für MICH ist es kein POLY, wenn ich den schon vorhandenen Partner ausschließen will. Das ist ein herausdrängen aus der Beziehung.
Für MICH sieht eine poly Beziehung im Optimalfall so aus:
alle Beteiligten kennen sich. Niemand kann erwarten, dass sich auch alle lieben. Aber wenigstens respektieren.
Zusammen im Urlaub, gemeinsame Absprachen aller Beteiligten, wer wann wo mit wem ist. Oder eben die Freiheit lassen, manche Tage im Monat frei zu bestimmen, ohne "Rechtfertigung".
Besame_Mucho, das kann ich gut verstehen, ich würde mich auch nicht ausschließen lassen wollen. Das ist wohl das schmerzhafteste an Beziehungen, die Erkenntnis, dass jedes Wachsen des menschen VEränderungen mit sich bringt, die nicht beide gleich gut (er)tragen können.
Manchmal ist ein egmeinsamer Weg eben nicht länger als der vorgezeichnete.
Schimpft mich Idealist, aber ich für meinen Teil sage mir, dass Liebe alle Schranken überwindet. Und auch, wenn mein Monopartner sich gegen ein Leben mit mir unter diesen Umständen entschieden hat, so kann und werde ich ihn immer weiter lieben, wie soll ich ihm verüblen, dass er ist, wer er ist, genauso so habe ich ihn ja lieben gelernt. Er wollte nich nie in einen Käfig sperren und genau deshalb ist er gegangen.
Er läßt mich trotz seiner Liebe zu mir gehen.
Wir wissen beide nicht wirklich, wie wir damit umgehen sollen, aber niemand hat gesagt, dass Liebe einfach ist.
Liebe ist.
Unabhängig von Beziehungsformen, Veränderungen, Wandlungen.
Sie ist nicht diejenige, die nach etwas verlangt.
Das sind ihre Gegenspieler, (Verlust)angst, mangelndes Selbstbewußtsein oder Selbstliebe, Neid, Mißgunst.