Ja, :)
es geht mir bei meinem Beitrag um Tantramassage.
Ich möchte Euch mal etwas im Detail erklären, was für mich meine Angebote sind. Zuvor noch eine Korrektur meines letzten Beitrages, ich mache mal aus "verführen" einladen.
Schön, dass sich so viele hier für dieses Thema gemeldet haben. Auch mir ist es ganz wichtig, der Entfaltung der Weiblichkeit im umfassenden Sinn etwas beizusteuern. Die letzten Jahrhunderte wurden Frauen in ihrer Kraft, Natürlichkeit und Sinnlichkeit unterdrückt und benutzt. Ihre Öffnung ist für uns alle ein geschenk.
Auch für mich ist es nun ein Umdenken und Öffnen meiner Vorstellungen, dass auch Frauen wieder dazu bereit sind, für eine so heilsame wichtige Berührung ihres Sinnlichen Wesens Zeit und Muße zu investieren und inanbetracht unserer Gesellschaft, auch Geld dafür zu bezahlen.
Es gilt für mich bei den Begegnungen etwas sehr Feines zu berühren. Ich verstehe meine Arbeit so, dass ich dabei etwas für die Frau mit aktivieren kann, dass sich aus unserer Begegnung heraus ganz leicht und selbstverständlich auftut. Bei den Massagen, die ich bisher im Bekanntenkreis weitergeben konnte, bekam ich sehr schöne und bestätigende Ermutigungen von Frauen.
Ich möchte die Begegnungen so gestalten, dass es wie ein Raum, ein Tempel ist, wo altes Wissen durch Berührung wieder ins Fließen kommt. Anders kann ich es kaum beschreiben, denn sobald ich mich in die Berührung dehne, öffnet sich eine Art Portal und eine andere weise und schöne Sprache fließt durch meinen Körper, lässt ihn zu einem Instrument etwas Höherem werden und ich gebe und bin beschenkt. Dabei spüre ich Freude, die sich in mir und meinem Gegenüber in Gemächlichkeit öffnet, sich entspannt, ins Weite möchte. Ich habe die Vision dabei, dass diese fließenden Ströme für die Frau etwas freisetzen werden, dass sie für sich in ihrem Leben positiv umsetzen wird.
Es ist pure Heilarbeit.
Ich möchte euch noch eine kurze Geschichte erzählen, da ich glaube, dass sie irgendwie für uns alle wichtig sein kann und inspiriert. Ich hörte sie von einer Freundin, gestern am Telefon.
Stell dir mal vor, du sitzt mit einem anderen Menschen an einem Tisch, auf dem zwei Teller für euch stehen, einer mit einem Großen und einer mit einem kleinen Fisch. Jetzt ist es an Dir zu wählen. Du kannst jetzt sagen, dass Du dem anderen die Wahl überlässt oder dich mit dem Kleineren zufrieden gibst. Doch was ist, wenn der andere dann den großen Fisch für sich beansprucht?
Mir wurde bei dieser Geschichte und unserem Gespräch klar, dass ich vorher zu sehr auf den anderen geschaut habe. Ist mein Preis für die Massage nicht zu hoch? Wie kann ich es noch besser erklären, was ich anbieten will? usw.
Jetzt habe ich erkannt, dass ich es bin, der für das was er möchte einzustehen hat. Also kann ich sagen: Ich möchte mindestens die Hälfte des Großen Fisches und die Hälfte des kleinen Fisches! Übersetzt: Es ist jetzt in Ordnung, für meine Angebote an Frauen auch Geld dafür zu bekommen, undzwar einen Betrag, den ich nicht zuerst an den knappen Budgets einiger Frauen ausrichte, sondern an meinem Bedürfnis gepaart mit einer Sichtweise, die die Frauen mit einschließt.
Hinzu kommt, dass ich in meinem Bewusstsein etwas umzuwandeln habe, nämlich die Vorstellung, dass Frauen durchaus auch dafür bereit sind für ihre Heilung und ihre Entfaltung Geld zu bezahlen.
Hier wirkt eine zweite wichtige Erkenntnis. Ich bestimme mit, wie mein gegenüber sein wird. Durch die Art, wie ich mich von meinen vergangenen Überzeugungen (auch Konditionierungen der Gesellschaft) löse und meine Vorstellung weite!
Ich berühre selber sehr gerne und fühle mich wunderbar dabei. Es ist in Ordnung, dafür Geld zu bekommen. Und es ist auch in Ordnung, dass immer mehr Frauen ihren Weg zu mir und den vielen anderen Anbietern/Innen finden, um sich ein Stückweit begleiten zu lassen.
Euch allen Liebe Grüße,
Namasté
Thomas