns als Kind sicher in unserer Umwelt und unserem Körper erleben konnten. Ein Grundbedürfnis jedes werdenden Menschens.

Wenn diese Sicherheit fehlte, ist die Wirkung dann weniger Urvertrauen.
*******ueen Frau
18.170 Beiträge
Danke fürs Erklären... jetzt ist es für mich auch verständlich


Zitat von ****ow:
Urvertrauen erfahren wir, wenn wir uns als Kind sicher in unserer Umwelt und unserem Körper erleben konnten. Ein Grundbedürfnis jedes werdenden Menschens.

Wenn diese Sicherheit fehlte, ist die Wirkung dann weniger Urvertrauen.

Das habe ich mir "zurück erobert" *pirat* und zwischenzeitlich gelingt es mir meistens, darauf zu bauen.

Um Spekulationen vorzubeugen: Nein ich hatte keine schlimme Kindheit, aber meine Eltern sind halt einfach sehr ichbezogen und nicht sonderlich liebevoll.
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Kuules Smiley *g*
*****205 Mann
774 Beiträge
... ergeben versus hingeben ...
Wenn ich mich ergebe, verlagere ich die Verantwortung in mein Außen.
Ich halte still, warte ab, tue gehorsam, was man von mir verlangt, und hoffe insgeheim, dass die Welt irgendwann besser wird und ich wieder aus der Angststarre aufwachen kann.

Wenn ich mich hingebe sage ich innerlich JA zur Situation und suche mein Arrangement damit.
Ich lass die Situation kurz auf mich wirken und nehme sie zum Anlass kreativ zu werden. Ich kann mir Telekommunikations-Tools auf dem Rechner installieren, mit Hefeweizen-Bier Brot und Pizza backen, wenn's keine Back-Hefe mehr gibt und mir den Arsch mit Wasser waschen, wenn das Klopapier alle ist. Ich freue mich schon darauf ein buntes Plakat für die nächste Demo zu gestalten, und ich genieße es ganz besonders, wenn ich jemanden treffe, den ich noch "unschuldig" innig umarmen kann.
***dH Mann
3.640 Beiträge
Tantra-Salons sind kein Bordell: Corona-Schließung rechtswidrig | Rechtsanwalt Christian Solmecke


****na Frau
32 Beiträge
Zitat von ***dH:
Tantra-Salons sind kein Bordell: Corona-Schließung rechtswidrig | Rechtsanwalt Christian Solmecke


In der Schweiz *schweiz* sind ab heute 6.6. Tantramassagen und Prostitution unter Einhaltung der Schutzkonzepte wieder möglich. In der Stadt Zürich sind Tantramassagen der Prostitution unterstellt. Dies beurteilt jeder Kanton / Gemeinde individuell *nachdenk*
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