Hallo,
jetzt bin ich seit etwa einer Woche dabei in der Guppe und hab schon ein bisschen gestöbert.
Ich möchte mich vorstellen indem ich erzähle was Tantra für mich ist.
Tantra ist für mich im Wesentlichen eine Haltung geworden. Mir ist in einer körperlichen Begegnung wichtig geworden wahrzunehmen was gerade da ist. Räume zu spüren die entstehen. Unbekannte Räume zu betreten, nicht mehr weiter zu wissen, was liegt dahinter, hinter dem Nicht-Wissen? Dort finde ich Intimität und muss den Mut haben durch Scham, Verletzlichkeit und Irritation hindurchzugehen. Tantra ist für mich wie eine Bestätigung: "ja, da geht es weiter. Da wo Du Dich noch nie hingetraut hast".
Bei mir bleiben, den anderen als "Du" wahrzunehmen. Auch das gehört für mich zur Haltung dazu. Selbstverantwortung. Die Grenzen des anderen achtend. Meine Grenzen achtend. Uns an der Grenze berührend.
Und: Tantra ist für mich Geben und Nehmen. Schenken (einfach) und sich beschenken lassen (fällt mir oft noch schwer).
Aus dieser Haltung heraus möchte ich weiterforschen, entdecken, lernen, heilen, stolpern, Fehler machen, Gelingendes feiern.
LG Carsten