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Diversität in tantrischen GRuppen

*******_29 Mann
7 Beiträge
Themenersteller 
Diversität in tantrischen GRuppen
Liebe Tantra-Freunde, evtl paßt mein Thema für einige nicht in dieses Forum, jedoch hab ich auch keine andere GRuppe entdeckt, bei der ich es mir besser vorstellen konnte. Ich hoffe mal, dass es für die meisten soweit tolerabel ist. Ich bin seit einigen Jahren in tantrischen Kreisen unterwegs und habe in einigen Seminare und privaten Treffen teilgenommen. Dabei ist mir aufgefallen, dass wir in unseren Gruppen sehr homogen in der Hinsicht sind, als dass dort sexuell-heterogen, hellhäutige und Mitmenschen ohne weitere Beeinträchtigungen, wie z. B. eine körperliche Behinderung o. ä., zusammen finden. Ein einziges Mal war eine Frau dabei, der eine Hand fehlte, und sie hat dann, bedauerlicherweise, das Seminar schon am 2.Tag verlassen, weil sie sich auf Grund der doch offen erlebten Nacktheit nicht wohlfühlte. Wie ist Eure Erfahung in dieser Hinsicht? Ich persönlich finde das sehr schade, da ich eigentlich grad in solchen Kreisen eine deutlich höhere Toleranz und Akzeptanz jeglicher Persönlichkeiten erfahren habe als irgendwo anders. Solche Gruppen wären doch eine große Chance für Menschen, die sich sonst eher in der Gesellschaft ausgegrenzt fühlen. Evtl gibt es ja in der queeren Community solche Angebote, die ich halt einfach nicht kenne, das würde mich sehr freuen. Aber für Menschen mit einer sog. Behinderung wird das sehr selten sein. Und ich vermute, dass eben auch diese Gruppen besonders der heilenden Kräfte bzgl Selbstakzeptanz, Selbstwahrnehmung, Selbstliebe im seelischen wie im körperlichen Sinne bedürfen, die Tantra ermöglichen würde. Klingt das von oben herab? So ist es nicht gemeint. Noch dazu glaube ich nicht, dass diejenigen, die Seminare und private Treffen organisieren, hier Hemmungen hätten, jemanden auf Grund solcher Gegebnheiten mit reinzunehmen. Warum treffe ich dann in den Gruppen bislang niemanden an, der homosexuell oder bi oder trans-ident lebt? Das bildet doch unsere Gesellschaft nicht ab. Ich kann das auch auf andere Themen der Gesellschaft erweiteren. Ich hab erst eine Person in diesen Kreisen kennengelernt, die sich als muslimisch bezeichnet. Nun, hier würden viele sagen, dass das auf der Hand läge, da man ja die Sichtweise anderer Religionen auf Körperlichkeit etc kenne, aber das täuscht. Letztendlich stellt es auch kein Problem dar, dass es ist, wie es ist. Ich will niemanden, der nicht von sich aus diesen WEg sucht, dazu überreden. Und es ist sicher möglich, zu sagen, ich würde etwas thematisieren, was aber keiner Diskussion bedarf und doch sehr theoretisch ist. Dennoch drängt sich mir dieser Eindruck auf, der sicher sehr subjektiv ist, da ich ja nur meinen sehr kleinen Auschnitt der Tantra-szene überblicke. Wenn mir irgendjemand mit ihren/seinen Erfahrungen antworten möchte, wäre ich sehr dankbar. Wenn jemand ganz anderer Meinung ist, ist jeder gerne eingeladen auch das mit mir zu teilen. Ich wünsch Euch allen GEsundheit und wunderbare Begegnugen, Ich danke Euch für Euer Interesse an meinem ersten Blog, Namaste, Euer Charles
*********ntra Mann
58 Beiträge
Zitat von *******_29:
evtl paßt mein Thema für einige nicht in dieses Forum

Warum sollte das nicht passen? Für jeden, der sich gedanklich mit Tantra beschäftigt, sollten auch Begriffe wie Achtsamkeit, Respekt und Toleranz selbstverständlich sein.
**********e1981 Frau
3.737 Beiträge
Ich finde es wunderbar, dass Du das ansprichst. Denn denselben Gedanken habe ich auch schon länger, da ich mich selber als homosexuell, eher bi, bezeichnen würde und das bisher im Tantra nicht finde. Ich habe aber in meinen Recherchen im Internet entdeckt, dass es in meiner Stadt sogar einige schwule Tantra Institute gibt. Immerhin. Aber nur für Frauen oder LGBTQI findet sich nichts. Schade! Auch das es nichts für Behinderte gibt, wo sie sich wohler fühlen. Im Allgemeinen sollte es kein Problem sein und einfach toleriert werden. Letztendlich sind wir doch alle dieselben Wesen.
******n68 Mann
3.604 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wahrnehmungen sind subjektiv.
Meine subjektive Wahrnehmung:
• Einer meiner Massageausbilder ist bekennend schwul und massiert außerhalb der Ausbildung nur Männer
• Deva Bhusha bietet explizit Seminare für Menschen mit Handicap an
• Nhanga Grunow bietet diverse Ausbildungen nur für Frauen an.

Als männlich / weiss / Deutsch / hetero Mann , der sich auch als Mann fühlt, habe ich mich aber nicht weiter mit dem Thema auseinandergesetzt, bzw. nach derartigen Kursen gesucht. Bin gespannt auf die Diskussionsbeiträge.
*****erz Frau
76 Beiträge
Vielen Dank für diesen Thread! In den tantrischen Kreisen, in denen ich unterwegs bin, treffe ich gelegentlich Menschen mit Behinderung, Frauen mit operierter Brust, homosexuelle Männer und transsexuelle Menschen. Sie sind in der absoluten Minderheit aber durchaus sichtbar. Ich denke, dass es für viele Mitmenschen mit Handicaps oder sonstigem "Anderssein" eine große Hemmschwelle zu überwinden gibt, sich auf diesen Weg auf zumachen. Was wir tun können ist, diejenigen, die sich trauen und in die Gruppen kommen, offenherzig willkommen zu heißen. Vielleicht haben sie dann auch den Mut, in ihren Kreisen von ihren Erfahrungen zu erzählen, denn sie sind ja sicherlich auch untereinander vernetzt.
******n68 Mann
3.604 Beiträge
Gruppen-Mod 
... hmmm ...
Und "ja", Fragen für andere finde ich immer etwas merkwürdig. Aber vielleicht melden sich ausser @****nna noch mehrere Beteiligte, denen das ebenfalls aufgefallen ist.
Ich kann nur alle Menschen jeder Hautfarbe, Relgion, sexuellen Orientierung, mit oder ohne Beeinträchtigung, dick oder dünn, gross oder klein, jung oder alt einfach bitten: Seid mutig und zeigt euch so wie ihr seid. Geht in Tantra- oder andere Gruppen.

Ich möchte euch einfach ein paar Begegnungen nennen die ich ganz wunderbar fand und wo ich weiß das auch mein Gegenüber es genossen hat.

Zum Thema Religion kann ich nur sagen das für mich im Tantra niemand ausgeschlossen wird. Wenn ich selbst auch offen dafür bin das vielleicht Dinge gemacht werden die in meiner Religion ein Tabu sind und ich dafür eine Lösung mit mir finden kann dann ist das kein Problem. Ich habe im Sommer 2019 ein türkisch, muslimisches Paar kennengelernt, die jetzt auch Tantraseminare anbieten.

Menschen mit Beinträchtigungen können genauso an vielem teilnehmen. Manche Orte sind vielleicht nicht für einen Rolli geeignet aber das kann man ja klären. Ich habe eine liebe Freundin die taubstumm ist auf Korfu in einem Seminar kennengelernt. Mit ganz viel Humor und Achtsamkeit gab es überhaupt keine Probleme. Wir haben eh die meiste Zeit über die Augen und Hände kommuniziert. Mit einem blinden Teilnehmer in einem Einsteigerseminar, wo ich Assistent war, gab es auch keine Probleme. Er wurde super von den anderen Teilnehmern aufgenommen und ich glaube er hatte es sogar etwas einfacher in Kontakt zukommen und wunderbare Partnerinnen zu finden.

In manchen Seminarhäusern hat man auf das Geschlechterthema schon reagiert und es gibt sogar Toiletten für m/w/d. Eigentlich finde ich im Tantra braucht es da eh keine Trennung und ob homo, hetero, bi, gay, trans, usw. ist eigentlich völlig egal. Ich habe tolle Erfahrungen mit Männern gemacht und meine Vorurteile super ablegen können. Wir hatten schwule oder lesbische Paare und Einzelpersonen dabei, die ganz offen in der Vorstellungsrunde dies erzählt haben und jeder sich darauf einstellen konnte. Das gleiche gilt auch für einen TN der sich als Lingamträger bezeichnete aber mit seinem/ihrem weiblichen Namen angesprochen werden wollte. Es gibt auch bei Übungen selten Probleme denn eine Shakti, kann genauso in ihre männliche Energie gehen wie umgekehrt. Es sind eh beide Energien in uns. Das einzige was uns manchmal in Weg steht ist unser Kopf.

Und daher finde ich das total Klasse, wenn es die Möglichkeit und die Spiegel gibt seine Begrenzungen, Moral- und Wertvorstellungen zu betrachten und eventuell über Bord zu werfen. So ist für mich Wachstum und Heilung möglich und Tantra ist für mich der beste Weg dazu.
*******_29 Mann
7 Beiträge
Themenersteller 
wow, ich bin beeindruckt, dass es doch gleich so viele Antworten gab, Herzlichen Dank Euch allen. Und sehr schön für mich ist es zu lesen, dass es das alles doch schon gibt und mein eigener Zirkel dafür bisher einfach zu klein war. Und genau das war ja auch meine These, dass es gerade im Tantra die besten Vorraussetzungen gibt, wirklich alle zu integrieren. Offenbar hatte noch keine/r hier andere Erfahrungen gemacht, was wunderbar ist. Und wie oben schon gesagt wurde, wenn wir jede/n offen aufnehmen, wird sich das auch in anderen communities rumsprechen. Ich bin ein wenig in der Welt der Gehörlosen (als hörender) unterwegs, und es gäb allein unter diesen Mitmenschen soviel Leid aus Kindheit etc zu heilen, allein dadurch, dem anderen zu zeigen, dass er/sie so wie man ist, völlig richtig ist. Jedoch hab ich auch nach intensiver Suche nach Angeboten für taube Menschen ausser bei Betty Schätzchen in Berlin bzgl Yoga und einem Kurs in Kombination mit Tantra nichts gefunden. Leider bin ich selbst nicht in der Lage etwas anzubieten. Ich möchte Euch nochmal für Eure lieben und ausführlichen Antworten danken. Ich freue mich, wenn es hier noch weitergeht, alles Liebe, Charles
@****les sprich mal Tabea Lehrner über FB an. Sie ist Tantra Masseurin in Berlin und eine Freundin von Betty. Ich habe sie wie oben geschrieben auf Korfu kennengelernt und ein ganz toller und liebevoller Mensch.
*****urt Mann
366 Beiträge
Es ist ja schön, dass in tantrischen Gruppen angeblich so viel Offenheit besteht. Oder zumindest bestehen soll. Oder zumindest behauptet wird, es bestünde.

Aber in Realität, wenn du beispielsweise ein Afrodeutscher bist, der an einem Tantra-Massage-Seminar teilnehmen möchte, und der womöglich nicht perfekt Deutsch spricht, dann hat garantiert mindestens die Hälfte der anwesenden Damen (und womöglich auch Herren) eine ganze Menge Vorbehalte.

So viel dann zur Inklusion.
Würde ich ähnlich sehen, wie ( jojogurt) es beschreibt, mit den Tantrakursen wenn die Teilnehmer nicht offen sind und ihre Vorbehalte haben. Ich habe selbst vor Jahren das Seminar bei Deva Busha mit Menschen mit Handicaps erlebt und kann nur sagen das man das mal erleben sollte , wenn man selber Handicaps hat und sich nicht wie ein normaler Menschen bewegen kann, das fängt an mit der Nahrungsaufnahme und endet mit dem Toilettengang. Das ANSPRECHEN von Hilfe oder BITTEN um Hilfe, wird dann nicht so einfach, um über den Tag zu kommen.......und so ist es auch mit dem berühren und massieren.........
Im Tantra ( und auch sonst ) begegne ICH Menschen so vorbehaltlos wie möglich. Die eigenen Vorbehalte, die diese Menschen allerdings wie einen Schutzschild vor sich her tragen, und sich darüber definieren, unterstütze ich nicht...
****ai Frau
828 Beiträge
Eine gute Freundin hat mir die Seminarreihe Tantre meets Handicap empfohlen, die explizit offen für Menschen mit und ohne Beinträchtigungen ist.
Sie war begeistert davon und ich möchte dieses Seminar gern besuchen, wenn es wieder stattfindet.
Also,ich hörte von jemand, der ein Handycap mit seinen Beinen hat,der bei einem Seminaranbieter abgelehnt wurde,bin mir aber sehr sicher,das ich bei allen Seminaranbietern bei denen ich bisher war,auch noch willkommen wäre,wenn ich nur noch z.b ein Bein oder Arm hätte,ebenso mit Hautfarbe ectpp,alles wunderbar,,Vorbehalte diesb *danke* ezüglich 0,0%..
Aber,wenn Tantra ,aus Indien kommt wäre Rassismus ja auch mehr als lächerlich.🤗
*******ias Frau
4.395 Beiträge
Ich hatte vor circa 10 Jahren ein interessantes Gespräch mit einem Lehrer von einer Sonderschule für geistig Behinderte (Ruhrgebiet). Die haben in ihrer Schule auch Sexual-Body-Worker im Einsatz, welche unter anderem mit Tantra arbeiten. Hintergrund ist der, dass die Pubertät für geistig Behinderte eine besondere Herausforderung sei. Geistig - auch in Punkto Emotionsregulation - seien viele Schüler noch auf dem Stand eines Kindes, wenn sich die immensen Hormonschwankungen der Pubertät bemerkbar machen. Da hätten Begegnungs-Workshops alleine nicht ausgereicht. Doch durch die Arbeit der Sexual-Body-Worker (oft auch Einzelstunden) konnte die sexualisierte Gewalt an der Sonderschule auf nahezu Null hinunter gefahren wären. Die Teenager lernen ihre sexuellen Trieben sozialverträglich auszuleben.

Es gäbe auch diverse politische Initiativen, Sexual-Body-Working (ob nun mit oder ohne Tantra) Behinderten besser zugänglich zu machen. Da kämen hin und wieder Besucher, die sich dieses Pilot-Projekt anschauen würden. Wie sowas flächendeckend finanziert werden soll und ob die Gesellschaft das will? - Er meinte, es täte sich zwar was. Seine Schule wäre auch nicht das einzige Pilotprojekt in der Richtung. Doch nach seiner Erfahrung würde der politische Prozess wohl noch locker 30 oder 40 Jahre andauern. Und ob das dann über die Schulen liefe oder auf Rezept über die Krankenkasse oder oder... wäre noch völlig offen.
Immer noch interessantes Thema.

Doch einfach mal.

Ein guter tantralehrer so wie ich sie kennen gelernt habe.
Integriert schwul oder lesbisch
Weil es keine Rolle spielt.
Die Religion spielt keine Rolle.
Seelisch oder körperlich behindert
Mit den Grenzen des Hauses und der Versorgung ist jeder willkommen.

Die, die dies als Teilnehmer nicht können sind im wirklichen weissen Tantra falsch, weil sie die wirkliche Lehre der Einstellung zu Tantra im Westen nicht verstanden haben.
wenn ich diese Beiträge lese, fällt auf, dass es keinen Unterschied macht, ob jemand "tantrisch denkt" oder sonst irgendein Teil dieser Zivilisation ist. Hier wird genauso ausgegrenzt - es gibt im deutschsprachigen Raum nur sehr wenige Seminaranbieter, die audrücklich darauf hinweisen, das Behinderte, Schwule und Lesben willkommen sind und damit wird signalisiert: Ihr seid hier nicht willkommen!
Der oder die RollstuhlfarerIn oder DownSyndrom-Person, alle, die ein Handicap haben und unsere Arbeit in Anspruch nehmen wollen, haben nämlich impliziert Angst, weil sie sehr genau wissen, dass sie nicht willkommen sind. Daher gibt es auch so wenig Anfragen. Es gibt inzwischen drei oder vier Anbieter in Deutschland, die speziell diese Menschen massieren. Aber seid doch bitte mal ganz ehrlich! _Möchtet ihr das, kostet es euch Überwindung sich hier einzulassen?
******n68 Mann
3.604 Beiträge
Gruppen-Mod 
So unterschiedlich können die Wahrnehmungen sein. In meinem Bekanntenkreis empfinden es viele als Ausgrenzung, wenn sie extra benannt werden.
Ein "ich heiße alle Menschen willkommen" ist etwas ganz anderes als ein "Ich heiße alle Menschen willkommen, auch die Homosexuellen, Schwarzen, Gelben, Rollifahrer etc.".

@*******oma vermutlich habe ich meinen blinden Tag: Wo in Deinem Anbieteprofil finde ich den Passus über die Einladung an all diese besonderen Menschen?
*****urt Mann
366 Beiträge
Es ist ja sehr, ähm, berührend zu sehen, wieviel Toleranz ganz besonders gegenüber Behinderten in Tantragruppen aufgebracht wird. Ich glaube es bloss nicht.

Aber der WIRKLICHE Lackmustest sind ja eh nicht die Behinderten in Tantragruppen, sondern moslemische junge Männer. Und zwar nicht solche, die mit ihrer türkischen Freundin da auftauchen. Sondern jene, die alleine da auftauchen. Ein Glück nur für alle Tantrikas, dass die in der Regel auch gar nicht in Tantragruppen gehen.
Ich sehe das wie @******n68 . Es muss nicht alles und jeder explizit erwähnt werden. Mich hat mein erstes Tantraseminar auch ganz viel Mut und Überwindung gekostet. Es kann manchmal sein das man einen Korb bekommt und Ablehnung erfährt, dann ist es nicht der richtige Anbieter oder Teilnehmer für den Moment. Und wie das so häufig ist, wenn mehr Menschen etwas nachfragen dann werden Anbieter auch reagieren und sich verändern. Wenn ihr die ersten seid, dann seid ihr Pioniere für alle anderen.

Und wenn es etwas nicht gibt dann seid noch mutiger und bringt es selber in die Welt.

Und hört ihr Kritische Stimmen die immer wieder sagen das es das alles gar nicht gibt und manche hier zu optimistisch sind, dann geht trotzdem euren eigenen Weg. Mach deine eigenen Erfahrungen und schau ob die Stimmen dich nur in die Irre führen.
*********ntra Mann
58 Beiträge
... und es besteht beim expliziten Erwähnen die Gefahr, dass man doch jemanden vergisst, der sich dann umso mehr ausgegrenzt fühlt.

Ich muss bei solchen Sachen immer an die Stellenanzeige eines Recycling-Unternehmens denken, das sich von A-Z abgesichert hat *zwinker*
*******_29 Mann
7 Beiträge
Themenersteller 
Namaste an euch alle, eine eben solche Debatte hab ich erwartet und sie freut mich ungemein. DEnn ich hoffe, dass sich dadurch, wenn nicht gleich im ganz großen, aber zumindest im kleinen etwas bewegt. Und ich danke auch allen, die von den schwierigen Seiten und Erfahrungen berichten. Ich hab schon auch vermutet, dass es ERfahrungen mit Ablehnung, Infragestellungen, Vorbehalte gegeben hat. Das ist halt auch menschlich. Das passiert ja auch in den GRuppen, die ich erlebt habe, also diesen homogenen hetereo-hellhäutig-etc Gruppen. Das älteste Mitglied wird evtl eher am Ende der Paarsuche gewählt, der kleinste Mann kommt eher später zum Zug, die Frau mit den großen Hautflecken wird dann auch noch in die Dreier-Gruppe genommen. Nun, was will ich damit sagen, Jeder, der sich traut und zu diesen Treffen kommt, ist mit Sicherheit eine Bereicherung jeder Gruppe, und alle müssen sich selbst hinterfragen und öffnen. Wie oben angesprochen, der muslimische Mann, welch Vorbehalte werden ihm entgegengebracht, eine Person mit einem Handicap benötigt mehr hilfe bei alltäglichen Dingen, wer macht das, man selbst ist ja da um selbst was bestimmtes zu erleben, mit sich und für sich. Stellt sich ein Veranstalter die Frage, wie bunt er die GRuppe haben möchte, kann man dann das SEminar noch so durchbringen, wie man es geplant hat? Sind Seminare mit einer deutlichen Ausrichtung auf solche BEdingungen machbar/sinnvoll/gewünscht und auch wirtschaftlich tragbar? Aber offenbar bin ich nicht allein mit meinem Eindruck, dass hier eine Lücke besteht. Und ebenso erkennbar ist, dass auch hier schon Frustrationen und buchstäblich Enttäuschungen passiert sind. Wir werden das nicht verhindern können. Wie können wir uns im einzelnen einbringen, um jedem einen Möglichkeit der Erfahrung von Selbstliebe und Wachstum der Eigenschätzung zu schenken? Ich bin sicher, wenn es in den GRuppen mehr Begegnung aller Individualitäten gäbe, würde die Akzeptanz auch wachsen. Was man nicht kennt, stört die KOmfort-Zone, wenn ich mit anderen vetrauter wurde, ist es später nicht mehr nachvollziehbar, warum man solche Vorbehalte hatte. Es wäre wünschenswert, wenn sich die einen öfter trauen würden und wenn sich die anderen öfter öffnen würden, ich bin sehr auf Eure nächsten Beiträge gespannt, In Liebe Euer Charles
****id Frau
5.914 Beiträge
Bis ich diesen Thread las habe ich noch nie drüber nachgedacht, welchen Glauben, Aussehen, sexuelle Neigungen ein anderer Teilnehmer haben könnte und mich schauderts grade ziemlich.

Ok, bei Behinderungen bin ich in der Form aus der Diskussion, da ich dort keine Berührungs- und Umgangsängste habe. Alles andere????

Geht es Euch ums Wohlfühlen, den Austausch..... oder ums Schubladendenken???

Wo wir grade beim Thema sind, Ansprüche an die Veranstalter zu stellen wen Sie bei Ihren Veranstaltungen gerne sehen würden ist im kleinen Rahmen ok. Wenn jedoch alles berücksichtigt werden soll, liest die Ausschreibung doch niemamd mehr. Vermutlich die am wenigsten, die es lauthals fordern.
*******_29 Mann
7 Beiträge
Themenersteller 
ich vermute, es war missverständlich, ich fordere es in keinster WEise, dass ein Veranstalter seine Seminare so oder so ausrichtet. Es waren nur allgemeine Überlegungen, weshalb es so oder so gehandhabt werden könnte. Mein Beitrag soll auch niemanden dazu bringen nun nach Schubladen zu sortieren, genau im Gegenteil. ich will dazu ermuntern Vielfalt zu fördern und Toleranz walten zu lassen. Ich hoffe auch, dass sich hier nun nicht zwei Lager entwickeln. WEnn dem so ist, werde ich die Administratoren bitten, den chat zu schließen, um Verletzungen zu unterbinden. Jedoch scheint es, dass ich mit meiner Wahrnehmung bzgl Diversität nicht allein bin. Insofern soll es eine Anregung sein, dass jeder bei sich prüft, wie weit man selbst etwas beitragen kann. Namaste, Charles
****a8 Mann
33 Beiträge
Seit über 2 Jahrzehnten wandle ich auf tantrischen Pfaden und habe doch schon einiges erlebt. So erinnere ich mich an die erste Zeit, wo eine Vietnamesin und eine Koreanerin die Jahresgruppe mitgemacht haben und eine von den beiden auch noch eine mehrjährige Ausbildung anschliessend. Dies war sprachlich überhaupt kein Problem, da beide schon länger wie 10 Jahre in Deutschland lebten. Ich fand es eher sehr interessant, da die anderen Teilnehmer immer auch vieles über das Leben in deren Heimatländern erfahren konnten.
Auch 2 Shaktis waren mal Teilnehmer, welche bedingt durch Brustkrebs intensive Operationen hinter sich hatten. Auch dieses war aus meiner Erinnerung völlig problemlos.

Ich denke, es kommt immer auch auf den Einzelfalle drauf an, wie sich ein e Betroffene r öffnen kann und welchen Fokus sie / er hat mit seiner Thematik.

Mir ist auch bekannt, daß es auch Gay-Tantra gibt und Lesben-Tantra. Kann man bei Bedarf bestimmt im Netz finden oder in Fachpublikationen.
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