Achtsamkeit?
Aber vielleicht könntet ihr euch selber mal in Achtsamkeit und Bewusstheit üben: indem ihr die nächste Übung bewusst mit einem Raucher macht. Dabei spürt in euch rein, spürt wenn der Unwille kommt und die negativen Assoziationen. Es ist euer eigenes Problem, nicht das vom Raucher. Ihr seid für eure Gefühle selbst verantwortlich.
Sorry, wenn ich da jetzt etwas erbost reagiere, aber für mich ist es pseudotantrisches Geschwafel, wenn mir jemand, ohne mich zu kennen, derartige Tipps gibt. (Geht nicht gegen dich persönlich, schließlich weiß ich nicht ob du damit speziell mich meinst.)
"Geh gefälligst über deine Grenzen" wird mir damit gesagt. Und "ich weiß besser als du, was für dich gut ist". "Werd erstmal erleuchtet, bevor du dir erlaubst, über die Fehler oder Laster Anderer ein Urteil abzugeben" schwingt auch gerne mal mit. Nicht zu vergessen das ewige "der Nichtraucher hat gefälligst gegenüber dem Raucher zurückzustehen", das mir als Nichtraucher seit 40 Jahren von
überall her entgegenschallt, wo sich einer das 'Recht' herausnimmt, in meiner Gegenwart die Luft zu verpwsten.
Sorry, aber für mich ist das gequirlter Quatsch. Ich weiß sehr genau, wo meine Abneigung gegen diesen Gestank herkommt. Dazu brauche ich nicht in mich reinspüren Und ich nehme mir das Recht heraus, genau diesen Geruch eklig zu finden, meine Gründe dafür zu haben, zu diesen Gründen zu stehen, und mit verqualmter Luft nichts zu tun haben zu wollen.
Ich will meinen eigenen Weg gehen, und der hat früher um alle Raucher einen weiten Bogen gemacht. Inzwischen bin ich, gerade auch durch diverse tantrische Erfahrungen, selbstbewusst genug, zu fordern, dass ab und zu mal die Raucher einen Bogen um mich zu machen haben.
Punkt.