Schüler / Lehrer Verhältnis bei Einzelcoaching
Hallo ihr Lieben. Ich möchte erst einmal etwas erklären bevor ich die Frage zu dem Thema stelle das mich gerade bewegt.
Vor gut 3 Wochen habe ich von Fr-So ein wunderbares Tantra-Einsteiger-Seminar gegeben. Es handelte sich dabei um eine private Veranstaltung damit alles im Rahmen der aktuellen Corona Regeln blieb. Schließlich darf man eine Person treffen.
Das Ganze hat sich hier über den JoyClub nach einem ganz allgemeinen Gespräch über Tantra ergeben. Es hat sich dann, durch die Absage eines Seminars ergeben, dass ich ein freies Wochenende hatte. Weil es mir darum geht in Zukunft ein eigenes Institut aufzubauen, habe ich ihr dann angeboten einige Tage zu mir zu kommen.
Was mir wirklich wichtig war, ist das es kein "verstecktes Angebot" zum Sex ist Daher gab es vorher auch ein intensives Erstgespräch und weitere Gespräche um spätere Fragen zu klären. Für mich war das Seminar ein Test, ob ich selber soweit bin anderen die tantrische Praxis weiterzugeben und deshalb habe ich dafür auch kein Geld genommen.
Es gab auf beiden Seiten ganz klare Grenzen, die auch eingehalten wurden. Zum einen getrennte Schlafzimmer als Rückzugsort und KEIN Sex bzw. Vereinigung. Alles weitere habe ich im Verlauf des Seminars immer wieder abgetestet. Es gab Sharings und genug Pausen, um das Erlebte aufzuarbeiten, weil trantische Körperarbeit schon sehr intensiv sein kann.
Im Gegensatz zu normalen Seminaren mit vielen Teilnehmern ist bei einem 1:1 Coaching aber die Distanz zwischen Lehrer und Schüler sehr viel geringer. Während im Seminar die Leitung die Übungen vormacht und die Teilnehmer dies dann mit einem Partner praktizieren , ist dies bei einem Einzelcoaching nicht oder nur schwer möglich.
Dafür waren die Sharings sehr intensiv und ich konnte viel direkter auf Bedürfnisse, Fragen und Themen eingehen. Was mir selber etwas fehlte war die Dynamik einer Gruppe. Manche Dinge lassen sich mit mehreren Teilnehmern intensiver üben, weil man z.B. beim Seelenblick in unterschiedliche Augen schaut.
Nun zu meinen Fragen: Wieviel Nähe darf also zwischen Lehrer und Schüler entstehen? Wo sollte man Grenzen setzen? Wie sieht es mit fortgeschrittenen Praktiken wie Welle und Maithuna aus? Wie geht ihr mit Schatten um und der Nachbetreuung in den Tagen nach dem Seminar?
Vielleicht habt ihr selber schon Erfahrungen im Geben von Einzelcoachings oder mögt eure Meinung aus Teilnehmersicht äußern.
Für mich war das Wochenende perfekt so wie es gelaufen ist und ich habe auch eine Idee wie ich es gerne weiter machen möchte. Jedoch interessiert mich auch sehr die Meinung und Erfahrung anderer. Freue mich daher auf einen Austausch mit euch.