Namasté.
Eine kleine Herausforderung, zu schreiben, wo ich stehe. Geht wohl am besten, meinen Werdegang zu berichten und >> meine Bewertungen zu teilen... Ist halt ein bisserl viel zum Lesen.
--- Der Anfang ---
Meine ersten intensiven Berührungen mit Tantra waren 2014. Angeregt durch eine neue Lebensgemeinschaft nahm ich alles mit, was das Skydancing Institut damals zu bieten hatte.
>> Für mich war es wie ein "nach Hause kommen", je mehr ich (vorerst nur als Skydancer) über die Werte herausbekam, von denen Tantra getragen ist.
--- Weißes Tantra ---
· Rebellion!
>> Prägungen (kulturelle, ...) erkennen und in Frage stellen. Hat mich auch für andere Bereiche, wie LomiLomi, GFK, Systemik und Energiearbeit geöffnet.
· Die Erkenntnis "Ich muss nicht alles verstehen. Ich darf meinem Gefühl vertrauen."
>> Für mich als Techniker eine wahre Befreiung von der totalen "Verkopfung"
· "Alles ist miteinander verbunden": Physikalische und soziale Grundlagen und Auswirkungen erkennen / verstehen
>> Endlich Erklärungen für Erfahrungen aus meinem Leben, die anders nicht erklärbar waren.
· Die Erkenntnisse "Aggression ist nicht gleichzusetzen mit Gewalt." & "Aggressives Verhalten kann achtsam sein."
>> Ich war extrem aggressionsgehemmt. Jetzt kann ich gut - und guten Gewissens - damit umgehen. Danke an Svagat Wolfgang Westphal für sein Männerjahr "Freeman".
· Die Erkenntnis "Niemand kann mich verletzen, ohne sich selbst zu verletzen."
>> U.a. eröffnet mir das einen anderen Blick auf Menschen, die in Konfrontation zu mir treten.
· Die Erkenntnis aus dem Clarity Process nach Jeru Kabbal (ist ja auch Tantriker): Andere können mich durch Worte nicht verletzen. Sie fördern nur zutage, was schon in mir ist.
>> U.a. eröffnet mir das einen anderen Blick auf mich selbst, wenn ich an meine Grenzen geführt werde. Danke an Anja und René für ihr Engagement "Klarheit-Leben".
· Und vieles mehr
--- Rosa Tantra ---
· Anatomische, physiologische und psychologische Grundlagen der Massage verstehen - u.a. Typisierung nach den Quodoushka
>> Ich konnte lange mit Männern als Massagepartner nichts anfangen, bis mir Quodoushkas die Augen geöffnet haben. Heute sehe ich Shivas als eine enorme Bereicherung meines Lebens.
· Die Öffnung für beliebige Resultate einer Massage: entspannend vs. erotisch vs. prozessbegleitend (auch Kombinationen sind möglich.) - als Empfangender und als Gebender
>> Eine Befreiung von dem "einzigen Ziel", wodurch ich extrem entspannt in eine Begegnung gehen kann: "Heute kommt genau das zu mir, was ich aktuell brauche." Danke an Yatro Alanah Werner.
· Massagen als unerschöpfliche Quelle von Energie nutzen
>> Ich sag nur Big Draw. Danke an Michaela Riedl.
· Eher die Schiene Körperarbeit: Therapiebegleitende Massagen verstehen / geben.
>> Da ich keinerlei Werbung betreibe, erst bei drei Klientinnen eingesetzt. Dennoch bereichernd, eine ganz andere Sicht auf Begegnungen zu erlauben - was bedeuten soll, hören zu können "Eine heilende Begegnung", ohne in den Frust zu gelangen "Ich will was anderes sein, als Dein Heiler." Danke an Nhanga Grunow und Ulrike Kleynmans-Németh.
· Und vieles mehr
--- Rotes Tantra ---
>> Da bin ich gerade dabei, diese Seite für mich zu erobern. Das ging ja anfangs garnicht, Rituale und Sex miteinander zu vermischen. Eine angemessene innere Haltung vorausgesetzt, kann das für mich zu einer deutlichen Bereicherung führen. Die paar Male, bei denen sich das ganz natürlich und spontan so ergeben hat, habe ich das im Nachgang (mangels theoretischen Hintergrundes) "Massage in der Vereinigung" genannt. Wenn ich heute Bernd Braun lese, stelle ich fest, dass ich wohl ganz intuitiv von einer Puja in ein Maithuna übergegangen bin. Schade, dass Institut Namasté in Wien gerade Zwangspause wegen Corona hat; die Anregungen hätte ich gerne aufgenommen. Danke an die Shakties, die meine Grenzen gesprengt haben.
--- Schwarzes Tantra ---
Bisher keine Erfahrung und bisher keine Interesse
--- Tantra & Bonding ---
Bisher erst eine reiche Erfahrung, aktuell kein weiteres Interesse
--- Harmoniert perfekt mit Tantra ---
· LomiLomi, die kraftvolle Variante, wie ich sie im Institut Hawaii gelernt habe - Die Übung als Empfangender, immer locker zu bleiben, wenn man an die Schmerzgrenzen und an die Grenzen der Beweglichkeit geführt wird. Dies soll sich auf eine lockere Sicht aufs Leben übertragen.
>> Empfange ich gerne. Gebe ich gerne. Danke an Margarete & Christoph Bundschu.
· GFK nach Marshall Rosenberg:
• Die Überzeugung, dass jeder versucht, das Leben anderer zu bereichern;
• Die Kunst, Anregungen vs. Wünsche vs. Forderungen als solche verstehen / hören / aussprechen;
• Die Kunst, Komplimente zu hören / aussprechen.
>> Hat wesentlich zu meiner persönlichen Entwicklung beigetragen.
>> Ich sehe mein Umfeld mit anderen Augen.
>> U.a. eine ganz neue Denkweise, die mir erlaubt Wünsche zu äußern im Bewusstsein, dass dies nur Einladungen an andere sind, mein Leben zu bereichern. Danke an Ansgar van Olfen für seine freundliche Aufnahme.
· Systemische Verstrickungen
• Vater und Mutter in Liebe annehmen
• Ordnungen der Liebe begreifen
>> Sorry, hier hakt's aus, das in kurze Worte zu fassen. Erst mal reine Gefühlssache. Wer sich damit beschäftigt, wird mich verstehen. Danke an Bert Hellinger für sein Lebenswerk.
--- Meine Hoffnung in der Gruppe ---
Es wäre schön eine Plattform zu finden, in der...
· ich widersprüchliche Gedanken zu meinen offenen Fragen bekommen könnte,
· gerne auch bissige Kommentare zu meiner Vorstellung lesen will,
· Kontakte geknüpft werden,
· ich mich über alternative Einkaufsquellen austauschen kann, jetzt, wo Tollwood vielleicht wieder ausfällt (Herz&Geist kenne ich natürlich und freue mich, dass es weitergeführt wird),
· Empfehlungen für oder gegen einen Seminaranbieter getauscht werden.
Diese Liste ließe sich (wie auch die ersten zwei) beliebig fortsetzen.