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Massenbewusstsein, Co-Schöpfung und der freie Wille

******ter Mann
1.388 Beiträge
Themenersteller 
Massenbewusstsein, Co-Schöpfung und der freie Wille
Ich möchte hier mal ein Thema einstellen, dass mich schon eine Weile beschäftigt. Da diese Gruppe in dem Bereich einige Kompetenzen mitbringt dachte ich mir ich stelle es hier mal ein.

Die Frage basiert auf der Theorie, dass der Mensch durch seine Gedanken seine Realität erschafft, so wie es von N.D. Walsch oder R. Betz vertreten wird. Für eine Antwort wäre es also hilfreich mit dieser Theorie vertraut zu sein. Vorträge und / oder Hörbücher zu beiden sind bei Youtube zu finden.

Mein logisches Verständnis kommt dabei bei einer Konstellation an seine Grenzen. Prinzipiell kann jeder Mensch sein Leben frei gestalten - mehr noch, er kann es gar nicht nicht gestalten. Es liegt nur an uns zu wählen wie wir es gestalten.

Diese Gestaltung erfolgt in der Masse jedoch unbewusst, Betz spricht von der Ohn-Macht der Menschen, die zur Folge hat, dass wir aufgrund übernommener Fremdgedanken gestalten (vgl. z.B. Inception). Unsere Realität erschafft sich aus dem was uns eingegeben wurde, weil wir nicht die Macht / die Verantwortung übernommen haben einen eigenen Gedanken zu wählen (vgl. dazu auch z.B. Matrix). Osho spricht an dieser stelle nicht von Macht sondern von Freiheit - die Besonderheit des Menschen ist es seine Gedanken und damit seine Realität frei wählen zu können.

Auf Basis dieser Theorie ist das Universum / Gott / die Macht / ... also eine Energiebasis die jederzeit die Schöpfungen aller Individuen zu einer universellen Schöpfung vereint und in Balance bringt.
Auf dieser Basis können Mantren oder "das Gesetz der Anziehung" (vgl. z.B. The Secret) funktionieren, indem Individuen mit sich ergänzenden Zielen einander "finden" oder "ohn-mächtige" Menschen über die Verbindung zum Massenbewusstsein instrumentalisiert werden (vgl. den Geistestrick in Star Wars: "Die Macht hat großen Einfluss auf die geistig Schwachen").

Bis zu diesem Punkt ist so weit noch alles stimmig. Schwierig wird es hinsichtlich konkreter Personen. Wie ist die Co-Schöpfung bekannter Personen, z.B. eines Paares mit dieser Theorie vereinbar?
Die genannten Autoren gehen ja durchaus so weit zu behaupten es gibt keine Opfer - selbst ein Mordopfer muss unterbewusst (vgl. Inception: Auf der untersten Traumebene) tatsächlich einen dementsprechenden schöpferischen Gedanken gehabt haben, der den Mörder angezogen hat.
Genauso zieht jeder Mensch zunächst auch einmal einen passenden Partner an, der ihm die gewünschten Erfahrungen ermöglicht (was auch ein Wachstumswunsch durch negative Erfahrungen sein kann).

Nun zur entscheidenden Frage: Was geschieht, wenn man sich innerhalb des Paares ändert, also neue schöpferische Gedanken kultiviert werden, die der andere ablehnt? Ein solcher Ansatz kollidiert mit der Freiheit / dem freien Willen des Gegenübers (vgl. "Bruce allmächtig", als er versucht mit der Macht Gottes die Liebe seiner Frau zu erzwingen).

Wie löst das Universum eine solche Spannung auf? Widerspricht Monogamie dem Gesetz des Univerums, weil uns unsere Schöpfung im Kollisionsfall eher zu anderen Personen führen wird? Oder gibt es "Schlupflöcher" über die auch bei konkreten Personen Einwirkungen möglich sind (Geistestrick, s.o.), also vor allem in Situationen in denen diese Person die Ohnmacht, also die Fremdbestimmung wählt, bzw. sich der Führung des Massenbewusstseins hingibt (vgl. auch dazu Star Wars: Obi Wan bestätigt die Macht kann unser Handeln kontrollieren - gehorcht aber auch unseren Befehlen).

Ich denke im Idealfall stellt eine Änderung kein Problem da, da jede Änderung eines Menschen von der ganzheitlichen Liebe des Gegenübers erfasst wird. Ich denke aber es herrscht noch ein recht breiter Konsens, dass eine derat reine Liebe noch sehr selten, wenn nicht sogar für (auf dieser Welt inkarnierte) Menschen sogar grundsätzlich unerreichbar ist.

Ein schwieriges Thema, aber mich interessiert was ihr darüber denkt und ich hoffe in euren Antworten neue Impulse für meine Weltsicht zu finden.
******Fox Mann
2.329 Beiträge
Vor zwei Wochen laß ich von einer Studie die untersuchte wie viel wir erwachsenen Menschen denn wirklich frei entscheiden können.

Hintergund meines Interesses an dieser Studie war meine These, das wir alle die wenigsten Entscheidungen aus freien Stücken treffen können. Weil wir zum überwiegend großen Anteil unsere gesamten Denk- und Fühlstrukturen in den allerersten Lebensjahren entwickelt haben und bis ins hohe Alter nach diesen Eindrücken Entscheidungen treffen (auch wenn das inzwischen Usus ist). Hauptsächlich sei hier die Angst vor etwas genannt, also der sorgenvolle Blick in die Zukunft mit dem Fokus auf ein mögliches "Problem". Und dem Versuch per Illusion von Kontrolle Einfluss auf zukünftiges nehmen zu können. Diese Kontrollmechanismen sind nach meiner These so alt wie wir minus 0-3 Jahre.

Ich nenne es mal kurz und knapp anders: letztendlich sind wir zu einem überwiegenden Großteil in der Regression. Besonders wenn es um wichtiges geht, von dem was abhängt. Die ganzen Argumente die uns durch den Kopf gehen wenn wir überlegen wie wir uns denn nun entscheiden können, spielen lange nicht so eine gewichtige Rolle wie unsere Gefühle zum Thema. Auch wenn wir diese Argumente gerne nennen, wenn wir davon sprechen. Die Entscheidung wird letztendlich dann doch hauptsächlich emotional getroffen. Und wir reden uns das zurecht.

Es ist halt nicht nur in der Kommunikation mit anderen so, das wir inhaltlich reden, die emotionale Ebene im Austausch aber viel bedeutender ist. Das ist auch beim Denken oder den Selbstgesprächen so. Also mit uns selbst.

Obige zuerst genannte Studie benannte einen Anteil von 15-20%, in dem wir tatsächlich Erwachsen, also frei entscheiden können. Ich hielt es zumindest für möglich, das diese Zahl noch wesentlich kleiner ist. ist sie aber nun nicht.


Und nun konkreter zu deiner Fragestellung. Ich denke dabei an Gerald Hüter.
Von ihm habe ich das unser Nervensystem darauf ausgerichtet ist so wenig wie möglich Energieresourcen zu verbrauchen. Im Leerlauf, also wenn wir wirklich sehr entspannt sind, verbraucht es immer noch 20% aller zu Verfügung stehen Energie unseres Körpers.
Veränderungen im Leben sind da Energiefresser hoch 10, und wir reagieren zuerst defintiv nicht zugewand sondern gegenteilig.

Aus dem Schlamassel kommen wir nur mit Bewusstheit für alle äusseren und inneren Details.raus.
********ight Paar
1.393 Beiträge
uff , du hast ja viel geschrieben.
Vorab: Ich glaube du versuchst etwas mit dem Kopf zu erreichen, was für den Kopf nicht zugänglich ist.


Wie ist die Co-Schöpfung bekannter Personen, z.B. eines Paares mit dieser Theorie vereinbar?
s.u.

Nun zur entscheidenden Frage: Was geschieht, wenn man sich innerhalb des Paares ändert, also neue schöpferische Gedanken kultiviert werden, die der andere ablehnt?
dann gibt es Entwicklungspotential

Wie löst das Universum eine solche Spannung auf?
das kommt drauf an. da gibt es kein universal rezept.

A ändert die Energie. B bleibt
dann kann A wider zurück zur alten Energie, B kann zur neuen Energie, oder beide zu einer anderen Energie. das kann durch intrinsische oder extrinsche Faktoren passieren.

Widerspricht Monogamie dem Gesetz des Univerums, weil uns unsere Schöpfung im Kollisionsfall eher zu anderen Personen führen wird?
wie kommst du auf die idee? sonst wären wir ja schon ziemlich ausgestorben (nicht dass es dem universum misfallen würde)

Oder gibt es "Schlupflöcher" über die auch bei konkreten Personen Einwirkungen möglich sind (Geistestrick, s.o.), also vor allem in Situationen in denen diese Person die Ohnmacht, also die Fremdbestimmung wählt, bzw. sich der Führung des Massenbewusstseins hingibt
ich glaube spätestens jetzt hast du mich verloren....


Versuche es mal mit weniger Kino - oder aber die Hollywood Therapie *zwinker*
Achte auf deine Gedanken-sie sind der Anfang deiner Taten

Ich denke das beschreibt es ganz gut.
Was du beschreibst ist mir in den letzten Jahren so richtig bewusst geworden. Nämlich dieses Massenbewusstsein wie du es nennst.
Wir alle sind geprägt von unseren gesellschaftlichen Werten und Erwartungen. Grobes Beispiel: der Durchschnittsmensch mit Arbeit, Familie, evtl. Haus, 3 mal Urlaub im Jahr im Ausland etc. pp.
Geschürt wird außerdem der Gedanke das dieses Leben normal und erstrebenswert ist.
Und genau dieses Bild wird jedem zu jeder Zeit von klein auf eingeprägt. In Kindergarten, Schule, Medien und Elternhaus. Eine Dauerbeschallung auf das Unterbewusstsein was "normal" ist und von dir als Mensch in diesem Land erwartet wird.
Ich denke die wenigsten stellen sich auch nur einmal in ihrem Leben ernsthaft die Frage über den Sinn dieses Models und ob sie das auch wirklich selbst vertreten und freiwillig danach leben würden.

Ich habe mir in den letzten Jahren immer mal wieder diese Frage gestellt, unser System und meine Bedürfnisse hinterfragt und erforscht und bin zu dem Schluss gekommen: nichts für mich und mein Seelenwohl
Aus den vermeintlich festen und sicheren Strukturen bin ich ausgebrochen und versuche mein Leben nach MEINEN Idealen zu leben. Das funktioniert immer besser und ich bin erstaunt wie viele Menschen ich dadurch schon traf, die das ähnlich sehen. Jeder lebt oder versucht seine eigene Freiheit zu leben. Natürlich hatte ich auch Bedenken vor diesem Schritt aber es geht mir zusehends besser damit und bin auch stolz mein Leben leben zu können.

Aus dem reißenden Fluss auszusteigen, sich ans Ufer zu setzen und die anderen ziehen zu lassen erzeugt eine innere Zufriedenheit und manchmal schaut einer der Mitmenschen gespannt zu und lässt sich auch aus diesem Fluss ziehen.
******ore Frau
4.638 Beiträge
Meine Erfahrung dazu: wenn Du bereit bist, alles loszulassen, wird sich etwas transformieren. Das aber ohne jede Sicherheit, ohne Anspruch auf erhoffte Lösung.

Kann also auch Trennung, Prozesse, all das ergeben.

In dem Glauben auf dieses kollektive Feld ins Selbst- Vertrauen zu kommen, Anhaftung aufzulösen, Konzepte loszulassen, wird das kollektive Feld ins Schwingen kommen. Schwarmintelligenz, bei der jeder einzelne keine Rolle mehr spielt.

Monogamie ist wohl eins der künstlichsten Konzepte, die es gibt. Und wer da immer noch glaubt, es ginge um die Erfüllung der eigenen Bedürfnisse, wenn er es aufgibt, dann irrt dieser.
Es geht um viel mehr. Und wenn Du denkst, Dein Blick sei schon weit, dann weite ihn nochmal um ein Vielfaches und Du bekommst einen Geschmack von der Potenz dieses Feldes.

Als ich durch ein spirituelles Erlebnis einen Geschmack davon bekam, gab es kein Halten mehr. Damals dachte ich noch, dass der Großteil meines Lebens (Familie, Job, Gesundheit) einfach so weitergehen könne, nur eben ein ganz klein wenig erweitert.... Großer Irrtum.

Gerade in der momentanen Lage wird jeder sehr unsanft mit der Nase auf diese Anhaftungen gestoßen. Manche halten krampfhaft fest, damit sie umso schmerzhafter ihren Dingen entrissen werden. Manche lassen sanft los und werden freier und freier.
******ter Mann
1.388 Beiträge
Themenersteller 
Gerald Hüther ist mir vertraut, und was du als Kontrollmechanismen beschreibst meinte ich mit den "übernommenen Fremdgedanken". Genau wie in Inception sind bei uns, besonders als Kleinkind, so viele Gedanken eingesetzt worden, die nun auf Automatik weiterlaufen und dadurch viele Entscheidungen für uns treffen.
Übrigens stimme ich dir auch bei den Emotionen zu - selbst bei Inception haben sie ja festgestellt, dass Gedanken sich einfacher setzen lassen, wenn sie auf Gefühlen beruhen.

Für den weiteren Verlauf kann ich Hüther ja mal verlinken: Es geht auch um Lernen, selbst gestalten, entwickeln lassen statt prägen, Hierachie-Kritik, Objektisierung und ähnliche Ansätze:





Meine Kernfrage ist aber eigentlich philosophischer Natur.
Es geht weniger darum unsere Gedanken neu auszurichten, oder unsere Liebesfähigkeit zu fördern um auch Neuausrichtungen unserer Herzensmenschen annehmen zu können, sondern darum, welche Ansichten zur Funktionaliät der Welt bei euch vorhanden sind.


Nehmen wir doch mal einen Fall der als Frage hier im Joy-Forum immer wieder Thema ist. Einer möchte mehr Sex als der andere bzw. einer möchte gar nicht mehr.
In diesem Fall haben wir zwei ganz bewusst getroffene Standpunkte (unabhängig davon, ob den Betroffenen die eigentlichen Gründe dieser Entscheidung bewusst sind).
Im Rahmen der Schöpfungstheorie wäre es möglich sich mehr Sex zu erschaffen (nicht durch brauchen, sondern durch danken, aber grundsätzlich möglich).

Wie löst das Universum diese Spannung?

A) Die Person lernt neue Personen kennen, mit denen sie wieder Sex haben kann
(übrigens auch eine Empfehlung von Betz in "Wahre Liebe lässt frei")

B) Über das Massenbewusstsein wird dem Partner geholfen zu seiner Sexualität zurückzufinden

C) Das Verhalten der Person ändert sich durch die dankbare Haltung in einer Form, die dem Partner das Interesse am Sex zurückbringt

D) eine andere Theorie

E) Alle Theorien sind zutreffend, die genaue Ausprägung der Schöpfung wird durch alle Umstände, Gedanken und Ansichten der Beteiligten in jedem einzelnen Fall anders ausfallen
Somit könnte die Person zwar geeignete andere Leute treffen, sie aber z.B. gar nicht bewusst wahrnehmen, da ihr die Treue letztlich doch wichtiger ist als das Verlangen.
Oder das Verhalten der Person ändert sich zwar durch Dankbarkeit kommt aber beim gegenüber nicht mehr an, da dieses sich festgefahren hat, so dass letztlich doch eine andere Person relevant wird.
Oder ...

Vielleicht ist dies noch am passendsten - letztlich ist das Leben nur ein Spielplatz der Erfahrungen *kindergarten*


Ich bleibe aber neugierig auf weitere Ansichten


@*******beth und @********ight
Wenn ich euch richtig verstanden habe entsprechen eure Ansichten auch am ehesten E, weder am Partner festhalten, noch an dem Wunsch der eine Trennung bewirken könnte. Wer beides loslässt bleibt offen für die Dinge die ihm das Leben aufgrund seiner wahren Bedürfnisse schenkt.
******ore Frau
4.638 Beiträge
Das findet sich in Teilen auch in der Theorie des Tetralemmas:

https://de.wikipedia.org/wiki/Tetralemma_(Strukturaufstellung)

"All dies nicht und selbst das nicht"
*********nde67 Mann
18 Beiträge
An der Länge der Beiträge sehe ich, es gibt zu diesem Thema keine einfachen Antworten.
Es wird weit ausgeholt, zitiert, berichtet und sich einer Antwort angenähert.

Das verkomplizieren hat Methode, denn so komme ich nicht ans Ziel, habe aber immer etwas, mit dem ich mich beschäftigen kann. Ich wälze Probleme, ergo bin ich wichtig, mein Selbstwert steigt.

In Anlehnung an das Buch von Mike Hellwig, „Radikale Erlaubnis“.
Er sagt darin sinngemäß, wenn ein Tropfen im Meer darüber siniert, ob er geliebt wird oder nicht, dann handelt es sich um einen schizophrenen Tropfen.
Das Meer interessiert es nicht, wie es dem Tropfen geht, das Meer ist der Tropfen!

Ein zweiter Gedanke aus diesem Buch.
Der Glaube an einen Gott, Universum oder einer höheren Macht, sind nur Ersatzeltern denen wir es genauso wie früher, als wir Kinder waren, recht machen wollen, um dann von ihnen in irgendeiner Form Anerkennung zu bekommen.

Also kann die Konsequenz daraus nur lauten, raus aus den Kindermodus und Verantwortung für sein handeln übernehnen.
******ore Frau
4.638 Beiträge
Gott...

also da habe ich für mich die Klarheit, die mich in die maximale Selbstverantwortung bringt:

es ist der göttliche Anteil in uns, der bedingungslos liebt. Vereint ist er eine unendliche Kraft und Macht, die sich aber nicht lenken lässt, wie wir immer wieder demütig feststellen dürfen.
******Fox Mann
2.329 Beiträge
Zitat von **********er_85:
Wie löst das Universum diese Spannung?

Möglicherweise garnicht.
Wenn wir etwas als Spannung betrachten, wieso soll das Universum dann mit Aktionen loslegen? Wie bei so vielen Milliarden Menschen mit ihren Befindlichkeiten, wie soll es das schaffen.
(..soll es andererseits Glück laufen lassen?)
Es ist unsere Interpretation, alles. Auch die über das Universum. Über Spannungen, über Liebe, es sind alles unsere Illusionen die wir geschaffen haben und die wir heute annehmen, als sei Es so.
Es ist aber nur unser InnenKino.
******RGA Mann
1.026 Beiträge
Zu"Bewusstsein", "Wirklichkeit", "Realität", "Freier Wille"?
Zu:
"Massenbewusstsein, Co-Schöpfung und der freie Wille
Ich möchte hier mal ein Thema einstellen, dass mich schon eine Weile beschäftigt. Da diese Gruppe in dem Bereich einige Kompetenzen mitbringt dachte ich mir ich stelle es hier mal ein.

Die Frage basiert auf der Theorie, dass der Mensch durch seine Gedanken seine Realität erschafft, so wie es von N.D. Walsch oder R. Betz vertreten wird. Für eine Antwort wäre es also hilfreich mit dieser Theorie vertraut zu sein. Vorträge und / oder Hörbücher zu beiden sind bei Youtube zu finden.

Mein logisches Verständnis kommt dabei bei einer Konstellation an seine Grenzen. Prinzipiell kann jeder Mensch sein Leben frei gestalten - mehr noch, er kann es gar nicht nicht gestalten. Es liegt nur an uns zu wählen wie wir es gestalten.

Diese Gestaltung erfolgt in der Masse jedoch unbewusst, Betz spricht von der Ohn-Macht der Menschen, die zur Folge hat, dass wir aufgrund übernommener Fremdgedanken gestalten (vgl. z.B. Inception). Unsere Realität erschafft sich aus dem was uns eingegeben wurde, weil wir nicht die Macht / die Verantwortung übernommen haben einen eigenen Gedanken zu wählen (vgl. dazu auch z.B. Matrix). Osho spricht an dieser stelle nicht von Macht sondern von Freiheit - die Besonderheit des Menschen ist es seine Gedanken und damit seine Realität frei wählen zu können.

Auf Basis dieser Theorie ist das Universum / Gott / die Macht / ... also eine Energiebasis die jederzeit die Schöpfungen aller Individuen zu einer universellen Schöpfung vereint und in Balance bringt.
Auf dieser Basis können Mantren oder "das Gesetz der Anziehung" (vgl. z.B. The Secret) funktionieren, indem Individuen mit sich ergänzenden Zielen einander "finden" oder "ohn-mächtige" Menschen über die Verbindung zum Massenbewusstsein instrumentalisiert werden (vgl. den Geistestrick in Star Wars: "Die Macht hat großen Einfluss auf die geistig Schwachen").

Bis zu diesem Punkt ist so weit noch alles stimmig. Schwierig wird es hinsichtlich konkreter Personen. Wie ist die Co-Schöpfung bekannter Personen, z.B. eines Paares mit dieser Theorie vereinbar?
Die genannten Autoren gehen ja durchaus so weit zu behaupten es gibt keine Opfer - selbst ein Mordopfer muss unterbewusst (vgl. Inception: Auf der untersten Traumebene) tatsächlich einen dementsprechenden schöpferischen Gedanken gehabt haben, der den Mörder angezogen hat.
Genauso zieht jeder Mensch zunächst auch einmal einen passenden Partner an, der ihm die gewünschten Erfahrungen ermöglicht (was auch ein Wachstumswunsch durch negative Erfahrungen sein kann).

Nun zur entscheidenden Frage: Was geschieht, wenn man sich innerhalb des Paares ändert, also neue schöpferische Gedanken kultiviert werden, die der andere ablehnt? Ein solcher Ansatz kollidiert mit der Freiheit / dem freien Willen des Gegenübers (vgl. "Bruce allmächtig", als er versucht mit der Macht Gottes die Liebe seiner Frau zu erzwingen).

Wie löst das Universum eine solche Spannung auf? Widerspricht Monogamie dem Gesetz des Univerums, weil uns unsere Schöpfung im Kollisionsfall eher zu anderen Personen führen wird? Oder gibt es "Schlupflöcher" über die auch bei konkreten Personen Einwirkungen möglich sind (Geistestrick, s.o.), also vor allem in Situationen in denen diese Person die Ohnmacht, also die Fremdbestimmung wählt, bzw. sich der Führung des Massenbewusstseins hingibt (vgl. auch dazu Star Wars: Obi Wan bestätigt die Macht kann unser Handeln kontrollieren - gehorcht aber auch unseren Befehlen).

Ich denke im Idealfall stellt eine Änderung kein Problem da, da jede Änderung eines Menschen von der ganzheitlichen Liebe des Gegenübers erfasst wird. Ich denke aber es herrscht noch ein recht breiter Konsens, dass eine derat reine Liebe noch sehr selten, wenn nicht sogar für (auf dieser Welt inkarnierte) Menschen sogar grundsätzlich unerreichbar ist.

Ein schwieriges Thema, aber mich interessiert was ihr darüber denkt und ich hoffe in euren Antworten neue Impulse für meine Weltsicht zu finden. "


Kurzantwort aus unseren Fachbereichen:


Allein schon die Annahme, das es einen Freien Wille gäbe, ermöglicht funktionierende soziale Strukturen. Innerhalb der Geheimlehren sind wir uns sicher, das so etwas... wie einen tatsächlich "Freien Willen" "in der Regel"... meist nicht vorkommt.

"Bewusstsein" oder "Massenbewusstsein", wie auch alles Andere,... sind wirklich bis real erscheinende Annahmen, die vom jeweiligen Gehirn nur als solches vermittelt/verkauft wird...um so etwas wie ein "Ich" oder "Selbst",.. oder "Soziale Gruppe",... "funktionierend" zu konstruieren.

Mit "Schöpfung" & Co.,... verhält sich das nicht anders...

Der übliche Mensch gehört eher dem jeweiligen Gehirn, als das Hirn dem Menschen.

Dies vermittelt/verkauft! mit dem restl. "Nervensystem", die jeweilige Illusion von ich, selbst, der jeweiligen Umwelt, alles was ihr seid, und wie ihr meint das Alles beschaffen sei...

(Wir haben auch u.a. dazu innherhalb Verifikations-, Falsifikations-, Objektivierungs- und Validierungen-Methoden in Theorie und Praxis entwickelt und wenden dies auch praktisch an)

Weiteres öffentlich Zugängliches: Platons Höhlengleichnis, Radikaler Konstruktivismus, Neuere Hirnforschung, Benjamin Libet Experiment(e) 1979 u.v.m.


Banaler populärer Einstieg in das Thema:












https://www.dailymotion.com/video/x2ne7ho



( ..5/6 ...könnt Ihr Euch ggf. selbst im Netz suchen...)


("Wirklichkeit", "Realität" & "Freier Wille" ??? sind u.a. Forschungsgebiete und div. Praxis... INNERHALB der Geheimlehren des Ostens wie des Westens.)

Ich werde hier etwas grundsätzlicher und weiter ausholen:

Realität ist akzeptierte/übernommene Deutungshoheit konstruierter Wirklichkeiten.
Wirklichkeit ist eine Zuordnung die wirkt.
Wirklichkeit entsteht dadurch das sie wirkt.

Realitäts- und Wirklichkeitbestimmung begründet u.a. Hierarchie und Machtstrukturen innerhalb "unserer Spezies".

"Unsere Spezies" hat in der Regel keinerlei unmittelbaren Zugang zu einer wie auch immer gearteten, angenommenen ontologischen Wirklichkeit oder Wahrheit.

Bestenfalls...eine Herleitung einer Herleitung einer Herleitung ohne Widerspruch... innerhalb der jeweiligen Beweisführungskette...und/oder ein Zirkelschluss von einem Zirkelschluss von einem Zirkelschluss,...
einer u.a. sinngebenden, interpretierenden, vermutenden und/oder "glaubenden" Spezies...

Wirklichkeiten sind Konstrukte... Interpretationen und Ableitungen... von Konstrukten.
Konstrukte die meist als "real" empfunden werden, dadurch das sie autoreferenziell wirken und zurückwirken scheinen.

Konstrukte die wirken, werden allein durch subj. Wirkung zur subj. Wirklichkeit.
Diese Konstruktionsprozesse finden in aller Regel bewusstseinsfern statt.

Das Ergebnis wird dem Bewusstein als "Repräsentation einer inneren Person" und "einer
äußeren Umwelt" suggeriert/verkauft!

Die grundsätzliche Welt-Suggestion/-Illusion/-Simulation wurde schon in der Vorzeit u.a. in Platons Höhlengleichnis, im Hinduismus als Maya oder Schleier der Maya, innerhalb der Geheimlehren als Schleier der Isis, und neuzeitlich als Matrix beschrieben.
Filme und öffentlich zugängliche Bücher hierzu sind Interpretationen und Spekulationen aus wenigen öffentlich zugänglichen Fragmenten aus den Geheimlehren und neueren Wissenschaft, die zunehmend so manches "Wieder-Entdeckt"...

Sprache und Schrift scheint Menschen Konsensualität innerhalb einer sozialen Koppelung, z.B. als Einigung über die Inhalte und Strukturen überindividueller Sinnkonstruktionen, in denen sie zu leben scheinen und die für sie "Wirklichkeit" werden, zu ermöglichen.
Menschen erzeugen wohl subj. "gemeinsam" "Ihre Wirklichkeitsdimensionen" u.a. durch gemeinsamen Wortgebrauch unterstellend, die eigenen Konstruktionen würden denen Anderer entsprechen.
Sie definieren sich als Teil von Gemeinschaften, durch Annahmen, eigene Konstruktionen würden den Konstruktionen der jeweiligen "Wirklichkeits-Repräsentationsgruppe" entsprechen. Dadurch werden u.a. zur eigenen "Wirklichkeit" auch "Gemeinschaftswirklichkeiten" u.a. auch durch sprachliche Verhaltenskoordination mit konstruiert.

Die subj. Stabilität der eigenen konstruierten Wirklichkeit ist u.a. auch abhängig von der ständig wechselseitigen Bestätigung durch andere "Wirklichkeitsgruppen-Teilnehmer" innerhalb der jeweiligen Gruppe.

"Glücksgefühle" korrelieren mit einer Aktivierung des mesolimbischen Cortex (vereinfacht Belohnungszentrum)...

Menschen sind darauf konditionierbar (das funktioniert mit nahezu allem) durch z.B. Erreichung von Erfolgs-Zielen/Anerkennung eine Aktivierung des "Belohnungszentrums" - Glücksgefühle zu erleben.

Das limbische System ist u.a. mit "unser" ältester Teil "unseres" Gehirns.
Das teilen wir in der Funktionsweise und Aktivierbarkeit weitestgehend zumindest mit allen Säugetieren.
Hier entstehen u.a. unsere ("An-/) Triebe, Triebverhalten und auch Emotionsverarbeitung.

"Glücksgefühle" und Liebesgefühle u.a. i.v.m. Sexualität ist eine Basis-Programmierung die Arten erhält.
Wird der der mesolimbische Cortex mit immer der gleichen "Reizmethode" übermässig gereizt wird er jedoch unempfindlicher gegenüber der jeweiligen Reizquelle.

Deshalb erweitern wir u.a. unsere Sexualpraktiken, "brauchen unsere Luxusgüter", "neue" Partner u.v.m.
Drogen die ebenfalls den mesolimbischen Bereich stark aktivieren können benötigen schnell höhere Dosen.
Die frühe "Erfindung" der "Masturbation" zeigt sich bei vielen Tierarten.
Erst der Umgang mit Misserfolgen und Scheitern hat IMHO "unsere" weitergehende "höhere"? Gehirnentwicklung ermöglicht.

"Höhere" kognitive Fähigkeiten und Weiterentwicklung korrelieren stark mit erfolgreicher Überwindung von Misserfolg und Scheitern (bei allen Säugetieren). Wir wurden Homo "sapiens" "sapiens"? v.a. durch unser Scheitern und die "Fähigkeit" mit jeder passenden Konditionierung unser Belohnungssystem "gereizt" bekommen zu können.
Die Schattenseiten davon sind ggf. endlose Gier nach mehr und immer neuem.

In unseren Vamamarga/Vamacara Ausbildungssystemen und "deren westlichen Entsprechungen" lehren/lernen wir u.a. u.v.m. uns von der Reizung/Befriedigung "unseres" "Belohnungssystems" vollständig unabhängig zu machen, das ein Großteil jedes "üblichen" menschlichen Strebens steuert...

Da wir seit sehr langem erkannt haben was die neuesten Neurowissenschaften nahelegen: "Unser" Gehirn gehört nicht uns, sondern "wir" gehören eher "unserem "Gehirn"...


Im linkshändigen Tantrismus = echtes! Vamamarga /Geheimlehre überreizen wir u.a. unser mesolimbisches System mit unberechenbarer Ekstase innerhalb von Ritualen und unberechenbarer Askese mit maximaler "Überflutung" und maximalen Mangel im unberechenbarem Wechsel... bei der Aktivierung und Überreizung... bis zur Desensibilisierung und völligen Deaktivierung des "Belohnungszentrums"...
(wissenschaftliche Beschreibung von... u.a. Maithuna und anderen Ritualen... in "speziellen individualisiert funktionierenden Settings")

"Glück" ist meist nur oft die Folge erreichter Vorkonditionierung und Vorprogrammierung, das meist "ohne neue Reize" nur kurzlebig ist....da das Belohnungszentrum dies "mit-konstruiert"...

Wir erreichen mit maximal und minimal Aktivierungen bis zur vollständigen Deakivierung und Umstrukturierung von automatischen Hirnfunktionen, Verhalten etc.... schließlich eine Unterbrechung/Lösung nicht nur Neuronaler Verbindungen und Verhaltensweisen vieler Automatismen und Neuvernetzungen, Neuverschaltungen (Stichwort "Solve et Coagula"! - löse und binde! - (u.a. ein Begriff für eine (De-/-) "Programmier-Sprache" für Humanoide) -größere Unabhängigkeit von Konditionierung/Programmierung und möglicher Fremdsteuerung...
Ohne darauf abgestimmtes Training und Wissen wie würde dies ggf. bei einem untrainierten "Normalmenschen" wohl Depressionen, Psych. Schäden bis ggf. Suizid auslösen "können", da sich spätestens da... vielen die erste echte mit üblichen "Bordmitteln" nicht mehr lösbare/verdrängbare "Sinnfrage" von Allem stellt...

Dies ist ein banales infantiles Beispiel wie wir Hirnbereiche von evolutionärer, sozialer, gesellschaftlicher,...u.v.m. Konditionierung und Programmierung individuell selbstverantwortlich befreien - dem Bewusstsein zugänglich machen - damit "unsere" Wahrnehmungs- und Konstruktionsorgane uns tatsächlich zunehmend mehr gehören..wir entdecken da nicht nur praktisch für uns so etwas wie Terra Incognita in Uns (nicht nur Unbewusstes und sog. "Unterbewusstsein")...wir nutzen das auch für Wirklichkeiten und Wahrnehmungsmöglichkeiten... ausserhalb der üblichen Konditionierungs- und Programmierungsbandbreiten...und -Tiefen..

(Wirklich interessant wird es mit den sog. "höheren" Neuronalen Funktionen und Möglichkeiten...die hier den Rahmen völlig sprengen würden...)

Die Freiheit vom Wirklichen "Baum der Erkenntnis" "zu essen"...ist der "Preis den wir sehr gerne zahlen"...das "Paradies" kreatürlicher Konditionierung..scheinbarer nicht nur emotionaler Sicherheit, scheinbar von "Höherem" beschützt und behütet...für immer zu verlassen...alles! loszulassen um das Multiversum der Möglichkeiten zu erforschen...um zu sehen...und zu staunen...

Moksha, Nirwana, u.v.m. ... sind nur schwache Beschreibungen... die in den Schriften nur mit vorkonditionierten "Kinder"-"Bildern" und Projektionsflächen gefüllt wurden...

In unserer Praxis endet die "übliche" Welt in ihrer sonstigen Absolutheit, das ungewollt „fremdinstallierte“... "Ic"h und "Selbst", u.v.m.... noch zu körperlichen Lebzeiten...

Dahinter erschließen sich... völlig andere Welten... bis Multiversen der Wahrnehmung..., die nicht nur "schön" sind... und/oder zwangsläufig "glücklich" machen...

Wer glücklich ist und dies nur anstrebt, der/dem raten wir von allen Echten Wegen eindringlich ab!

Ein nur "so tun als ob" kann bis Lebensende auch geistig und "spirituell" "eher" glücklich machen.

Nur wer mir üblichen Illusionen (sprich nur allgemeiner "Wirklichkeit") allein nicht leben mag, will und kann, findet ggf.... die geheimen echten alten Wege... nach viel Irrwegen und Scheitern...und verliert sein "Paradies" - mit infantilem "Satans,Teufels,Dämonen-Unsinn"... hat das nichts zu tun...mit dem nicht nur emotionalen gehen durch "Fegefeuer und Höllen"... bis ggf. Nahtoderfahrungen (die meist gut ausgebildet gut ausgehen) in fortgeschrittenen Techniken und Methoden ggf. schon...
(echte nah- bis ggf. final- tödliche Erfahrungen... wie sie u.a. im Ägyptischen wie auch tibetischen Totenbuch beschrieben werden... und auch weit darüber hinaus... bis zu kosmischen...-ohne Drogen etc.)

Ihr würdet das unfassbare Glück Eures kreatürlichen Daseins in Aller Wucht erfahren, ebenso wie den in vielen Teilen Goldenen Käfig... Eures in vielen Teilen "Paradieses"... alles Leid dieser Welt...und würdet zu Wanderern und ggf. "Besuchern und Heimatlosen zwischen vielen Welten"...
soweit dies "Hirn","Geist","Körper","Seele"...überleben und überstehen...

Ich rate der Mehrheit davon ab!

Bleibt glücklich mit dem ..was Ihr lebt und habt... so lange es Euch gelingt.



Namasté नमस्ते & Tashi Delek བཀྲ་ཤིས་བདེ་ལེགས། !
Grüße auf allen Punkten des Dreiecks!
Grüße auf allen Punkten des Quadrates, des"fünfzackigen" (Penta-),"sechszackigen"(Hexa-), "siebenzackigen (Hepta-)" & "achtzackigen" Sterns (Okta-gramms),...!
Grüße in סְפִירָה , קְלִיפּוֹת , אין סוף , אין סוף אור !
93!
SIC LVCEAT LVX!
Gnothi seauton Γνῶθι σεαυτόν ! - Nosce te ipsum !


Vamamarga / Vamacara / Fr. P.°.P.°.P.°. /...
******ore Frau
4.638 Beiträge
Sorry, ich habe es (noch!!!) nicht geschafft, alles von @******RGA zu lesen.

aber bei
Kurzantwort aus unseren Fachbereichen

musste ich schon etwas schmunzeln...

Miss Kali zum Diktat bitte....

Nicht böse sein, bitte!
******RGA Mann
1.026 Beiträge
...Dir doch nie... *zwinker* *hutab*...die rein liebevoll "praktische Seite" ... die auch bei uns ein Anfang ist...ist da eher was für das Forum...

das kommt u.a. ... neben organisier-telefonieren heraus... wenn gerade "der Hexenbesen"... sprich Flugzeug den Osten nicht mehr sicher anfliegt...und/oder manch größeres Ritual...gerade besser verschoben wird...
als nebenbei "Training für "Hirn-Multitaskin"... (nicht meine "Stärke").
******ore Frau
4.638 Beiträge
Ich sach ja, Du brauchst eine Sekretärin....

Sie wird nicht "ganz normal" sein dürfen, aber das findet sich sicher....
******ore Frau
4.638 Beiträge
Oder sollte ich besser "Assistentin" sagen?

Huch, schon weg und still *undwech*
******RGA Mann
1.026 Beiträge
mit u.a...."un-normalen" "Chef-Sekretärinnen" habe ich auch...so meine "Erfahrungen"... *zwinker*
...die "AssistentInnen" fliegen morgen ein...
da ich weiß... wovon Du sprichst... *zwinker* "Multi-Skin"... ziehe ich auch immer vor... anstatt wie heute klägliches "Multi(ta)skin(g)...

... es gab früher u.a. "auch" schon tatsächlich eine "Miss-Kali"...mit dem Alltagshintergrund... und Deiner Beschreibung...Du "Hell-Seherin" *wahrsager*... *lach* ...bin beeindruckt ..."Hexen-Schwester" *hexe* *zwinker*...
****a16 Frau
34 Beiträge
Ich hab mir seit einiger Zeit das heftige Nachgrübeln und Wollen abgewöhnt, und eher im Moment mich selbst gut zu spüren und die gemeinsamen Berührungsstellen zum anderen zu geniessen, hier und jetzt.
Spannend, deine Gedankengänge und dass du uns mit den Zitaten und Quellenangaben an deiner Meinungsbildung teilhaben lässt! Zu deiner Frage
Zitat von **********er_85:
Widerspricht Monogamie dem Gesetz des Univerums, weil uns unsere Schöpfung im Kollisionsfall eher zu anderen Personen führen wird?
Nicht zwangsläufig. Monogamie widerspricht vermutlich der menschlichen Natur und lässt sich wie der Ackerbau entwicklungsgeschichtlich erklären. Es bleibt aber trotz aller Konventionen deine individuelle Entscheidung pro oder contra Partner, Ehe, „Treue“. Was zählt, ist, ob du mit deiner Entscheidung zufrieden bist oder einen faulen Kompromiss lebst.
Zitat von **********er_85:
Nehmen wir doch mal einen Fall ... Einer möchte mehr Sex als der andere bzw. einer möchte gar nicht mehr ... Wie löst das Universum diese Spannung?

B) Über das Massenbewusstsein wird dem Partner geholfen zu seiner Sexualität zurückzufinden

Da liegt ja schon der Hund begraben. „Zurückfinden“ - liegt darin nicht schon eine Wertung, eine Vorstellung darüber, was normal ist und wohin der andere zurück muss? Vielleicht ist weniger oder kein Sex genau das, was der hier fiktive Partner anstrebt. Warum darf er das nicht leben und soll wieder „zurück“ zu dem, was mal Standard war in der Beziehung. Was artikuliert der Partner mit einer solchen Verhaltensänderung? Das wären hier spannende Fragen ...
******ore Frau
4.638 Beiträge
Jegliche "Wertung" setzt ja eine Dualität (meist in Form von Polarität) voraus: gut - schlecht, Mann- Frau, Sex- kein Sex....

Eigentlich geht es doch aber um die Anerkennung, dass jegliche Dualität eine vom menschlichen Verstand konstruierte Wirklichkeit ist.
******ter Mann
1.388 Beiträge
Themenersteller 
Genau das ist ja der Punkt. "Zurückfinden" wäre nur die eine Sicht.

Es gibt zwei Erschaffende - einer der Sex möchte, einer der nicht möchte

Gesetzt dem Fall Glücklich zu sein ist wirklich eine Entscheidung, welche Lösung kennt das Universum diesen Zustand für beide zu erreichen?
Edit: Denn auch wenn beide Glücklichkeit erschaffen wollen, so erschaffen sie gleichzeitig in Co-Schöpfung eine Beziehung in der sie es beide nicht sind. Edit Ende.

Glücklich trotz oder wegen des Zustandes - weil er mir hilft etwas zu lernen. Was ist dann wenn man sich über den Partner hinaus entwickelt? Geht das oder ist dieses Gefühl auch nur ein Zeichen dafür, dass es noch etwas zu lernen gibt?

Kann man einen Zustand aktiv ändern, auch wenn er andere betrifft? Eine ausdrücklich entgegenstehender bewusster Wille dürfte unveränderbar sein (Bruce allmächtig), aber im Rahmen unbewusster Handlungen, die durch äußere Faktoren beeinflusst werden (die Macht kontrolliert mein Handeln), scheinen Änderungen möglich. Auf dieser Ebene wären dann ehrliche Kompromisse möglich, die glücklich machen, ohne in die Freiheit des anderen einzugreifen.

Oder wäre der Weg des Universums dann eben doch die Partnerschaft aufzubrechen, bzw. weitere Personen zu beteiligen? Natürlich könnte man sich trennen, aber ich unterstelle mal das Paar ist sich in Liebe verbunden und möchte auch weiterhin Zeit, Nähe, etc. teilen. Wäre dann nicht die einfachste Lösung die Einbindung weiterer Personen? Wie gesagt Betz empfiehlt genau das. Und es gilt natürlich nicht nur für Sex, den Bereich habe ich jetzt lediglich hinsichtlich des Plattform-Themas gewählt. Genauso gilt es für andere Bedürfnisse wie Intimität, Nähe, Interessen, Rituale, (Lebens-)Ziele, etc.

Wenn dieser Weg aber die effektivste Auflösung von Schöpfungs-Kollisionen ist - dem Partner seine eigene Schöpfung völlig zuzugestehen, weil Liebe nur in Freiheit gedeihen kann - dann wäre Monogamie nicht nur nicht die menschliche Natur, sondern würde sogar den grundlegenen Schöpfungsmechanismen des Universums widersprechen.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
So lange die Frage des persönlichen Glücks vor allem darum kreist wie man andere dazu bringen könnte, das zu tun was man selbst gerne hätte wird man bestenfalls ein erfolgreicher Buchautor - nur sicher nicht glücklich.
******ore Frau
4.638 Beiträge
Ich gewinne zunehmend den Eindruck, dass es Dir @**********er_85 doch mehr um Deine persönliche Situation geht, als um eine allgemeine konsensfähige Diskussion.
Die Antworten können nur unterschiedlich ausfallen, je nachdem, ob man die eher spirituelle oder die persönliche Seite des Problems betrachtet.
****a16 Frau
34 Beiträge
Ich denke, auch wenn man ein sich innig verbundenes Paar ist und bleibt, so kann der eine den anderen ja nicht für die Erfüllung jeglicher seiner Interessen oder sogar Zufriedenheit verantwortlich machen oder zum völligen Gleichklang bewegen wollen. Das Wir besteht ja aus einer Überschneidung von Ich und Du, und ist eben nicht deckungsgleich.
Ich finde es schön wenn Partner einander nicht überall automatisch inkludieren aber auch nicht exkludieren. So bleibt genug Raum und Freiheit in sich hineinzufühlen ob man eine Erfahrung machen möchte, oder mit machen möchte. Und wenn beide ganz aufrichtig wissen was sie für sich möchten, so sind sie ja dann auch in sich zufrieden, und können dadurch den anderen gehen lassen, wenn sie gewisse Erfahrungen nicht gemeinsam machen. Das aufrichtige und liebevolle Teilen dieser nicht gemeinsamen Erfahrung und sich für den anderen freuen kann durchaus sehr verbindend sein.
Monogamie oder Nicht Monogamie ist ja nur ein Teilbereich von einer Fülle an Bereichen in einer Partnerschaft. Die Frage für mich ist, wie empathisch ist jeder zu sich selbst, zum Leben generell und anderen Menschen im speziellen seinem Partner gegenüber, ohne sich selbst jedoch aufzugeben. Diesen Zustand empfinde ich als wunderschöne Balance.
******ter Mann
1.388 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******ore:
Ich gewinne zunehmend den Eindruck, dass es Dir @**********er_85 doch mehr um Deine persönliche Situation geht, als um eine allgemeine konsensfähige Diskussion.

Die Beispiele sind abstrahiert, aber natürlich betrifft dieses Thema auch meine persönliche Situation. Nur die Kausalität sehe ich anders. Gerade weil dieses Thema gerade Stand meiner spirituellen Entwicklung ist und ich nach generellen Ansätzen suche mussten solche Erfahrungen nun in mein Leben treten bzw. von mir erschaffen oder angezogen werden, damit ich mich damit genauer auseinandersetzen kann.

Das grundsätzliche Interesse bleibt aber die ergebnisoffene Diskussion, unabhängig davon ob ein Konsens erzielt werden kann oder nicht. Ich denke allein die Sammlung von Ansichten kann mir und / oder anderen Mitlesern vielleicht die eine oder andere Inspiration geben, welche Strukturen bestehen könnten.
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