„@*******ias kann ich in jedem Punkt nachvollziehen. Da ist immer schnell das Geschmäckle vom "Missbrauch Schutzbefohlener" dabei.
Nunja.. ich betrachte mein Gegenüber nun nicht direkt als "Schutzbefohlenen".
Aber ganz klar gibt es da den Erfahrungsunterschied. Insbesondere beim AT. Da habe ich 25 Jahre Erfahrung und war selbst als Seminarleiterin aktiv. Ich kenne die dadurch herbei geführten Trancezustände. Ein experimentierfreudiges doch völlig unerfahrenes Gegenüber nicht.
Die Kommunikation im Vorfeld stößt da auch an ihre Grenzen.
Das wäre so als würde ich jemanden, der noch nie Alkohol probiert hat, im Vorfeld versuchen zu erklären, wie sich das anfühlt. Mein erster Alkoholrausch war auch "anders als gedacht". Man kann sich schlicht und ergreifend nicht vorstellen, warum man im alkoholisierten Zustand plötzlich Menschen toll finden sollte, mit denen man nüchtern betrachtet, wenig anfangen kann. Sowas passiert doch nur anderen Menschen. Aber mir doch nicht!!
Und genauso wie mit dem Alkohol kann es einem auch mit jedem Entspannungsverfahren gehen, welches zur Tiefenentspannung führt. Ob nun Methoden mit Körperarbeit (TM) oder mentale Methoden, die so ganz ohne körperliche Berührungen auskommen.
Insofern hat es schon etwas von "Ich verabreiche einem Menschen 'ne Droge, mit der er Null Erfahrung hat."
Und TM zähle ich ganz klar dazu.
Also ich sehe "den Deal" als einen pragmatischen massentauglichen Kommunikationsansatz, der einen halbwegs sicheren Rahmen schafft.
Bei einem alten Kumpel brauche ich keine Deals. Der weiß auch so, dass Entspannungsverfahren mein Faible sind.
Doch sobald ich Menschen außerhalb meiner Bubble kennenlerne...
1. die Mehrheit der Männer betrachtet Massagen und Entspannungsmethoden im Allgemeinen als glasklaren Anbaggerversuch meinerseits. Da reicht oft schon, dass ich beim Kennenlernen darüber spreche und er fühlt sich angebaggert. Für viele ist das nun Mal kein eigenständiges Faible.
2. bei der Mehrheit der Männer ist auch nicht ersichtlich, ob tatsächlich ernsthaftes Interesse daran besteht, gemeinsamen Hobbies und Interessen nachzugehen oder ob die Gespräche darüber bloß unter "Flirttaktik" fallen.
In dem Moment, in dem ich einen Deal vorschlage: "Hey, wie wäre es? Du gibst mir eine Einführung in Dein Faible X und ich Dir dafür eine Einführung in mein Faible Y." durchbreche ich den üblichen Flirtverlauf. So ein Deal passt nicht zum nur Abschleppen wollen.
Und wenn ich deine @****en bisherigen Beiträge richtig verstehe, dann sind Deals für dich auch eher eine Kommunikationsmethode beim Kennenlernen oder bei Menschen, die dir nicht besonders nahe stehen. Während Du in deiner Partnerschaft ja auch einfach mal so etwas gibst (Stichwort Abendessen).
Richtig verstanden oder liege ich da falsch?